22.02.2012, 17:51
Prima Insektenfallen im Sommer.
Klingonen-Hifi in der Bucht und anderswo
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22.02.2012, 17:51
Prima Insektenfallen im Sommer.
22.02.2012, 17:52
22.02.2012, 18:18
Mmmmhhhh Yeahhhh!!!!!
Da isser also Ich wußte's doch, daß Yorck ihn findet : ...und ich hatte das gefühl, man würde mir mit dem Ossi-Oszi nicht glauben Wernsen Nebenbei, mein Kollege hat das besagte Heft noch nicht gefunden, aber wenn ich's habe kommt hier ein Scan davon rein!
Danke für die Blumen
mir entgeht eben so schnell kein irres Klingonengerät Dass ich den "Ossi Oszi" finde ist doch Ehrensache. Sind aber nur ca 12 Stück gebaut worden...aber immerhin die Ehre des Ostens ist mal wieder gerettet Spoc, wenn ich 2 dieser wunderschönen Panzerfront Elektronika Tuner T-003 finde kauf ich sie und einen kriegst Du, ich befürchte nur es wird extremst schwer einen Besitzer vom Verkauf so eines Prachtstückes zum Verkauf zu bewegen....die meisten solcher Geräte waren wie Orden als Gratifikation verliehen worden....da hängt verständlicherweise jeder traditionsbewußte Klingone dran... Viele Grüße Yorck
22.02.2012, 21:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.02.2012, 21:56 von Harry Hirsch.)
Ich stöbere gerade etwas in der Russenbucht.
Schöne Übersetzung: Klingonenschalter: Das ist mal schön(es Holz) Stereo Funkspruch Estland http://www.avito.ru/items/krasnodar_audi...a_59326991 U-001 Mischung aus Optonica Design mit Messgeräteknöppen
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
22.02.2012, 21:38
Ah, das verstehe ich. Das wird sicher dann auch nur innerhalb der Generationen vererbt.
Sich da einzumischen erscheint unter diesem Gesichtspunkt auch moralisch nicht rechtens. Man sollte sich vermutlich freuen über jedes Gerät, das nicht außer Landes verscherbelt wird sondern im Besitz der Heldenfamilie bleibt. Anders als bei uns hängt vermutlich an jedem einzelnen dieser Geräte ein Schicksal, mindestens aber eine erzählens- und erinnerungswürdige Geschichte. Auf der Suche nach solchen Frontplatten wird man zur Not ja auch woanders fündig, z.B. bei Phase Linear und anderen. Laß uns denen mal ihren Kram lassen, da ist vermutlich schon viel zu viel in den falschen Händen gelandet.
22.02.2012, 22:44
Echt ein Hammer, was hier immer für Gerätschaften ausgegraben werden, da kommt man ja mit dem Schauen fast nicht nach.
Mir gefällt das Klingonen-Geraffel immer besser...
またね
ギュンター
23.02.2012, 00:40
Moin,
Yorckie, kannst du mir verraten, wie ich einen dieser geilen Oszi-Tuner mit Stabi-Röhre und zwei von den BOT-Elektrostaten herkriege ?? Helden der Sowjetunion mit Tonnen von Lametta an der Joppe gab´s doch wie Sand am Meer... Wo iss dat ganze Zeuch abgeblieben ??? Im Vodka-Rausch zertrümmert ? Isch habe schon Kontakt zu meinem DPD-Fahrer aus Kirgisistan aufgenommen - aber der hat null Ahnung und wollte mir seinerseits alte Bibeln abknöpfen _________________________ Groeten Frank
Moin,
der Hammer was hier wieder aufgetaucht ist, besonders lustig (wenn auch etwas tragisch ; ) finde ich den BRIG 001 Spitzen-Integralamp mit ner Türschloß-Schraube im Kanalwahlknopf hahahah Der Amp mit den Messgeräteknöpfen ist ein KUMIR, zu dieser Marke komme ich noch, auch LASPI wird noch genauer aufgedröselt. UKU von VEF (auch gerne UKU-UKU-UKU genannt) hatten wir auch noch nicht Es gibt noch Stoff für die nächsten Jahre, keine Sorge, Russenhifi könnte man in einem wunderschönen Buch mit 3 Bänden abhandeln... hätte ich Zeit und Geld in Russland die Fabriken in Form einer Fotoreportage zu bereisen, ich wäre sofort dabei. Es würde ein Prachtstück von einem Buch herauskommen, mit Querverweisen zu Eisenbahnen, Dieselmotoren, Sibir-Kühlschränken, Torpedos, Truda-Fruchtensaftern, Tento-Mockba-Rasierern, Majak-Waschmaschinen, Komet-Stabmixern und den wildesten Rüstungsgerätschaften Leider, oder vielleicht zum Glück (?) verkaufen Russische Erstbesitzer Ihre Geräte i.d.R. nicht an dahergelaufene Westler und schon gar nicht uns Deutsche, Frank als Niederländer könnte schon eher Chancen haben...ansonsten heißt es auf Email Anfragen fast imme NJET! Ist auch nachdem was wir den Russen im Krieg angetan haben verständlich, ältere Leute können den Gedanken an Deutschland nicht ertragen, sowas vererbt sich leider auch auf die Generationen, die nicht beteiligt waren, bei Tschechen genauso, Polen sind aufgeschlossener. Spoc es ist wirklich so, dass die hervorragenden Russenanlagen (also die Geräte erster Klasse) in den letzten Jahren von irren und kaufwütigen Asiaten über lokale Kaufagenten (!) zu egal welchem Preis außer Landes gekauft worden sind....wenige Stücke stehen in Moskau in einem Hifi Superluxusladen neben den teuersten und edelsten Westgeräten zu Preisen, die einem Angst und Bange machen....ein Korvet 048 Pre und Power Amp zum Preis eines Sansui AU-9500 (3800-5000 Dollar!) sprechen eine deutliche Sprache, allerdings wenn man den extremen Seltenheitswert von nur wenigen 10 bis wenigen 100 gebauten Stück der Spitzenhifimaschinen und den damaligen XXXXXXL Begehrtheitsfaktor auf Augenhöhe mit eigener Villa, Luxusautos, Reisebussen, Flugzeugen und Schnellzugloks in Betracht zieht, dann ist das wiederum fast schon zu günstig....so etwas müsste heute Millionen kosten, würde man den Wert fortschreiben. Russenhifi ist: Geschichte, Pop Art = Kunst, Maschinenbau und guter Klang in Einem. Russenhifi, durchaus auch die hochwertigen leichter verfügbaren normalen Geräte (!) ist in jedem Falle ein Ideal-Hifi für Leute die nahezu Einzelstücke mit ganz besonderer, manchmal gar atemberaubender, Historie erwerben wollen. Die Reparatur solchen Geraffels ist kein Problem, Transen und Kondensatoren lassen sich so problemlos wie bei Westgeräten tauschen, vieles ist zu RFT und Tesla, aber auch BC und 2SC Westtransen und Ic´s kompatibel. Man bekommt einen Exclusivitätsfaktor den nur extrem wenige Westprodukte halten können.... (auch die liebevolle Verarbeitung und Schaltungsqualität oftmals auf Messgeräte Niveau, kann einen begeistern!) für mich stellt sich also schon die Frage, verdient (!) ein mit Geldscheinen wedelnder Asiate (oder auch ich?) so einen Elektronika Tuner oder Castro Dreher, wenn der Vorbsitzer dafür sein LEBEN für das Vaterland riskiert und evtl dabei Bein, Arm, Sehkraft oder Gesundheit verloren hat.... bedenkt bitte auch die armen Menschen die Tschernobyl entseuchen mussten, auch einige von diesen sind offiziell Helden der Sowjetunion geworden und und einigen Kollektivführern, die nun schwer an Krebs leiden oder sogar verstorben sind, sind solche Spitzen-Anlagen (in Gänze oder partiell) ausgeliefert worden, ich möchte eine Anlage eines solchen Mannes, der nun in Kiev wohnt und an Leukemie leidet, vorstellen....verliehen wurde die Lorta-Anlage 1987 von Michael Gorbatschow auf Sonderbezugsschein zusammen mit 4 Boxen, die andere noch bessere Anlage gehört(e?) dem weltberühmten Soviet-Kosmonauten Alexej Leonov (!) --lebt der noch?-- Alexej Leonov, in der Tat ein Held der Sowjetunion, der sich eine supergute Hifi Anlage hart verdient hat. Kosmonauten sind selbst für westliche Astronautenverhältnisse sehr, sehr mutige Männer und Frauen gewesen, (ich werde zu einer sehr mutigen Sowjetischen Frau, Kosmonautin, Testpilotin und mit Chuck Jaeger und Hanna Reitsch auf eine Ebene zu stellen, später nochmal etwas schreiben, an der patenten russischen Dame kann sich so manches "Mädel" von heute, das auf hohem Niveau über die "Unbillen des Lebens" zwischen Iphone-Apps, Technoparties, DsdS und Boutiquenmarathon jammert, eine DICKE SCHEIBE abschneiden....unglaublich was die Oberste der Luftwaffe Frau Professor, Dr. der russischen Akademie der Wissenschafter und Dr. Ingenieur der Luft- und Raumfahrt Marina Popovitch geleistet hat! Auch sie besitzt -aufs Härteste verdient- eine solche Ehrenhifianlage die sie von Breshnew persönlich 1980 überreicht bekommen hat. Ich würde mich freuen, wenn Ihr hier den Artikel mal lest, da ist auch über Leonov etwas drin. http://www.zeit.de/wissen/2011-04/raumfahrt-astronomie Ich mußte herzlich und wahrhaft erfreut Lachen, als ich das las: ZITAT: Ich sags doch immer russische Bandmaschinen und Taperecorder sind hervorragend, die überleben auch einen Raketenabsturz....also immer her damit Voll diskerte Quadrophonie Anlage von Lorta von 1987 Hervorragender DD Dreher mit Alugehäuse--komme noch dazu den zu beschreiben--SUPERTEIL--! Erstklassiger Pre Amp und parametrischer EQ in Studioqualität (den konnte ich vor langer Zeit mal erwerben, ist mit einem param. THEL EQ zu vergleichen, wirklich High End und kein Klirrverschlimmbesserer für regelwütige Consumer!) 2 Spitzenendstufen 4 Boxen.... Wert: DIE EIGENE GESUNDHEIT und in Kürze das eigene Leben! Die Anlage ist für ca. 3000 Euro VB zu haben, da der arme Mann Medizin in den USA kaufen muß! Mir tut das weh. Hätte ich soviel Geld ich würde es ihm spenden und ihm die Anlage lassen. Die Boxen sind Varianten der S90B mit Alubeschlag, vom FEINSTEN! Diese Anlage gehört Alexej Leonov. Es ist die MAXIMALAUSSTATTUNG INCL. dem Elektronika UFO TANGENTIAL Dreher. Der Fotograf Valeri Eremit hat dieses Bild mal in einem Klingonenhifithread von 5 Jahren veröffentlicht. Darum sein Copyright eingeblendet. Es ist die Fenix Anlage mit einer analogen Vorgängerversion des LASPI 007 Oszi-Tuners...ob da ein OSZI drin ist weiß ich nicht, die Anzeige jedoch ist mit analoger Skala und Zeiger...evtl LEDs... muß nochmal forschen! Der Dreher ist in der Tat eine ganz besondere Ehre, sowas Feines bekamen nur Kosmonauten! Das 3 Motor VILMA Studiotape, wie es auch bei CCCP-Radiosendern nachweislich benutzt wurde, ist alleroberste Qualitätsliga! Diese Boxen aus der Pianofabrik Ukraina KIEV Marke "Roter Oktober" sind ebenfalls in Leonovs (oder seiner Erben?) Besitz! Wo sind die Hochtöner?? Die sind einzeln in Kästchen im Raum weiter oben aufgehangen! Die Boxen wurden für das Photo nur mal zusammengerückt um sie mit Nylon-Abdeckung und einmal ohne in einem Bild zu zeigen... Leonovs Raum(schiff?) wurde vom LOMOs Kinosaal-Akustikkollektiv optimal vermessen und die Hochtöner entsprechend platziert! WILL HABEN ---leider NIX HELD, somit NIX mit Kosmonautenbonus...
23.02.2012, 11:10
Moin,
was für abenteuerliche Geschichten von Leonow, Wolynow & Co mit ihren dauerdefekten Raumschiffen und zweckentfremdeten Polonium-Heizungen ! Stoff für Abenteuerromane - der, nebenbei bemerkt, Yorckie, bei mir jetzt erst recht den Wunsch aufkommen lässt, einmal eine russische Anlage mit geschichtlichem Hintergrund in meiner Bude zu installieren. Über den Plattenspieler würde ich, versprochen, ausschließlich the dark side of the moon oder die Planeten von Gustav Holst abspielen _______________________________ Groeten Frank
23.02.2012, 11:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2012, 11:21 von spocintosh.)
Jetzt bin ich aber platt.
Die berühmte Fostex-Sicke in Leonovs Klingonenbox ? Von wann is die denn ? (23.02.2012, 11:10)moxx schrieb: Über den Plattenspieler würde ich, versprochen, ausschließlich Angemessener wäre noch die Filmmusik von Andrej Tarkovskij, Solaris beispielsweise...
23.02.2012, 11:27
Die Speaker sehen nicht unbedingt original aus - der komische Billig-Mitteltöner war sicher nicht ursprünglich verbaut ( und schon gar nicht hinter der Schallwand, wie unschwer zu erkennen ist ) !
Die Chassis-Anordnung erinnert an Endsiebziger DYNAUDIOS mit getreppter Schallwand und in Katzenohrhöhe abstrahlendem Tweeter ! Spoki - meinst du diese "edgeless" Woofer ? _________________________ Groeten en Frank
23.02.2012, 11:35
Die Mitteltöner aus diesen Russenschallwänden, haben auch diese Kräuselsicke:
http://saintpetersburg.olx.ru/pictures/iid-182641089
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
23.02.2012, 11:54
Militärgrüne "Propagandaspeaker" von der Berliner Mauer ? sehen interessant aus !
23.02.2012, 12:17
(23.02.2012, 09:31)Yorck schrieb: Diese Anlage gehört Alexej Leonov. Moin Yorck, erstmal Danke für`s Zeigen, finde diese russ. Klingonengeräte sehr interessant. Oben ist Dir allerdings ein kleiner Fehler unterlaufen. Der Fotograf, dessen Logo eingeblendet ist heißt Erömin Valeri, eig ja umgedreht also Valeri Erömin. Ich mußte noch russisch in der Schule lernen, deswegen kann ich es auch noch lesen. Klugscheißmodus aus. Gruß Mac
German Vintage HiFi
23.02.2012, 12:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2012, 12:39 von spocintosh.)
Zitat: Spoki - meinst du diese "edgeless" Woofer ? Nee, Frank, das waren wieder noch andere, nämlich die aus der SLE-Serie - aber auch genial: Hab ich auch schon mal im Einsatz gehabt. Großartige Speaker, nicht ganz einfach zu verwenden wegen des fehlenden Luftabschlusses. Gibt's auch schon seit fast 20 Jahren nicht mehr. Leider sind sie nicht mehr bei mir... Wieso, haste davon etwa auch noch welche rumfliegen ? Der aus dem vorigen Post ist der W400A-HR aus dem aktuellen Programm Damit bauen sie eigene Aktivmonitore, die NX5 und NX6, die verdammt gut sind für ne Fertigbox (wie alle Fostex-Monitore übrigens). Und wenn man sich mal die Bauform der Sansui SP-100i ansieht, kann man wohl annehmen, daß die ebenfalls aus den Fostex-Hallen gerollt kamen...auch eine sehr klingonische Konstruktion : Gänzlich außerirdisch kommt dann aber dieser Fostex FF7-4273 daher: Bei diesem Schwingspulendurchmesser könnte das Ding unendlich belastbar sein. Ich mag Fostex - hatte ich das schon mal erwähnt ? Diese "Kräuselsicke" wird übrigens auch von Eighteensound verwendet, die haben aber dafür Patente von Fostex erworben. Die beste Sicke der Welt. Muß man allerdings auch richtig ausführen, damit die Theorie auch funktioniert - Eighteensound sind da am Nächsten dran...
23.02.2012, 12:45
Jooo, jetzt erinnere ich mich, weiße Membranen - echt ohne äußere Einspannung ( hat wahrscheinlich nicht wirklich gut funktioniert )
Von FOSTEX habe ich nur "normale" Chassis, 20er Bässe und einige Manetostaten ( Mitteltöner und Hochtöner ). Es geht doch nix über ordentlich große Schwingspulen (was Belastbarkeit und auch Membrankontrolle betrifft) - was soll der Vorteil der Kräuselsicke sein ? Große Auslenkung kann´s ja eigentlich nicht sein - da sind jeder Konstruktion Grenzen gesetzt , weil jede Membrane, je weiter der "Weg" - umso mehr Dopplerverzerrungen produziert. Sogesehen geht nix über eine große Membranfläche, zumindest bei Tieftönern, die diesen Namen auch verdienen. _______________________________ Groeten Frank
23.02.2012, 12:49
Moin Spocci,
wahrhaft klingonisch die Teile, sicherlich auch ordentlich belastbar. Erinnern mich an eine Doku, in der gerichtete russ. Riesen-LS für die psych. Kriegsführung und Bekämfung gegn. Infanterie durch Infra (?) Schall, vorgestellt wurden. Die Amerikaner haben dieses Konzept inzwischen übernommen und weiterentwickelt. Mit Infraschall-Kanonen wollen die große Mengen (Demonstranten ) zum freiwilligen Rückzug bringen. Soll im Irak schon eingestzt worden sein.. Gruß Mac
German Vintage HiFi
23.02.2012, 12:51
Von wegen Irak - der Sermon ist hauptsächlich zum Einsatz gegen die eigene Bevölkerung entwickelt worden. Falls der Mob mal aufmuckt...
Hallo,
also die Kräuselsicke in dieser Form ist bereits in den 60er Jahren in russischen Radios und TV Geräten in Breitbändern und Mitteltönern zu finden... mit Sicherheit ist das keine Fostex Kopie sondern eine Parallelentwicklung! Dieser Ghettoblaster --OREANDA 203-- (Wir erinnern uns, es ist ein 500 Rubel teures Spitzenprodukt) könnte dem Lokführer des Klingonen-Tunnelräucherzuges gehört haben, der Qualm hinterließ seine Spuren...haha Immerhin die Sicke fand auch hier bis in die 80s Verwendung! Seit wann hat Fostex diese Sicke?
23.02.2012, 13:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2012, 13:43 von spocintosh.)
(23.02.2012, 12:45)moxx schrieb: Jooo, jetzt erinnere ich mich, weiße Membranen - echt ohne äußere Einspannung ( hat wahrscheinlich nicht wirklich gut funktioniert ) Doch, hat super funktioniert, war nur unglaublich aufwendig in der Fertigung. Im Gegensatz zur landläufigen Annahme hat die Sicke bei guten LS nämlich nur einen sehr geringen Anteil an der Membranführung, den Löwenanteil erledigt die Spinne. Deswegen ist sie auch der Punkt, an dem konstruktiv eingegriffen wird, um härter oder weicher abzustimmen. In der LS-Konstruktion wird das in verschiedenen Härtegraden ausgedrückt. Die Sicke dient hauptsächlich dem Luftabschluß und dazu, die kolbenförmige Bewegung zu ermöglichen, mithin das Taumeln zu verhindern, eigentlich also vor allem als zweiter Lagerpunkt, der, als Sicke ausgeführt, konstruktiv natürlich relativ unaufwendig sein kann. Im Idealfall soll sie aber so wenig Einfluß haben wie möglich : Keine Sicke ist von daher nicht die schlechteste Idee. Die SLE's hatten zwei Spinnen, was viel aufwendiger war, vor allem, weil ja nicht auf gewohnte Weise produziert werden konnte. Es gibt allerdings auch extrem aufwendige Sicken, wie etwa die zementverstärkten und schwingungsdämpfenden M-Roll-Konstruktionen (sauteuer und -gut). Zitat:Große Auslenkung kann´s ja eigentlich nicht sein - da sind jeder Konstruktion Grenzen gesetzt , weil jede Membrane, je weiter der "Weg" - umso mehr Dopplerverzerrungen produziert. Doch, Frank, großer linearer Hub ist direkt proportional zu Verzerrungsfreiheit, das genau ist der Sinn der Sache. Dopplerverzerrungen betreffen nur Frequenzanteile, die eh abgetrennt gehören. Mit der großen Membranfläche hast du recht, aber eben nicht, wenn es sich auf die Fläche eines Chassis beschränkt. Große Chassis sind immer schlecht, weil träge und unkontrollierbar. Saubere Wiedergabe passiert im Gegentum eben genau mit kleinen Chassis, davon braucht man dann natürlich entsprechend mehr, um die Fläche zu erreichen. Jedes addierte Chassis erweitert den Tiefgang um ca 4Hz und vergrößert den Wirkungsgrad um 3dB. Dopplerverzerrungen und Partialschwingungen nehmen umgekehrt proportional ab. Dazu kommt, daß große Tieftöner nie bei kleiner Lautstärke funktionieren. Kleine Chassis machen auch schon in Flüsterlautstärke unglaublichen Druck - und funktionieren bis zum Anschlag absolut identisch. Vergleichbar etwa dem Verhalten von Transistoren, die erst genau an einem bestimmten Punkt am Ende sind, davor aber linear spielen - im Gegensatz zu Röhren, bei denen die Verzerrungen kontinuierlich zunehmen, solange, bis es dann endlich richtig nervt. Zitat:mit Sicherheit ist das keine Fostex Kopie sondern eine Parallelentwicklung! Das wollte ich damit auch nicht sagen ! Ich nehme sogar eher an, daß es sich vermutlich um eine sehr alte Entwicklung handelt, die im Westen lange vergessen und einfach - womöglich auf klingonische Inspiration hin - wieder ausgegraben wurde. Müßte man glatt mal recherchieren, wie weit dieses Konstrukt zurückgeht... Bei den russischen Ausführungen kann man im Gegensatz zu den aktuellen Produkten klar den Beweggrund erkennen: Es handelt sich um eine Randprägung des Papierkonus, somit wird das Ankleben einer Sicke gespart. Zur Verstärkung wird die Pappe dann mit irgendwas getränkt - das gab und gibt es auch hier häufig, allerdings eben nicht so, sondern meist in Form einer Wellenprägung (Isophon PS 30/50) zum Beispiel.
23.02.2012, 13:46
(23.02.2012, 13:31)spocintosh schrieb: Bei den russischen Ausführungen kann man im Gegensatz zu den aktuellen Produkten klar den Beweggrund erkennen: Die Sicke wird bei älteren und/oder einfachen Lautsprechern "aus dem Westen" genauso gefertigt. Nur, das hier konzentrische Falten geprägt werden.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
23.02.2012, 13:48
Sach ich doch...
23.02.2012, 13:50
Stimmt
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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