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23.05.2017, 19:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.05.2017, 19:41 von bikehomero.)
Bei meiner 4302 war die Sicke beim Tieftöner durch die Hubbewegungen in die Mitte gezogen worden. Ich hab den dann neu Besicken lassen und seither läuft er einwandfrei. Kann sein, dass das bei deinem Lautsprecher ebenfalls die Ursache darstellt. Die nach innen gezogene Sicke verändert die Lage der Membran und hat vermutlich die Schwingspule dezentriert.
Du kannst die Leitungen auch direkt am Chassis entfernen und den LSP dann easy ausbauen um das anzuschauen. Zum erstmal nur schauen, sollte es aber auch möglich sein den LSP einfach abzuschrauben und umzudrehen.
So sah das dann bei mir aus:
Normal wäre, wenn der Abstand von Sicke zu Dichtung überall geleichmäßig wäre.
Gruß
Jürgen
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Danke dir für den Tipp, werde das gleich mal umsetzen...
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Ich schaue mal am Wochenende in mein Aussenlager... , ich glaube,
ich habe noch 2 intakte Basschassis. Ich melde mich dann. Die aus Schloß
Holte-Stukenbrock finde ich ein wenig zu teuer.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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• Unlimited
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23.05.2017, 21:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.05.2017, 21:44 von Unlimited.)
Habe das Chassis gerade ausgebaut.
Die Sicke ist komplett i.O.!
Das ist wirklich ein interessantes Phänomen!
Man muss es im Video sehen... es ist schwer zu erklären.. es lädt gerade hoch...
Es ist jetzt wirklich sicher, dass das Problem nicht an der Frequenzweiche liegt.
Wenn man die Bassmembran in den Lautsprecher hineindrück, gibt es ein Klick und der Sound ist plötzlich einwandfrei.
Neigt man das Chassis dann wieder seitlich kommt ein neues Klick und der Klang wird wieder rumpelig.
Gerade festgestellt, wenn man das Chasis auf dem Rücken liegen lässt und lauter regelt, kommt irgendwann ein Punkt und es kommt auch ein Klick und es wird wieder schlecht.
Leider kenne ich mich nicht ausreichend aus, um darauf einen Reim hinzubekommen...
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Evtl. ist das Chassis ja doch noch zu retten?
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Fazit, das Chassis hat ein ernstliches Problem. Zu retten ist das Chassis immer, aber mit welchem Aufwand? Und die Reparatur ist nicht ohne weiteres von jedem Edelbastler durchführbar. Einfacher und sicherer ist es einen Ersatz zu suchen, was ja hier jemand eventuell schon macht.
Übrigens, so ähnlich habe ich es mal gehört, da hat sich die Spule vom Grundkörper gelöst. Aber das mit dem "klicken" und dann geht es wieder, dass habe ich so noch nie gehört.
Was Du als letztes testen kannst und keinen Aufwand bedeutet, während das Chassis mit dem Fehler tönt, grakel mal an den Anschlusslitzen, ob sich dabei was ändert (Litzenbruch). Das wäre der Jackpot und eine einfache Reparatur.
Gruß Frank - Potsdam
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24.05.2017, 11:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.2017, 11:08 von Unlimited.)
Also die Litzen sind es sicherlich nicht -leider.
Hatte bereits zu Beginn ausgiebig an allen Kabeln gezerrt.
Ja alles klar, ich denke mal, dann wäre wohl tatsächlich ein Ersatz angebracht.
Ohne größeren Aufwand werde ich ja wohl kaum das Basschassis weiter öffnen können, um mal nachzusehen, was da evtl teilweise gelöst sein könnte??
Interessant ist, wie ich finde auch, wenn ich auf eine Seite am Chassis auf die Gummisicke drücke und das Chassis dann drehe, dann bleibt der "gute" Sound auch erhalten.
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Das ganze "Innenleben" muss aus dem Korb raus, um den Fehler zu finden und besser beurteilen zu können - was da im Argen liegt und damit hört es schon fast auf. Dabei geht meist die Spinne hops und das alles zu ersetzen, vor allem mit den richtigen Ersatz + deren maßhaltiger, fachgerechter Zusammenbau = Feierabend!
Gruß Frank - Potsdam
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24.05.2017, 12:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.2017, 12:20 von Unlimited.)
Hier noch ein letztes Video des "Phänomens":
Interessant ist auch, wenn ich an einer Seite am Chassis auf die Gummisicke drücke, dann bleibt der Sound nicht nur beim Drehen erhalten, sondern ich kann auch auf sehr hohe Pegel aufdrehen, ohne dass es wieder "zurückklickt".
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24.05.2017, 12:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.2017, 14:00 von Unlimited.)
Also ich habe doch ein ein sehr aussagekräftiges Video angefertigt.
[lädt gerade hoch]
Bitte unbedingt ansehen, es ist etwas verrückt, was dort passiert.
Besonders, wenn man die Membran nach oben drückt merkt man richtig, wie etwas mit Schwung von unten nach oben "klickt".
Ich hatte zuerst das Gefühl, es wird dabei etwas von einem Magneten angezogen bzw beim nach unten drücken davon abgestreift.
Jedoch, wenn man genau darauf achtet, dann ist es "einfach nur" die ziemlich starre/spröde untere braune Membran, die sich verformt und dabei zwischen zwei Spannungzuständen hin und herspringt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Seitwärtskräfte bei der Verformung zu einer Auslenkung der Membran aus der zentralen Schwingebene führen können.
Wenn man genau hinsieht, erkennt man auch gut, wie die kreisförmige Wellenstruktur der Membran gestört ist.
Ich habe auch die Membran mal seitlich von unten durchleuchtet. Das ist möglich, da sie leicht transparent ist.
Es ist wirklich rein gar nichts darunter in unmittelbarer Nachbarschaft!
Dieses Klicken kommt einfach nur durch das Wechseln der Membran selber zwischen den beiden Spannungszuständen.
Keine Ahnung, wie es dazu kommen kann, dass eine Stoffmembran sich an der Stelle in einem (versiegelten) Lautsprecher selbständig derartig verformen kann!
Um ehrlich zu sein, dass sieht ja schon fast wie ein Produktionsfehler aus, denn eine Membran verformt sich doch niemals nachträglich so extrem und auch unter Spannung, wie diese.
Besonders am Rand schlägt sie förmlich Wellen.
Ist aber zugleich rundherum sauber und ordentlich verklebt.
Also vermutlich hat der Vorbesitzer diese Boxen gekauft und den Fehler selber niemals bemerkt, bzw womöglich war die Box ja anfangs auch dauerhaft in dem funktionierenden Klickzustand.
Aus irgendwelchen Gründen kann ich leider mit Postimage keine Bilder hochladen.
Das kleine Fenster sagt "completed" und schließt sichh dann einfach, ohne, dass irgendwo ein Bild hochgeladen wäre...
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Mit Firefox und mit dem IE geht leider kein Bilderupload.
Das ist schade, ich habe hier ein aussagekräftiges Bild.
Die innere Membran ist teilweise auch etwas verfärbt.
Ich habe das Gefühl, es ist darauf etwas Kleber verlaufen, aus dem "Zentralkreis"
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Das ist die Zentrierspinne. Und wie ihr Name verrät, dient sie dazu die Schwingspule mit der Membran zu zentrieren, damit die Spule nicht schabt.
Ob, und wie man das reparieren kann, wird dir bestimmt jemand anderes sagen können.
Ꙭ
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24.05.2017, 14:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.2017, 14:16 von HaiEnd Verweigerer.
Bearbeitungsgrund: Zitat eingefügt
)
(24.05.2017, 13:49)Unlimited schrieb: Mit Firefox und mit dem IE geht leider kein Bilderupload. ...
Geht, mit Firefox und imgur hochgeladen.
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24.05.2017, 14:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.2017, 14:19 von Unlimited.)
ah... imgur ist ja etwas versteckt unter den ganzen wilden Smilies...
Das Foto ist aus einer anderen Perspektive entstanden als das Video, habe da extra nochmals eine der schwarzen Stoffbespannungen entfernt.
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24.05.2017, 14:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.2017, 14:40 von Unlimited.)
Auf die Schnelle mal gegoogled.
Das scheint ja wirklich schon eine Arbeit zu sein, die ins kunsthandwerkliche geht, so eine Zentrierspinne wieder zu reparieren.
Beim HECO bin ich recht sicher, aufgrund der Optik schon, es wird Leinen sein.
Aber dennoch denke ich, dass es quasi unmöglich ist dieser Spinne wieder ihre normale Kreiswellenstruktur zurückzugeben.
"Feststellen ob die Zentrierspinne aus Leinengewebe oder Kunstgewebe ist.
Hierzu mit einen Lötkolben und kleiner spitze die Zentrierung an einer unkritischen Stelle berühren. Bei Kunstgewebe wirst du schnell ein Loch im die Zentrierung schmelzen, eine Leinensicke ist diesbezüglich robust sie stinkt zunächst, und es gelingt nur mit Geduld ein Loch in sie mit dem Lötkolben zu brennen.
Ist sie aus Leinen kannst du die Zentrierspinne, wie beschrieben, wieder in ihre Ursprüngliche Form und auch nahezu Festigkeit bringen. Da sich bei dir die Membran nach außen wölbt wird sie vor dem erwärmen beschwert z. b. mit einem Beutelchen Sand. Darunter dann wie beschrieben Abstandsteile anfertigen damit du die Membran in der richtigen Lage fixieren kannst.
Bei einer Zentrierspinne aus Kunstgewebe geht das theoretisch auch, nur diese wurde ursprünglich wahrscheinlich aus einem ebenen Gewebestück gepresst. Genau in diese Form möchte sie auch beim erhitzen wieder zurück wenn du sie zu stark erhitzt.
Der Grad zwischen geht wieder in die gepresste Form oder verformt sich ist nur wenige Grad. Eine solch gradgenaue Erwärmung gleichmäßig und über den richtigen Zeitraum durchzuführen ist schwer. Wenn du kein gewiefter Bastler bist rate ich die bei Kunstgeweben von eigenen Reparaturversuchen ab."
Würde mich aber schon mal interessieren, was überhaupt dazu geführt haben könnte, dass die Spinne so verbogen wurde?
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24.05.2017, 15:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.2017, 15:30 von HaiEnd Verweigerer.)
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HaiEnd, danke für den Link!
Ich muss sagen, ich finde es ziemlich spannend, mich in die Details des AUfbaus eines Lautsprechers auf diese Weise heranzutasten.
Aber so wie ich es verstanden habe, es ist doch ziemlich krass, eine Zentrierspinne selber auszutauschen.
Ich müsste dabei folgende Schritte ja durchführen:
=> Lautsprechersicke lösen
=> Kabel lösen
=> Zentrierspinne lösen
Alles wieder "zentral" einsetzen und festkleben.
Das wird bestimmt nicht einfach und würde meine Fähigkeiten sicher übersteigen.
Aber evtl sollte ich es mal als Wochenendeprojekt für "irgendwann" aufbewahren...
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Hab mir die Videos alle angeschaut, das ist ja wirklich erstaunlich. Stellt sich nun die Frage, ob die verdrehte Zentrierspinne die Ursache oder eine Auswirkung darstellt. Normalerweise eher letzteres, es sei denn es wäre wirklich ein Produkionsfehler gewesen, was ich mir aber nicht wirklich vorstellen kann.
Ich würde mal bei einem der Lautsprecherreperaturbetriebe wie Lautsprechermanufaktur http://www.lautsprecher-manufaktur.de/ oder PPA http://www.ppa-audio.de/ nachfragen ob die helfen können. Das wird nicht super teuer werden und solche Betriebe richten sowas zuverlässig mit großer Routine.
Gruß
Jürgen
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So, ich war heute im "Außenlager":
Zwei Stück habe ich davon, in Originalverpackung und noch nicht verbaut gewesen.
Das Problem ist, das sie diesen Korkring für die Schallwandmontage nicht haben, die
sind wahrscheinlich für Frontmontage gedacht. Wenn die Öffnung in der Schallwand
passt, müssten sie sich aber auch ohne den Korkring montieren lassen.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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Danke xs500 für deine Rückmeldung.
Ich bin allerdings ziemlich verunsichert, ob es sich wirklich um die selben Chassis handelt, wie bei meiner Box.
Siehe Bilder:
=> Pappmembran ist bei mir eher dunkelbraun
=> Der magnet ist schwarz verkleidet mit dickem Kunststoff...
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26.05.2017, 21:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.05.2017, 22:06 von xs500.)
Das sind natürlich keine Bässe aus der 5302, sondern aus der Bausatzreihe von
Heco (Hecomp wie Heco Componente). Sie werden auch etwas neuer sein als
deine Bässe, deshalb fehlt auch der Korkring und der Kunststoffschutz am Magneten.
Die Magneten dürften aber die gleiche Größe haben und sie sind auch für geschlossene
Gehäuse gedacht. Ich würde die Bässe sowieso paarweise austauschen, das Ergebnis
kann ich natürlich auch nicht vorhersagen.
Nachtrag: Schau mal hier bei Ebay. (Achtung, das letzte Bild gehört zu einem Mitteltöner)
Die Kalotte ist zwar größer, aber ansonsten dürfte es der gleiche Lautsprecher sein.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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