19.12.2013, 06:36
B&M Sigma
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19.12.2013, 06:56
Ick wes, aber ick hab nur wg. tech. Hintergrundwissen.... könnwa auch in den Autofred verschieben
Erklär mal du das mit dem manipulieren vom Schwingverhalten, Frequenz... blabla.
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer© ^ischreschminimiuf, isch... ^
19.12.2013, 08:02
Ach, Du hast das jetzt ernst gemeint? Ich dachte, Du machst ´n Scherz!
Nee, das ist kein Wuchtgewicht, sondern ein Mikrofon zur aktiven Kontrolle der Membranauslenkung. Stephan hat in #98 einen Link dazu gepostet. Sowas gabs auch mal als Add-On-Bausatz für alle Basslautsprecher, hat aber nur bis etwa 200Hz gut funktioniert, und nur, wenn man nicht zuviel Leistung draufgab. Die andere (analoge) Methode war mittels Lichtschranke wie bei den Solitaire von T+A. Alle analogen Methoden starben aber recht schnell aus, heute gibt es sowas nur noch mit digitaler Rechnerei. Wenn überhaupt.
19.12.2013, 09:12
Olli,
ich bin auch eher zufällig zu diesen Boxen gekommen… Wenn ich Dir sage, dass die sechs Wochen für 250 in den Kleinanzeigen standen, glaubst Du mir kaum. Ausser billigen PC Lautsprechern hatte ich sonst keine "Aktiven"… aber ein Apple "iPod Hifi", die Boombox für den iPod… da war der Klang auch recht überzeugend, vor allem wenn man die Größe betrachtet. Ich habe hier noch einen Prospekt als PDF, die Datei ist aber recht groß, ich versuche sie noch ein bisschen zu komprimieren.
Ꙭ
19.12.2013, 21:50
(19.12.2013, 00:19)dksp schrieb: Ja das ist das Mikrofon für die AFB Regelung des Tieftöners. ...da hab' ich doch die Tage sogar eine Bastelanleitung gefunden, ich glaube es war entweder in der ELO oder Elektor -habe natürlich den Link nicht parat , da wurde die Isophon PSL320 modifiziert... Grüße Wernsen
19.12.2013, 22:09
Google mal nach Philips MFB
Das Mikro dient dazu, den Bass sauber rüberzubringen. Indem Ansätze von Verzerrungen über das Mikro zurück auf die Endstufe "gemeldet" werden und anhand der Info dort irgendwie gegengesteuert wird, kann mehr Leistung auf den Bass gegeben werden (naja, so ungefähr). Grad noch gefunden:
19.12.2013, 22:25
Und hier noch zwei Seiten aus einem Werbeprospekt, in dem das Prinzip noch einmal einfach erklärt wird.
Ꙭ
6 Mitglieder sagen Danke an dksp für diesen Beitrag:
• Tom, proso, duffbierhomer, Stereo-Tüp, ST3026, Trötenreiter
19.12.2013, 22:29
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer© ^ischreschminimiuf, isch... ^
19.12.2013, 22:36
Und wie ist nun der Vergleich zu den Yamahas?
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
---------------------------------------------------------- The 7 P's: Prior proper planning prevents piss-poor performance
19.12.2013, 22:54
Da bin ich auch gespannt drauf!
Obwohl ein richtiger Vergleich ja gar nicht möglich ist! Ich hatte die sigma und hab immer noch die Yamahas! Aber jeder hat andere Holzohren.
20.12.2013, 12:32
20.12.2013, 14:32
(19.12.2013, 21:50)ST3026 schrieb: ...da hab' ich doch die Tage sogar eine Bastelanleitung gefunden, ich glaube es war entweder in der ELO oder Elektor -habe natürlich den Link nicht parat , da wurde die Isophon PSL320 modifiziert... Echt? DAS würde mich interessieren! Ich kann mich nur noch an einen Artikel in einer Hifi-Postille erinnern, wahrscheinlich Stereoplay, wo sie den schrottigsten Bass- ähm - "Schallwandler" genommen hatten, den sie beim Elektronikkrämer um die Ecke finden konnten; IIRC war das ein 40cm-Pappwitz mit 25mm (!!!) Schwingspule und Magneten im Mikroformat. Den haben sie dann in das kleinstmögliche Gehäuse gequetscht. Die Messwerte ohne AFB waren ultragrotte, mit AFB ging es dann, und man konnte das Ergebnis klanglich sogar einigermassen geniessen. Hier übrijens mal die andere Analoge Methode mittles Lichtschranke, die hatte den Vorteil, dass sie keine Beeinflussung durch Schall von Aussen kannte. Nachteil: Die Solitaire waren nicht ganz preiswert...
20.12.2013, 14:40
Geil, danke!
Ich hab selber schon sporadisch über eigene MFB/AFB-Mods nachgedacht (ohne konkrete Pläne für irgendeine bestimmte Box), aber auf eine simple Lichtschranke bin ich bisher nicht gekommen.
20.12.2013, 18:27
Stereo-Tüp schrieb:...die andere Analoge Methode mittles Lichtschranke Das ist übrigens auch nur eine von vielen denkbaren und auch ausgeführten Möglichkeiten, etwas über die Bewegung der Membran zu erfahren. Es gibt kapazitive Abstandsbestimmung, so hat ja B&M angefangen, Mikrofone zur Schalldruckmessung oder als Beschleunigungssensoren, der bekannte Piezo-Aufnehmer bei Philips, eine eigene Generator-Spule auf dem Träger, oder z.B. diesen Aufnehmer, der m.E. ein mechanisches Problem hat. Alle diese Aufnehmer sind ihrer Natur nach analog, das müssen sie auch sein, denn wie sollte man sonst das gewünschte Ergebnis erhalten. Und tatsächlich ist die Weiterverarbeitung der Sensorsignale auf digitaler Ebene mit heutigen DSP sicher sehr viel besser möglich, als je zuvor. Aber anscheinend ist die Regelung einer Membran doch nicht das wichtigste Kriterium für einen guten Klang. Gruß: Detsi
4 Mitglieder sagen Danke an Detsi Bell für diesen Beitrag:
• Tom, Stereo-Tüp, Rainer F, Trötenreiter
20.12.2013, 18:46
(20.12.2013, 18:27)Detsi Bell schrieb: Aber anscheinend ist die Regelung einer Membran doch nicht das wichtigste Kriterium für einen guten Klang. Moin, ist es auch nicht. Man kann mit der Bewegungsgegenkopplung besonders Basslautsprecher dazu bringen, weiter herunter zu reichen, aber das geht meist auf Kosten der Pegelfestigkeit. Bei Grundig hatten sie das seinerzeit alles untersucht und sind zu dem Schluss gelangt, dass man bei ordentlicher Konstruktion und Abstimmung des Gesamtsystemes auch so zu sehr guten Ergebnissen kommt. Die wegfallende Gegenkopplung muss auch niemand bezahlen, bzw. ggf. reparieren. 73 Peter
20.12.2013, 18:46
20.12.2013, 19:05
Naja, der lange Stift kann entweder reiben oder klappern. Wenn man ihn zur Sicherheit klappern läßt, dann dürfte die eh schon bescheidene Auflösung noch schlechter werden. Ich habe das Ding damals schon für eine Fehlkonstruktion gehalten...
Detsi
20.12.2013, 19:09
20.12.2013, 19:14
(20.12.2013, 19:05)Detsi Bell schrieb: Naja, der lange Stift kann entweder reiben oder klappern. Wenn man ihn zur Sicherheit klappern läßt, dann dürfte die eh schon bescheidene Auflösung noch schlechter werden. Ich habe das Ding damals schon für eine Fehlkonstruktion gehalten... ...und ich habe auf Knien davor gelegen. Ich kann dich beruhigen - keiner der Stifte klappert. Ich werde die Box aber demnächst in Angriff nehmen, dann kann ich mal Bülders einstellen.
20.12.2013, 19:34
Klappern war auch eher symbolisch gemeint, es muß halt etwas Spiel im System sein, denn klemmen darf es ganz bestimmt nicht. Ein Tieftönermagnet kann bei Vollgas auf Dauer ganz schön warm werden. Ich glaube auch gerne, daß das Ganze mal in seinen Grenzen funktioniert hat, die Entwickler waren sicher stolz auf ihre Leistung.
Kann es sein, daß es mal Meldungen über gebrochene Sensorstifte gab, mir deucht da was? Detsi
20.12.2013, 19:56
(20.12.2013, 19:34)Detsi Bell schrieb: Ich glaube auch gerne, daß das Ganze mal in seinen Grenzen funktioniert hat Yo. Waren zB bei der Stereoplay absolute Referenz über ein paar Jahre. Also so in engen Grenzen ging das so gerade... (20.12.2013, 19:34)Detsi Bell schrieb: die Entwickler waren sicher stolz auf ihre Leistung. Sagen wir´s mal so: Herr Amft würde lieber seine neuen Boxen verkaufen, aber seine Kundschaft bringt ihm immer die alten Zossen zur Überholung. (20.12.2013, 19:34)Detsi Bell schrieb: Kann es sein, daß es mal Meldungen über gebrochene Sensorstifte gab, mir deucht da was? Ich habe alles über die Solitaire über die Jahrzehnte gesammelt, aber davon habe ich noch nie gehört.
20.12.2013, 21:13
(20.12.2013, 14:32)Stereo-Tüp schrieb:(19.12.2013, 21:50)ST3026 schrieb: ...da hab' ich doch die Tage sogar eine Bastelanleitung gefunden, ich glaube es war entweder in der ELO oder Elektor -habe natürlich den Link nicht parat , da wurde die Isophon PSL320 modifiziert... Kein Problem, nach langem Suchen dann doch noch gefunden: Bassgegenkopplung Grüße Wernsen
20.12.2013, 21:22
(20.12.2013, 21:13)ST3026 schrieb: Kein Problem, nach langem Suchen dann doch noch gefunden: Super, Danke! Wobei ich bei den Bildern Schweissausbrüche kriege - einen PSL 320/400 würde ich heute wohl nicht mehr so rannehmen.
20.12.2013, 21:33
Ich grätsche mal einfach dazwischen...
(19.12.2013, 22:32)Ichundich schrieb: Olli und gefallen Sie dir nun Der ausführliche Hörtest ist immer noch für Samstag/Sonntag angesetzt, weil für heute was anderes geplant war. Aber es hat nicht sollen sein. Der weiße Dual muss noch etwas auf die Übergabe an die Besitzerin warten... Damit ich auf andere Gedanken komme, lasse ich die Sigma für eine kleine akustische Vorstellung los... Gefällt uns das... JAAAAAAAAAAA... aber Katze hat keine Ahnung! Für den Plattenspielerbetrieb ist zwingend der Schalter "Subsonic" notwenig. Sonst kommt man mit der Plattenbürste nicht hinterher den von der Wand bröckelnden Putz vom Vinyl zu entfernen. Ist auch besser für die Statik des Hauses! Ohne etwas mit den Klangreglern zu arbeiten ist der Bass für meine Begriffe nicht "mehrfamilienhaustauglich"... Mehr am Samstag! Grüße aus Berlin. Olli
5 Mitglieder sagen Danke an duffbierhomer für diesen Beitrag:
• Tom, Stereo-Tüp, dksp, Ichundich, Trötenreiter |
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