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23.10.2021, 08:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2021, 09:07 von AnalogBob.)
Dieses Cassettendeck hat Probleme im Laufwerkbereich.
Ist ein Doppeldeck von Yamaha, Modell KX-W10:
Das Gerät wurde aktuell angeschafft und läuft nur bedingt.
Bei beiden Laufwerken funktioniert nicht die Wiedergabe der Reverse-Seite, da das Laufwerk sofort blockiert.
Gerät eingeschaltet und in den Rec Modus geschaltet:
Ok, Eingangssignal ist vorhanden und lässt sich aussteuern.
Standart-Seite kann auch abgespielt werden:
In diese ersten Schritt sollte geklärt werden, was defekt ist und ob die Reparatur sinnvoll und möglich ist.
Deckel runter:
Köpfe und Andruckrollen wurden gereinigt und sehen noch gut aus:
Da beide Laufwerke Probleme mit der Reverse-Seite haben, liegt der Verdacht nahe, dass die Flachriemen ausgeleiert sind ?
Um das zu überprüfen, muss das Laufwerk ausgebaut werden.
In diesem Fall leider beide Laufwerke, da sie zusammen auf einer Konsole montiert sind:
Dieses Gerät ist - vorsichtig ausgedrückt - servicetechnisch eine Katastrophe.
Auch wurde an diesem Gerät schon gebastelt. Dabei wurde nicht sehr sorgfältig gearbeitet. Schrauben wurden nicht fest genug angezogen, Kabelführungen nicht wieder verwendet ...
Ohne Konsole:
Das ausgebaute Laufwerk B - Oberseite:
Seitlich sieht man den Antrieb für den Schlitten.
Abgesehen vom Motor für den Schlittenantrieb, ist es ein recht einfaches Einmotor-Laufwerk von Sankyo.
Der grundsätzliche Aufbau der Mechanik erinnert ich an die Laufwerke der 70er Jahre.
Unterseite:
Halterung für Capstanmotor entfernt:
Schwungmassen gezogen:
Die Schwungmassen haben nicht wirklich viel Masse, da sie hauptsächlich aus Plastik bestehen:
Die Vierkantriemen für Schlitten- und Bandwickelantrieb sind noch gut
Der Flachriemen für den Capstanantrieb ist recht schlapp und muss ersetzt werden.
Hier muss nun erstmal Ersatz beschafft werden.
In meinem Flachriemensortiment fand ich einen halbwegs passenden Riemen. Der ist allerdings zu klein und die Qualität ist unterirdisch - ist nicht glatt, da er Pickel hat.
Aber ok, zum Testen der Laufwerkfunktionen sollte es reichen.
Bei Einbau des Riemens und Rückmontage der Motorhalterung, brach das Flachbandkabel des Motors einfach ab:
Das Laufwerk wurde wohl schon mal ausgebaut/zerlegt und unvorsichtig damit umgegangen.
Wurde wieder angelötet:
Bei so dicht liegenden Anschlüssen empfiehlt es sich immer, danach die Anschlüsse auf eventuelle Brücken/Kurzschlüsse zu überprüfen.
Anderenfalls kann so ggf. z.B. ein Motortreiber geschrottet werden.
Laufwerk provisorisch angeschlossen und mit Opfercase getestet:
Alle Laufwerkfunktionen sind nun abrufbar.
Auch die Reverse-Seite ist wieder mit an Bord:
Gleichlaufschwankungen sind deutlich hörbar. Da braucht man den Gleichlauf eigentlich gar nicht messen.
Habe ich aber trotzdem gemacht, da ich auf das Ergebnis neugierig war.
Also rein mit der Testcase für Gleichlauf und TapeSpeed:
Ergebnis:
Hui ! Das ist wirklich übel ....
Bitte beachten ! Hier ist der 3% Bereich eingestellt.
Peaks im 1,5% Bereich bedeutet: Leierkasten (nicht für Musik geeignet).
TapeSpeed ist etwas zu schnell.
Fortsetzung folgt ...
Gruß, Bob.
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Danke für den interessanten Bericht!
lg Thomas
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02.11.2021, 20:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.2021, 21:37 von AnalogBob.)
Zwischenzeitlich sind die neuen Riemen angekommen.
Die Laufwerke wurden wieder teilzerlegt und die unbrauchbaren Testriemen wurden gegen gute Riemen getauscht.
Die Testriemen haben aber trotzdem einen guten Jab gemacht.
Denn, so konnte ich die Laufwerke ausgiebig auf Funktion testen.
Die drei von der Tankstelle - ähm Riemen:
Links der Testriemen.
Rechts innen das Neuteil und außen das Altteil.
Der Neue ist im Durchmesser nur ca. 5 mm kleiner aber wesentlich straffer. Und das macht tatsächlich den Unterschied zwischen "eine Seite geht grad noch" und "alles paletti".
Bei beiden Laufwerken wurden alle Funktionen nur recht kurz durchgetestet. Alles ok.
Dann musste gleich die Testcase für Gleichlauf ran:
Denn, ich war schon sehr neugierig darauf, wie denn nun der Gleichlauf ist ?
Ergebnis Laufwerk A Standart-Seite:
Ergebnis Laufwerk A Reverse-Seite:
Ich wurde positiv überrascht. Ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass sich durch einen ordentlichen Riemen der Gleichlauf so weit verbessert.
Natürlich sind es keine sehr guten Werte !
Aber: Es ist und bleibt ein recht einfaches Laufwerk mit nur wenig Schwungmassen.
Noch dazu mit Auto-Reverse - ist meistens einen Tick schlechter.
Außerdem ist die Schachtel auch knapp 30 Jahre alt und hier werkeln noch (vermutlich) die ersten Andruckrollen.
Daher bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Auch die fiese Poblem-Case wurde schon angeboten:
Und klaglos durchgerudert.
Das ist (m)ein Knitter-Aggressor (fördert bei Problemen mit dem Bandtransport den Bandsalat).
Geht nun erst mal in den aktiven Teststapel und darf Mucke machen:
Fortsetzung folgt ...
Gruß, Bob.
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• sankenpi, tom68, MiDeg, Dual-Tom, Mainamp, feesa, xs500, Lass_mal_hören, Hippman, Daywalker, Norbert61, Dirk F, FS61, Pionier
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06.11.2021, 13:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2021, 17:07 von AnalogBob.)
Da die Doppelschubladenschachtel völlig problemlos läuft, wurde mit Feintuning weitergemacht.
Nachdem Köpfe, Wellen und Rollen nochmals gereinigt wurden, kam der Entmagnetisier-Klaus ins Haus:
Bei beiden Laufwerken wurde jeweils der Azimuth der Köpfe eingestellt.
Wie bei Auto-Reverse üblich, sind hier drehbare Köpfe verbaut und beide Laufrichtungen können getrennt justiert werden.
Laufwerk A:
Ergebnis Laufwerk B Standart-Spur:
Und die Reverse-Spur:
Der Bandpfad wurde mit der Spiegelcase überprüft:
Der Wiedergabe-Pegel wurde eingestellt:
Dann wurde mit einer TDK SA eine Probeaufnahme gemacht:
Aussteuerung von 1 kHz Testton bis 0 dB bei Aufnahmebereitschaft:
Wiedergabe der Aufnahme:
Dann wurde Mucke aufgenommen:
Bei beiden Laufwerken werden saubere Aufnahmen erstellt. Da gibt es nix zu meckern.
Messung der Umspulzeiten mit Maxell XLII 90:
Ergebnis:
Laufwerk A: REW = 2:57 min. FF = 2:55 min.
Laufwerk B: REW = 2:55 min. FF = 2:55 min.
Ist nicht gerade schnell unterwegs. Aber es wird gleichmäßig und angenehm leise gespult.
Hier wird nun erst mal etwas Mucke über Kopfhörer gehört:
Edit meint: Ok, macht grad richtig Laune !
Verstärkung ist auch schon da:
Jetzt klingt es auch viel ausgewogener !
Gruß, Bob.
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• jotpewe, micha1422, MiDeg, tom68, Dual-Tom, Hippman, AndreasB., Norbert61, Helmi, FS61, Pionier
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01.04.2022, 23:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.04.2022, 23:51 von AnalogBob.)
Hier hat sich mal wieder so eine Doppelschachtel auf den KüTi gestellt.
Ist die schwarze Ausführung:
Ist optisch wirklich gut erhalten.
Soll aus Erstbesitz stammen und im Originalzustand - also unverbastelt.
Sowas finde ich grundsätzlich gut. So läuft man weniger Gefahr unschöner Überraschungen.
Technisch leider eher das Gegenteil. Es gibt bei beiden Laufwerken Probleme mit der Wiedergabe.
In diesem ersten Schritt sollte - mal eben schnell - festgestellt werden, wo es klemmt und ob eine Reparatur machbar und sinnvoll erscheint.
Also Deckel ab und erst mal einen Blick reingeworfen:
Auf den ersten Blick ist mir nix ungewöhnliches aufgefallen. Auch nicht großartig verschmutzt.
Die kuschelige Elektronik-Ecke:
Casen-Niederhalter abgenommen:
So hat man guten Zugang, zu Köpfen, Wellen und Andruckrollen und kann schauen, welcher Zustand momentan angesagt ist.
Deck A:
Deck B:
Bei beiden Laufwerken sehen Köpfe und Andruckrollen noch gut aus. Hier wurden vermutlich nicht tausende Casen durchgerudert.
Trotzdem gibt es Probleme:
Deck A soll laufen. Allerdings soll es wohl ab und an einfach unvermittelt abschalten.
Deck B soll gar nicht laufen. Außer Rattergeräusche passiert nix weiter.
Also in Deck A die Opfer-Case rein:
Die Standart-Seite spielt:
Die Reverse-Seite auch:
Wiedergabe läuft auf beiden Seiten problemlos. Musik geht an die Cinch-Buchsen und hört sich ok an. Auch kein Leiern zu hören.
Beim Umspulen dann eine Überraschung. Egal welche Seite, es kann nur vorgespult werden. Drückt man REW, zählt der Counter zwar runter (oder hoch bei Reverse-Play), aber es wird trotzdem vorgespult.
Bei Deck B läuft bei Play nicht an. Kopfschlitten wird kurz hochgefahren und Andruckrolle berührt kurz die Capstanwelle um dann sofort wieder in die Stopp-Position zu gehen. Oder geht in den Reverse-Modus mit dem gleichen Ergebnis. Dabei rattert es unschön. Hier gibt es - unüberhörbar - mechanische Probleme.
Habe dann ohne Case versucht, dass Laufwerk in den Play-Modus zu bringen. Das ist mir auch gelungen. Allerdings immer noch begleitet von unschönen Geräuschen.
Nun konnte auch eine Case gespielt werden.
Deck B Standart-Seite:
Auch die Reverse-Seite läuft:
An den Cinch-Buchsen wird auch *Mucke* ausgegeben.
Allerdings im Mickey-Mouse style
Der TapeSpeed ist so dermaßen schnell, dass eine 60er Case wohl in gut 15 Minuten durchgerast ist.
Ein Blick auf die Bandwickel zeigte, dass es hier tatsächlich sehr rasant zu Werke ging.
Was war hier gebacken ? Lief die Wiedergabe im Highspeed Dubbing-Modus, also mit doppeltem Tempo ?
Vermutlich nicht, denn so schnell hörte es sich auch nicht an.
Umspulen funzt bei Deck B gar nicht. Egal welche Seite, weder FF noch REW wird ausgeführt.
Ok, so weit so schlecht.
Da Deck A zumindest die Wiedergabe genehmigt, habe ich mal eine 90er Case komplett durchlaufen lassen.
Teststapel:
Musik konnte gehört werden und klang auch gar nicht schlecht.
Das machte mich neugierig und ich holte die Testcasen.
Test-Case Gleichlauf und TapeSpeed:
Ergebnis Deck A Standartseite:
Gleichlauf ist nicht wirklich gut.
Allerdings auch nicht so schlecht, dass es unangenehm auffällt (mit normaler Mucke).
TapeSpeed ist einen Tick zu schnell. Ist mir beim Hören nicht aufgefallen.
Wenn man bedenkt, dass es der Vorabtest eines unrevidierten Laufwerks ist, eigentlich ganz ok.
Da dieses Wow&Flutter-Tool nur in einer recht schmalen Banbreite um 3000 Hz funktioniert, wurde vorab der TapeSpeed gemessen.
Ergebnis Deck B Standart-Seite:
Und die Reverse-Seite:
Noch Fragen ?
Somit läuft das Laufwerk auch nicht mit doppeltem Tempo, sondern einfach nur zu schnell.
Kann man das eventuell justieren ?
Ich drehte einfach mal am Poti für Normal-Play:
Ja, tatsächlich konnte ich den TapeSpeed auf 3150 Hz einstellen.
Nun den Gleichlauf getestet.
Ergebnis Deck B Standart-Seite:
Und die Reverse-Seite:
Ähnliche Werte wie bei Deck A.
Nur hier begleitet von Rattergeräuschen.
Die scheinen aber keine Auswirkung auf den Gleichlauf zu haben ?
Als ich dann sehen bzw. hören wollte, wo das Geräusch seinen Ursprung hat, ist mir etwas anderes aufgefallen:
Das ist die Klemmleiste für das Flachbandkabel von Deck B.
Hier hat offensichtlich jemand nicht wirklich gewusst was er tat ?
Also ein Pfuscher, wie Bob ?
Nein, diesmal war ich nicht der Schuldige. Ich weiß, dass es Klemmleisten mit Druckentriegelung sind.
Hier war jemand auf dem Holzweg bzw. hat die Entriegelung in die falsche Richtung hebeln wollen.
Deshalb sieht es jetzt so fies aus.
Weiter ist mir aufgefallen, dass die Siganlkabel falsch verlegt wurden:
Die grauen Kabel liegen unter dem Podest der Laufwerke. Aber, sie gehören oberhalb verlegt.
Der Kabelstrang zur Platine für den Schlittenmotor ist auch falsch verlegt und schleift am Schlitten von Deck B:
So verlegt gibt es keine Probleme:
Ok, somit ist klar, dass diese Schachtel nicht unverbastelt ist.
Aber, ich weiß nun zumindest was mich erwarten könnte.
Ich gehe momentan davon aus, dass die Laufwerke - warum auch immer - schon mal ausgebaut wurden.
Daher könnte es durchaus sein, dass die Probleme die Folge von z.B. nicht wieder richtig zusammengebauter Laufwerke sind ?
Hier war nun aber erst mal Schicht im Schacht.
Es war spät geworden und ich wollte ja auch noch mit dem Hund raus.
Fortsetzung folgt ....
Gruß, Bob.
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Bitte Standar d Dinger nehmen, die mit d hinten. eins der wenigen Worte wo mich dieser Typo nervt.
Aber danke für den Bericht.
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Oha ?
Schlecht geschlafen ?!
Könntest Du bitte in Zukunft diese Art Spam - zumindest aus meinen Beiträgen - raushalten ?
Es gibt auch in Bezug auf Internet einige ungeschriebene Gesetze.
Eines davon ist z.B., dass man Leute nicht wegen Rechtschreibefehler in ihren Beiträgen kritisiert.
So lange man Texte lesen und verstehen kann - ohne nachzufragen - sehe ich diesbezüglich keine Notwendigkeit.
So habe ich es zumindest mal gelernt. War das falsch ? Ich denke nicht.
Wenn mir Beiträge in Foren - warum auch immer - nicht gefallen, dann klicke ich einfach weiter.
Was ist daran so schwer ?
Oder habe ich grundsätzlich die falsche Einstellung ?
Ich zumindest verzichte sehr gerne, darauf Kommentare zu erhalten, welche genau nix mit dem Thema zu tun haben.
Ich empfinde es häufig einfach als respektlos.
Wenn man damit ein Problem haben sollte: Einfach den Ignore-Button drücken.
Gruß, Bob.
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02.04.2022, 10:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2022, 10:52 von nice2hear.)
Gern beantworte ich deine umfangreichen Fragen, bin ja ein höflicher Mensch.
Habs mal direkt in deinen Beitrag mit nem P: ergänzt.
(02.04.2022, 08:11)AnalogBob , Auszug schrieb: Oha ? P: Genau.
Schlecht geschlafen ?! P: nö, ich hoffe du auch nicht, wobei bei deiner Reaktion auf nen Posting mit am Ende.. mmhh
Könntest Du bitte in Zukunft diese Art Spam - zumindest aus meinen Beiträgen - raushalten ? P: Grundsätzlich ja, bei weiteren Standarten könnte ich aber rückfällig werden. Nicht dass ich dann denke du wolltest mich ärgern, nur so.
Es gibt auch in Bezug auf Internet einige ungeschriebene Gesetze.
Eines davon ist z.B., dass man Leute nicht wegen Rechtschreibefehler in ihren Beiträgen kritisiert.
So lange man Texte lesen und verstehen kann - ohne nachzufragen - sehe ich diesbezüglich keine Notwendigkeit.
So habe ich es zumindest mal gelernt. War das falsch ? P: nicht zwingend
Ich denke nicht.
Wenn mir Beiträge in Foren - warum auch immer - nicht gefallen, dann klicke ich einfach weiter.
Was ist daran so schwer ? P: nix
Oder habe ich grundsätzlich die falsche Einstellung ? P: nein
Ich hoffe ich konnte weiterhelfen. Denke du wolltest Antworten sonst wären ja nicht so viele direkte Fragen gestellt worden.
Und wie ich schrieb, Standarten in Bezug auf Standards kommentiere ich i.d.R. immer, hast da halt auch durch mehrfache Wiederholung nen Treffer gelandet. Ist ne persönliche Macke bei mir. Haben andere Kollegen auch schon abbekommen.
Da ich ja selber auch oft Typos produziere bin ich sonst diesbezüglich schmerzfrei.
Ja, das mit dem Kommentieren, passend oder unpassend? Liegt immer im Auge des Betrachters. Und im Internet wenig zu steuern, ist ja kein Wunschkonzert.
Also, relax bitte wieder und weiter erfolgreiches Schrauben in Altona.
VG Peter
Apropos Schrauben, was ist denn aus dem Sony GX3 Recorder geworden welchen ich dir geschenkt hatte? Habe ich den Bericht übersehen?
https://old-fidelity-forum.de/thread-41274.html
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Komisch: beim Durchlesen der wirklich informativen Berichte ist mir das „t“ bei Standard auch extrem unangenehm aufgefallen.
Und bevor man sich über die Nicht-Einhaltung angeblicher ungeschriebener Internet-Gesetze so echauffiert, sollte man sich vielleicht doch zunächst selbst um die Einhaltung geschriebener Rechtschreibregeln kümmern.
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.
Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden.
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• nice2hear, Gringo
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Ich will einfach mal so freundlich sein und so tun, als hätte ich die letzten 2 Beiträge nicht gelesen.
Offensichtlich gibt es hier ein großes Missverständnis.
Bitte, wo habe ich geschrieben, dass ich eine Antwort erwarte ?
Genau das möchte ich nicht.
Ich habe lediglich meine Meinung dazu geäußert.
Aber, die ist wohl nicht wirklich verstanden worden.
Grundsätzlich befinden wir uns in einem technischen Forum.
Speziell hier befinden wir uns in der Reparaturecke.
Dabei geht es um die Dokumentation einer TapeDeck-Reparatur.
Grundsätzlich kann ich in meinen Berichten sehr gerne auf Kommentare verzichten.
Sollte ich bei einer Reparatur Probleme bekommen, versuche ich die immer selbst zu lösen.
Gelingt es mir nicht, stelle ich entsprechende Fragen und hoffe auf Hilfe.
Absolut UNERWÜNSCHT sind persönliche Befindlichkeiten.
Das sind z.B.:
Ich würde die Kiste in die Tonne klopfen.
Ich würde das anders machen und zwar so ...
Standart schreibt man aber mit d.
Mal ehrlich: Was haben so geist- und respektlose Absonderungen in einer technischen Doku zu suchen ?! Richtig, NIX !
Eine Reparatur-Doku ist keine Laberecke.
Das führt nur dazu, dass der Fred in seinem Verlauf mit dieser Art zugemüllt wird.
Genau das möchte ich aber gerne vermeiden.
Es soll einfach nur ein Reparaturbericht sein - nicht mehr und nicht weniger !
Wer damit trotzdem ein Problem hat - ist doch gar kein Problem:
Einfach weiterklicken !
Oder ggf. noch besser:
Einfach AnalogBob auf Ignore-Liste setzen und alles ist schick !
Damit es nicht wieder missverstanden wird:
NEIN, ich möchte auf dieses Statement KEINE Antwort hier lesen müssen.
Auch per PN nicht.
Gruß, Bob.
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• sankenpi, mmulm, olsen, AndreasB.
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03.04.2022, 19:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.04.2022, 19:22 von nice2hear.)
Nee sorry Bob, dann ist ein offenes Forum sicher der falsche Platz für deine interessanten Berichte, gerade wenn du sie als reine Dokumentationen zur reinen Konsumierung betrachtest.
Müsstest du dir ne selbstgesteuerte Webseite aufbauen.
Foren sind per Definition zur Kommunikation zwischen Usern gedacht.
Oder du musst beim Betreiber einen geschützen Bereich anfragen, die Reparaturecke ist das nicht.
Und ja, wenn ich in einem Beitrag eine ernste Frage stelle möchte ich eine Antwort, Ggf auch als PN.
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Leute macht doch diesen schönen thread nicht kaputt…
Grüße
Andreas
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Was für eine tolle Arbeit, ein wirklich schöner Thread und dann solche Antworten
Es wundert mich nicht, dass es hier immer weniger Beiträge gibt.
Grüße Oliver
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(03.04.2022, 19:13)nice2hear schrieb: Nee sorry Bob, dann ist ein offenes Forum sicher der falsche Platz für deine interessanten Berichte, gerade wenn du sie als reine Dokumentationen zur reinen Konsumierung betrachtest.
Müsstest du dir ne selbstgesteuerte Webseite aufbauen.
Foren sind per Definition zur Kommunikation zwischen Usern gedacht.
Oder du musst beim Betreiber einen geschützen Bereich anfragen, die Reparaturecke ist das nicht.
Und ja, wenn ich in einem Beitrag eine ernste Frage stelle möchte ich eine Antwort, Ggf auch als PN.
Sorry, ist das wirklich Dein Ernst ?
Hier werden offensichtlich Tatsachen verdreht.
Außerdem hast Du wohl auch noch das Problem, meine Meinung bzw. Einstellung nicht zu akzeptieren.
Das wundert mich aber ehrlich gesagt nicht wirklich.
Nach Deinem oberlehrerhaften ".... schreibt man mit d" hatte ich kurz überlegt, ob ich überhaupt reagieren solle.
Mit war völlig klar, wie jemand mit einer Macke (Deine Aussage - nicht meine) antworten würde.
Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass man mit solchen Leuten nicht sinnvoll diskutieren kann.
Als Beleg dann Deine Antwort. Das ist praktisch in Perfektion genau das was ich nicht möchte:
Viel unnütz geschriebenes, Antworten auf Fragen, welche nie gestellt wurden und mit genau NULL Bezug zum Thema.
Hier zum letzten Mal: Mich interessieren Deine Befindlichkeiten nicht !
Auch möchte ich zukünftig keinen Kontakt mit Dir ! Weder hier im Form noch Privat.
Oder für Dich, ganz platt ausgedrückt: Leute die mich nicht respektieren können und entgegen meine Bitte immer weiter pesten, haben bei mir verschissen !
Verhalten in dieser Art ist sicherlich auch ein nicht unerheblicher Grund, warum hier immer weniger Aktivität ist und langjährige Mitglieder sich abmelden oder wegbleiben. Wie oft habe ich mir anhören müssen, dass gesagt wurde:
Nö, habe kein Bock mehr. Die zwangsgesteuerten Gestörten haben hier die Herrschaft übernommen und torpedieren mittlerweile sogar - die ansich sehr interessanten - Technikbeiträge.
Oder auch andere Leute, die hier nicht angemeldet sind. Denen gebe ich z.B. einen Link zu einem bestimmten Problem und Fred. Dann bekomme ich Feedback: Ja, eigentlich ganz ok. Wenn nur die Blödsülzer nicht wären und die Beiträge zumüllen. Anmelden würde ich mich dort nicht ....
Natürlich kann in einer bzw. meiner Rep.Doku auch eine Frage gestellt werden - wenn sie denn themenbezogen ist.
Die muss ich ja auch nicht zwingend beantworten. Das kann auch jemand anderes machen.
Dafür ist ein Forum da. Die Gemeinschaft hilft sich gegenseitig. Eine wirklich feine Sache !
Funktioniert hier in diesem Forum (schon seit längerer Zeit) nur leider immer weniger.
Dieser Fred ist das Paradebeispiel dafür. Einige Antworten, aber NULL Bezug zum Thema.
Finde ich sehr bedenklich und bedauerlich.
Gruß, Bob.
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04.04.2022, 22:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2022, 20:42 von AnalogBob.)
Zwischenzeitlich habe ich weitergebastelt.
Da beide Laufwerke mechanische Probleme haben, folgte der Ausbau der Konsole.
Zuvor muss die Frontplatte demontiert werden:
Hier gleich die nächste Auffälligkeit. Die schwarzen Kabelhalter wurden nicht wieder verwendet.
Die beiden Kabelstränge wurden - warum auch immer - verdrillt. Gehört so nicht.
Dann war da ein schwarzer Fleck zu sehen:
Ja, dass ist die leckere Riemenpest.
Ok, die Laufwerke wurden wohl ausgebaut um die Riemen zu ersetzen.
An der seitlichen Halterung für die obere Frontplattenbefestigung, wurde eine zu lange Schraube verwendet.
An der Unterseite fehlt eine Schraube für die Konsolenbefestigung.
Nun wurde die Konsole mit den Laufwerken rausgehoben:
Auf der Hauptplatine gibt es im Bereich der Konsole Kratzspuren:
Die Konsole mit den Laufwerken umgedreht:
Auch hier wurden die Kabelhalter nicht wieder verwendet.
So hatten es sich die Entwickler gedacht:
Ignoriert man Kabelhalter/Führungen kann es zu unschönen Folgen kommen.
So auch hier:
Signalkabel wurden gequetscht - ohne Worte !
Nun wurde Deck B von der Konsole getrennt:
Die Schubladen- bzw. Schlitten-Mechanik wurde vom Laufwerk getrennt.
Hier die Unterseite:
Das Laufwerk:
Unterseite:
Ich glotzte und schnüffelte (das war wohl eher der Hund) am Laufwerk.
Dabei sah ich das:
Der Flachriemen sitzt nicht auf dem Motorpulley, sondern auf dem unteren Rand.
Somit läuft die Riemen über einen größeren Umfang und das erklärt auch den Mickey-Mouse klang ?
Das musste natürlich sofort gegengecheckt werden.
Riemen in die Spur gebracht:
Nun wurde das Laufwerk provisorisch angeschlossen:
ACHTUNG !
Bitte nicht nachmachen !
Am Trafo liegt unisolierte Netzspannung an ! Hier besteht ggf. Lebensgefahr !
Normalerweise isoliere bzw. klebe ich ungeschützte Bereiche ab. Das hatte ich hier vergessen.
Opfercase rein und Play gedrückt:
Und tatsächlich, nun war der TapeSpeed im Bereich --> ganz langsaaaaam.
Die Laufwerkgeräusche waren natürlich noch da. Auch Umspulen war nicht möglich.
Laufwerk wieder raus und umgedreht, um es zu zerlegen.
Hier fiel mir auf, dass da etwas steckte und mit Klebeband fixiert wurde:
Montageplatte mit Capstanmotor und Widerlager demontiert:
An der Unterseite konnte man nun gut sehen, was da eingesteckt wurde:
Da steckt doch tatsächlich eine Schraube drin, wo keine reingehört.
Das ist die obere Führung bzw. der Schwenkbereich des Zahnrad-Idlers.
Wird es blockiert, funzt natürlich auch REW und FF nicht.
Am Motorpulley und den Schwungmassen hing noch alte Riemenpest - ohne Worte !
Schwungmassen gezogen:
Über dem Zahnrad-Idler befindet sich die Riemenscheibe.
Und darüber gehört auf die Welle eine Anlaufscheibe. Die fehlt hier:
Aber sie ist nicht verschollen.
Da klebt sie:
Zwischenrad abgezogen und anschließend den Schwenkarm demontiert:
Nun habe ich mir die zentrale Steuerscheibe/Zentralrad (Zahnrad/Kurvenrad) und das restliche Zahnradgelumpe etwas genauer angesehen.
Sah alles ok aus. Keine Zahnausfälle, Abbrüche von Mitnehmern usw. festgestellt.
Dann Zwischenrad und Schwenkarm beäugt:
Die Anlaufscheibe steckt nun wieder da, wo sie hingehört.
Zwischenrad abgezogen und den Schwenkarm umgedreht:
Bis hier war ich - trotz aller bisher festgestellten Mängel - eigentlich recht gut gelaunt. Alles schien reparabel zu sein.
Das änderte sich nun schlagartig:
Dort, wo jetzt nur noch flache Stumpen sichtbar sind, müssten früher mal ca. 5 mm lange Stifte gewesen sein.
Die laufen in der Kurvenscheibe und darüber wird Umspulen gesteuert.
Jo, somit wurden meine schlimmsten Befürchtungen übertroffen.
Da hat sich tatsächlich jemand alle Mühe gegeben, dieses Laufwerk zu schrotten.
Einen Moment lang dachte ich: Was läuft hier für ein merkwürdiges Spiel ?
Kann das wirklich alles so sein ?
Werde ich eventuell einem Test unterzogen ?
Ich kenne solche Testaktionen z.B. aus dem Kfz-Bereich.
Dort werden immer mal wieder - unter Gutachteraufsicht - Fahrzeuge zu einer Inspektion in verschieden Werkstätten gebracht. Dabei wurden vorher Mängel eingebaut, die die Werkstatt bzw. der ausführende Mechaniker - im Rahmen der Inspektion - finden und beheben sollte.
Aber, wer sollte Bob ernsthaft testen wollen ?
Der hat doch eh keine Ahnung und ist bekannt für seine pragmatischen Pfuschlösungen ?
Wie dem auch sei.
Fakt ist, ich hatte noch nie ein Gerät, an dem so gnadenlos gepfuscht wurde.
Dabei habe ich das zweite Laufwerk noch gar nicht zerlegt ...
Hier war erst mal wieder Schicht im Schacht.
Nicht wegen dem Hund und Rausgehen und so.
Nein, hier muss erst mal geklärt werden, ob und was hier wiederbelebt werden kann.
Fortsetzung folgt ...
Gruß, Bob.
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Was für eine Bastelbude... Ich bewundere Deine Ruhe, Bob...
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05.04.2022, 20:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.2022, 06:47 von AnalogBob.)
Eigentlich gab es das Ergebnis, dass hier nicht weitergebastelt werden soll.
Einfach alle brauchbaren Komponenten ausschlachten und den Rest zum Recycling geben ?
Dann gab es aber noch die Option, eventuell ein betriebsfähiges Laufwerk zu realisieren ?
Als Notlösung ?
Daher wurde in diesem Schritt Deck A zerlegt und inspiziert.
Vom Podest getrennt und aus der Schlittenkonsole entnommen:
Überall klebte Riemenpest. Auf der Konsole, oben auf dem Capstanmotor und am Flachbandkabel. Keine Ahnung wie das Zeug da hingekommen ist.
Zerlegung des Laufwerks. Motorplatte abgenommen:
Die Anlaufscheibe "klebt" hier noch an der Unterseite der Motorplatte.
Schwungmassen gezogen und Riemen abgenommen:
Auch auf den Riemenlaufflächen der Schwungmassen war noch Riemenpest vorhanden.
Als ich die entfernte, sah ich das:
Wie heisst es doch so schön: Schlimmer geht immer ? Hier auf jeden Fall.
Das ist die linke Schwungmasse, neben dem Capstanmotor. Vermutlich sind die Kampfspuren beim Aufziehen des Capstanriemens passiert ?
Das ist bei diesen Laufwerken tätsächlich recht frickelig, da es keine Montagehilfe in Form von Lagerstiften gibt.
Mit wechem Werkzeug wurde bei der Montage gearbeitet ? Mit einer abgewinkelten Reissnadel ?
Es ist mit unerklärlich, wie man da so viele und teilweise tiefe Kratzer reinbekommt ?
Nun habe ich das Zentralrad per Handbetrieb durchlaufen lassen. Um zu prüfen, ob und wie der Schwenkarm für die Umspulfunktionen (REW und FF) angelenkt wird:
Bei diesem Laufwerk funktionierte ja zumindest FF (bei REW wurde auch vorgespult).
War hier eventuell am Schwenkarm nur ein Stift abgeschert ?
Als ich das Zentralrad weiterdrehte, war ich mir fast sicher, dass dem so ist.
Schwenkarm ausgebaut:
Zwischenrad abgenommen und umgedreht:
Tatsächlich, ein Stift ist noch an Bord.
Bis hierher hatte ich - zumindest etwas - die Hoffnung, aus zwei defekten Laufwerken, ein funktionsfähiges Laufwerk zu machen. Dieser Gedanke hatte sich soeben verabschiedet. Beide Laufwerke sind eigentlich schrottreif.
Ob man eventuell irgendwo entsprechenden Ersatz beschaffen könnte ?
Habe kurz mal bei eBay reingeschaut. Da bietet zurzeit tatsächlich jemand Einzelteile von einem KX-W10 an.
In Bezug auf die Laufwerke aber leider nur eine Kopfbrücke und Schlittenmotor.
Auch wenn es aussichtslos erscheint, werde ich hier in der An- und Verkauf-Ecke mal eine Anfrage posten.
Vielleicht hat ja unser TapeDeck Guru - Name fällt mir gerade nicht ein - in seinem Fundus etwas passendes ?
Er hat hier schon die unglaublichsten Teile aus dem Hut gezaubert und angeboten.
Ansonsten werde ich wohl einen anderen Weg gehen.
Wer mich kennt, weiß, dass ich recht ehrgeizig bin. So schnell gebe ich nicht auf.
Da ein Stift noch vorhanden ist, kenne ich jetzt die Abmaße (Höhe 2 mm, Durchmesser 1,5 mm).
Somit sollte es möglich sein, da etwas zu rekonstruieren.
Bedeutet, die Stumpen planschleifen, Bohrungen setzen und passende Stifte einsetzen bzw. kleben.
Irgendwie so etwas in dieser Art.
Mein Fazit zum Zustand des Gerätes:
Es grenzt schon fast an ein Wunder, dass zumindest ein Lauferk irgendwie funzte.
Der Zustand ist so dermaßen schlecht, dass er wohl nur noch durch Fehlteile zu toppen wäre.
Fortsetzung folgt (hoffentlich) ....
Gruß, Bob.
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07.04.2022, 21:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2022, 12:10 von AnalogBob.)
Da ich nicht davon ausgehe, Ersatz in Form von Schwenkarmen mit intakten Stiften zu bekommen, habe ich die defekten Teile repariert.
Vorab wurde alles noch mal vermessen:
Ein Reststück 1,5 mm Messingdraht aus der Modellbau-Kiste liegt schon bereit.
Davon habe ich drei Stück zurechtgeschnitten, Bohrungen gesetzt und eingeklebt.
Die Bohrlöcher habe ich etwas vom Rand versetzt. Auch aus dem Grund, weil eventuell beim Bohren der Arm beschädigt wird. Das wäre dann das Ende der Reparatur gewesen.
So sieht das Flickwerk aus:
Eingebaut wurde der Schwenkarm (mit nun zwei Messingstiften) in das Laufwerk von Deck B.
Hier ist das Laufwerk vorbereitet.
Die Zentralscheibe befindet sich in Position REW:
Zu erkennen daran, dass die Kodierbohrung der Zentralscheibe in 7 Uhr Position ist.
Nun wird der Schwenkarm eingesetzt:
Nun das Zwischenrad auf die Welle gesteckt:
Dreht man nun am Zwischenrad, dreht auch der linke Bandwickel. So soll es sein.
Jetzt wird der Plunger kurz gedrückt und die Zentralscheibe per Hand gedreht. Dabei wird kontrolliert, ob alle mechanischen Laufwerkfunktionen problemlos ausgeführt werden. Sah auch gut aus.
Hier ist die Zentralscheibe in Ruhe-Position bzw. Stopp-Position:
Kodierbohrung befindet sich in 3 Uhr Position.
Die Schwungmassen wurden gereinigt, die Capstanlager nachgeölt und dann wurde rückgebaut.
Schwungmassen gesteckt und Vierkantriemen aufgelegt:
Alle alten Riemen werden wiederverwendet, da sie noch ok sind.
Da es bei diesem Laufwerk sehr mühsam ist den Capstanriemen zu montieren, habe ich mir das Laufwerk in diesem Bereich noch mal etwas genauer angeschaut.
Wenn man das rote und weisse Kabel (geht zum Plunger) weiter runterdrückt, kann man den Capstanriemen über diese Dorne spannen und bekommt so eine Montagehilfe:
Eventuell ist es sogar so als Montagehilfe vorgesehen ?
Es gibt leider im Netz kein Service-Manual, was man runterladen könnte.
Und selbst wenn es eins gäbe. In Bezug auf Laufwerkmontage ist dort oftmals nur wenig beschrieben.
Der Motor-Pulley wurde gereinigt und an die Welle gab es einen Tropfen Gleitlageröl.
Jetzt kann die Motorplatte praktisch problemlos montiert werden:
Neben Öffnung für die Zwischenradachse liegt noch die kuriose Schraube, die dort eingeklemmt war.
Jetzt wird mit einem Haken der Capstanriemen von den Dornen gehoben und auf den Motorpulley bugsiert:
Nun schaue ich mir das Laufwerk von allen Seiten an. Zur Kontrolle, ob es irgendwo noch Probleme gibt:
Das sah - soweit ich erkennen konnte - alles gut aus.
Da die Andruckrollenarme nur gesteckt sind, wurden sie Zwecks Reinigung der Rollen ausgebaut:
Nach der Reinigung sehen die Rollen (fast) aus wie neu:
Auch die Köpfe und Wellen sehen nach der Reinigung sehr gut aus.
Dieses Laufwerk hat vermutlich nur wenig Casen spielen dürfen.
Nein, ich habe nicht vergessen die Ölstopp-Scheiben auf die Capstanwellen zu schieben - sie fehlten leider.
Dieses Laufwerk wird in Deck A eingebaut. Schon deshalb, weil bei dem anderen Laufwerk eine Schwungmasse verhunzt ist.
Die wurde zwar geschliffen/gereinigt, zeigt aber leider immer noch Spuren der Misshandlungen.
Als Nächstes folgt der provisorische Anschluss und Test des Laufwerks.
Fortsetzung folgt ....
Gruß, Bob.
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09.04.2022, 07:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.04.2022, 19:02 von AnalogBob.)
Heute wurde das Laufwerk von Deck B probeweise angeschlossen.
Opfer-Case rein und Play gedrückt:
Wiedergabe läuft:
Es gibt keine ungewöhnlichen Laufwerkgeräusche mehr.
Ich habe die Case durchlaufen lassen. Am Ende folgte keine Unschaltung auf die Reverse-Seite.
Wie im Display sichtbar ist doch aber die Dauerschleife aktiv ?
Direction gedrückt und Play gedrückt.
Nun lief auch die Reverse-Seite:
Dann lief das Band ein paar Minuten, als es plötzlich stoppte.
Beim Ausprobieren fiel mir auf, dass die Kiste sehr empfindlich mit Stopp darauf reagierte, wenn man nur ein wenig einen der Zugenschalter berührte.
Das ist der rechte Schalter in der Mitte. Der meldet Case ist drin.
Die Abdeckung wurde abgenommen. Dabei stelle ich fest, dass die Rasthaken nicht mehr vorhanden sind.
Die Kontakte wurden gereinigt:
Jetzt lief das Laufwerk ohne Unterbrechung.
Da ich auch Musik hören wollte, wurde die Opfer-Case abgelöst:
Diese Case wurde problemlos gespielt. Ebenso eine andere Case.
Beim Umspulen dann das nächste Problem. Rückspulen läuft problemlos.
Beim Vorspulen wird auch zurückgespult.
Öhm, ja ! Es läuft gerade nicht so gut. Hatte die Faxen fett und habe hier abgebrochen.
Fortsetzung folgt ....
Gruß, Bob.
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Ich bewundere deine Geduld.
Spätestens jetzt hätte ich den Drang, auf dem Ding herum zu trampeln, nicht mehr unterdrücken können.
Bin gespannt, wie die Geschichte ausgeht.
Gruß
Norbert
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Nicht aufgeben, das bekommst du noch hin. Wäre doch schade um den bisher entstandenen Aufwand.
Viel Erfolg
Peter
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Respekt für deine Geduld und dass du diese Ruine wiederbeleben konntest.
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09.04.2022, 11:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2022, 11:06 von AnalogBob.)
Möchte man technische Geräte reparieren - von denen man keine Ahnung hat - ist Geduld, Ausdauer und Ehrgeiz mMn Grundvoraussetzung.
Natürlich habe auch ich meine Schmerzgrenze und kann auch - wenn es mal gar nicht laufen will - richtig gut abgehen.
Fast so gut, wie damals das HB-Männchen aus der Tabakwerbung.
Oft habe ich mir dabei auch schon gesagt: Wenn das so weitergeht, bringst Du morgen aus der Garage den ganz großen Hammer mit, und kloppst dat Ding zu Klump !
Aber auch diesbezüglich muss man sich unter Kontrolle halten. Wäre zumindest bei Geräten fremden Eigentums sonst fatal und sehr blöd zu erklären ...
Das Äzende bei dieser Schachtel ist, dass völlig unklar ist, was hier ggf. noch alles verbastelt ist.
Bei fast jedem Teil - welches ich abbaue - kommen wieder neue "Untaten" ans Licht.
Auch habe ich mittlerweile den Verdacht, dass es hier auch elektrische Probleme geben könnte.
Das machte es - ohne verfügbare Schaltpläne - auch nicht gerade einfacher.
Auch sollte die ganze Bastelshow eigentlich grundsätzlich immer in einem vernünftigen Rahmen bleiben.
Das scheint hier mittlerweile nicht mehr gegeben zu sein.
Gruß, Bob.
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12.04.2022, 20:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.04.2022, 07:39 von AnalogBob.)
In den letzten Tagen sind bei Laufwerk B einige Casen problemlos durchgelaufen.
Nur ein Mal wurde - warum auch immer - während Play abgeschaltet.
Ist dann so, als hätte man Stop gedrückt. Es entsteht auch keine Bandschlaufe oder was auch immer.
Drückt man dann wieder Play, läuft es ganz normal weiter.
Nun wurde das - zwischenzeitlich reparierte - Laufwerk A getestet.
Angeschlossen wurde es als Deck B:
Opfercase rein und Play gedrückt:
Reverse-Seite läuft. Hier noch ohne Signalkabel.
Kabel angeschlossen. Nun läuft die Standard-Seite:
Musik klingt sauber.
Keine ungewöhnlichen mechanische Geräusche des Laufwerks hörbar.
Aber auch hier das Umspulproblem.
Rückspulen funzt, aber beim Vorspulen wird auch wieder zurückgespult.
Auf der Reverse-Seite genau ungekehrt: Vorspulen funzt, beim Rückspulen wird auch vorgespult.
Dafür kann es mMn drei mögliche Ursachen geben:
Bob hat beim Komplettieren der Laufwerke jeweils den gleichen Fehler gemacht ?
Bei beiden Laufwerken gibt es noch ein - schon vorher vorhandenes - Problem, welches Bob nicht erkannt hat ?
Es gibt ein Problem mit der Laufwerksteuerung/Logiksteuerung ?
Selbstverständlich ist auch Bob weit entfernt davon, fehlerfrei zu arbeiten.
Mir scheint aber hier eher plausibel zu sein, dass es hier ein elektrisches Problem gibt.
Wenn ich nicht irre, gibt es nur eine zentrale Laufwerksteuerung.
Ob ich hier diesbezüglich noch weitermache, ist unklar.
Es ist eigentlich sinnlos, ohne Schaltplan einen solchen Fehler zu suchen.
Zumal mein Fachwissen bezüglich Elektronik stark limitiert ist.
Dann habe ich noch schnell die Testcase für Gleichlauf durch die Laufwerke geschleust.
Ich wollte wissen, wie sich - durch die Reparatur - der Gleichlauf verändert hat.
Beide Laufwerke wurden angeschlossen:
Ergebnis, Laufwerk B Standard-Seite:
Reverse-Seite:
Der Gleichlauf hat sich verbessert.
Wenn man bedenkt, dass es recht einfache Laufwerke sind und so gut wie keine Schwungmassen vorhanden - sogar erstaunlich gut (meine Meinung).
Laufwerk A (mit der verhunzten Schwungmasse), Standard-Seite:
Reverse-Seite:
Hier ist der Gleichlauf etwas schlechter.
Aber immer noch gut genug, um mit Musik nicht negativ aufzufallen.
Der TapeSpeed muss noch etwas korrigiert werden.
Nun wird erst mal im Teststapel Laufwerk A auf Zuverlässigkeit getestet:
Fortsetzung folgt ...
Gruß, Bob.
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14.04.2022, 21:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2022, 07:12 von AnalogBob.)
Damit ich nicht auf die abstruse Idee komme, hier eventuell über die Feiertage weiter tätig zu werden, habe ich die Schachtel wieder komplettiert.
Lief auch soweit ganz gut:
Nur der rechte Schlitten fuhr sehr langsam rein und raus.
Also die Konsole wieder ausgebaut und das rechte Deck abgebaut.
Und die Schlittenmechanik beäugt - öhm, ja:
Keine Ahnung wieso der Riemen vom Pulley runter ist. Wird wohl mein Fehler gewesen sein.
Riemen wieder aufgezogen und alles wieder Retour. Nun laufen beider Schlitten wieder synchron.
Ab und zu kommt es vor, dass nach Drücken der Open-Taste bei Deck A, sich lieber Deck B öffnet.
Ok, vermutlich werden auch hier die Taster in einer Kaskade beschaltet sein.
Dabei hatte ich den Gedanken, dass eventuell ein hochomiger FF- oder REW-Taster für die Umspulprobleme sorgt ?
Die Frontplatte ist ja schnell demontiert.
Ist die Front vorgeklappt, kann man die beiden Platinen abschrauben und ausclipsen:
Dann habe ich den Open-Taster bei Deck A durchgemessen. Der ist tatsächlich fratze. Je nach Laune kann man beim Drücken mal 900 Ohm messen, oder mal 570 Ohm oder, oder, oder.
Es sind eigentlich gewöhnliche 6 x 6 x 5 mm Taster, die ich sogar in neu oder gebraucht vorrätig hätte.
Nur leider wurde hier die Ausführung mit 2 Pins verbaut. Ich habe nur welche mit 4 Pins.
Nun extra so ein Ding bestellen und warten, kam nicht in Frage.
Also, was nun machen ?
Ich schaute mit die Frontplatte an. Da gibt es diesen Dubbing-Taster. Den braucht doch heutzutage keiner mehr, oder ?
Und der ist vermutlich auch selten benutzt worden ?
Beim Messen stellte ich fest, dass der beim Drücken unter 1 Ohm Widerstand hat.
Also beschloss ich die Taster gegeneinander zu tauschen.
Ausgelötet:
Und wieder eingelötet:
SW309 ist der Open-Taster.
Beim Kontrollmessen stellte ich dann fest, dass der Taster an den Lötpunkten unter 1 Ohm hatte, aber am Widerstand R376 war der Widerstand unendlich.
Da hatte sich wohl beim Auslöten das Lötauge verabschiedet ?
Also legte ich eine Brücke:
Bei weiteren Messungen stellte sich dann heraus, dass die Taster für das Umpulen unauffällig waren.
Auch beim Schauen mit der Lupe, konnten keine Problemstellen erkannt werden.
Nun konnte wieder rückgebaut werden:
Zum Testen habe ich nun beide Decks bestückt:
In Endlos-Schleife inkl. Relay werden nun beide Casen abwechsenld automatisch abgespielt.
Und zwischendurch immer mal wieder die Schlitten rausgefahren, um die Casen zu tauschen.
Bisher fuhr dabei immer der gewünschte Schlitten raus.
Fortsetzung folgt ....
Gruß, Bob.
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