(26.04.2025, 22:05)exkalidi schrieb: Hallo Swobi,
an dieser Stelle könnte die Bauanleitung deiner digitalen Lautstärke-Regelung folgen...
Bitte nur bei Selbstbau-Interesse melden, denn es gibt nur die Schaltung + Software für dieses Projekt...
Vom SRC4 war ja noch die gesamte Software inklusive Menü-Steuerung übrig...
Diese Software-Teile schnell angepasst, war es die perfekte Test-Umgebung für den neuen SPDIF-Treiber.
Also keine Software-Entwicklung für Dich, aber Du darfst gerne das "Abfall-Produkt" nutzen:
- SPDIF- Laustärke zwichen -100dB und +27bB in 0,5 bB-Schritten einstellbar
.... NOCH EINMAL ICH BAUE NICHT - nur BAUANLEITUNG 
![[Bild: Aufbau-Dirk-Kalis-05.jpg]](https://i.postimg.cc/pLPwpF7g/Aufbau-Dirk-Kalis-05.jpg)
(14.05.2025, 15:53)HUCHT-Tec schrieb: ....Das hier ist eins der ganz wenigen bis heute bei mir übrig gebliebenen privaten ERRMO-EU- Mustergeräte.
Es handelt sich um eine Sonderausführung.....
....ist für Betrieb mit einer externen 9 V Stromversorgung (Stecker-NT) vorgesehen...
Die Leiterplatte entspricht aber zu 100% der normalen Serienausführung....
Einige wenige dieser Baugruppen hatte ich mir als Muster für den Eigenbedarf aufgehoben und in
Gehäuse montiert.
Hier könnte man ja auch mal versuchsweise einen Teensy 4.1 mit digitaler Lautstärkestellung nach
exkalidi reinsetzen und in den Signalweg einschleifen. Wäre mal ein interessantes DIY-Projekt....
...
Zwischenzeitlich habe ich vom Dirk (exkalidi) die Anschlussinfos zum Teeny4.1, die letzten Beta-Versionen
der Firmware und auch Unterstützung bei der Beschaffung der nötigen Hardwarekomponenten erhalten.
In einem Umzugskaton hatte ich noch ein privates Bastelmuster eines ERRMO-EU in einem Alu-Gehäuse gefunden.
Es hat Erweiterungen für insgesamt fünf parallel arbeitende, potentialfreie Koax-SPDIF-Ausgänge, eine
BNC-Buchse zur Ausgabe einer vom SPDIF abgeleiteten Wordclock sowie eine spezielle Schaltungserweiterung
für den Betrieb mit bestimmten SONY DAT als Aufnahmegerät.
In dieses Bastelmuster habe ich jetzt noch einen Versuchsaufbau von Dirks Schaltung auf Lochrasterplatte
integriert und bereits messtechnisch getestet.
Dirks Schaltung und der Copyprocessor sind kaskadiert, wobei der Teensy4.1 zuerst im Signalweg liegt.
Der Copyprocessor ist auch ohne den Teensy weiterhin lauffähig, dann muss nur ein Jumper gesteckt werden.
Der ERRMO-EU Processor ist ja bis auf winzige Abweichungen weitestgehend schaltungs- funktionskompatibel
zum CDQ1-IHF/LP und kann deshalb ebenso mit einer kleinen Hardwareerweiterung ausgestattet werden,
sodass alle die SONY DAT, die (angeblich) von CD die Titelanfangsinfos übernehmen können sollen, das in
der Praxis dann auch wirklich bei allen(!) CD / CD-R so machen.
Und nicht nur bei ganz bestimmten Scheiben und beim Rest dann eben nicht.
Dieses Upgrade ist hier bereits eingebaut und mit einem zusätzlichen Kippschalter bei Bedarf zuschaltbar.
Den Teensy4.1 und das LCD-Display habe ich sicherheitshalber mit Stiftleitsen ausgestattet, damit diese
rel teuren Komponenten sich bei Bedarf leicht auf einen anderen Lochrasterplattenaufbau umsetzen lassen.
Die waren beide ohne Leisten geliefert worden.
Fürs Display sind vorsorlich zwei beschaltete Buchsenleisten eingbaut, damit ich flexibler beim Einbau dieser
Lochrasterbaugruppe sein kann und bei Bedarf das LCD-Modul um 180° gedreht (nein, nicht um 360° gedreht

)
einstecken kann, damit die Schrift nicht auf dem Kopf steht.
Das Display musste ich wegen seiner Baugrösse im Gerät liegend montieren. Deshalb muss ich jetzt noch
einen Durchbruch im Gehäusedeckel für ein Sichtfenster zum Ablesen von Oben einfügen.
Der Drehgeber zum Bedienen passte aber noch locker in die Frontplatte.
Die Lochraster-Baugruppe ist mit drei DIY-Steckverbindungen angeschlossen und lässt sich durch Lösen
von nur zwei Muttern sehr leicht entnehmen.
Die ersten Funktionstests liefen bereits sehr erfolgversprechend und Dirks neueste Beta-Firmware macht
schon weitgehend, wofür sie vorgesehen ist.
Es gibt nicht nur die Möglichkeit einer
Laustärkeänderung, sondern auch noch einen
Balance-Steller.
Naturgemäss ist die genaue Untersuchung der Funktionsweise von ins SPDIF-Signal eingeschleifter
Zusatzhardware immer recht mühsam und zeitaufwändig. Besonders, wenn noch Software mit im Spiel ist.
Davon weiss ich als jahrelanger Entwickler von diversen Copyprocessoren ein Lied zu singen...
Im Rahmen meiner heute noch verbliebenen Testmöglichkeiten habe ich mir die Arbeitsweise dieses
Testaufbaus bereits mehrfach gründlich unter die Lupe genommen und konnte noch ein paar Probleme
der Firmware mit der korrekten Verarbeitung bestimmter Subcodedaten des SPDIF aufdecken.
Da sind jetzt vom Dirk noch ein paar kleinere Bugs in der Firmware zu finden und zu beheben, dann sollte
das aber alles sauber laufen. Die ermittelten Datenprobleme habe ich ihm schon mitgeteilt.
Und Swobi kann dann endlich den Lötkolben anwerfen und sich den ersehnten digitalen SPDIF-Pegelsteller
aufbauen, nach dem er hier ja seit Jahren gebettelt hatte.
Der Bauaufwand ist bei einem Teensy4.1 ja recht überschaubar und das Flashen per USB geht problemlos.
Hier bei mir gibt es auch noch ein 30 Jahre altes Entwicklungsmuster des Index-Copyprocessor ICP2-pro
(Rev 3.01 aus 1995). Davon wurden nur drei Exemplare gebaut und eins hat bei mir bis heute überlebt.
Diese Version war zum Naschrüsten mit meinem LTC-Timecodegenerator vorbereitet, der einen zum SPDIF
synchronen LTC generieren konnte. Ist aber im Prototypenstadium geblieben und nie in Serie gegangen.
Vielleicht übertrage ich mal den Versuchsaufbau mit dem Teensy-Lautstärkesteller in diesen ICP2-pro.
Oder baue den Steller einfach noch ein zweites mal auf Lochrasterplatte auf, um dann im ICP2-pro noch
genauere Funktionstests der Teensy-Firmware machen zu können.
Das vorliegende ICP2-Mustergerät unterstützt nämlich für Diagnosezwecke des Subcodes bzw. Debuggen
der Firmware ein optionales externes LCD-Display und funktioniert offenbar auch noch einwandfrei.
Platz für Harwareerweiterungen ist im Gehäuse auch noch massig vorhanden.
Auch hier müsste das Ablesen des Teensy-Displays von Oben erfolgen und der Drehgeber zum Bedienen
kann an die Position des bisherigen Einschalters (Wippschalter) rechts in der Frontplatte montiert werden.
Den Einschalter habe ich bereits in die Rückwand versetzt und auch schon eine Möglichkeit zum Einschleifen
des Teensy in den SPDIF-Signalweg geschaffen.
Sowie eine Buchse zum Anschluss eines externen Netzteils eingebaut. Der auf dieser Baugruppe montierte
Netztrafo hat leider nicht mehr genug Reserven, um auch noch einen Teensy mitversorgen zu können.
Der Teensy hat übrigens eine höhere Stromaufnahme als dieser gesamte 30 Jahre alte Copyprocessor
auf der Basis von Standard-HCMOS und einem Z80 µC-System. Incl. Toslink-Modulen und Anzeige-LEDs....
Mal schauen, ob ich für so einen zweiten Lochrasteraufbau die nötige Zeit und Ruhe habe...
Hier steht ja auch noch die Beschreibung der Kennlinienvermessungen bei den SONY Torquemetern an,
die ich kürzlich für hdrobien gemacht hatte.
Ist leider durch die "Löterei" der letzten Tage etwas verzögert, aber nicht vergessen.
ICP2-pro Labormuster Rev 3.01 ( EMV-Prüfmuster 1995, ohne Timecodegenerator):
.