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Der RFT BR25/50 Reparaturthread
(18.01.2022, 20:26)scope schrieb:  
Das ist ja der beschriebene Fall. Der HT sitzt zwischen zwei TT....Oder meinst du die 4 cm Versatz nach oben, die aus einem "Top Speaker" einen "Scheissdreck_" machen Wink3

Das entscheidende Detail verbirgt sich unter dem Hochtöner...
Richtig - es ist der tief zu den Bässen hin getrennte Mitteltöner.
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Das halte ich beim eigentlichen Schwerpunkt "Filmton" für vollkommen überbewertet. Es wird messtechnische "Abweichungen" geben, die aber auf das "Erlebnis" des Filmtons keinen nennenswerten Einfluss haben.
Beim Rohrkrepierer "5.1 Musik" mag das anders sein.
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Wenn man seinen Kopf genau in de Mitte im Schraubstock hast und alleine Filme sieht, ist es in der Tat kein Problem.

Hier mal der Frequenzgang eines schon etwas "besseren" Centers unter 0, 15 und 30 Grad

[Bild: Center.jpg]


Gruß

Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.

Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden. 
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an tiarez für diesen Beitrag:
  • , Kimi
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Hat der Don hier schön beschrieben:
http://www.donhighend.de/?page_id=3880

Eigentlich ganz logisch, oder halt alleine gucken. Raucher
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Das ist EXAKT  das was ich meine.
Im wichtigen F-Bereich bis 500 (gerne auch 1000 Hz) ist die Differenz klein, oder erst gar nicht vorhanden. Der Center ist in erster Linie -wenn auch nicht nur- für die Stimmenwiedergabe verantwortlich, und ein derartiger Plot -so schlimm er auch aussehen mag- ist für den Filmton vollkommen unbedeutend. BTW: Die Winkelangaben im Link mögen zwar VERDEUTLICHEN wie sehr sich der Effekt verstärkt, sind in der Praxis aber totaler Unfug. Da sind 20 Grad die Schmerzgrenze...Alle weiteren "Seitengelage" sind aus der Not geboren, und lassen sich schon DADURCH nicht mit Messungen und dem Anspruch an Perfektion vereinen. Im Heimkino gibt es keine Massenabfertigung wie im kommerz. Kino, wo jeder erdenkliche Platz genutzt wird, und Geld erwirtschaften soll.

Wenn davon ausgegangen wird, dass der Effekt durch die Anordnung der Lautsprecher entsteht, oder eben begünstigt wird, dann empfehle ich jedem der hier schreibt einen kleinen Test. Einfach den Center "zur Probe" um 90 Grad drehen, und einen kontrollierten Vergleich starten.
Also sich selbst (als Proband) mehrmals ausgewählte -Filmsequenzen- zum Test abspielen (lassen), um dann nach Einhörphase zielgerecht den Übeltäter zu benennen...Dabei darf man auch gerne auf einem der seitlichen Plätze sitzen ( hier sind es z.B. max.20 Grad auf den billigen Plätzen) . Mehr als 20 Grad ist im Heimkino übrigens ein Platz, den man  (sofern vorhanden) niemals freiwillig wählen würde. Und das hat eher weniger mit dem Ton, als dem Bild zu tun.

Ohnehin bieten die äusseren Plätze mit 30+ Grad  ( sofern überhaupt vorhanden) ohnehin nicht "das" was, man sich bei der Abmischung des Filmtons mal gedacht hat. Ganz gleich wie perfekt der Center sich "ausser Achse"  misst.

Ich sehe es hier exakt  so, wie in der Hifi-Welt. Ich kann in wenigen Minuten etliche, teils große Differenzen MESSEN, und damit stets gut argumentieren. Aber ich habe über die Jahre auch gelernt, dass man als Mensch bei weitem nicht die "Sensibilität" erreicht, die sich einige Menschen gerne selbst andichten.....

...Und das ist noch zurückhaltend formuliert. Wink3

Zitat:Eigentlich ganz logisch, oder halt alleine gucken.

Alternativ die Bestuhlung bis auf  praxisgerechte   Thumbsup Thumbsup 60+ Grad ausweiten, und quasi auf Achse mit einem der Frontlautsprecher Platz nehmen. Schon in der Schule mussten "die Bösen" damals laufend in "die Ecke" .....Macht auch beim Bilderlebnis IRRE viel Spass.

Im verlinkten Text wird in Bezug auf D áppolito (vertikal) argumentiert, dass man ja hin und wieder gerne auf dem Boden sitzt, oder Stehpartys feiern möchte (kein Scherz) ....und selbst dann möchte man ja stets 100% (nicht Alkohol, sondern Perfektion) erleben...
Leute....ich muss hier raus Wink3...einfach nur weg....
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Hallo Freunde der Geithainer Lautsprecherboxen,
letztes Jahr habe ich ein Paar ITS101 zum Aufarbeiten bekommen, ich poste das hier mal mit im BR25/50 Thread.
Bis dato waren mir diese Geithainer Innentonstrahler völlig unbekannt und war gespannt, was sie wohl zu leisten vermögen.
Die Gehäuse waren der ehemaligen Nutzung im PA-Bereich entsprechend ziemlich angeschlagen, die Sicken der L7102 üblicherweise zerfallen.
Ansonsten war der Zustand für ihr Alter recht ordentlich und restaurierungswürdig. 
 

[Bild: Roh-2.jpg]
Alterserscheinungen...


[Bild: IMG-7139.jpg]

[Bild: IMG-7146.jpg]
Gehäuse, angeschlagen, Ecken beschädigt.


[Bild: IMG-7430.jpg]
Gespachtelt, mit Schultafelfarbe (mattschwarz, rauh) gespritzt.


[Bild: IMG-7433.jpg]
Innenraum


[Bild: IMG-7445.jpg]

[Bild: IMG-7446.jpg]
L7101 mit Kompressorplättchen und Waveguide aus massivem Alu.


[Bild: IMG-7459.jpg]
Rückwand mit Weiche und Übertrager.


[Bild: IMG-7461.jpg]

[Bild: IMG-7463.jpg]

[Bild: IMG-7466.jpg]
Nach der Reko.

[Bild: IMG-7467.jpg]
Anschlußterminal für 100 Volt Übertragertechnik.


[Bild: IMG-7518-Kopie.jpg]
Erster Test an einem zugehörigen 100 Volt, 100 Watt Geithainer Monoblock.

Obwohl die ITS 101 nicht den HiFi-Standard erfüllen, war ich von der Leichtigkeit und Sauberkeit, welche diese Boxen ausstrahlen, mehr als positiv überrascht. 
Ein zweiter Monoblock für den Stereobetrieb soll noch folgen.
Ehrliche 100 Watt Sinus, ordentlich abgestimmte Weichen und massive Gehäuse, ein herrliches Stück Ingenieurskunst aus Ostdeutschland....
[-] 31 Mitglieder sagen Danke an härtwand für diesen Beitrag:
  • onkyo, Kimi, Frunobulax, sankenpi, Apache, Frank K., c4rD1g4n, Ralf62, Jenslinger, stephan1892, hadieho, xs500, bikehomero, tiarez, sensor, jagcat, Harry Hirsch, El Tinnitus, zuendi, loenicz, peugeot.505, SiggiK, MiDeg, Sony-Freak-Kaarst, proso, 1210er, Jarvis, gyp, Jörgi, Caspar67, EmJay
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Danke für die Vorstellung der ITS 101. Wo waren die vorher im Einsatz?

Bei dem Schutz der Hochtöner waren sie sehr konsequent. Wahrscheinlich wurden mehr Lampen an ME Geithain geliefert, als nach Zwickau.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Harry Hirsch für diesen Beitrag:
  • onkyo
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Die Menschen saßen im Dunkeln, aber Hauptsache die Tröten waren geschützt Oldie
"Autofocus has ruined quality"
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Kimi für diesen Beitrag:
  • jagcat
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Pff, laut genug aufgedreht, war es hell Lol1

Viele Grüße Bastian Git
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Die ITS stammen wohl aus einem Brandenburger Theater, Saalgröße, Architektur, Bestuhlung unbekannt.
Meist wurden die Theatersäle ja mit mehreren Paaren Lautsprecherboxen ausgestattet.
Subjektiv empfunden bringen die ITS im Vergleich zur BR50 (der Vergl. hinkt natürlich) mehr Druck in der Entfernung. Offenbar erzeugt durch die zueinander winkelige Anordnung der TT´s und die Kompression der HT´s, sowie ausgeprägter Hornansätze. Vllt. kann ein hier mitlesender Akustiker das Thema etwas näher beleuchten.
Mich hat jedenfalls der warme Bass und die Klarheit der Wiedergabe, (auch bei „größerer“ Lautstärke), welche wieder subjektiv empfunden, der der BR 50 nicht nachsteht, äußerst positiv überrascht. Im Gegesatzt dazu, klingen viele solcher auf Rohrständern montierten Aktiv-Plastekisten, unsauber und gepresst. Nach dem Motto: Hauptsache laut.
Schon möglich, daß ein Großteil der 12V-21W KFZ-Leuchtmittel von NARVA, ihr Dasein auf diversen Frequenzweichen fristen und es dafür im Straßenverkehr zappenduster war :-)
[-] 1 Mitglied sagt Danke an härtwand für diesen Beitrag:
  • Harry Hirsch
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Die 12V/21W BA15s Einfadenlampe war Standard in Blink- und Bremsleuchten aus DDR-Produktion, mußte keine Straßen beleuchten. Die in den Weichen halten ewig, obwohl die Montage auf der Platine ziemlich unkonventionell ist, allerdings sieht man sie auch selten leuchten ...
[Bild: icon_e_sad.gif]
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an Gorm für diesen Beitrag:
  • härtwand, stephan1892
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Hinsichtlich der auch in anderen Foren empfohlenen, sehr weichen holländischen Schaumstoffsicken gibt es ja mind zwei holländische Anbieter.


Welcher der beiden Anbieter wird hier insbesondere empfohlen oder sind die von beiden nahezu gleichwertig?


Desweiteren liesst man bei den professionellen Restaurierern, wie z.B. der in Leipzig, dass dort auch die Membrane nachbehandelt wird, damit die Ausbleichung wieder aufgeschwärzt bzw. nachgedunkelt wird.

Hat das hier auch jemand bereits selbst gemacht? Welche Mittel für die Aufschwärzung/Nachdunkelung sollten da am besten verwendet werden?


Meinen allerbesten Dank für Tipps!
Analog Ortofon VMS20 MkII, Pro-S; Grado G-X; Thorens TP16 II, III, TPO63, TD145 MkII; Teac V5010; Onkyo TA2090, TA2066; Yamaha KX670, C2; Teac A-X55; Sansui AU555, BA60; Heco Activ 2000/k (aktiv & passiv); RFT BR 25E. Digital Tascam US144 MkII; RME Fireface 800.
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Zum Nachdunkeln kann man wunderbar Edding-Nachfülltinte nehmen.
Ich empfehle aber ein Schrottchassis/Membran zum üben , damit es nachher nicht fleckig ist.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an tiefton für diesen Beitrag:
  • gyp
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Edding ... ist nur was für kurze Zeit,der wird hier mit der Zeit lila ...
Für das Chassis nehm ich Felgenfarbe matt / schwarz (da die Lautis bei mir eh komplett zerlegt werden).
Für die Membran zum einfärben nehm ich dann fertige Holzbeize von Clou.
Wobei die Membran zuvor noch gereinigt wird (entfernen von Nikotin und anderen Niederschlägen),danach wird die Membran wieder "gehärtet",damit sie ihre alte Stabilietät wieder erreicht.
mfg Ingo
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Hummel601 für diesen Beitrag:
  • gyp
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Ich habe mal irgendwo etwas gelesen, dass sich Ausziehtusche ganz gut machen soll.
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Athärtwand


kann es sein, dass die Theatersaal-RFT`s aufgrund der Anordnung des Stativgewindes, vorzugsweise in der Horinzontalen betrieben werden sollten?

Nur von wg. weil sie auf den Bildern immerzu in der Vertikalen aufgestellt gezeigt werden.

Ansonsten, tolle Arbeit! Das eingewinckelte Konzept erinnert auch ein wenig an die Bose-LS der 70er/frühen 80er
Analog Ortofon VMS20 MkII, Pro-S; Grado G-X; Thorens TP16 II, III, TPO63, TD145 MkII; Teac V5010; Onkyo TA2090, TA2066; Yamaha KX670, C2; Teac A-X55; Sansui AU555, BA60; Heco Activ 2000/k (aktiv & passiv); RFT BR 25E. Digital Tascam US144 MkII; RME Fireface 800.
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(09.02.2022, 15:43)gyp schrieb: kann es sein, dass die Theatersaal-RFT`s aufgrund der Anordnung des Stativgewindes, vorzugsweise in der Horinzontalen betrieben werden sollten?

Nur von wg. weil sie auf den Bildern immerzu in der Vertikalen aufgestellt gezeigt werden.

Ich denke nicht. Die vertikale Aufstellung ist der Absrtrahlcharakteristik geschuldet. Dadurch wird der Schall vertikal gebündelt, in der Horizontalen aber breit abgestrahlt, so wie man sich das für die Beschallung einer größeren Menschenmenge wünscht
Viele Grüße
Lukas
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Eingang

[Bild: 0000-Eingang.jpg]


Phase I - Bestandsaufnahme, Säuberung und Vorbereitung Sicken

Ausgangslage li

[Bild: 000-ausgangslage-li.jpg]

Ausgangslage re

[Bild: 000-ausgangslage-re.jpg]

Zischenstand li

[Bild: 100-zwischen-li.jpg]

Zischenstand re

[Bild: 100-zwischen-re.jpg]

Resultat Phase I Säuberung li

[Bild: 200-result-li.jpg]

Resultat Phase I Säuberung re

[Bild: 200-result-re.jpg]

Säuberung Detail li - Silikonkranz

[Bild: 300-fransen-li.jpg]

Säuberung Detail re - Silikonkranz ausgefranst

[Bild: 300-fransen-re.jpg]


Zu sämtlichen Reinigungsvorgängen wurden keine Metallwerkzeuge verwendet.
Die porösen und brüchigen Reste der Original-Sicke wurden mit Hand enfernt soweit ohne besonderen Anstrengungen möglich. Vereinzelt wurde ein wenig gezupft, aber in der Regel keinesfalls gerissen.
Die Klebereste und -rückstände wurden wechelweise jeweils mit Isoprop. und Spiritus entfernt sowie am Korbkranz mit einem Plastikschaber entfernt.
Nach einem 3ten bis 4ten gründlichen Durchgang kam schliesslich nochmal Aceton am Schluss zum Einsatz.



Zu dem oben gezeigten Resultat links sind nach dreimaligen Durchgang der Reinigung noch Spuren von Kleberesten zu erkennen. Diese wurden mittlerweile vollständig gesäubert.

Zu dem oben gezeigten Resultat Detail rechts (letztes Bild), sehen wir gegen das Licht eindeutig die Ausfransung des Silikonkranzes an der Kante zur Membran.


Frage an die Experten:

Wie sollten diese Silikonkränze im allgemeinen und generell am besten behandelt werden?

Was machen bei ausgefransten Stellen im Silikonkranz, wie z.B. oben gezeigt, sofern unbedingt erforderlich?



Hinweis (sofern ggf. erforderlich):
Alle Bilder verbleiben uneingeschränkt beim Autor.
Für private, unentgeltliche Lernzwecke können sie selbstverständlich gerne genutzt werden Smile
Analog Ortofon VMS20 MkII, Pro-S; Grado G-X; Thorens TP16 II, III, TPO63, TD145 MkII; Teac V5010; Onkyo TA2090, TA2066; Yamaha KX670, C2; Teac A-X55; Sansui AU555, BA60; Heco Activ 2000/k (aktiv & passiv); RFT BR 25E. Digital Tascam US144 MkII; RME Fireface 800.
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Was machen bei ausgefransten Stellen im Silikonkranz wie z.B. oben gezeigt, sofern unbedingt erforderlich?

Die müssen auch entfernt werden!
mfg Ingo
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Hummel601 für diesen Beitrag:
  • gyp
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(10.02.2022, 13:40)Hummel601 schrieb: Die müssen auch entfernt werden!


Besten Dank!


Ist das erwiesene Praxis ohne nachweisliche Nachteile?


Immerhin würden da ja ca. 2-3 mm breite Klebefläche rundum aufgegeben werden, wenn der Silikonkranz vollständig beseitigt wird ...

das entspricht in etwa unter knapp 50% der entsprechend am Original vorgesehenen Klebefläche


Im Bild zwischen Punkt Rot und Punkt Grün, die in etwa vorgesehene Klebefläche

Zu erkennen ist noch der dunklere Bereich, der die Rückstände des originalen Klebers zeigt


[Bild: 2022-02-10-14-23-09-Adobe-Photoshop-200-...91-RGB.jpg]
Analog Ortofon VMS20 MkII, Pro-S; Grado G-X; Thorens TP16 II, III, TPO63, TD145 MkII; Teac V5010; Onkyo TA2090, TA2066; Yamaha KX670, C2; Teac A-X55; Sansui AU555, BA60; Heco Activ 2000/k (aktiv & passiv); RFT BR 25E. Digital Tascam US144 MkII; RME Fireface 800.
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Übrigens,das ist kein Silikon ... es ist eine Variante des orginal Klebstoffes ( Mökoflex).
Alle Klebstoffreste müssen restlos entfernt werden.
 .... und wie willst Du das Ganze wieder zentrieren?
Was wird mit den anderen Teilen,denke dran die Lautis haben mehr als 35 Jahre auf dem Buckel,da ist mehr verschlissen.
mfg Ingo
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(10.02.2022, 14:56)Hummel601 schrieb: kein Silikon ...

 .... und wie willst Du das Ganze wieder zentrieren?

Was wird mit den anderen Teilen

Danke Dir!


Echt jetzt? ... kein Silikonkranz ... ok, dann lag ich wohl vollkommen daneben ...  Floet


zentrieren werd ich mit 50 Hz


die anderen Teile dürften alle soweit Ok sein.

Das einzige was noch zu beheben ist, ist bei einer Box der kl. Pressholzblock, der die Weiche an der Rückwand hält. Der ist komischerweise abgebrochen. Lag jedenfalls im Gehäuse frei.


Erstes Probehören der Weiche mach ich dann mit den neuen Sicken. Augenscheinlich dürfte die Bestückung auf der Weiche oder die Lötstellen jedoch Ok sein.
Analog Ortofon VMS20 MkII, Pro-S; Grado G-X; Thorens TP16 II, III, TPO63, TD145 MkII; Teac V5010; Onkyo TA2090, TA2066; Yamaha KX670, C2; Teac A-X55; Sansui AU555, BA60; Heco Activ 2000/k (aktiv & passiv); RFT BR 25E. Digital Tascam US144 MkII; RME Fireface 800.
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Es gibt zwei Arten der Instandsezung:
1. Refoaming:
http://www.hifimuseum.de/refoaming.html?...]=reconing
Lohnt nur bei Lautsprechern die noch nicht so alt sind.
2. Reconing:
http://www.hifimuseum.de/reconing.html
Das sinnvollste bei alten Lautsprechern,so werden diese wieder wie neu oder auch noch besser.
Wobei hier auch Teile des alten Lautis verwendet werden können,sofern sie den Neuteilen entsprechen oder auch überholt wurden,wie eben die Membran.
Dazu wird der Lauti in all seine Teile zerstörungsfrei zerlegt.

Wer denkt,all dies ist Blödsinn .... bitte,die Ergebnisse solcher Opperationen habe ich täglich auf dem Tisch.
Oft ist dann noch mehr defekt (Schwingspule und Membran).
Denkt dran,es gibt seit 1990 keine Ersatzteile für diese Lautsprecher mehr,selbst die Sicken entsprechen in keiner Weise dem Orginal.
Mit gewissen Abstrichen kann man die von Audiofriends verwenden.

Die Zentrierung oder eben der komplette Zusammenbau wird rein mechanisch ,mit entsprechenden Lehren und Werkzeugen gemacht.
Von den Klebstoffen ganz zu schweigen und noch ein paar "Nichtigkeiten".
Die Erfahrung lerht,solch eine Instandsetzung ist wie russisch Roulett.
mfg Ingo
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Kuck mal hier, immer noch aktuell.

Die von Dir beschriebenen Silikonkränze, sind - wie Ingo beschrieb - Kleberreste und sollten entfernt werden. Dazu ca. 50x mit Azeton einpinseln und nach ewiger Zeit, wird das Zeug weich und man kann es einfach abziehen.

Ich sehe schon, die Membran hast Du schon recht gut gesäubert, ebenfalls wie Ingo schrieb, mit Azeton und weichen Lappen - geht einwandfrei. Nur sauberste Membranen, kann man recht gut neu färben, wobei ich Druckertinte nehme. Ich favorisiere sie nicht, ich habe sie da = daher ...! Druckertinte trocknet, ebenso wie Faserschreibertinte, enorm schnell und man sieht das Ergebnis ebenso schnell.
Danach kann man (kein Muss) die Membranen mit Visaton (vergessen wie das genau heißt) beschichten, wobei da weniger (dünner Auftrag), ein authentischeres Ergebnis liefert.

(10.02.2022, 14:56)Hummel601 schrieb: ... Was wird mit den anderen Teilen,denke dran die Lautis haben mehr als 35 Jahre auf dem Buckel,da ist mehr verschlissen.
...

Im Gegenteil zu Ingo, habe ich dazu eine ganz andere Meinung, die auf meinen Erkenntnissen beruht!
"Never change a running system!"
Die meisten der Chassis müssen nicht - im Gegenteil zu Ingo's Meinung - komplett zerlegt werden, um alles zu kontrollieren und zu erneuern! Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, meistens erkennt man schnell, ob sie vernünftig betrieben wurden, oder ob man da leider doch mehr machen sollte! Und wer kann das schon, es hapert an Teilen, selbst Ingo hat noch nicht alles in unbegrenzten Mengen vorrätig. Also nur wenn es nicht anders geht!
Gruß Frank - Potsdam
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Frank,klar geb ich Dir recht .... nur habe ich seit Monaten keinen "Jungfräulichen" Patienten mehr gehabt.
Eben nur noch sollche die unter die Aussage fallen. "OP gelungen --- Patient dennoch verstorben".
Auch tauchen immer mehr von den Lautis auf,welche in Polen und Ungarn gemacht wurden.
Die "laufen" zwar einige Zeit (so 4 -8 Monate) und dann ist oft Ende im Gelände ... was dabei ans Tageslicht kommt würde selbst Dich graußen.
Aber eines noch,die Ersatzteillage für die L71XX-Serie bessert sich. So habe ich die ersten Muster für die Spulen und Zentrierspinnen bekommen ... ist zwar noch nicht zu 100% das was ich fordere ,aber die 2. Mustersendung (mit den Veränderungen) soll im März da sein.
Einzig bei den Membranen gibt es noch Handlungsbedarf,da steht die Bemusterung noch aus.
Wenn dieses Jahr dann so läuft wie ich es mir wünsche,dann kann die gesamte L71XX-Serie komplett neu gemacht werden ... dann ist es völlig Wurscht welche Krankheit der Lauti hat ... eben wie beim L2432 (der komplett gemacht werden kann)
Oh ... abgesehen vom Korb,das kann ich nicht bezahlen,will ich auch nicht ... denn es gibt genug Leichen. LOL 
mfg Ingo
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an Hummel601 für diesen Beitrag:
  • jagcat, 1210er
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