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BASF D-6610 HIFI rauscht
#1
Hallo,

erst mal sollte ich mich als neuer User vielleicht vorstellen. Mein Name ist Martin, ich bin Student und vor einiger Zeit habe ich mir die BASF-Minimodule D-6610 (Vorstufe) und D-6630 (Endstufe) gekauft, um damit meine selbst geabauten Boxen (mit alten MacAudio Lautsprechern, die eigentlich fürs Auto gedacht sind) auf dem Schreibtisch zu betreiben. (als bessere Alternative zu irgendwelchen kleinen Computer-Boxen).

Diese Geräte sind bis auf den fehlenden zweiten Tape-Eingang bei der Vorstufe baugleich mit den Aiwa-Minimodulen der Serie 22 und den Wega-Minis der Serie 205.

Das anfängliche 50Hz-Brummen konnte ich durch Austausch des offensichtlich defekten größten Kondensators in der Vorstufe (vermutlich ein Siebkondensator oder so was in der Art) beseitigen.

Jetzt höre ich aber immer noch ein leichtes Rauschen (deutlich höhere Frequenz als das vorherige, deutlich lautere 50Hz-Brummen).
Das Rauschen ist unabhängig vom gewählten Eingang und unabhängig davon, ob ein Gerät am Eingang angeschlossen ist.
Das Rauschen wird lauter, wenn ich die Lautstärke hoch drehe. Bei gewähltem Phono-Eingang ist das Rauchen auch deutlich lauter als bei den anderen Eingängen.

Hat jemand von euch eine Ahnung, woran das liegen könnte?

Ach ja... wenn ich eine Quelle - z.B. meinen PC - an AUX angeschlossen habe, höre ich die Musik aus dieser Quelle auch noch leise, wenn ich eine andere Quelle auswähle und die Lautstärke weit aufdrehe. - Könnte das etwas mit dem Problem zu tun haben?

Es lohnt sich für mich wohl kaum, die Vorstufe von einem Profi reparieren zu lassen... dafür war der Kaufpreis (ca. 30€) einfach viel zu niedrig.
Aber immerhin kann ich einigermaßen mit einem Lötkolben umgehen und habe keine Hemmungen, an dem Gerät rumzubasteln (wenn ich es zerstöre, kann ich den Verlust noch gut verkraften).

Gruß
Martin
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#2
Hallo Martin,

herzlich Willkommen! Drinks

Bevor Du mit dem basteln anfaengst, solltest Du auf Armin warten - er macht wohl ein paar Tage Urlaub.

Armin hat bis vor ein paar Jahren, mit seinem damaligen Unternehmen u.a. alle AIWA-Reparaturen in
Deutschland durchgefuehrt. Er kennt sich mit diesen kleinen Dinger aus, wie kaum ein Zweiter.
Glück auf!
Jörg

              \\://
              (o -)     
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#3
Dann bin ich schon mal auf Armins Antwort gespannt und hoffe, dass ich die Minis reparieren kann...

Ich bin nämlich immer wieder vom Sound meiner ohne jegliche Ahnung vom Boxenbau zusammen mit meinem Opa (gelernter Schreiner) selbst gebastelten Boxen in Kombination mit den BASF-Minis begeistert... - Wenn nur das Rauschen nicht wäre, das vor allem bei leiser Hintergrund-Berieselung einfach stört.
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#4
Kein Ratschlag, Armin? DenkerFloet
Glück auf!
Jörg

              \\://
              (o -)     
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#5
Huch, habe diesen thread erst jetzt gesehen weil Du ihn wieder hochgeholt hast, Jörg!

Martin, tritt das Rauschen auf beiden Kanälen in gleicher Weise auf? Wie laut ist es denn, im Vergleich zum Nutzsignal?

Dass Du das Signal vom AUX-Eingang auch ganz leise hörst, wenn Du eine anderen Eingang wählst ist normal, man nennt das Übersprechen. Auch das der Phonoeingang lauter rauscht als die übrigen Eingänge ist richtig, dort ist der Verstärkungsfaktor rund einhundetmal so hoch.

Drinks
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#6
Hallo Armin,

danke für deine Hilfe.

Das Rauschen tritt auf beiden Kanälen in gleicher Weise auf und es lässt sich auch mit dem Balance-Regler regeln.

Im Vergleich zum Nutzsignal ist es ziemlich leise. Man hört es eigentlich nur, wenn gerade kein Nutzsignal kommt, was ja beim Betrieb als Verstärker für meine PC-Boxen durchaus mal zwischendurch der Fall sein kann.
Dann ist das Rauschen immerhin deutlich Lauter als der Lüfter meines PCs, wenn ich den Lautstärkeregler auf max. 10% gestellt habe. (Mit dieser Lautstärker höre ich normalerweise auch Musik zur Hintergrundberieselung).

Wenn ich die Lautstärke höher drehe, kommt auch noch ein Brummen dazu und es hört sich insgesamt ähnlich an wie das Rauschen, wenn man bei einem Radio eine Frequenz ausgewählt hat, auf der man nichts (oder eben nur dieses Rauschen und Brummen) empfängt.

Wenn ich das Signal (von der Docking-Station meines Laptops per Miniklinke auf Cinch-Kabel) am Aux- oder Tuner-Eingang angeschlossen habe, höre ich das Rauschen und Brummen jeweils, wenn ich den Aux- oder den Tuner-Eingang ausgewählt habe; nicht aber, wenn ich den Tape-Eingang (über den Kippschalter Source/Monitor) ausgewählt habe (dann höre ich nur ein minimales, kaum wahrnehmbares Rauschen).

Wenn ich das Signal am Tape-Eingang angeschlossen habe, höre ich das Rauschen und Brummen nur bei ausgewähltem Tape-Eingang; nicht aber bei ausgewähltem Aux- oder Tuner-Eingang.
Allerdings funktioniert am Tape-Eingang nur der linke Kanal. (Aus der rechten Box höre ich die Musik nur extrem leise, wenn ich die Lautstärke weit aufdrehe und über den Balance-Regler den Linken Kanal leise stelle)

Von daher habe ich inzwischen folgende Vermutung:
- Das Rauschen und Brummen ist eine Störung, die irgendwie vom Kabel zwischen Docking-Station und Vorstufe eingefangen wird
- Der nicht funktionierende rechte Kanal am Tape-Eingang ist ein Problem der Vorstufe.
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#7
Hallo Martin

Ist das Rauschen auch vorhanden ,wenn du alle Quellen vom Verstärker abklemmst ?


Grüße Maddin Raucher
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#8
Hallo Maddin,

ich habe jetzt noch einige weitere Tests gemacht:

Wenn ich alle Quellen vom Verstärker abklemme, ist das Rauschen verschwunden (bzw. es gibt nur noch ein ganz leises Rauschen, wenn ich den Lautstärkeregler voll aufdrehe).

Wenn ich nur mein Miniklinke auf Cinch-Kabel am AUX-Eingang angeschlossen habe (ohne angeschlossene), höre ich sowohl das Rauschen, als auch ein Brummen.

Wenn ich meinen MP3-Player (nicht mit dem Stromnetz verbunden) an das Kabel anschließe, verschwindet das Brummen, aber das Rauschen bleibt.

Wenn ich meinen Laptop in der Docking-Station (mit Verbindung zum Stromnetz) an das Kabel anschließe, ist sowohl das Rauschen, als auch das Brummen da, wobei ich es noch etwas stärker wird als ohne angeschlossenes Laptop und sich eher wie ein störendes Radio anhört, wenn ich voll aufdrehe.

Das könnte man ja evtl. so interpretieren, dass ich zwischen Laptop und Vorstufe eine Brummschleife habe... aber wie passt dann das Brummen bei angeschlossenem Kabel und das Verschwinden des Brummens bei angeschlossenem MP3-Player in diese Theorie?

Eine Zeit lang hatte ich auch meine Aiwa Dolby-Surround-Anlage (Fehlkauf im jugendlichen Leichtsinn) provisorisch als Verstärker an meinem PC - da gab es nicht mal den Hauch eines Rauschens oder Brummens.

Bei anderen Tests hatte ich auch noch die Vor- und Endstufe der Sony Falcon - Anlage meiner Oma hier und habe alle möglichen Vor- und Endstufen-Kombinationen mit den BASF- und den Sony-Komponenten getestet und es gab immer ein leichtes Rauschen. (Aber hier habe ich nicht getestet, ob das Rauschen ohne angeschlossene Quelle verschwindet oder nicht) Wenn ich mich recht erinnere, war das Rauschen bei den Sony-Komponenten aber leiser als bei den BASF-Minis.
(Mit diesem Test wollte ich damals nur testen, ob die Vor- oder Endstufe der Minis an einem sporadisch auftretenden 50 Hz-Brummen schuld ist. Das konnte ich in der Vorstufe lokalisieren und durch Austausch eines defekten Kondensators beseitigen)
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#9
Da isser schon der "Fehler" der böse LOL

Wie du schon selber angemerkt hast Brummschleife ............. ergo brauchst du sowas http://www.kab24.de/kabel-adapter/artnr~...65775.html

Mantelstromfilter ist das Zauberwort

Oder hier http://de.wikipedia.org/wiki/Mantelstromfilter

Massenpotential http://de.wikipedia.org/wiki/Brummschleife
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#10
Dann werde ich mir wohl mal so einen Mantelstromfilter kaufen...

Ich habe nur nicht unbedingt an eine Brummschleife gedacht, da die Brummschleifen, die ich bisher hatte (vor allem zwischen einem PC und einer weiter entfernt stehenden Anlage), immer deutlich lauter gebrummt haben... da war das Brummen meistens ähnlich laut wie das Nutzsignal.

Und wie kann man dann erklären, dass das Brummen auch vorhanden ist, wenn nur das Signalkabel (Miniklinke auf Cinch) angeschlossen ist, aber daran keine Quelle hängt?
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