09.11.2018, 14:29
Ne, waren das nicht die Raumschiffe aus Defender?
It's a long road between "wollen" and "können"
Die andere Seite - Geraffel aus dem Studio
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09.11.2018, 14:29
Ne, waren das nicht die Raumschiffe aus Defender?
It's a long road between "wollen" and "können"
Firewire Drohne?
Edit********* Kyma Firewire! Edit\end*********
Schluss mit den Tierversuchen, lasst die Sau raus!
10.11.2018, 01:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.11.2018, 01:01 von spocintosh.)
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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10.11.2018, 15:10
Magst noch was zu dem Teil sagen? Was tut es? Der kleine Kasten ist wohl in Firewire Interface - und das grosse Teil drunter?
Uli „Wenn Freiheit irgend etwas bedeutet, dann das Recht, Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ G. Orwell
10.11.2018, 15:13
eine Sound Computation Engine?
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover
10.11.2018, 15:15
echt jetzt?
Uli „Wenn Freiheit irgend etwas bedeutet, dann das Recht, Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ G. Orwell
Uli, erkennt man doch eindeutlich an den Anschlüssen hinten auf dem 3ten BILD:
Analog, Digital I/Os usw, Midi als Nebenfunktion, und nen Centronics Druckeranschluss für den PC.
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover
11.11.2018, 17:46
Wenn ich zu dem Ding jetzt was Sinnvolles schreiben müßte, wäre das Forum voll und Herr Hirsch hätte zwei Wochen mit Platz schaffen zu tun...
Abgesehen davon, dass ich bis jetzt, gemessen an dem, was die Kiste kann, selber noch null Ahnung davon habe, weil sie gerade erst angekommen ist, hätte ich auch die Zeit dafür gar nicht... Kurz: Die Kiste selbst, das Capybara 320, ist eine frei programmierbare DSP-Plattform, zur Programmierung gibt es eine Bedienoberfläche für einen zusätzlich anzuschließenden Computer, das Programm Kyma nämlich, hier in der vorletzten, bis 2014 aktuellen Version Kyma X. Inzwischen gibt es Kyma 7, das aber nur auf der aktuellen Hardware läuft. Das Problem mit den Kisten generell ist vor allem die Verfügbarkeit. Man kann die Teile nur direkt bei Symbolic Sound in den USA kaufen und abgesehen davon, dass die sowieso nicht direkt günstig sind, kommt Transport und Zoll dazu, das Ganze ist also ein ziemlich teurer Spaß. Gebraucht sind sie so gut wie nicht zu bekommen, weil man sowas in der Regel nie wieder verkauft, vor allem auch, weil die Firma für neue Geräte Hardware Trade-Ins der alten anbietet. Ich suche so ein Teil seit 15 Jahren in "gebraucht, günstig" und jetzt hat es endlich geklappt. Was kann das Ding ? Alles, was es bisher gibt und zusätzlich alles, was man erst rausfinden muss. Das Prinzip ist einfach erklärt: Nachdem digitaler Ton bekanntlich nur eine Abfolge von Daten ist, kann man mit diesen Daten ja alles machen, was rechnerisch möglich ist, bevor sie an einen DA-Wandler geschickt werden. Macht man das mit einem Signal, das vorher per AD-Wandlung eingespeist wurde, wäre es ein Effektgerät, oder auch "signal processing". Man kann diesen Schritt aber natürlich auch umgehen und Daten direkt generieren, das wäre dann Klangerzeugung, mithin "Synthese". Das Wort Synthesizer kommt daher. Kyma kann das alles. Es kann jeden Aspekt eines Klanges analysieren, manipulieren oder selber erzeugen und mit jedem Aspekt eines anderen Klanges (oder genauer: jeder denkbaren Dateneingabe) modulieren, kombinieren, morphen oder ersetzen. Zitat:How people are using Kyma Ich würde sagen, es ist sowas wie eine Genschere für die DNA von Klängen. Alles ist möglich, von leichter Veränderung bis hin zu kompletter Synthese. Das Interessante ist, dass man das Ding so klingen lassen kann, dass man den Eindruck hat, die Klänge wären vollkommen natürlich - das unterscheidet Kyma von jedem anderen Synthesizer, soll heißen: synthetischen Klangerzeuger (Sampling ist keine Klangerzeugung !). Lässt man solche Sounds als Soundtrack hinter einem Film laufen, erscheinen sie völlig unverdächtig - weshalb Kyma dort auch seinen Haupteinsatzzweck hat. Die Stimme von Wall-E ist sicher das bekannteste Beispiel - wobei Wall-E natürlich wiederum auch robotisch klingen sollte. Hier gibt's nerdige Soundbeispiele: http://www.symbolicsound.com/cgi-bin/bin...SoundClips Und ein vollkommen unnerdiges Beispiel wäre hier: (Und wer hat das produziert ? Da schließt sich der Kreis: BT natürlich.) Hier nochmal ein Beispiel. Vielleicht versteht man dabei, was ich meinte mit: Das klingt irgendwie, als ob es auch echt sein könnte. Nur dass einem nicht einfällt, welches Instrument das sein sollte, wenn man dann drüber nachdenkt. Im Gegensatz zu einem "normalen" Synthesizer - der klingt immer nach Synthesizer. Nichts dagegen - das will man ja dann auch. Aber was, wenn man nicht will, dass es nach Synthesizer klingt UND auch nicht will, dass es nach etwas bereits existierenden klingt, Piano, Gitarre, Orchester ? Etwa, weil man einen Film vertont, der in einer anderen Welt spielt ? Dafür gibt's das Kyma-System. Dessen Grenzen liegen nur in der eigenen Vorstellungskraft, aber nicht in der Technik. Kyma ist eine (Programmier)-Sprache und ein dazugehöriges Grammatik-Regelwerk. Und obwohl, wie in jeder Sprache, sowohl die zur überhaupt zur Verfügung stehenden Wörter als auch die angewendeten Grammatik-Regeln endlich sind, besteht damit trotzdem eine unendliche Möglichkeit, sie zu einer Geschichte zu verknüpfen. Jede denkbare, aber auch jede noch nicht gedachte Erzählung *könnte* damit formuliert werden - es muss sich sie nur jemand ausdenken. Und klar, ich mag allein diese philosophische Komponente des Ganzen schon. Noch fehlen leider ein paar Jumper, die sind aber auf dem Weg aus USA... Freuen tu ich mich auch über die Begrüßung, das sind schon ziemlich coole Leute, vollkommen ihrer Thematik verfallen. Echte Nerds halt, und wenn man sich mal ein paar Videos von Carla Scaletti, der Erfinderin des Ganzen ansieht, wird das auch sofort klar. I love it: Zitat:Dear spok,
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11.11.2018, 18:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2018, 18:47 von Eidgenosse.)
danke für den spannenden Einblick - das Ding scheint in der Tat was ganz Spezielles zu sein. Gratuliere zu dem Jahrhundertschnapp für Kenner Bin schon gespannt auf Ergebnisse deines Schaffens mit dem Tool. Ich vermute du wirst ne Menge Spass mit Kyma der eierlegenden Wollmilchsau in Sachen Klangerzeugung haben.
Einen solch freundlichen zugewandten Support findet man auch nicht alle Tage Uli „Wenn Freiheit irgend etwas bedeutet, dann das Recht, Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen.“ G. Orwell
11.11.2018, 19:31
Danke für die Aufklärung. Noch nie davon gehört. Klingt auch irgendwie unheimlich. So ein bisschen wie... Scientologie der Musiker-Szene... Also sei vorsichtig, wenn sich der Support wöchentlich meldet, ob Du wieder was dazugelernt hast...
Nun hat man die Kohle, aber das Gehör lässt nach...
11.11.2018, 19:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2018, 19:35 von spocintosh.)
Für Csound bin ich mehrfach zu doof. Oder zu weit weg, zu alt oder wasweißich. Wahrscheinlich alles auf einmal.
So, und bevor ich mich jetzt an den nächsten Film setze, kam ich nicht drumrum, den Schraubendreher zu bemühen. Ich kann's einfach überhaupt nicht aushalten, in ein Gerät nicht reinzusehen. Hier hab ich mich allerdings nochmal gewundert. Damit, dass in das Interface nochmal ein ganzer Computer eingebaut ist, hab ich auch nicht gerechnet...krass. Hoffentlich geht das nie kaputt, denn das kann garantiert keiner reparieren.
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Geht das da auch, das sind ja auch diese beknackten Wabbelstecker?? Nein, das Kabel hier im Video ist nicht angeschlossen! Sonst würde ich das FW Interface, bzw. den Inputchip mit 12V am Datenbus grillen... FATAL!
Ich mein so ein MOTU damals 1000€ neu, da muss der Hersteller umbedingt sparen, das reicht hinten und vorne nicht - was darf man da erwarten -, die Umrandung biegt sich nach ca. einigen Jahren Nutzung (das ist so in etwa die Zeit wo der Hersteller denkt es wäre mal Zeit für einen Neukauf) schwingsicher auf damit das Kabel schön federt. So passt der Stecker dann in beide Richungen. Nun gibts Firewireroulette wenn man blind hinter dem Chaos einsteckt! Das Narrensicher verbauen kann Behringer! So für 60€ Gesamtpreis geht das... da muss man auch nicht sparen, da kann der Hersteller in die vollen gehen und die Rückplatte richtig ausfräsen!
12.11.2018, 04:57
Das Teil ist ja sehr alt und FW war damals noch sehr neu. Vermutlich waren das damals die ersten Einbaubuchsen, die man überhaupt bekam. Ich hab die auch an einem externen Brennergehäuse und auch da sind die Buchsen so labberig, dass man den Stecker falschrum reinstecken kann.
An dem Flame Interface hingegen sind die sehr stramm - zudem schließt man das einmal an und dann liegt das schicke Teil (leider) im Rack. Es gibt hier aber sogar einen Hinweis, dass man bitte aufmerksam vorgehen soll:
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Genaugenommen 11 Jahre. Baujahr 2007.Das ist ja eher noch "Jugendzeitlich" in anbetracht dessen was sonst an Geräten genutzt wird. Der Nachfolger MKIII hat aber genau das gleiche Problem in der damaligen FW400 Variante. Viele haben sich so das Teil so gekillt.
Ich musste eben lachen... Probleme Windows! ..... Vorraussetzung wäre allerdings tatsächlich, das man überhaut erst einen Ton in Windows rausbekommt! Das ist manchmal Glückssache mit Firewire und ASIO! Ohne ASIO Direktlink geht es, dann klingt es allerdings über die Windows Audioengine wie vermatschte Grütze. Mein Letzter Winblödversuch mit dem Motu endete in 5sec Musik - 2sec pause - 5sec Musik - 1sec Pause .... incl. 60% CPU Last und meinen Zähnen fast in der Tischplatte vor Wut! Nach 3 Stunden Registryeinstellerei und Fehlersuche kam dann Musik mit beschissener Latenz (40% langsamer am gleichen Rechner nur weil kein MacOS)... nur hatte ich dann keine Lust mehr die alten Projekte zu exportieren! Weißt ja, reparierst du noch oder arbeitest du schon? Eventuell hätte ich Udo fragen sollen...
12.11.2018, 14:09
12.11.2018, 18:07
Ich habe dazu gerade mal eine bescheidene Frage....
Grueni, hast du zufällig eine Motu 324 oder 424 PCI Karte, welche du mit leihen könntest ? Und gibt es die entsprechende Software noch irgendwo?
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.
LG aus HH
12.11.2018, 18:11
12.11.2018, 19:47
(12.11.2018, 18:07)gasmann schrieb: Ich habe dazu gerade mal eine bescheidene Frage.... Wenn ich die gehabt hätte, wäre sie vermutlich eh schon verkauft worden. Zu PC Zeiten hätte ich ein ESI PCIe Interface. Die Software / Treiber findest du üblicherweise auf der Motu Webseite. Die haben alles im Archiv zum Download.
12.11.2018, 20:58
Schade.
Gedacht habe ich mir das mit der Software fast schon, nur nicht drum gekümmert, da es mir ja ohne die Karte nichts bringt. Hat sonst zufällig jemand so eine Karte rumfliegen?
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.
LG aus HH
13.11.2018, 00:20
Ich frag mich gerade, warum willst du eine Karte leihen?
13.11.2018, 00:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2018, 00:32 von spocintosh.)
Thorsten nutzt sein MotU nur als Verteiler, nicht als Audiointerface, da hängt also kein Rechner dran. Und man kann die Matrix bei Motu ja über die Software einstellen und dann bleibt sie im Gerät genauso auch eingestellt, wenn kein Rechner dranhängt. Im Moment ist sie leider für ihn eher unpassend verschaltet, nämlich so, wie der Vorbesitzer das brauchte...also einmal einstellen reicht.
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Ich habe ein Motu 308.
Es erweitert normalerweise ein Motu Setup mit 2408 oder anderen Geräten von denen um diverse digitale Ein-/ und Ausgänge. Das Teil ist aber gleichzeitig auch noch ein Formatwandler zwischen AES, optisch und coax, jeweils mit 4 Ein und Ausgängen. Das Gerät kann dabei stand alone betrieben werden. Die Sache hat aber einen Haken: Egal welchen Eingang ich wähle, ausgegeben wird immer nur an output 1. Dies kann man in der Kofiguration über die Karte einstellen und wird dann im Gerät selbst gespeichert. Ich brauche also nur einmal eine Karte um die Konfiguration einzusehen und dann zu ändern.... Laut Handbuch kann normalerweise jeder Eingang mit jedem Ausgang.... Edit: Spoc war schneller... Noch mal Edit: das Teil hat auch keinen FireWire Anschluss, sondern nur den Motu eigenen "Audio Wire" genannten Anschluss um es dann mit der 324 oder 424 Karte mit dem PC zu verbinden.
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.
LG aus HH
13.11.2018, 00:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2018, 00:55 von spocintosh.)
Es ist mit den Interfaces so ähnlich wie mit DATs - es gibt keins, das genau all das tut, was man braucht. Das 308 wäre für mich auch fast perfekt - nur müßte man mindestens einen der Toslinks auf ADAT-Formatr umschalten können. Aber das geht natürlich wieder nicht.
Dabei hat das 2408, wozu es eigentlich gehört - als Eingangserweiterung nämlich - einen ADAT in, woran man das Ding direkt anstöpseln könnte. Nur möchte MotU das gern über ihren proprietären Bus und die Karte verbunden haben... RME hat da natürlich auch was im Angebot...ADI-4 DD. Sie befinden es so: "ADI-4 DD ist ein besonders preiswerter ADAT zu AES/EBU und AES/EBU zu ADAT Konverter." Ich befinde 700 Euro für lächerliche Digitaleingänge irgendwie anders.
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