(08.06.2014, 01:47)spocintosh schrieb: [ -> ]... Loudness War unterminiert und dadurch beschissenes Mastering rigoros entblößt.
Würdest Du mir dazu mal ein gravierendes Beispiel geben? Gerne auch mit einem Hinweis, auf was ich achten müsste!
Die neue Nickelback zum Beispiel - unerträglich. Beispiel ist, daß die Strophen lauter sind als die Refrains. Wenn alle Gitarren dazukommen, geht die Power weg, als ob man die Lautstärke runterdreht, weil die Spitzen zusammengestaucht werden. Das nennt man eigentlich Komprimieren, in dieser Drastizität dann Limitieren. Eigentlich müßte beim Gitarrenbretteinsatz ja alles lauter werden. Dazu kommt noch, daß bei der Limitierung extreme Verzerrungen auftreten und der Gesang untergeht.
Machen auch Radiosender, zumindest die für die Hausfrauen- und Bauarbeiterbeschallung mit den besten Hits der 80er, der 90er und dem Besten von heute. Da hört man das dann nicht so drastisch.
Das Absurde daran ist, daß sich diese Unart nur deshalb durchgesetzt hat, weil die Vollidioten in der Industrie hartnäckig, merkfrei und bildungsresistent denken, daß sich im Radio dadurch der lauteste Titel durchsetzt und sie mit phantastischen Verkaufszahlen belohnt würden.
Das ist natürlich - und jeder der bis drei zählen kann, hat es nach dem Lesen des vorigen Absatzes schon jetzt verstanden - kompletter Bullshit, weil die Radiosender, wie oben erwähnt, das eben sowieso selber schon machen und diese Idee daher nicht mal theoretisch stimmt.
Doppelt komprimiert klingt nämlich doppelt so beschissen. Und ganz im Gegenteil, der Song, dem das nicht beim Mastering angetan wurde, fängt dadurch an zu glänzen.
Was der Hauptgrund dafür ist, daß die Leute im Allgemeinen der Meinung sind, "die Musik" wäre früher besser gewesen. Deren Gehör ist noch auf Dynamik konditioniert, was einfach gesagt, die Lebendigkeit der Musik ist. Je stoischer diese Leute dann dabei werden, immer nur noch ihre Alte-Männer-Musik zu hören, desto größer wird über die Dauer der Entwicklung des "modernen" Sounds die Diskrepanz dazu, was ihre Abneigung wiederum immer weiter steigert.
(25.06.2014, 20:54)bathtub4ever schrieb: [ -> ] (08.06.2014, 01:47)spocintosh schrieb: [ -> ]... Loudness War unterminiert und dadurch beschissenes Mastering rigoros entblößt.
Würdest Du mir dazu mal ein gravierendes Beispiel geben? Gerne auch mit einem Hinweis, auf was ich achten müsste!
Auch ein Super Beispiel ist die Death Magnetic von Metallica.
Die ist von CD unhörbar. Es gab auch eine GuitarHero Version, die war um Welten besser.
Hier mal ein Youtube Link der schön den Vergleich zeigt.
(25.06.2014, 22:01)spocintosh schrieb: [ -> ]mit den besten Hits der 80er, der 90er und dem Besten von heute.
Au, man sieht, dass Du kürzlich im Raum Stuttgart und Umgebung warst. Im AMG lief nicht zufälligerweise "Die neue Welle"?
Danke für das Beispiel Nickelback.
setzi: Death Magnetic ist mir bekannt, danke trotzdem.
Gruß
Im AMG lief ganz was anderes...aber bestimmt niemals Radio. Der Mensch hört das Gleiche wie ich und ist ebenfalls auf der Antaris anzutreffen...
Nee, diesen Spruch hat JEDER Dudelsender, und zwar überall in Deutschland.
Bei mir gerade:
spoc nutzt du bei Spotify die bezahlvariante?
Superpunk
und Sommermucke von Rantanplan - als Kettcar noch gut war
und weil´s grad so schön ist But Alive hinterher:
Blade Runner Soundtrack
By Vangelis
mein Junior hat mir vom Hurricane Festival 2 Rolling Stones Hefte mit den CDs mitgebracht.
Schön wenn Kinder an Väter denken.
da sind ein paar super Coverversionen drauf.
Also für Bowie und besonders für Boss Fans ein Tipp.
Einfach unvergesslich. Und seine Stimme hat an Farbe nichts verloren!!!
Also wenn das Jazz ist dann werde ich noch ganz wild nach so einem Sound
einfach Klasse die Musik
Eher Electro/Rock würde ich sagen
Ja ich hätte es jetzt auch nicht unter Jazz gepackt aber er taucht immer drunter auf
Ich als laaaaaaaaaaaangjähriger Depeche Mode Genießer höre mir immer wieder gern die Rehearsales, Bare und Studio Versionen an, welche die Jungs nach Jahren wieder eingespielt haben. Einerseits als Juxx und andererseits als Spaß und Freude an der Musik....
Wenn man die Originalversionen kennt und dazu die späteren neuen Aufnahmen. ist es gigantisch, wie sich die Stimme von Dave Gahan entwickelt hat.
Hier zwei, die wirklich einfach stark sind... mein Empfinden!