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Welche Messgeräte braucht man für Hifi und wie wendet man sie an?
#76
Was geht mit nem Funkgerätemeßplatz außer der Kontrolle der Empfangsfrequenz von nem Radio?
Kann damit ne 10,7MHz gewobbelt oder ein Stereodekoder eingestellt werden?
Diese Meßplätze tauchen in der letzten Zeit öfter auf, vielleicht weil manche Firmen von Funkgeräten auf Handies umgestellt haben und auch immer weniger Funkamateure aktiv sind ...
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  • ZodiacWuppertal
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#77
Zitat:kann damit ne 10,7MHz gewobbelt oder ein Stereodekoder eingestellt werden?

Mit dem Schlumberger gehr -das- nicht.

Zitat:Diese Meßplätze tauchen in der letzten Zeit öfter auf, vielleicht weil manche Firmen von Funkgeräten auf Handies umgestellt haben und auch immer weniger Funkamateure aktiv sind ...

Das mag einer der Gründe sein. Der Hauptgrund ist aber viel einfacher: Die Dinger sind schlichtweg viel zu alt, zu klapprig zu unflexibel. Gewerblich möchte das kaum einer noch nutzen. Ich gehe schwer davon aus, dass sowas heute schon lange nicht mehr von Firmen, sondern Privatleuten abgegeben wird, die wiederum was neueres für ihr Hobby haben möchten.
"Modernere" Altgeräte von Motorola , Anritsu usw.., die mit Spektrumanalyzer und 1 oder 3 Ghz sowie (ab und zu auchg ssb) daherkommen , gibts oft unter 1000 €...Und wenn man auf Ebay angewiesen ist vielleicht bis 2000 €
Für Stereotuner sind die aber ebenfalls nichts.

Der Schlumberger ist m.E. eher etwas für Sammler und Liebhaber alter "Dinge".
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#78
Zur Ursprünglichen Frage "was braucht man"...?  Die Frage ist nur schwer zu beantworten...Ich werde es aus meiner Sicht mal  darstellen, indem ich die Heimwerkstätten in drei Bereiche und deren (von mir vermuteter Repräsentation) einteile:


#1 mit einem Anteil von vermuteten 93% : DMM  oder "nix".

#2 mit einem Anteil von vermuteten 5%   : DMM, Hameg 203, Komponententester, Elko-Tester

#3 mit einem Anteil von vermuteten 2%   : Alles was darüber hinausgeht.

Kaffee
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#79
Zitat:Heimwerkstätten
mit verkohltem Schraubenzieher zur Röhrenradioreparatur waren mal verbreitet und sollten deshalb ergänzt werden.
Gruppenlaufzeitmeßplätze zur optimalen Einstellung besserer ZF-Filter sind auch heute eher selten.  Dance3
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#80
Zitat:verkohlte Schraubenzieher

...sind keine Meßgeräte. Werkzeug ist ja wieder ´ne andere Baustelle. Wink3

Gruppenlaufzeitmessplatz?  Meine beiden Spektrumanalyzer mit Trackinggenerator bieten auch Gruppenlaufzeitmessungen. Und das sind zweifellos keine besonders teuren Geräte (weil steinalt aus den 90ern) z.B. dieser hier...Ist übrigens sehr empfehlenswert weil er 50, 75 und 1M ohm Eingänge besitzt und für NF und HF gleichermaßen verwendbar ist. Allerdings oft mit kleinen (versteckten) Mängeln, die aber behebbar sind.

http://www.helmut-singer.de/stock/765170119.html
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#81
Für die ganz normale Wartung und Reparatur von NF-Geräten ist man als Sammler und Liebhaber mit einem ordentlichen Multimeter, einem Sinus- oder Funktionsgenerator, einem Oszilloskop bis 10 MHz und bei höheren Ansprüchen einem NF-Millivoltmeter schon bestens ausgestattet. Kleinigkeiten wie Regelnetzteile, Signalverfolger und -injektoren erleichtern die Fehlersuche.

Zum Abgleich von HF-Geräten - "und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis" - braucht man vor allem einmal solide Kenntnisse der Schaltungs- und HF-Technik. Wer die hat, kommt mit einem ganz normalen Rundfunkmesssender, evtl. einem Frequenzzähler und einem Service-Wobbler prima hin.

Alles weitere bewegt sich zwischen nice-to-have und Potenzprothese. Kein Mensch braucht für Hifi-Geräte einen Analyzer bis in den Gigahertzbereich.

Ralf
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#82
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#83
Zitat:Für die ganz normale Wartung und Reparatur von NF-Geräten ist man mit einem ordentlichen Multimeter, einem Sinus- oder Funktionsgenerator, einem Oszilloskop bis 10 MHz und bei höheren Ansprüchen einem NF-Millivoltmeter schon bestens ausgestattet. Kleinigkeiten wie Regelnetzteile, Signalverfolger und -injektoren erleichtern die Fehlersuche.

Da istellt dann wieder die Frage, was man unter "ganz normal" versteht, und was eine Wartung überhaupt ist. Ist das eine Kontaktpflege der Schalter oder doch schon der Wechsel zweier Elkos, die irgendwie verdächtig aussehen?

Nehmen wir mal das Beispiel einer Reparatur. Das wäre dann mehr als nur eine "Wartung".  Und nehmen wir einfach mal an, dass an einer hochwertigen (aber nunmal steinalten) japanischen Endstufe ein Kanal vollkommen zerstört wurde, was ja erstmal nichts Besonderes ist.

Man stellt schnell fest, dass viele der Halbleiter entweder nicht mehr von den originalherstellern gebaut werden, und es mitunter auch keine Altbestände gibt. Aber selbst wenn es diese gibt, macht das garkleinen großen Unterschied.

Man besorgt sich also die 15 Transistoren, 6 Dioden und 12 Widerstände brav im Internet (ich rede nicht von Halbleiter-fakes!!) , und lötet alles brav ein. Dann stellt man den Ruhestrom lieb und brav genau so ein, wie es geschrieben steht. Eine Kontrolle mit dem "Sinusenerator" und dem Hameg 203 zeigt (im Optimalfall), dass da tatsächlich irgendwas wie ein Sinus rauskommt.

Also Boxen dran und....WOW.....Klingt wie am ersten Tag....Was rede ich ...Es klingt bombastisch! Absolut geil!....Totaler Erfolg!

Ja..so könnte es sich abspielen.
Da es aber eine sehr hochwertige Endstufe in meinem Beispiel ist (also kein "Universum Dynamics Vollverstärker mit 34 Kipphebeln), stellt sich die Frage, ob dieser Verstärker überhaupt richtig funktioniert....Er könnte z.B. mit bis zu 0,5% Klirren, es könnten asymmetrien vorhanden sein. Auch völlig veränderte Eigenschaften der Bandbreite uVm....Ich könnte hier seitenweise plaudern, was man erwarten kann.

Wen das alles nicht stört, der braucht nichts, und wer nur Saba freudenstadt und im Extremfall mal einen alten Grundig Receiver repariert, der kann den ganzen Blödsinn ebenfalls vergessen.

Es kommt also darauf an, was man "repariert", und ob es das Ziel ist, den Ursprungszustand wieder herzustellen.

Alle Antworten ergieben sich dann...Und zwar ERST dann.

Zitat:Kein Mensch braucht für Hifi-Geräte einen Analyzer bis in den Gigahertzbereich.

Mir fehlt da  der Zusammenhang und der Bezug. "GHz und Hifigerät"?  Du sprichst in Rätseln.
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#84
Zitat:Zum Abgleich von HF-Geräten braucht man vor allem einmal solide Kenntnisse der Schaltungs- und HF-Technik.
Und Erfahrung!
Was zur Folge hat, daß für etliche Fehlerbehebungen kaum Unterlagen und wenig Meßtechnik benötigt wird.
Dafür gabs bei Röhrengeräten den "verkohlten Schraubenzieher" zu anbrummen der Stufen ...
Zitat:kommt mit einem ganz normalen Rundfunkmesssender, evtl. einem Frequenzzähler und einem Service-Wobbler prima hin.
Wenn der Meßsender auch stereokodiert, kommt man ziemlich weit,
aber bei der Amplitude der ZF-Durchlaßkurve ist Schluß.
Reicht für 99,9% aller Radios. Floet
Gute ZF-Filter wurden vom Hersteller auch auf minimale Phasendrehung eingestellt.
Da brauchts dann was, um die Gruppenlaufzeit zu messen,
damit die NF, die rauskommt, der entspricht, die im Sender reinging!

Drinks
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#85
hallo scope und gorm
ich finde eure Diskussion interessant aber nicht zielführend.
könntet ihr euch dabei evtl etwas laien-verständlicher ausdrücken denn nicht jeder(ich schon)versteht das
verwendete fach-chinesisch.
ich finde schon das ihr beide, auf eure weise recht habt diese Themen zu diskutieren weil sie nicht zu vernachlässigen sind.
denn ihr seit für euch fachspezialisten, die interessierten mit-Leser allerdings nicht.

es ging doch in diesem thread nun wirklich nicht darum wer die richtigen oder falschen Messgeräte hat.
vielmehr war doch die frage für alle laien, die hier mitlesen, welche für das angestrebte ziel,
ein gerät wieder, so gut wie möglich, instand zu setzen, auch für laien verständlich zu erklären.
nicht ganz unwichtige Details wie klirr, gruppenlaufzeiten und unsymetrien werden hier viele interessierte
mit-Leser überfordern oder sogar abschrecken weiterzulesen.

man baut doch auch kein haus , indem mann den keller fertigstellt, den dachstuhl drauf setzt und dann die Etagen
dazwischen einbaut.

gruß onkyo-boy
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#86
Zitat:ich finde schon das ihr beide, auf eure weise recht habt

Ich glaube nicht, dass es hier um simple Rechthaberei geht. Man kann hier weitgehend emotionslos Situationen schildern, und dann die Lösung dafür vorlegen.
Und in vielen Fällen ist eine sachgerechte (nenne es von mir auch auch anspruchsvolle)  Lösung eben nicht ohne spezielle Werkzeuge möglich.

Man muss m.E. zwischen "tut´s soweit wieder"  und " funktioniert wie vom Entwickler vorgesehen oder sogar besser"  unterscheiden. Daher schrieb ich ja, dass eine Diskussion darüber eigentlich erst Sinn macht, wenn man vorher festlegt, wo das gesetzte Ziel liegt. 
Bei mir ist das z.B. so, dass ich stets darauf aus bin, die mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Fähigkeiten zu erweitern und die Geräte eben nicht nur wieder so zusammenzukleben, dass die Musik wieder irgendwie spielt. Und da es sich um eine Freizeitbeschäftigung handelt, muss man auch festlegen, wieviel das Hobby letztendlich kosten darf. Darf es "nix" kosten, sollte man lieber Bierdeckel oder Kugelschreiber sammeln.

Wie alles im Leben absolut relativ. 


Zitat:könntet ihr euch dabei evtl etwas laien-verständlicher ausdrücken denn nicht jeder(ich schon)versteht das

verwendete fach-chinesisch.

Ich kann natürlich nur für meine Sätze gradestehen, und da war eigentlich alles ziemlich deutlich. Zumindest sollte es das für die Leute sein, die sich mit Elektronik beschäftigen. Alle anderen lesen hier ohnehin -wenn überhaupt- nur aus Langeweile mit....oder? Wink3

Zitat: es ging doch in diesem thread nun wirklich nicht darum wer die richtigen oder falschen Messgeräte hat.

In gewisser weise schon.  Die allermeisten Geräte, die über den Lötkolben und das DMM hinausgehen, sind zur eigentlichen Reparatur  garnicht nötig, denn mit einem Audiomessplatz "an sich" ist nichts zu reparieren....Das vergiss mal Wink3...Man braucht sowas aber zwingend, wenn man -während- und nach der Reparatur feststellen möchte, ob das Gerät korrekt arbeitet...Die Reparatur oder der Umbau also gelungen ist, und die nötigen Eigenschaften erfüllt werden.

Das ist der Punkt.

Zitat:welche für das angestrebte ziel,

ein gerät wieder, so gut wie möglich, instand zu setzen

Also....Dieser Satz ist ja mal schwammig ohne Ende....."sogut wie möglich".....Was heisst das?   Es könnte bedeuten, dass man einen durchgebrochenen Tonarm mit Tesafilm und Uhu -Hart zusammenklebt, und sich dabei ein Knick von 10 Grad gebildet hat. Mehr konnte der Repariere nunmal nicht anbieten....Er machte es "sogut wie eben möglich" ...Alles wieder OK Drinks

Wenn das die Zielsetzung war, dann ....OK....Thema durch.
Zugegebenermaßen ein extremes Beispiel.


Zitat:nicht ganz unwichtige Details wie klirr, gruppenlaufzeiten und unsymetrien werden hier viele interessierte
mit-Leser überfordern oder sogar abschrecken weiterzulesen.

Das ist verständlich. Das sind dann aber die Leute, die eigentlich keine Gerätedeckel öffnen sollten....bzw. eigentlich keine Reparaturen durchführen "sollten". Es sei denn, irgendwo ist ein Riemen abgesprungen, eine Kaltlötstelle, oder....vielleicht noch ein Elko taub.

Klingt wieder überheblich und "wenig nett"....Aber......So ist es nunmal. Mir ist aich klar, dass man mit solchen "Feststellungen" keine likes erntet, und sich auch keine Freunde macht. Wenn das mein Ziel wäre, würde ich vermutlich permanent inhaltslose Lobgedichte zu jedem Murks schreiben...Mach ich aber nicht. Wink3

Zitat:man baut doch auch kein haus , indem mann den keller fertigstellt, den dachstuhl drauf setzt und dann die Etagen
dazwischen einbaut.

Da fehlt mir jetzt der Zusammenhang. Wink3
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#87
hallo scope

bei der Meinung, "manche leute sollten lieber den Schraubendreher in der kiste lassen und den deckel nicht lüften",
stimme ich mit dir vollkommen überein.
der mut der user in allen ehren.
er sollte aber nicht in bastelwut und Selbstüberschätzung ausarten.
die ansprüche an den umfang einer Instandsetzung differieren allerdings.
ich bin der Meinung:
-die Fehlerbeseitigung hat erst mal vorrang
-der aufwand muss im verhältniss zu ergebniss stehen(der Tonarm war wirklich unglücklich gewählt)
-was will ich erreichen und was steht mir dafür zur verfügung(auch an wissen)
-kann ich das selbst und wo kann ich mir hilfe suchen und finden
-diverse Einstellungen sollte besser der vornehmen der weiß was er tut(oder anrichten kann, verschlimmbessern)

das Forum selbst wendet sich doch an laien die hilfe suchen und "Fachleute" die sie geben wollen.
in diesem thread geht es doch um die Sinnhaftigkeit von messmitteln und deren Verwendung.
dein messgerätepark steht aber nicht jedem user der von dir rat und hilfe sucht zur verfügung.
des weiteren war hier nicht die frage gestellt was machbar sonden was sinnvoll wäre,
und das beginnt mit der Grundausstattung(DMM,Scop,wissen,...).
das hier zu vermitteln, ist für mich der Anspruch um hier mitzuwirken.

gruß onkyo-boy
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  • expingo, SRdesign
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#88
(29.05.2016, 14:08)Onkyo-Boy schrieb: -der aufwand muss im verhältniss zu ergebniss stehen(der Tonarm war wirklich unglücklich gewählt)

-was will ich erreichen und was steht mir dafür zur verfügung(auch an wissen)
Vor etwa 20 Jahren wurde mindestens (wenn nicht noch mehr) gemurkst, gebastelt, gepfuscht.
Der große Unterschied besteht darin, dass es vor 20 Jahren kein Internet (in der heutigen Form) gab, und man seine Konstrukte bzw. Vorgehensweisen bestenfalls am Stammtisch, also im kleinen Kreis verbreitete.

Der Tonarm steht als Platzhalter genau da, wo er hingehört. Es soll lediglich verdeutlichen, dass DIE EIGENEN ANSPRÜCHE zwar als eigentlich überflüssige Rechtfertigung der eigenen Handlungen, aber nicht als stichhaltiges Argument für den Umfang einer korrekten Reparatur  herhalten können. Das sollte man trennen.

Darum wiederhole ich mich: Eine Diskussion darüber ist erst dann möglich, wenn das eigene Ziel vorher möglichst genau definiert wurde.

Zitat:das Forum selbst wendet sich doch an laien die hilfe suchen und "Fachleute" die sie geben wollen.

Bis zu einem gewissen Grad kann man das so stehen lassen. Strenggenommen  sollte (oder darf) der Fachmann dem Laien niemals Tipps geben, wie er an elektrischen Anlagen zu hantieren hat. Das ist bereits fahrlässig. Bei einem Riemenwechsel am Plattenspieler mag das alles noch bedenkenlos sein.


Zitat:dein messgerätepark steht aber nicht jedem user der von dir rat und hilfe sucht zur verfügung.

Das ist auch einer der Gründe dafür, dass ich selten detaillierte Ratschläge zu elektrischen(!) Reparaturen gebe.
Wenn man nichts hat und  Problembezogen auch nichts kann, dann ist es nicht immer die schlechteste Lösung, selber nichts zu unternehmen.
Vor allem dann, wenn das Gerät zur Abwechslung mal nicht vom Sperrmüll kommt, oder eine wertlose Schenkung war.



Zitat:und das beginnt mit der Grundausstattung(DMM,Scop,wissen,...).




Das Thema lautet: Welche Meßgeräte braucht man, und wie wendet man sie an.

Und da stelle ich meine Gegenfrage nochmal detaillierter in den Raum:

WOZU ? Zu welchem, möglichst genau definierten Zweck, mit welchem Ziel?

Danach geht´s dann ggf. gezielt weiter.
PS: Letztendlich kann man -wie zu jedem Thema- den unglaublich sinnvollen Einzeiler....

"das muss jeder für sich selbst entscheiden"

...abliefern, aber HIER soll ja anscheinend eine Diskussion daraus werden. Wink3
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#89
Welche Messgeräte braucht man für Hifi und wie wendet man sie an?

wenn das deine Absicht ist dann sollten dazu getrennte Themen verfasst werden(Tuner, Verstärker, Tape´s, Dreher, ...).
am besten von den Grundlagen bis zum erfolg.

wäre das das was du dir vorstellst?
dann los!
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#90
(08.12.2013, 09:05)Gorm schrieb: Und ists Geraffel nicht willig, so brauchst nen ultimativen Agitator

Jester

Also immer locker bleiben!
Es wurden auch schon viele wesentliche Dinge zum Thema hier gesagt.
Der aktuell gezeigte Funkmeßplatz ist bei der Reparatur oder Einstellung von HIFI-Komponenten mMn nicht hilfreich.
Ansonsten sind unterschiedliche Ansprüche u.a. von individuellen Interessen und Möglichkeiten abhängig.
Manch Old-HIFI-Freund möchte sich eben nicht nur an Äußerlichkeiten oder am großen Namen von Geräten erfreun, sondern mit den alten Kisten auch bestmöglich hören oder sich einfach selbst ne fundierte Meinung zu alter Technik bilden. Dazu brauchts dann mehr als die Erkenntnis, daß Strom geht und entsprechende technischen Möglichkeiten. Oder es gibt den Anspruch, das technisch machbare aus den alten Kisten rauszuholen, weil das bei manchen Geräten vielleicht auch heute noch Maßstäbe setzt.
Oft ist ein Reparatur- oder Meßprotokoll eines Geräte aussagefähiger, mancher will aber was vom tollen Klang hören ...
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  • Onkyo-Boy, expingo
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#91
Zitat:wenn das deine Absicht ist...

Ich versuche jetzt ganz tapfer, ruhig und besonnen zu bleiben.... LOL Drinks

Du quotest soeben den Titel des Threads und fragst mich, ob das meine Absicht sei?
Das ist jetzt beim besten Willen unverständlich. Der Titel stammt nicht von mir....Ich habe diese Formulierung nicht ausgesucht, ich habe sie lediglich nochmal wiederholt.
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#92
Zitat:Manch Old-HIFI-Freund möchte sich eben nicht nur an Äußerlichkeiten oder am großen Namen von Geräten erfreun, sondern mit den alten Kisten auch bestmöglich hören oder sich einfach selbst ne fundierte Meinung zu alter Technik bilden.

Ja, auf jeden Fall. Diese Leute gibt´s wohl....Allerdings kann ich da momentan keine Brücke zum Titel des Threads schlagen.

Zitat:Oft ist ein Reparatur- oder Meßprotokoll eines Geräte aussagefähiger, mancher will aber was vom tollen Klang hören ...

Damit ist allerdings der Weg zu jeder noch so miserablen Reparatur und jedem miserablen Gerät an sich frei.
Der "gehörte tolle Klang" kann sich durchaus auch mit einem kreischenden Mittelwellen-Super einstellen. Das steht und fällt damit, wie der Berichtende letztendlich "so drauf ist".

Zum Hören des "guten Klangs" -ganz egall ob die Wiedergabe nun wirklich gut ist, oder sie lediglich vom begeisterten Hörer als gut beschrieben wird- braucht man

* Keine Meßgeräte
* Keine hochwertige Elektronik
* Keine hochwertigen Lautsprecher


Nichtmal gute Aufnahmen braucht man. Was man braucht ist Herzblut, Einbildungskraft, innere Überzeugung ...und vielleicht noch ein paar andere Dinge...Wink3

mehr nicht.

Da ist jede Diskussion beendet, bevor sie überhaupt in Fahrt kommt. Drinks
[-] 1 Mitglied sagt Danke an scope für diesen Beitrag:
  • ZodiacWuppertal
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#93
Für die meisten Reparaturen im Hobby Bereich ist ein Multimeter (digital oder analog) und ein Oszillograph völlig ausreichend. Die Investition in weitere Geräte macht in der Regel nur dann Sinn wenn man mit Reparaturen Geld verdienen kann, Schaltungen selber entwickelt, forschen will  oder einfach nur gerne misst.
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  • ZodiacWuppertal
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#94
....oder sich hier bei jeder Gelegenheit als Gottes Geschenk an die messende Menschheit gerieren will.

Ralf
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#95
Zitat:Für die meisten Reparaturen im Hobby Bereich ist ein Multimeter (digital oder analog) und ein Oszillograph völlig ausreichend.

Das ist pauschal garnicht mal in Abrede zu stellen.
Allerdings fehlt die Zielsetzung. Ob das Gerät am Ende ordentlich funktioniert, wird man mit diesen Mitteln nicht feststellen. Selbst enormes Fachwissen
"wäre" dann keine Hilfe.

Zitat:Die Investition in weitere Geräte macht in der Regel nur dann Sinn wenn man mit Reparaturen Geld verdienen kann,

Mit diesem Satz kann man im Handumdrehen übrigens JEDE (nicht gewerbliche) anspruchsvolle Freizeitgestaltung als "sinnlos" darstellen.  Teure Autos, umfangreiche KFZ-Hobbywerkstättern, teure Fotoausrüstungen, die dann nicht gewerblich genutzt werden usw...Die Liste ist ENDLOS.
Alle "anspruchsvoll betriebenen Freizeitbeschäftigungen" (ein anderer Begriff fällt mir zurzeit nicht ein..nicht auf die Goldwaage legen) haben aber eines gemeinsam: Sie erfordern großes Interesse im entsprechenden Bereich, (Auch das Streben, auf dem Gebiet WEITER ZU KOMMEN, sich zu verbessern) sowie finanziellen Spielraum. Fehlt eines davon, ist bereits Ende. Das gilt für alle Freizeitbereiche, die über das Bierdeckelsammeln hinausgehen.

Was man sich selbstverständlich fragen muss: Kann und will ich mich damit überhaupt beschäftigen? Kann und will ich (nicht kommerziell!) überhaupt bessere Hifigeräte reparieren, warten, eventuell sogar selber herstellen.

Diese Fragen stehen selbstverständlich ganz vorne, und ich ging davon aus, dass diejenigen die sich an der Diskussion beteiligen, genau zu dieser Gruppe gehören.

Anscheinend war das bereits (m)ein Irrtum. Drinks
Mache ich nur sehr selten, sehr wenig, dann brauche ich auch nur wenig....

Unterm Strich bedeutet das, dass man entweder kein "erwähnenswertes" Interesse an eben diesem mit Hifitechnik eng verbundenen Bereich hat, oder dass man nicht bereit ist, mehr als ein paar Euro zu investieren.
Ich mutmaße, dass es in den meisten Fällen schlichtweg am ausgeprägten Interesse, und weniger an den paar Euro mangelt.
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#96
hallo scope
dein angagement als verfechter der guten und teuren technik in allen ehren.
über sinn und Unsinn muss man nicht streiten, Toleranz und Akzeptanz halte ich da doch für angebrachter
wie weit jeder bereit und in der lage ist sein Hobby zu betreiben,ist und bleibt jedem selbst überlassen.

ja, auch ich habe mir schon manchmal gedacht, "lass die finger davon weg" das geht noch ganz kaputt.
da es aber nicht mein eigentum ist kann der andere es aus dem fenster werfen oder zersägen, wenn er will, eben sein eigentum.
es ist dann nur schade um meine zeit für die Hilfestellung.

zitat: Ich mutmaße, dass es in den meisten Fällen schlichtweg am ausgeprägten Interesse, und weniger an den paar Euros mangelt.

wenn dem so wäre , wäre es hier im Forum aber mächtig "still" !

ich habe den eindruck, das du nicht verstehen kannst oder willst wie man die Sache als sich nicht so ernst wie du nehmen kann.

es soll doch am ende den "spass an der Sache" mit einem "erfolgserlebniss" verbinden.


so haben vertisch, onkyo-boy
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Onkyo-Boy für diesen Beitrag:
  • SRdesign
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#97
Zitat:dein angagement als verfechter der guten und teuren technik in allen ehren.

Gut ist relativ...Auch "teuer" ist wieder so eine Sache.

Zitat:über sinn und Unsinn muss man nicht streiten...

Mir fällt (besonders hier im Forum) nicht zum ersten mal auf, dass eine ganz normale Diskussion, in der nicht alle der selben "Meinung" sind, als Streit bezeichnet wird.
Wenn man der Meinung ist, dass sich ein Thema verbraucht hat, oder man schlichtweg garkein Interesse daran hat, muss man doch einfach nur weiterklicken.
Bist du etwa der Meinung, dass man sich hier "streitet", wenn man Argumente und Sichtweisen austauscht, und über deren Sinnhaftigkeit diskutiert?



Zitat:wie weit jeder bereit und in der lage ist sein Hobby zu betreiben,ist und bleibt jedem selbst überlassen.

Nimm es mir bitte nicht übel, aber das ist einer der unangemessensten Standardsätze, die leider viel zu oft in Foren abgesondert werden.
In einem Forum wird in der Regel diskutiert, wenn nicht gerade Bilder oder Berichte eingestellt werden, über die man dan wiederum diskutiert.

Will man sein Vorgehen und seine Sichtweisen nur sich "selbst überlassen" , hält man sich einfach fern, und gibt nichts preis.

Zitat:wenn dem so wäre , wäre es hier im Forum aber mächtig "still" !

Damit meinte ich nicht das Einstellen von Fotos der wachsenden Sammlung oder das Posten von Klangerlebnissen, sondern das Interesse an der Elektronik der Geräte (...und allem was damit zusammenhängt).

Zitat:ich habe den eindruck, das du nicht verstehen kannst oder willst wie man die Sache als sich nicht so ernst wie du nehmen kann.

Du meinst, dass ich das ernst nehme? Wie soll ich das verstehen? Interesse = ernst nehmen, kein Interesse....nicht so ernst?
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#98
(30.05.2016, 14:55)scope schrieb:
Zitat:Für die meisten Reparaturen im Hobby Bereich ist ein Multimeter (digital oder analog) und ein Oszillograph völlig ausreichend.

Das ist pauschal garnicht mal in Abrede zu stellen.
Allerdings fehlt die Zielsetzung. Ob das Gerät am Ende ordentlich funktioniert, wird man mit diesen Mitteln nicht feststellen. Selbst enormes Fachwissen
"wäre" dann keine Hilfe.

Sorry, aber mit diesen Messgeräten ein Elektronik Produkt wie z.Bsp. einen HiFi Vollverstärker aus den 70er Jahren nicht repariert bekommt und am Ende auch noch Zweifel an der Funktion des Gerätes hat, der hat den Beruf verfehlt.
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an stefan_4711 für diesen Beitrag:
  • ZodiacWuppertal, SRdesign
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#99
doppelt....
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(30.05.2016, 21:13)stefan_4711 schrieb: Sorry, aber mit diesen Messgeräten ein Elektronik Produkt wie z.Bsp. einen HiFi Vollverstärker aus den 70er Jahren nicht repariert bekommt und am Ende auch noch Zweifel an der Funktion des Gerätes hat, der hat den Beruf verfehlt.
Eine Entschuldigung ist nicht nötig.
Du beziehst dich jetzt ganz allgemein auf einen Vollverstärker der 70er Jahre, was ich nur so deuten kann, dass du der Ansicht bist, es käme da pauschal nicht so sehr auf die Qualität an. Ist das so?
In den 70ern wurde zwar besonders von deutschen Herstellern viel simpler Schrott vertrieben, aber es gab selbst in dieser "Bronzezeit der Verstärker" viele Geräte, die man ohne gute Ausrüstung nach einem "richtigen Defekt" allenfalls rein zufällig wieder so herstellen konnte, wie das vom Entwickler mal geplant war.

Was vielleicht noch nicht klar genug rüberkam: Die eigentliche Reparatur (also die Fehlersuche, das einlöten neuer Bauteile usw.) ist in der Regel mit einem Multimeter und einem Lötkolben durchaus machbar. Alles andere ist in dieser "Phase" der Reparatur in vielen Fällen noch ohne Einsatz.
Da nutzt einem auch ein komplexer Meßplatz erstmal überhaupt nichts.

Der wird erst ganz am Ende (oder nach  Teilabschnitten) nötig, um zu überprüfen, ob das Gerät wieder wie vorgesehen arbeitet. Die Ohren sind dazu ebenso ungeeignet wie das Oszilloskop, das DMM, oder jedes noch so enormne Fachwissen. Selbstverständlich kann man auf all das auch pfeiffen, und gibt sich damit zufrieden, dass die Sicherungen nicht mehr durchbrennen, und wieder Musik spielt...Das ist das, was ich weiter oben mit  "Zielsetzung" meinte
Detaillierter kann und will ich es nicht schreiben. Es sollte eigentlich angekommen sein, selbst wenn man andere Ziele verfolgt.
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