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Cassettendeck TEAC R-919X
#26
Die Kopfhöhe scheint perfekt in beiden Richtungen zu stimmen.


[Bild: ad.jpg]
[Bild: ad.jpg]



Sieht besser aus als beim "Japan-Deck". Mal sehen, was diverse Einmeßtests ergeben.
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  • Pionier, xs500
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#27
Danke für die tollen Bilder und die Dokumentation.

Einen kleinen Tip hätte ich noch zur Reparatur der gebrochenen Platine. Aus Erfahrung würde ich auf jeder Seite am Ende des Risses, jeweils ein kleines Loch bohren.
Warum das? Weil dadurch verhindert wird, dass dieser weiter geht. Dies zahlt sich aus, sollte die Platine in Zukunft wieder ausgebaut oder bearbeitet werden.

Gruss
Stefan
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  • micha1422, alter Germane, Pionier
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#28
Hallo allerseits, Ich habe gerade diese "saga" durchgelesen und ich kann als Besitzer von einem R-919X und einen Tascam 112R bestätigen dass alle vier Capstans keine ölstoppscheiben habe. Es sind auch keine in der Service-anleitung aufgeführt.
Ich denke auch dass die Level und Bias-potentiometer die wahrscheinlichsten Kandidaten sind für das Fehlen der Aufnahme beim Japan-Deck.
Ich hoffe dass die Geschichte gut ausgehen wird!
[Bild: IMG-3271.jpg]
Im Bild ist auch die V-850X dabei, die Familienverwandtschaft zum Tascam ist unübersehbar.
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  • alter Germane, xs500, triple-d
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#29
(20.10.2024, 23:11)eskbs schrieb: Danke für die tollen Bilder und die Dokumentation.

Hallo Stefan

Das ist mir ein Vergnügen. Drinks 


(20.10.2024, 23:11)eskbs schrieb: Einen kleinen Tip hätte ich noch zur Reparatur der gebrochenen Platine. Aus Erfahrung würde ich auf jeder Seite am Ende des Risses, jeweils ein kleines Loch bohren.
Warum das? Weil dadurch verhindert wird, dass dieser weiter geht.


Echt jetzt? Denker  Klingt zwar nicht direkt unlogisch, aber da habe ich Bedenken. In meinen Fall "scheint" die Display-Platine um die Risse herum (noch) recht stabil zu sein. Ich habe die "Dashboard-Platine" aus verschiedenen Gründen nochmals drei oder viermal heraus- und wieder "hineinstecken" müssen. Wenn man nicht gerade Fleischerhände hat und/oder wie ein Schlächter umgeht, sollte da hoffentlich nichts weiter reißen. Aber trotzdem vielen Dank für den Tip.



Hallo Doorz

Das ist ja toll, hier einen R-919X-Jünger zu treffen. Hi 
Danke für den Hinweis mit den Ölstoppscheiben. Und trotzdem hat auch das "USA-1 Deck" solche Scheiben von mir verpaßt bekommen. Für das "USA-2 Deck", welches heute gegen 15°° Uhr in Frankfurt/Main angekommen/gelandet ist, habe ich hoffentlich auch noch zwei Stück, da bei mir die Capstanwellen ordentlich eingeölt werden (da, wo die Andruckrolle Kontakt mit Selbiger hat, wird natürlich gründlich mit Alk gereinigt).
Andererseits habe ich auch noch nicht beobachtet, daß es irgendwie Öl aus den Capstan-Lagern drückt. Ist vermutlich eine Konstruktion mit inneren Simmerringen oder dergleichen.

Das "Tascam" mit "Teac" oder "Teac" mit "Tascam" verbandelt ist, ist tatsächlich unübersehbar. Das 112R hat, meines Wissens, das gleiche Laufwerk wie das R-919X. Ausstattungstechnisch kommt es offensichtlich nicht ans 919er ran.
Gratulation übrigens zu den drei tollen Decks. Drinks

Wie hältst Du das eigentlich mit der Null-db-Marke beim 919er? Auch bei meinem ersten "USA-Deck" zeigt nämlich die LED-Kette mit der entsprechenden Meßcassette (200 nWb/m) nur bis zur letzten weißen LED an, obwohl, meiner Meinung nach, und auch nach Service-Manual die erste rote LED die Null-db-markiert. Ich stelle es auch bei diesem Deck RICHTIG ein. Wird sich mit Sicherheit verstellt haben.

Ja, die Potis sind eigentlich immer ein heißer Kandidat. Erfahrungsgemäß sind diese aber nicht völlig taub, wenn man dran rumdreht. Irgendein Krachen oder Kratzen ist ja meistens zu hören. Einmessen läßt sich eine Cassette ja offensichtlich. Es sind auch beide Meßtöne beim Abspielen zu hören. Ich tippe auf den "Master-Record-Level-Poti". Den habe ich nochmals ordentlich mit Kontakt Gold 2000 geflutet und erstmal zur Seite gelegt. Das "Japan-Deck" ist Nebensache, was ich ganz zum Schluß nochmals unter meine Fittiche nehmen werde.



Mein Hauptaugenmerk wird auf das "USA 2-Deck" liegen. Das ist laut Seriennummer das Neuste und kann auf 240 Volt umgeschaltet werden. Dort kommt das qualitativ beste Laufwerk rein, die beste Blende ran, der beste Gehäusedeckel drauf und wunderschöne neue und etwas höhere Gerätefüße ran. Thumbsup



Da ist sie. Eine der teuersten Fernbedienungen ever. LOL

[Bild: ad.jpg]


Kaufpreis, Versand und Zoll belaufen sich auf satte 115,-T€uronen. Denker 

Dafür sieht sie aber neuwertig aus und funktioniert prima.

Viele Grüße und eine gute Restwoche. LOL 
Rolf
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  • xs500, Pionier
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#30
(19.10.2024, 21:20)alter Germane schrieb: Die Krönung dürfte das TEAC R-999X mit 6 Motoren sein. Davon zwei direktangetriebene Capstanwellen. Zumindest das ähnliche R-777X hätte ich bekommen können. Die Motoren zum Umspulen regeln auch die "Back Tension". Sollte da allerdings einer das Zeitliche segnen, dürfte der Ofen für dieses Deck aus sein, da diese flachen Spezialmotoren nicht mehr aufzutreiben sind und irgendwelche "China-Kracher" nicht funktionieren.

Viele Grüße

Das TEAC R-777X hatte nicht die flachen NAMIKI-Motoren .....

[Bild: DSCN2975.jpg]

... diese Motoren hat TEAC nur im R-999X und der Z-Serie verwendet. Im Sommer 2020 konnte man die Motoren für die Z-Serie hier noch kaufen ...
Die Z-Serie Motoren hatten eine 1,5mm Motorwelle. Beim R-999X Motor hat Teac diese Welle dann auf 2mm vergrößert. Bis auf die Motorwelle sind
alle anderen Daten identisch. Darum sitzt auf dieser Motorwelle eine Messinghüllse.

[Bild: Triplex-TEAC.jpg]

Der neue Motor von Triplex ist der rechte Motor und er hat das Baujahr 20.12.1982 aufgedruckt.

[Bild: DSCN2986.jpg]

Hier noch ein paar Fotos von meiner Krönung ..... Floet

[Bild: DSCN1916.jpg]

[Bild: DSCN1896.jpg]

[Bild: Animation-A.gif]


Im R-999X / R-777X, der Z-Serie und der V-Serie wurden damals von TEAC auch noch Ölstoppscheiben verwendet.

VG Ralf
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  • JayKuDo, xs500, proso, alter Germane, Nawrotek, Pionier
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#31
Rolf,ich lese ja hier die ganze Zeit mit.Das ist echt der Hammer und ich wünsche dir viel Glück und Ruhe für dein Projekt.
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#32
Hi Ralf

Das Gerät ist wirklich der absolute Clou. Hi Der Hammer wäre, wenn es noch einen geschlossenen Bandlauf hätte.  Tzaritza  Andererseits dürfte da eine Bauteile-Alterung oder dergleichen, verheerende Folgen haben. Ich bin eh nicht so sehr ein Freund von Doppel-Capstan-Antrieben, auch wenn diese natürlich vorzüglich funktionieren können.

Das Laufwerk vom R-999X ist ein Träumchen. Thumbsup   Toll, daß Du da noch Ersatz ordern konntest. Deinen Bericht habe ich mir durchgelesen. Zum Fremdschämen war der aufgesägte China-Kracher, welcher diesen Flachmann ersetzt hat. Wenn absolut nichts mehr aufzutreiben ist, wäre ich für so einen Pfusch aber auch bereit, wenn damit das Gerät halbwegs "gerettet" werden kann.  Aber Du hast es zum Glück ordentlich "retten" können.
Mein Hochachtung. Thumbsup  

Das TEAC R-999X hat definitiv mehr Charme als z.B. ein Nakamichi Dragon und ist bestimmt auch servicefreundlicher. Das R-919X ist eines der servicefreundlichsten Geräte, die je in die Gefilde meines Bastelkellers Einzug halten durften. Da hat man sich noch richtig "einen Kopp" gemacht.
Manche Decks und Laufwerke sind so service-unfreundlich, daß mich schon manchmal fast "der Senf gepackt hat" und ich dem Krempel in die Ecke schmeißen wollte.
Zum Glück ist es noch nie dazu gekommen. Wenn es mal nicht weitergeht, kommt meist am nächsten Tag irgendwie ein Geistesblitz.

Soll ich Dir mal etwas verraten? Ich habe bis vor kurzem noch nicht gewußt, daß es Dreikopfdecks mit Quickreverse-Laufwerk gibt. Damit war klar, daß ich SOWAS haben muß! Raucher Dance3




(Gestern, 18:38)Nawrotek schrieb: Rolf,ich lese ja hier die ganze Zeit mit.Das ist echt der Hammer und ich wünsche dir viel Glück und Ruhe für dein Projekt.


Vielen Dank. Die nötige Ruhe und Zeit lasse ich mir definitiv.  Ich bin guter Hoffnung, daß zumindest ein Deck zu meiner vollen Zufriedenheit funktionieren wird. Ein Segen ist auch, daß man noch Service-Manuals für die meisten Cassettenrecorder auftreiben kann. Dabei macht dieses vom R-919X / V-970X einen guten und hilfreichen Eindruck.


So. Heute habe ich diverse Dinge überprüft. Die Back-Tansion lag genau im Soll. Da brauchte ich nix nachstellen. Gespannt wie ein Flitzebogen war ich auf den Gleichlauf. Was würden wohl die Qualitätsriemen nochmals rausholen? Schlecht war der ja bei der "Eingangsprüfung" nicht. Ich wurde nicht enttäuscht und bin sehr zufrieden.


Mit dieser Testcassette und dem Programm WFGUI kann man den Gleichlauf und die Bandgeschwindigkeit ermitteln. Die Geschwindigkeit war mit den neuen und breiteren Riemen leicht drüber. Das habe ich mit viel Gefühl korrigiert.

[Bild: ad.jpg]

Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Das dürfte wohl das Alpha-Laufwerk werden.


[Bild: ad.jpg]


Mit einer Testcassette 400Hz und einem Bandfluß von 200nWb/m  (Nano-Weber pro Meter) wird die Playback-Spannung eingestellt. Das Soll liegt bei 436mV. Die lag bei ca. 420mV. Ich habe sie auf ca. 450mV eingestellt. Für die Rückseite darf es zwischen 367 bis 518mV schwanken, da bei Reverse-Laufwerken in den seltensten Fällen FWD und REV die gleiche Lautstärke aufweisen. Bei mir war es REV bei ca. 430mV. Den Unterschied wird man beim Abspielen einer Musikcassette praktisch nicht hören.


Vorher war natürlich der Azimut an der Reihe. Sonst brauch man mit dem Playback-Level eigentlich nicht anfangen.



Testcassette für den Azimut.

[Bild: ad.jpg]


Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Das sieht beidseitig so gut aus. Klar, ein bisschen Zappeln "tut" es schon. Ich bis sehr zufrieden. Cassetten, die mit Dolby C aufgenommen sind, werden einwandfrei wiedergegeben.


[Bild: ad.jpg]



Mein drittes Deck (USA 2) befindet sich beim deutschen Zoll und wird bestimmt am Donnerstag oder Freitag geliefert. 
Meine Güte. Ich komme mir vor wie "Warten auf den Weihnachtsmann". LOL 


Viele Grüße
Rolf
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  • Nawrotek, xs500, Pionier
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