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Die Königsklasse von Sony
Ich? Hab alles beherzigt ... inkl. des Netzteils Smile Bin immer artig zu meinen Sonys!
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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Hallo hier ist der Markus1

Hat jemand noch einen Ratschlag für mich?
Möchte das Gerät nicht abschreiben. Flenne

L.G.Markus
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Auch von mir, unbezahlbar der Anblick.
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Hallo und schöne Grüße in die Runde,

ich habe mich erst neu hier im Forum angemeldet und möchte meinen ersten Beitrag (eine Frage allerdings) mit meiner kurzen Vorstellung verbinden.
Ich heiße Valentin, wohne derzeit in Hessen, Großraum Frankfurt/Main und bin hier beruflich als Geigenbaumeister tätig.

Als 1982er Jahrgang wuchs ich noch mit der Musikkassette auf. Nach einer anfänglichen Euphorie für's Digitale (iPod & Co.) begeistert mich seit einiger Zeit doch wieder sehr die klassische Analogtechnik.


Dieser Leidenschaft folgend habe ich mir kürzlich einen Sony WM D6C angeschafft!

Das Gerät mit der Seriennummer 156529 hat zwar schon bessere Tage gesehen (ein amateurhaft nachgeklebtes Sichtfenster mit verschmiertem Sekundenkleber auf Innen- und Außenseite des Kassettenfachdeckels), es scheint seine Hauptfunktionen jedoch noch tapfer zu erfüllen:

-Wiedergabe und Aufnahme funktionieren in schöner Qualität
-Abspielgeschwindigkeit ist normal (auch die Funktion zur Feinjustierung der Geschwindigkeit funktioniert)
-Spulen in beide Richtungen ist machbar - hier jedoch besteht ein kleines Problem!

Der Befund:
Rückwärtsspulen ('Review'): läuft einwandfrei; die Taste rastet sauber ein; das Gerät spult kräftig.

Vorwärtsspulen ('Cue'): die Taste rastet ebenfalls ein, am Anfang des Bandes spult es noch einwandfrei, kommt mehr Band auf die Rolle setzt zunehmend häufig ein schnell klackerndes Geräusch ein (klingt wie durchrutschende Zahnräder), wenig später bleibt das Band stehen und es klackert nur noch ausschließlich.

Drückt man zusätzlich auf die eingerastete Taste ('CUE') spult das Band wieder weiter, das Geräusch setzt aus. Sobald man loslässt (Taste weiter eingerastet) bleibt das Band bei starkem Rasseln wieder stehen.

Wenn man beim Spulen ohne Kassette per Fingerprobe die Kraft der beiden Laufwerkspindeln vergleicht kann man feststellen, dass die Spindel für das Vorwärtsspulen (die Rechte) weit weniger Kraft aufbringen kann als die linke Spindel. Beim Abstoppen der rechten Spindel kommt es dann ebenfalls zum beschriebenen 'Klacker'-Geräusch.

Beim Abspielen in Normalgeschwindigkeit bestehen jedoch keinerlei Transportprobleme.

Noch eine Auffälligkeit:
Während das Gerät vorwärts spult (solange es am Bandanfang noch geht) ist es sehr empfindlich auf der REWIND-Taste. Drückt man diese währenddessen nur geringfügig herunter bleibt das Band sofort stehen und das beschriebene Geräusch setzt ein.

---------

Da ich beim durchlesen des 'Königsklasse'-Threads, neben typischen Defekten die mein Gerät glücklicherweise nicht zu haben scheint, von dieser Symptomatik mit den Spulen-Tasten nichts gelesen habe, möchte ich einmal in die Runde der hier versammelten D6C-Kenner fragen ob die Ursache eventuell bekannt ist?

-Was kann die Ursache sein?

-Wie kann es behoben werden?



Mit schönen Grüßen aus Hessen, Valentin
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Drinks Hallo!
Du wirst nicht darum herumkommen die Riemen zu tauschen. Säubere noch alle Gummirollen und die Andruckrolle.Keine Sorge der Riemenwechsel ist nicht so schlimm.
Prüfe unbedingt das Netzgerät sonst geht es dir so wie mir.  Der IC verträgt keine Überspannung da wir ja mittlerweile um die 230 Volt haben.
Viel Glück Markus Thumbsup
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an stetteldorf für diesen Beitrag:
  • winix, kerezst
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Vielen Dank Markus für die schnelle Antwort!

Wie hängt denn ein alter Riemen mit diesem Rasseln beim Vorspulen zusammen?
Transport bei Wiedergabe und Rewind klappt ja einwandfrei.

Wie weit muss man das D6C denn für einen Riemenwechsel bzw. zunächst die Reinigung der angesprochenen Gummirollen zerlegen?
Riemen von Ebay, oder gibt es noch professionellere Quellen?

Beste Grüße, Valentin
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Der Riemen hat mit Vorwärts- und Rückwärtsspulen nichts zu tun. Das Teil hat nur bei Play eine Funktion.
Damit das Laufwerk wieder vernünftig arbeitet, muss man schon einiges am WM-6 zerlegen.


[Bild: DSCN1549.jpg]

Und wenn die Tasten auch noch raus müssen (sieht nach Deiner Fehlerbeschreibung ganz danach aus) wird es richtig lustig  Floet.

VG Ralf
[-] 8 Mitglieder sagen Danke an System-64 für diesen Beitrag:
  • kerezst, dedefr, windpeter, winix, , gasmann, WM-D6C, nice2hear
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Vielen Dank Ralf für Deine Einschätzung der Lage!

Ohje, das Foto sagt mir, dass die Operation definitiv sachkundige Hände und einigen Verstand von der Materie bedarf.

Hatte schonmal eine solche Erfahrung mit Sony Röhrenmonitoren aus dem Profiseqment (PVM) - als Laie hat man bei dieser extremen Verschachtelung an Bauteilen keinen Hauch einer Chance. Bei diesen Sony Monitoren hatten sich selbst Fernsehtechniker strikt geweigert Hand anzulegen. ;-)

Hast Du eine Vermutung (trotz Ferndiagnose) was die Ursache für dieses Rattern beim Spulen sein könnte?

Mit Gruß, Valentin
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Raucher Sooo schlimm wirds schon nicht werden. Das was Du da auf den Bildern siehst ist das Worst-Case-Szenario l
Das rasseln kann von den Zahnrädchen kommen. Dokumentiere alles damit Du es wieder zusammenbauen kannst.
Na dann viel Glück.
Alles Liebe Markus Dance3
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Hallo in die Runde!

Habe mich nun gestern meinem D6C gewidmet und einmal einen Blick ins Innere geworfen. 
Vielen Dank für die Motivation, die Sache zunächst einmal selbst anzugehen.

Es ist noch eine frühe Bauversion, bestückt mit konventionellen Bauteilen anstatt den SMDs der späten Produktionsjahre.

[Bild: sonyWMd6c_1.jpg]

Gummiriemen und Reibräder sahen noch relativ rüstig aus und wurden erstmal nur mit Ethanol gereinigt. Ein Problem mit dem normalen Bandtransport bei Wiedergabe oder Aufnahme besteht bei diesem Gerät ja nicht. Die Gummis greifen noch kräftig - kein Durchrutschen hier.

Als Quelle des hässlichen Geräusches beim Vorwärtsspulen konnte ich das kleinste, im Bild leicht gelbliche Zahnrad ausmachen.
Dieses auf einer Art Hebelarm montierte Zahnrad wird über die Tastenmechanik zum Vor- oder Zurückspulen jeweils nach rechts oder links bewegt.
Die Stellung im Foto entspricht der Postion beim Vorspulen. 

Das Klick-Geräusch kommt vom Überspringen der Zähne zwischen dem kleinen gelblichen Zahnrad und dem rechts davon gelegenen größeren Rad mit Verbindung zur Transportspindel.
Dabei bewegt sich die gesamte verbundene Hebelarmmechanik der FF-Taste ein kleines Stückchen zurück und gibt dem Rädchen genug Spiel um überzuspringen.

WICHTIG! Auch wenn es so aussieht, dass die Verzahnung zwischen kleinem Zahnrad und dem darüberliegenden (oben) Rad mangelhaft ist, springt es dort nicht über, sondern an seiner Verbindung zum rechten Zahnrad. 


[Bild: sonyWMd6c_2.jpg]


Eine schlichte Reinigung der für das Alter extrem sauberen Mechanik allein hat noch keine Verbesserung gebracht.


Meine Frage an die Fachleute im Forum: 

Was ist hier zu tun? Wie kann ich dem Problem beikommen?


Beste Grüße, Valentin
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Der Ralf, wird Dir das am WE sicherlich sagen können, was da im Argen liegt!
Ich kenne dieses Laufwerk nicht, aber wenn alles sauber und leichtgängig ist, würde ich auf eine erlahmte Feder tippen?
Gruß Frank - Potsdam
[-] 1 Mitglied sagt Danke an zuendi für diesen Beitrag:
  • kerezst
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Das wäre klasse!
Ob es die ermüdeten Spannfederchen sein könnten, hatte ich ehrlich gesagt auch überlegt.

Das Spiel in Längsrichtung der FF-Hebelmechanik lässt sich zumindest bis zu einem kleinen Rückholfederchen zurückverfolgen.

Lassen sich solche Federchen noch irgendwo beschaffen?
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Na klar, die Frage ist nur woher. Erstzteispender z. Bsp., Ralf / auch ich und weitere, haben sicherlich einige, die man passend machen kann. Auch kann man erlahmte Federn - manchmal kürzen.
Du merkst doch bei der Laufwerksfunktion, wo dieses Zahnrad überspringt - taste doch mal mit den Fingern, ob das Zahnrad per Federkraft gehalten wird, oder welche Mechanik dafür verantwortlich ist. Kann man doch machen, dazu muss sich der Motor sicherlich nicht mal drehen.
Gruß Frank - Potsdam
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an zuendi für diesen Beitrag:
  • Frunobulax, kerezst
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[Bild: sony_WMd6c_2.jpg]


Gibt es keine Möglichkeit den Abstand der zwei Zahnräder zu verringern? Drehe doch das Rad einmal durch.Bleibt der Abstand gleich oder ist die Welle verbogen?
Soll nur eine Anregung sein.
Noch viel Glück.
Markus
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Vielen Dank soweit für die wichtigen Hinweise und Ideen! 
Ein wirklich schönes Forum habt Ihr hier - nur ernsthafte, freundliche Beiträge trotz meiner typischen 'Newbie'-Fragen! Vielen, vielen Dank für die freundliche Aufnahme!

------
AtMarkus: Vorangestellt ein kurzes Selbsttzitat aus meinem vorigen Beitrag:
"[...] WICHTIG! Auch wenn es so aussieht, dass die Verzahnung zwischen kleinem Zahnrad und dem darüberliegenden (oben) Rad mangelhaft ist, springt es dort nicht über, sondern an seiner Verbindung zum rechten Zahnrad. [...]"

Ich muss zugeben, auf meinem Foto sieht es wirklich so aus als ob an der von Dir mit dem Pfeil markierten Stelle keine gute Verzahnung besteht.
Beim 'per Hand durchdrehen' der Mechanik habe ich allerdings regelrecht sehen können, wo die Zähne überspringen. Und zwar war es nicht an der markierten Stelle, sondern zwischen dem kleinen, gelben Zahnrad und dem deutlich größeren auf der rechten Seite.

Vielen Dank aber trotzdem für Deinen Beitrag und die Idee die Welle zu überprüfen!
-----


Motiviert durch Eure Beiträge habe ich mich heute Abend noch einmal eingehend mit dem D6C beschäftigt.
Das über einschlägige Kanäle organisierte ServiceManual der Maschine hat mir sehr beim weitergehenden Zerlegen der Mechanik geholfen.


In aller Kürze: Der D6C ist wieder vollständig in Stand gesetzt! Der Tip nach den Federchen zu sehen, hat es letztendlich gebracht. Zwar an anderer Stelle als zunächst gedacht, aber es war ein Volltreffer - die Maschine läuft und Spult jetzt wieder in beide Richtungen!

Ich schreibe morgen noch eine kurze Dokumentation mit Fotos über den gefundenen Defekt. Vielleicht hilft es in Zukunft ja jemandem mit einem ähnlichen Problem.

Vielen Dank schonmal an alle, die sich bei der Fehlersuche beteiligt haben! Sehr schöne Community mit freundlichem Umgang hier! Da macht es Spaß etwas zu schreiben!

Beste Grüße, Valentin
[-] 5 Mitglieder sagen Danke an kerezst für diesen Beitrag:
  • windpeter, zuendi, Pionier, 0300_infanterie, Senator
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Hier mein versprochener Nachtrag zur Reparatur des Sony WM D6C:

Folgender Defekt lag vor: 
Beim Vorwärtsspulen (FF) kam es je nach bereits aufgewickelter Bandmenge zu einem klickenden Geräusch. Wurde die Spule voller wurde das Klicken schneller bis das Band schließlich ganz stillstand obwohl der Spulenantrieb noch lief.
Ursache hierfür war das Überspringen von Zähnen eines kleineren beweglichen Zahnrades (klick!) aufgrund von zu wenig Anpressdruck.
(Fotos und genauere Beschreibung findet sich weiter oben im Thread)

Ursache:
Unter den FF-/ RW-Tasten befindet sich am Ende des geschwungenen Metallbügels ein kleiner Schlitten aus weißem Kunststoff der über eine Spannfeder mit der Trägerplatte verbunden ist. Diese Feder ist dafür verantwortlich, dass das erwähnte verstellbare Zahnrad in der Postion zum Vorwärtsspulen genügend Andruck erhält.

Nach Ausbau der Tastenmechanik (nur FF- & RW-Tasten) konnte man die gebrochene Feder entdecken. Herausnehmen ließ sie sich erst, nachdem der Schlitten aus seinem Gleis gehoben worden war (Foto #2).

(Behelfs-)Lösung:
Da ich leider keine Ersatzteile, etwa aus Schlachtgeräten, besitze, musste ich mit dem Arbeiten, was vorhanden war: die gebrochene Feder wurde nachgearbeitet und wiederverwendet.
Aus der letzten Windung vor der Bruchstelle wurde ein neues Häkchen gebogen. Die Feder ist nun zwar leicht kürzer als vorher und sollte deshalb nun etwas stärker gespannt sein, ließ sich aber immernoch leicht am richtigen Platz einhängen.

Sollten sich irgendwann einmal ein paar originale Federchen vom D6C auftreiben lassen, würde ich sie sicherheitshalber noch einmal tauschen. Vorerst aber funktioniert diese Lösung recht zufriedenstellend.


[Bild: WM-D6C_rep1.jpg]
Abb.1: um zur gebrochenen Spannfeder vorzudringen müssen erst noch die FF-/RW-Tastenausgebaut werden


[Bild: WM-D6C_rep2.jpg]
Abb.2: Freigelegter & ausgehängter Schlitten mit gebrochener Feder


[Bild: WM-D6C_rep3.jpg]
Abb.3: entnommene Feder mit gebrochener Aufhängung

[Bild: WM-D6C_rep4.jpg]
Abb.4: Feder mit nachgebogener Aufhängung wieder in Einbauposition


Vielleicht hilft mein Reparaturbericht einmal jemandem mit dem gleichen Problem bei seinem Gerät.
Ansonsten hoffe ich damit nicht gelangweilt zu haben.

Nochmals meinen ausdrücklichen Dank an alle die sich bei der Diskussion um dieses Problem und seine möglichen Ursachen beteiligt haben!

Mit besten Grüßen in die Runde, Valentin


PS: nächstes Projekt ist der alte WM DD II  -  natürlich mit gerissenem Hauptzahnrad ;-)
 [Bild: WM-DD-II_1.jpg]
[-] 13 Mitglieder sagen Danke an kerezst für diesen Beitrag:
  • spocintosh, gasmann, zuendi, setzi, Maddanny, Pionier, System-64, Frunobulax, karl50, Mosbach, 0300_infanterie, windpeter, Robert.R
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Moin Valentin,

Die Feder würde ich nicht mehr tauschen, da man die Tasten nicht so oft aus- und einbauen sollte. Der Kunststoff für die Tasten ist sehr spröde
und bricht wie Glas. Die kleinen Nasen und die Federhaken brechen sehr schnell ab und Ersatz gibt es nicht mehr. Kleben ist, bei diesem Kunststoff auch keine Lösung.

[Bild: DSCN3821.jpg]

VG Ralf
[-] 4 Mitglieder sagen Danke an System-64 für diesen Beitrag:
  • kerezst, windpeter, runback, Robert.R
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Ahoi Ralf,
- ich hatte Dir eine PN gesandt, weiß aber nicht, ob Du sie bekommen hast, daher hier noch einmal meine Frage an Dich -

ich habe mit großer Freude Deinen Beitrag zum WM-D6C aus 2014 gelesen.

Meinen WM-D6C habe ich seit 1984 oder 85 S-Nr: 11809.

Er hat mich - so lange er lief - sehr glücklich gemacht, um das mal kurz auf den Punkt zu bringen.

Über Jahre lief er an einem no name Netzteil bis ich - Idiot - das Teil verpolt habe.

Seither gibt er keinen Ton mehr von sich, hat keine Peak-Anzeige, Batterie-Anzeige leuchtet, und er läuft in Play - wohl zu schnell - und im Vor- und Rücklauf auch. (aktueller Stand heute)

Das war ... vor rund 10 jahren, seither lag er in der Schublade.

Ich möchte ihn zurück ins Leben holen, kann das aber nicht selber. (Habe mal einen Widerstand ausgetauscht, weil der durchgeschmort aussah und eine gebrochene Lötstelle nachgelötet, da ist dann aber auch Ende mit meinen Kenntnissen. Und ich will auch nicht noch mehr kaputtmachen!)

Bis 2012 hatte ich mich um einen Reparateur bemüht, aber das war alles nichts (keinen Plan, unseriös, unglaublich teuer).

Zwischendurch habe ich mir noch ein „Ersatzteillager“ gekauft, S-Nr.: 107039. Evtl. ist der aber eher wieder herzurichten als mein „Alter“. Der spielt halt nur zu schnell ab und die manuelle Geschwindigkeitsregulierung geht nicht, sonst funktioniert er.

Kannst Du mir helfen? Siehst Du eine Chance, ihn wieder zu beleben, bzw. sie zu reparieren?
Oder kennst Du jemanden, der das ordentlich macht?

Dank vorab für eine Antwort.

AS: Natürlich auch ein hallo ans Forum und alle anderen Leser! Wenn mir sonst jemand helfen kann, freue ich mich ebenso!


Viele Grüße aus Hannover
Torsten
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Guten Tag die Damen und Herren,

kann mir jemand sagen, warum ich in diesem - doch sehr regen - Forum, keine Antwort bekomme?
An Ralf hatte ich zunächst eine PN geschrieben, so wie es mal bemängelt wurde.
Habe ich mich nicht hinreichend vorgestellt?
Dazu habe ich keine verschärften Regeln gefunden, die ich nicht eingehalten hätte.
In meinem Beitrag steht doch alles Wichtige drin! Wenigsten für jenen, der mit gutem Willen denselben einmal quergelesen hat, oder?
In „Der ICH BIN NEU HIER - Thread“ offenbart mir das auch nicht, oder wo habt Ihr euch vorgestellt?
Oder sind alle nur zu sehr beschäftigt?

Beste Grüße
Torsten
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Hallo Torsten
Erst einmal willkommen im Forum. Mir ist nicht ganz klar, was dein Problem ist, d.h hat dir Ralf nun geantwortet oder nicht ?

Zum Walkman: Ich kenne das Gerät leider nicht, aber eine Reparatur ist sicher nach dem Verpolen des Netzteils aufwändig.
Da haben sich sicher einige Halbleiter verabschiedet und die sind, wenn überhaupt, schwer beschaffbar.

Daher würde ich mich auf das Ersatzgerät konzentrieren. Ich denke aber ohne Schaltplan ist da nichts zu machen.
Die zu schnelle Geschwindigkeit und zudem diese nicht regelbar, deutet auf eine defekte Motorregelung hin.

Kannst du das überhaupt selber beheben oder suchst du Jemanden, der das für dich macht ?

Gruss
Erich
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Hallo Erich,
Dank für Deine Begrüßung im Forum.
Mein Problem:
1. Zwei def. WM-D6C
2. Kein Antwort im Forum, bis zu Deiner und i.B. nicht von Ralf, der sich offensichtlich wirklich gut mit dem Gerät auskennt und ich daher meine Hoffnung auf ihn gesetzt hatte.
3. Ich nicht verstanden habe waurm (Nr. 2.).

Geschrieben hatte ich es unter diesem Thema hier, nach der PN, weil der WM-D6C (mein Problem Nr. 1) voranstehend sehr ausführlich und gut von Ralf dargestellt worden ist.

Nun warte ich erst mal ab und gehe in die Sonne! Vielleicht sind die Spezialisten auch gerade dort, oder arbeiten, oder sowas.

Beste Grüße
Torsten
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Ein Recht auf Antwort gibts nun mal nicht, wer weiß schon wo sich Ralf rumtreibt und nicht jeder schaut jeden Tag auch ins Forum. Es kann einen ja auch langweilen, wenn immer die gleichen Fragen auftauchen.
Wenn du dir den ersten Post in diesem Thread durchliest, findest du vielleicht schon die Lösung zu deinem Problem. Ein Transistor für die Motorsteuerung gibt gerne w.o., wenn man das Gerät verpolt anschließt. Tausch doch einfach mal den Transistor aus, vielleicht passt dann eh alles wieder.
Viele Grüße
Lukas
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(26.06.2018, 11:16)WM-D6C schrieb: Oder sind alle nur zu sehr beschäftigt?

Wenn man nicht gleich antwortet, könnte wenig Zeit und zu sehr beschäftigt, einer der Gründe sein.
Eigentlich findest Du in diesem Thread auf Deine Fragen alle Antworten.

Nun zu Deinen beiden Sonys. Die Sonys sind nicht mehr zu reparieren, da sich der CX20084 für die Motorregelung verabschiedet hat.
Diesen Schaltkreis bekommt man original von Sony nicht mehr. Das bei diesem Fehler nur der Regeltransistor einen Schaden hat,
habe ich bis jetzt nur einmal erlebt. Dafür aber schon sehr viele WM-D6 mit dem defektem Motorregelschaltkreis gesehen.
Da Sony keinen Verpolungsschutz in diesem Walkman verbaut hat, haben einige Bauteile, bei einem falsch angeschlossenen Netzteil, keine Chance.
Von Sony wurden im WM-D6/c viele Bauteile mit einer Belastung nur knapp über 6 Volt eingesetzt. Hat das angeschlossene Netzteil
etwas mehr wie 6 Volt, geben nach einiger Zeit einige Bauteile schnell ihren Geist auf. Darum sollte man mit einem Netzteil an einem WM-D6/c
immer vorsichtig sein.

VG Ralf
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an System-64 für diesen Beitrag:
  • winix, rindenmulch
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CX20084 - steht jedenfalls SONY drauf.
Bei dem Preis, kann man das versuchen denke ich. Und das ist bei weitem nicht das einzigste Angebot.
Gruß Frank - Potsdam
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Diese Lösung wurde hier auch schon mal ausprobiert. Das Ergebnis kann man ab Beitrag #122 nachlesen.
Warum schreibt der Verkäufer bei einem Schaltkreis für eine Motorregelung, was von 16 BIT 44Hz MULTIPLEXED?

[Bild: Schaltkreis.jpg]

Das man damit auch Audiosignale umwandeln kann, wusste ich nicht. So lernt man hier immer noch was dazu.

VG Ralf
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