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Im Oktober rief mich mein Mitbewohner von oben an und meinte, er schmeißt jetzt seine Glotze aus'm Fenster , weil er aufräumen will.
Vorgeschichte:
Die Rede ist von einem Grundig Vision 7 in zarter 42"-Größe.
Das Ding war ihm etwa drei Wochen nach Ende der Garantie verstorben und er hatte sich direkt eine neue, natürlich viel geilere Glotze gekauft.
Nun war da oben Großalarm in Sachen Enrümpelung angesagt und er hat das Ding wiedergefunden. Ich meinte, daß dabei meist lediglich ein paar Kondensatoren im Schaltnetzteil plangemäß ihren Dienst quittieren und man das vermutlich leicht reparieren könne.
*Ja, dann mach. Mir egal, ich will das Ding hier weg haben."
Nunja. Ein Fernseher...brauch ich eigentlich nicht, aber gleich wegschmeißen...sowas kann ich ja nicht.
Also her mit dem Ding. Ein Mördertrumm, ich weiß schon, warum ich die Dinger hasse. Da der Mann außerdem mit der Bezeichnung Starkraucher noch vornehm umschrieben ist, mußte ich dem Ding erstmal mit Gummihandschuhen und einer Flasche zuleibe rücken.
Das darauffolgende Zerlegen war nicht so wahnsinnig schwer, nur extrem nervend, man muß gefühlte 50 Schrauben lösen.
Sieht von innen so aus, die Netzteilplatine war schnell gefunden und fehlt auf dem Bild bereits.
Hier Netzteil.
Freudig krame ich das dafür gerade bestellte, neue ESR-Meßgerät hervor und entferne die Kühlbleche.
Tja. Und die Anschaffung hätte ich mir direkt sparen können. Um festzustellen, welche Caps hier hinüber sind, braucht es kein Meßgerät.
Überhaupt ist die ganze Konstruktion eine Frechheit, denn es hätte wirklich nicht Not getan, die Caps ausgerechnet in 1mm Abstand zu einem fetten Spannungsregler und unter die Kühlbrücke zu setzen.
Ich bin eigentlich überzeugt, daß Leute, die in der Lage sind, so ein Netzteil zu konstruieren, auch wissen, daß das keine wirklich gute Idee ist.
Das kann also nur Absicht sein.
Na sei's drum.
Nu sind die neuen Caps eingetroffen, aber ich Depp hab beim Bestellen nicht drauf geachtet, daß sie nur eine bestimmte Höhe haben dürfen, um unter die Kühlbrücke zu passen...das hatte ich völlig übersehen.
Also gut - warum nicht aus der Not eine Tugend machen ?
Die vorgesehenen Positionen sind eh für die Wurst, wie sich klar bewiesen hat.
Nicht schön, aber selten. Und trotzdem immerhin *etwas* cleverer.
Und die Kühlbrücke paßt so auch wieder.
Zusammenbauen mach ich irgendwann mal, jetzt hab ich keine Lust mehr.
Aber vorher natürlich noch die Frage an die Profis:
Ist gegen den Anschluß der Caps per Kabel irgendetwas einzuwenden ?
Muß ich vorm Wiedereinbau noch irgendwas anderes dringend prüfen ?
Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
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Hi Spoc!
Nein, gegen den Kabelanschluss ist nix einzuwenden.
ABER: Es kann durchaus sein, dass das Netzteil nach wie vor nicht funktioniert.
Hatte das Thema auch schonmal. Wenn der Kondi nen Kurzen macht, bzw. mit ekelhaft kleinem Widerstand glänzt, reisst es schonmal das ein oder andere Folgebauteil mit in den Tod.
Wenn du Glück hast, tut das Teil wieder, was es soll.
Viele Grüsse,
Matthias
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• winix
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Bei meinem Samsung LCD hatte sich der Spannungsregler selber ausgelötet, weil er kein Blech zum Wärme abführen hatte. Das hatte ich erst bemerkt, nachdem sämtliche Elkos getauscht waren. Allerdings waren die auch nicht so beeindruckend aufgedunsen wie bei dir.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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Falls doch mehr als die Elkos Schaden genommen haben sollte, hier eine empfehlenswerte
Abhandlung zur Funktion von Schaltnetzteilen und Wandlern im Netz.
Bei fehlenden Schaltungsunterlagen oder zur Information über Dimensionierung, Möglichkeiten und Grenzen der SNT sehr hilfreich.
hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
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• spocintosh
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Danke für eure schnelle Reaktion !
Ansonsten war der auch nicht ganz hinüber, sondern brauchte zuletzt immer ca 15 Minuten, bovor er richtig lief. Die Caps gingen also noch irgendwie, bzw. der Schaden war nicht gar so kritisch.
Trotzdem zuviel des Generves, also kam er in die Ecke.
Für mich ist ein Fernseher im Haus eher eine Belastung, daher kann es evtl. dauern, bis ich das Teil wieder zusammensetze und das Ergebnis berichten kann.
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Diese Kondensatorpest ist auch bei SAMSUNG weit verbreitet und wird oft im I-Net kritisiert. Das kann nur Absicht der Entwickler sein, eine sogenannte Sollbruchstelle für die geplante Obsolezens.
Eine mögliche Abhilfe, für den frühen Hitzetod, wäre ein Microlüfter reinwürgen. Den kann man auch etwas "schaumbremsen", damit man nicht das Gefühl hat, man sitzt vor einem Heizlüfter - also vom Geräusch her. Ein alter SONY-Flachmann, den ich mal nutzte, der hatte 3 Stück an Bord und das war ein ganz normaler LCD-Kucker, kein "Plasma-Brenner"!
Oder ins hintere Plastikgehäuse, übern Netzteil ein 15er Loch rein und einen gleichgroßen, temperaturgeregelten Papst-Lüfter - notfalls von außen drauf setzen. Sieht man doch eh nicht und die gesamte Elektronik, wird es danken!
Gruß Frank - Potsdam
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• spocintosh, Cpt. Mac
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Ältere LCDs hatten sogar ziemlich oft Lüfter verbaut. Bei einigen Modellen kann man die sogar per Firmware regulieren oder ganz ausschalten.
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Ich habe auch schon sei einige Schaltnetzteile repariert. Elkos tauschen hilft oft schon, manchmal ist noch was anderes defekt.
In einigen Geräten habe ich die Chinaelkos nach Ablauf der Garantie schon prophylaktisch getauscht.
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Moin,
auch wenn 105°C auf den Elkos steht, die Trafos werden warm und man sollte damit die Elkos, die ihre eigenen Verluste haben, nicht auch noch beheizen. Ihr originaler Einbau ist, thermisch gesehen, schon grenzwertig. Damit die Elkos einigermassen aushalten, sollten es Low-ESR Typen sein. Zusaetzlich kann man ihnen etwas helfen, indem man zwischen die Loetpunkte eines jeden dieser Elkos einen 220nF Chipkondensator loetet. Er uebernimmt etwas von den hochfrequenten Anteilen des Ripplestromes. Es waere das Beste, fuer das Netzteil die passenden Elkos zu besorgen, inzwischen muessen diese hier aushalten ;-)
Die beiden Steckverbinder in der Elkoecke werden an einem Ende schon braun, hier mal die Stecker ueberpruefen und die Verbinder auf der Platine nachloeten.
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Peter
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• spocintosh, Cpt. Mac
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Wow. Immer mehr geballte Fachkompetenz hier.
I love it !
Aber was ist ein Chipkondensator. Das habsch ja noch nie gehört.
Was ich bisher nicht erwähnt habe, ist daß die Scheißglotze bei meinem Nachbarn fast 24/7 lief, denn er benutzt die Dinger als Computermonitor.
Damit hat er natürlich in einem Jahr schon die Nennlebensdauer dieser Plastikfrechheiten überschritten.
Bei mir wäre sowas vielleicht einmal im Monat für ein, zwei Filmlängen an. Wenn ich ihn überhaupt behalte. Vielleicht schenk ich ihn meiner Tochter - falls er wieder funktionieren sollte.
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(29.01.2014, 23:58)spocintosh schrieb: Aber was ist ein Chipkondensator. Das habsch ja noch nie gehört.
Damit ist - soweit ich mich entsinne - die kompakte Bauform bei Keramikkondensatoren gemeint.
(29.01.2014, 23:58)spocintosh schrieb: Was ich bisher nicht erwähnt habe, ist daß die Scheißglotze bei meinem Nachbarn fast 24/7 lief, denn er benutzt die Dinger als Computermonitor.
Damit hat er natürlich in einem Jahr schon die Nennlebensdauer dieser Plastikfrechheiten überschritten.
Bei mir wäre sowas vielleicht einmal im Monat für ein, zwei Filmlängen an. Wenn ich ihn überhaupt behalte. Vielleicht schenk ich ihn meiner Tochter - falls er wieder funktionieren sollte.
Das kannst Du drehen und wenden wie Du willst. Egal ob Nutzung einmal im Monat für ein, zwei Filmlängen oder als Hardcore 24/7 User... Das Gerät macht nach 24 + X < 6 Monaten die Grätsche. Kann man durch die richtige Bauteilauswahl sogar auf Tage runterbrechen!
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(30.01.2014, 01:10)duffbierhomer schrieb: (29.01.2014, 23:58)spocintosh schrieb: Aber was ist ein Chipkondensator. Das habsch ja noch nie gehört.
Damit ist - soweit ich mich entsinne - die kompakte Bauform bei Keramikkondensatoren gemeint.
Genau, zur Stützung der Betriebsspannung bei Schaltvorgängen direkt an ICs verbaut.
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So. Alles hat ein Ende, auch dieser Reparaturbericht. Gestern hab ich den Mist mal zusammengesteckt:
Klick - geht. Kein Flackern mehr.
Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert.
Die Chipkondensatoren habsch mir jetzt gespart, die erwähnten Steckverbinder hab ich auch nochmal gecheckt. Sie sind durch den Luftdurchzug verfärbt, vor allem der eine, denn der steht unbenutzt frei. Die sind beide parallel geschaltet und nur einer ist belegt. Der andere dementsprechend zugeraucht.
Jetzt muß ich eine VESA-Wandhalterung besorgen und abwarten, ob ich mit sowas anfreunden kann. VGA-Eingang hat die Kiste immerhin schon mal. Mal sehen, was der für eine Auflösung macht und wie das dann aussieht...
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• charlymu, oldAkai
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Gut gemacht!
For all the shut-down strangers and hot rod angels
Rumbling through this promised land ..
nein das u wurde nicht vergessen... es gibt auch ein Leben außerhalb des OFF
Top Job as always.
Wandhalterung kann ich diese hier empfehlen: http://www.amazon.de/gp/product/B0050BRX...UTF8&psc=1
Kostet kleines Geld und tut ihren Dienst.
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Dem Tipp von Olli schließe ich mich gern an, unser Wohnzimmer-Monster hängt auch an sowas... Denk aber dran vorher Deine Wand zu prüfen, wie gut man dort die entsprechenden Dübel anbringen kann... in Altbauten sind Wände manchmal Wundertüten! (Brauchst Du "schweres Werkzeug"?)
cu, Martin -
"Dat gifft in‘n Plattdüttschn keen Woort für „Flüchtlinge“, dat sün halt alles Lüüt, Menschen, Kinners, Olle, Froons- un Mannslüüt … So as Du!" (aus dem weltweiten Netz)
Beim renovieren vor zwei Wochen war das die Sache vor der ich den meisten Schiss hatte. Mein 46" Sharp ist schon ein paar Tage älter und bringt 36 kg auf die Waage und ich hatte schon ein wenig Angst, dass meine Altbau-Wand das nicht hält. Acht Dübel 10 cm lange in die Wand und ich kann an der Wandhalterung Klimmzüge machen.
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Ich muss auch mal über eine Wandhalterung nachdenken.
Ich brauch einfach den Platz auf dem Rack für Geraffel
Das war auch meine Hauptmotivation. Ich habe relativ wenig Platz und suchte nach einer Möglichkeit meine Anlage ansprechend präsentieren zu können.
Die Kabel habe ich inzwischen natürlich sauberer verlegt.
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• spocintosh
Glotze oder Monitor gehören bei mir generell an die Wand - mit den mitgelieferten Füßen sehen die
meist schrecklich aus und wackeln zudem
Von der Platzverschwendung ganz zu schweigen
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was sind denn das für füße am technics?
(13.03.2014, 10:41)Wolfgang_S schrieb: was sind denn das für füße am technics? Die hier: http://www.isonoe.com/isolation-system.html
Könnte man für Voodoo halten, der Technics klingt mit den Dingern drunter noch mal eine Portion strammer und erwachsener.
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• Maxx
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02.07.2015, 05:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.07.2015, 06:06 von spocintosh.)
Neulich nach ein paar Wochen Berlin zurückgekommen, alle Steckdosen wieder unter Strom gesetzt und wollte Spotify hören. Klick - Fernseher geht nich an...
Also geht schon an, startet auch, sobald Signal vom Rechner kommt - aber kein Bild. Alles schwarz.
Ok, ist auch schon wieder fast 2 Monate her. Heute also vor lauter Vollmondschlaflosigkeit mal nachgesehen. Wieder die 50 Schrauben raus, Netzteil ausgebaut...weia.
Ich hab vergessen, es zu knipsen, aber zwei der Kabel waren DURCHGESCHMORT und hingen lose im Gerät rum.
Wenn das Bild dunkel bleibt, arbeitet in 98% der Fälle der Inverter nicht, soviel weiß ich schon über LCDs, seit ich zweimal ein MacBook repariert hatte. Also wird das Kabel wohl zum inverter board gehen...
Und da zeigt sich denn auch die mutmaßliche Ursache des Schadens.
Ob die jetzt einen Kurzschluß verursachen können, kann ich aufgrund mangelnder Kenntnis und Fähigkeit, die Schaltung zu verstehen, nicht sagen, aber ich würde sagen, die Indizien sind eindeutig. Und klar, mit durchtrennten Zuleitungen bekommt der wohl nicht mehr so die Menge Strom...an seiner Stelle würd ich dann sicher auch streiken.
Das Meßgerät zeigt auf jeden Fall keinen Restwert mehr an, sondern in allen drei Fällen direkt einen Defekt - was auch immer das heißt.
Jetzt geht die Scheiße mit dem Raussuchen der passenden Elkos wieder los - ich hasse es.
Die hier sind besonders lang, aber dafür haben sie nur einen kleinen Durchmesser, weil sie sonst nicht passen...Sondermaß, gaaaanz toll.
Ganz ehrlich, sowas macht mich stinksauer. Da wird Ingenieursleistung eingesetzt, um vorsätzlich nicht funktionierende Technik zu entwickeln.
Der Stecker war schwarz verkohlt und hat sich beim Anfassen pulverisiert. Die Kabel waren auf 5cm steinhart und ebenfalls brüchig, so heiß ist das geworden.
Auf dem Netzteilboard stehen die Ausgangsspannungen aufgedruckt, hab ich heute gesehen:
12V/4A und 24V/11A. In Worten: ELF !
Und das transportieren die über Drahtstärken, die bei Nakamichi 100mA NF leiten. Sowas darf doch nicht wahr sein.
Eine (vielleicht irgendwo vorhandene?) Sicherung ist übrigens nicht geflogen. Das Gerät schaltet sich normal aus und ein, macht seinen Einschaltplopp aus den LS, reagiert auf die Fernbedienung - alles normal.
Bei näherer Inaugenscheinnahme finden sich auch auf dem Tunerboard inzwischen zwei weitere Elkos, die sich aufblähen - die neulich aber noch ok waren.
Seit ich die Kiste in Betrieb genommen habe, ist sie vielleicht 50 Std als Computermonitor gelaufen. Insofern kann man wohl tatsächlich konstatieren, daß die Ausfälle genauestens geplant sind.
Nun bin ich am Überlegen...sollte ich jetzt einfach wirklich ALLE Elkos tauschen und spannungsmäßig so überdimensionieren wie ich das bereits im Netzteil getan habe ?
Einer der neuen CAps hängt genau an einem der durchgeglühten Drähte. Den hab ich natürlich vorsichtshalber gemessen, ob es ihn mitgerissen hat.
Nö, alles super. Soll 680µF, Ist 764µF, ESR 0.02. Der hat's überlebt. Aber das ist jetzt ein 50V-Typ, Original waren 35V.
Einen 5 Jahre alten Fernseher recappen - ich fass es nicht. Das hab ich noch nicht mal bei meiner 1975er THAEDRA gemacht.
Das Ding steht bei mir hinter 'nem Vorhang, damit man es nicht sieht. Wenn ich nicht aus ideologischen Gründen immer den Netzstecker ziehen würde, wenn die Kiste nicht benutzt wird, hätte mir leicht die Bude abfackeln können. Nochmal: Sowas kann doch nicht wahr sein !
Warum kümmert sich die EU nicht mal um sowas ?
(War 'ne rhetorische Frage...ich weiß, daß hinter Grundig BEKO steckt und damit sind wir gleich bei Erdogan und seiner Räuberbande bzw. den Banken und dem shareholder value, wobei bei einer S.A. die Eigentumsverhältnisse ja sogar vorsätzlich verschleiert werden. 2008 hat Beko ein Viertel seiner Mitarbeiter in Istanbul entlassen. Das hab ich damals sogar mitbekommen, als ich da war.)
Leider ist das Bild von dem Ding fantastisch - weit über seine Preisklasse hinaus. Ich hab die Fernsehkaufodyssee des Nachbarn damals miterleben "dürfen"...wir hatten bestimmt so 8 verschiedene hier - und am Ende Hausverbot beim Händler. Dann hat er ihn noch per Densitometer kalibriert, besser geht wohl kaum.
Und da man seinen Neukauf der Möhre rückwirkend ja nicht mehr boykottieren kann, wäre es mir ein ganz außerordentliches Fest, der geplanten Obsoleszenz hier einen besonders großen Stinkefinger zu zeigen.
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(02.07.2015, 05:29)spocintosh schrieb: Ganz ehrlich, sowas macht mich stinksauer. Da wird Ingenieursleistung eingesetzt, um vorsätzlich nicht funktionierende Technik zu entwickeln. Äh, nö. Díe Inverter sind Zukaufteile. Such mal nach einer Bezeichnung auf dem Inverterboard. Die "Inschinörskunst" bei so einer Kiste ists ja diverse Platinen in ein Gehäuse zu packen und die Abwärme in den Griff zu kriegen. Die einzelnen Komponenten würden ja korrekt eingebaut deutlich länger leben wenn die Ventillierung funktionieren würde.
moin zusammen
also ich habe jetzt auch schon sehr oft PC- Flachbild-Monitore gehabt bzw. gemacht ......
aber es waren meist immer die selben Fehler... entweder war ein Festspannungsregler oder die umliegenden Kondensatoren vom Netzteil hinüber.
Meist reichte schon der Wechsel der defekten Bauteile.
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