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23.02.2012, 14:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2012, 15:37 von Yorck.)
Hier ist noch was feines :
In der Lomo Akustik Versuchs-Abteilung
15 Watt Alnico 25cm TMT Ausführung der Lautsprecherfabrik Krasnojarsk
15 GD 12, das könnte das Chassis aus der Kosmonauten Box sein....ich vermute dort
dass es sich um einen TMT = Tiefmitteltöner dort handelt und der 90 Watt Bass mit Gußkorb im
inneren der doch sehr voluminösen und teuren Box steckt, das würde sich auch mit dem Aufbau der
Volks-Tannoy Box decken....ich denke das Chassis hier wird bei der Kosmonauten "Roter Oktober Box"
in einem abgetrennten Abteil über 300HZ werkeln und der TT durch die Bassreflexöffnung oder seitlich pusten....
Russenboxen sind überaus ingenieus und immer für eine Überraschung gut.
Noch weitere BOT Elektrostaten gefällig?
------
Castro hatte sich evtl mangels Tiefbass beschwert, das gesuperte BOT STATIK -M Modell (man beachte den irren Preis von 4000 Dollar in einer
Sowjetpublikation---das lässt über die Zielgruppe spekulieren!!!) hatte fortan einen echten Subwoofer drunter, bzw ist der auch einzel stellbar (?)
ähnliche Elektrostate habe ich schon von Martin Logan etc gesehen!
http://www.martinlogan.com/images/navthumbs2/museum.jpg
Ein weiterer BOT STATIK (?) Elektrostat (Prototyp?) ohne Subwoofer....es muß eine ganze "Produktlinie" an CCCP Elektrostaten gegeben haben...
es findet sich sehr wenig darüber!
Bot-Statik-2M mit Hochspannungs Speiseteil (Vollbereichs Elektrostaten aus den 90s)
UR BOT 25 ACZ 101 wie Castro sie hat...
UR BOT 25 ACZ 101 wie Castro sie hat...
Aha hier habe ich noch was, die BOTS (WOT ) stammen in der Ursprungsform schon aus dem Jahr 1980 und 1982!
In der Nach CCCP Zeit wurden dann erweiterte LUXUS-Versionen für den US Export gebaut....diese hießen dann Bot-Statik-M (Mit Subwoofer) und Bot-Statik-2M als Vollbereichs-Riesen!
Viele Grüße
Yorck
Moin,
ich muß dir jetzt aber doch mal vehement widersprechen, Spoki ( auch wenn´s wehtut ) - du stellt hier teilweise deine eigene Physik auf !
Daß ein großer Tieftöner immer schlecht/träge/unkontrollierbar ist bzw sein soll - ist m.E. nicht richtig - versuche mal ein 17 oder 20 Chassis aufzutreiben bzw zu konstruieren, das 20 oder 25 Hz
in akzeptabler Laustärke wiederzugeben imstande ist. Auch wenn du mehrere Chassis nimmst, das VAS ( äqivalente Luftvolumen ) einer solchen (Chassis-) Konstruktion wäre riesig, der Wirkungsgrad miserabel. Daß mehrere gleiche Chassis in Reihen/Parallel-Schaltung lauter sind, ist klar - aber vier Hz mehr Tiefgang ergeben sich absolut nicht automatisch ( gleiches Boxenvolumen pro Chassis vorausgesetzt) - was du meinst, ist der Schalldruckgewinn durch eine entsprechend vergrößerte Schallwand. Das gilt aber genauso für große Chassis - ich kann einen 38er in eine sehr schmale Schallwand (heutzutage praktizierter Unfug) einbauen oder eine große wie in den früheren "Kisten" oder sogar, wie im Studio praktiziert, durch Wandeinbau der Lautsprecherbox eine fast "unendliche Schallwand" erreichen. Die alten fetten JBL-Studiomonitore sind übrigens exakt für diesen Anwendungszweck konzipiert. Frei im Raum aufgestellt wie normale HiFi-Speaker funktionieren die nicht wirklich richtig.
Der Strahlungswiderstand einer großen Membran ist viel niedriger, sie kann die Schallwellen viel besser an die umgebende Luft abgeben - daraus folgern besserer Wirkungsgrad/niedrigere Membranauslenkung.
Um nochmal auf die Dopplerverzerrungen zurückzukommen : wenn in z.B. einem handelsüblichen 2-Weg-Lautsprecher ein beispielsweise 2 kHz -Ton gleichzeitig mit einem 50 Hz Ton abgestrahlt wird, so ergibt sich bei nur wenig mehr als Zimmerlautstärke folgendes "Bild" - die Membrane des Tiefmitteltöners ( gutes Chassis vorausgesetzt) strahlt die 2 kHz sauber ab ( Wellenlänge etwa 17 cm / = Schallgeschwindigkeit in normaler Umgebungsluft etwa 343 Meter : Frequenz, also 343 : 2000 = etwa 0, 17 Meter ), das Chassis bewegt sich ( von der Seite her gesehen) nur sehr wenig , kommen aber die Baßfrquenzen von 50 Hz gleichzeitig hinzu, so schwingt die kleine Membrane jetzt sehr weit hin und her, einige Millimeter "Weg" hin und zurück. Für die gleichzeitig abgestrahlten 2000 Hz bedeutet dies, daß diese Frequenz ( seitlich gegen die Membrane gesehen) nicht nur vom 50 Hz Ton moduliert wird und eine Intermodulationsverzerrung erzeugt wird - sondern darüberhinaus, bedingt durch die große Membranauslenkung des kleinen Chassis, werden die 2000 Hz von dem um mehrere Millimeter ausgelenkten Chassis an verschiedenen "Orten" erzeugt - je höher die Auslenkung (Baßton !) - je höher aber auch die gleichzeitig abgestrahlte hohe Frequenz - je schlechter das Abstrahlverhalten absolut. Was dieses Phänomen für "zeitrichtige" Wiedergabe bedeutet, dürfte klar sein. Bei relativ niedrigen Abhörpegeln fällt das nicht ins Gewicht ( Nahfeldmonitor im Studio ) - bei größeren Lautstärken ist das die Crux jedes Zweiwegelautsprechers - ergo - NIX GEHT ÜBER MEMBRANFLÄCHE
Von Frequenzweichenprobleme bei Mehrweglautsprechern will ich hier nicht reden - das steht auf einem anderen Blatt...
Und - trotzdem gibt es viele gut klingende 2-Wegboxen ( habe schon etliche selbst gebaut ) - solange man es mit der Lautstärke nicht übertreibt.
___________________________
Groeten
Frank
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• Yorck, DUALIS
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23.02.2012, 15:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2012, 15:20 von spocintosh.)
Wir sehen uns ja sicher demnächst mal. Dann kannst du dir anhören, was ich erzähle...jede PA wird im Übrigen heute so aufgebaut, wenn sie was taugen soll, also nicht nur laut sein, sondern auch klingen.
Meine 17er TT haben THD Verzerrungswerte von weniger als 0.33% bei 97dB. Die aufzutreiben - da hast du recht - ist nicht einfach, die mußten ja erst in Auftrag gegeben werden und liegen jetzt in Version 6 vor. Und die machen all das, was nach Meinung anderer nicht geht.
Sowohl über Wandeinbau als auch über Schalldruckgewinn weiß ich selbstverständlich Bescheid. Von "automatischer" Tiefgangerweiterung hab ich nicht geredet. Aber hier passiert es trotzdem, wenn auch nicht automatisch...
Die Auswirkungen des Dopplereffekts, die du erwähnst, wirst du hier nicht mehr feststellen. Und zwar bis zum Anschlag. Ich verspreche dir, daß die 17er lauter sauber spielen als du freiwillig zu ertragen bereit bist. Außerdem produzieren sie dabei einen Bass, von dem du Angst bekommst - weil im Gegensatz zu den großen Wabbeleimern bis zum -3dB-Punkt jeder Ton gleich laut ist. Sowas hat man noch nie gehört - außer auf wirklich perfekt eingemessenen und beschallten Konzerten.
Zitat:...viele gut klingende 2-Wegboxen ( habe schon etliche selbst gebaut ) - solange man es mit der Lautstärke nicht übertreibt.
Das liegt einzig und allein an der Chassisauswahl - und, boy, gibt es viele beschissene Chassis. Das ist schier nicht auszuhalten, was zum Beispiel in sündteuren Focal/JM Lab für ein Mist drinsteckt...
Meine Zimmerlautstärke im Übrigen ist in der Regel schon das, was andere Leute allenfalls von Parties kennen - ich übertreibe es grundsätzlich.
Wie schon mehrfach erwähnt, es hat sich ne Menge getan im Lautsprecherbau...wenn du bei 17er Zweiwegerichen an Dynaudio Contour oder ähnlichen HiFi-Müll denkst, liegst du falsch. Denk lieber an den letzten Discobesuch, an den du dich erinnern kannst, bei dem dir aufgefallen ist, daß es ECHT gut klingt.
Zweiweger sind DAS Mittel der Wahl, wenn man es richtig gut haben will. Denn mehr als eine Übergangsfrequenz bekommt man nicht sauber hin - und schon das ist schwierig genug.
Wie schon so oft gesagt - der Beweis kann jederzeit gehört werden. Die Dinger existieren.
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• DUALIS
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23.02.2012, 16:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2012, 16:21 von Yorck.)
Frank, das wäre was für Deine Bandmaschinen-Sammlung, eine Klingonische Revox!
http://www.ebay.de/itm/ELEKTRONIKA-004-K...19ce0114c6
Wunderschöne Elektronika 004 K-4 Studiobandmaschine...dies ist zusammen mit der OLIMP 005
die beste 4 Spur Semiprofi-Bandmaschine der ehem UdSSR....ein Spitzenprodukt!
Hier hatte ich noch eine UDSSR Version des Grundig Satellit gefunden, DER TRAGBARE LENINGRAD 010 STEREO SPITZENWELTEMPFÄNGER DER UDSSR.
Und total abgefahren ist das hier, ein Produkt wie ich es nur aus der UdSSR kenne,
ein hochwertiger TUNER-PREQUALIZER....ja kein Pre Amp, kein Receiver,
Receiprequalizer !!!
Irgendwie total irre, find ich extrem cool....dieses Gehäuse gabs jedoch auch als normalen Receiver...dies hier muß irgdendwie
als Resteverwertung von Priboy Equalizern, einem Preampteil aus einem besseren Vollverstärker...
und einem Görlerwitsch Empfangsteil in Taranrog bei Priboy für KORVET gebaut worden sein...
und teuer war das Teil wie alle KORVET Produkte! Sehr klingonisch!
Die 3 Sendespeicher sind wie in Russland üblich auf der Rückseite abzuspeichern.
Übrigens keine POTIS--alles Stufengleitschalter wie bei Priboy üblich....
Viele Grüße
Yorck
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• DUALIS
Yorckie, danke für den Tipp bezüglich Bandmaschine - ich habe schon öfters "gezuckt" - die sehen echt gut aus und sind es wohl auch, allein die Anfaßqualität - Gängigkeit der Potis und solche Sachen - hat mich immer wieder Abstand nehmen lassen. Aber diese Elektrostaten sind...nun, sie haben den Haben-Wollen-Reflex bei mir ausgelöst. Hast du schon mal ernsthaft versucht, diese Teile zu ergattern ? Du hast ja des öfteren durchblicken lassen, daß es für Deutsche scheinbar nicht möglich ist, bei den Klingonen was zu kaufen...
Heute nacht träume ich bestimmt von den BOT-Statik 2M
______________________________
Groeten
Frank
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Ey Scheffklingone, die russischen Beschreibungen als Bildschirmfoto einzustellen, nützt aber nix, weil man ein Bild nicht per Copy/Paste übersetzen kann.
Besser wäre es, die Texte als Zitate einzubinden. Wenn man dann bei Interesse die üblichen drei Übersetzungs bots (sic !) bemüht, bekommt man meist ausreichend genau Aufschluß.
Außerdem sind immer noch und immer wieder ne Menge deiner Bilder nur halb hochgeladen.
Vermutlich liegt es daran, daß du deine Beiträge mehrfach editierst und vor allem erweiterst, nachdem schon Antworten gekommen sind. Vielleicht bevor alle vorigen Bilder vollständig hochgeladen sind oder sowas - keine Ahnung.
Aber jedenfalls passiert das NUR bei deinen Beiträgen.
Ich denke, du mußt wahrscheinlich deine Beiträge kürzer gestalten, d.h. anstelle sie immer wieder zu erweitern lieber immer neue anfangen.
Auch geil : Yorckie sprengt das Board...
Und wir können gar nicht genug davon bekommen !
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• Yorck
(22.02.2012, 14:20)Yorck schrieb: Sooo,
Zuerst mal was für Fuxxe, bin gerade über dieses lustige MERID 301 Phono-Kofferradio gestolpert!
Auf diese Idee muss man auch erst mal kommen...
Bei mir gab´s früher nur Ent ( Plattenspieler ) oder Weder ( Radio ).
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• Yorck
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24.02.2012, 10:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2012, 13:54 von Yorck.)
Moin zusammen,
den Artikel über die BOT STATICS habe ich aus einem RADIO MAGAZIN der UdSSR, mir lag er aber auch nur
in einem Russen-Thread als SCAN und nicht als Fließtext vor, darum konnte ich den nur als Jpeg herüberpasten,
wenn es irgend geht bevorzuge ich natürlich die Übersetzung über Google Translator....
Frank, es ist natürlich nicht ausgeschlossen an solche BOT Statics zu kommen, es ist jedoch nur über
einen Mittelsmann in Moskau oder Kiev den ich kenne möglich und eine Frage massivem Geldeinsatzes.
Wenn Du wirklich solche 2M haben willst dann wird das unter 8000 Dollar kaum möglich sein, und darin ist
noch nicht einmal Spedition inbegriffen...diese unvorstellbaren Schätze sowjetischen "High Ends" befinden sich
entweder schon in allersolventester Sammlerhand oder werden bei Patrioten (Helden der UdSSR etc..)
wie Nationalheiligtümer gehütet (man kann es verstehen!)
oder es muß eine solch überwältigende Summe Geld fließen, dass dort ein ERSTBESITZER in hohem Alter
evtl mit Krankheit oder tauben Ohren, schwach wird....und es darf nicht den Anschein haben, es ginge nach Deutschland oder USA,
Holland ist da schonmal von Vorteil! Also wenn Du wirklich um jeden Preis so einen Bot Static haben willst, dann wirds eine echte
Lebensinvestition, jedoch hast Du dann auch etwas, das kein zweiter im Umkreis von 5000 KM hat
Fuxxe, diesen tragbaren Phonosuper haben sie ja auch darum MERIT genannt....er verdient sich seine Meriten
aufgrund der hohen Flexibilität....man bedenke es ist ein Gerät der späten 60s/frühen 70s, also sowas wie der -URAHN- eines MP3-Players oder Walkmans....Cassette war damals in der UDSSR noch Zukunftsmusik und wer unterwegs sein eigenes "Musikprogramm" hören wollte, der konnte das mit so einem cleveren Radio mit Tonarm...die Russen kommen mitunter auf unglaublich pfiffige Ideen.
Ich zieh da immer meinen Hut!
So heute gibts Kuhmilch, ohh äh, ich meinte KUMIR
Hierzulande mag der eine oder andere ob des lustigen Namens "KUMIR" schmunzeln, die Geräte jedoch haben es in sich, sind sie doch
mit MOS FET Endtransen ausgerüstet und gelten als die KLIRRARMSTEN Mittelklassegeräte des ganzen Ostblocks...sehr schön gebaute
Consumer-Maschinen die mit den legendären TREMBITA PA Misch-Verstärkern verwandt sind,
wir erinnern und an deren sehr effiziente Wärmeabfuhr über sog. DORNKÜHLKÖRPER.
Dieses System wurde im Uljanowsker Maschinenbauwerk (OAO UMZ)
, das auch die "Kumir" Geräte schuf, ebenfalls erfolgreich im mittelpreisigen Consumer Klingonenhifi-Sektor eingesetzt
Zentralverwaltung des Werks 1 für Elektronische Waffen-Steuerung, Cockpit und Flugleitsysteme - gegr. von Stalin 1951
Schon der BEAR Atombomber aus den 50s wurde damit ausgerüstet!
das erstaunliche ist die für 1951 überaus moderne Architektur die eher in die 60er Jahre zu passen scheint!
Das betagte Portrait ist original seit 1951 dort und verbleibt wehement (!) an seinem Platz, da der Direktor ein pensionierter (?)
Admiral hohen Ranges (heute 82 Jahre alt) Stalin dankbar ist.
Jener, bei der Belegschaft fast wie ein heiliger verehrter Admirals-Direx, macht sich in alter
Marineadmirals-Uniform bis heute saugut und sollte dringend nebenberuflich Schauspieler sein...und kratzt stark an Doktor Shiwago / Omar Sharif!
ABSOLUTES SPITZENCHARISMA.....irrsinnig! Ferner könnte er der ältere Bruder von Uwe Friedrichsen sein!
Admiral Anatoli Kulikov Spitzname "KUMIR" (nach einem berühmten Rennpferd der früheren UdSSR!)
Der Mann ist auch ein Held der Sowjetunion, (wie wohl alle Chefs der Spitzen Waffenschmieden....?)
bis heute im Putin Russland! (Why not, Traditionen soll man pflegen, vom Stil hat der was, was unseren aalglatten Managern hier leider total abgeht, und diese charismatischen Leute, selbst auf die Gefahr hin dass sie eine finstere Seite haben, werden wohl zuverlässig sein, unsere smarten Banker und Zockervorstände sehen dagegen wie seelenlos geklonte Mutanten aus...da fragt man sich was das kleinere Übel ist...
Das heutige Logo des Werksverbunds (1und 2) sieht so aus
WERK Nr.2 (Elektromechanik)
Gegründet 1948 von Stalin im Werksverbund mit dem SIBIRSK WERK (Wir erinnern uns, Getränkeautomaten, VIIIIIEL RÜSTUNG, und Bandmaschinen!)
Da wird eine unglaubliche Bandbreite an Knowhow gebündelt zum Einsatz gebracht....Klingonischer gehts nicht!
....die Kumir Geräte gelten als das was bei uns in etwa in den 70ern ein
DUAL CV120/121 oder SABA 80 war, gehobene solide Mittelklasse mit sehr guten / untadeligen Daten hinsichtlich Klirr und Fremdspannungsabstand.
Mit 2x35 Watt Sinus an 8 Ohm war für den Hausgebrauch auch genügend Dampf vorhanden...spätere Messungen ergaben eher höhere
Leistungen um 2x40 Watt...man kann also in der Tat von DUAL CV Klasse ausgehen, ganz ähnlich wie die sehr rauscharmen Amphiton Shushurin Geräte
aus LVOV, die jedoch stets auf MOS FETs verzichteten und normale Silizium KT-Endstufentransen verwenden...
(Wie Duals CVs eben mit Ihren Motorola Transen)
Die späten Kumirs ab dem Ende der 70s sind also eine Generation weiter, währen die frühen aus den 70s die gleichen KT Endtransen wie die Amphiton, Bark und Odisssej Geräte verwenden! Hier die Bilder. Wer nun glaubt "haha KUMIR..." der wird gleich Bauklötze staunen.
Kumir bzw das Elektromechanische Werk Uljanowsk ist DIE HIGH TECH FLUG UND WAFFENLEITSYSTEM Schmiede der ehem UdSSR und bis heute überaus aktiv in der Rüstungs und Zivilluftfahrtindustrie...."OAO UMZ" kann sich locker mit dem weiter oben vorgestellten Werk "OAO DMZ Dniprovskyi Maschinenwerk" messen...das KNOW-HOW und Produktprogramm ist GI-GAN-ISCH (!)
Nicht umsonst ist in allen LOGOS aller ULJANOWSKER WERKE (1, 2, 3 ) das V Internationales Zeichen für = VICTORY = Sieg zentraler Bestandteil.
Die Brüder eines Kumir stammen von hier und sehen so aus
Hier gerade ein hochmodernes russisches Passagier-Flugzeug bei der Ausrüstung mit UMZ Bordelektronik!
Komplette Cockpiteletronik russischer Militär, Verkehrs- und Transportflugzeuge (Antonov, Ilujushin, Beriev, Mig, Tupolev u.A.)
Der neue Ural Flakleit LKW ist ja fast wie ein Henschel Hs16 aus den late 60s!
usw... usw....
Dann gibts noch die Uljanowsk Autofabrik die im Werk Nr.3 vor sich hinlaboriert und weltberühmte (Militär-)Geländewagen
und Klein-LKW baut,
auch einige Varianten des berühmten URAL LKW werden hier gebaut und motorisiert, sowie Kamaz-Autokräne und einige Schwerstbagger.
UMZ-UAZ
V8 und v12 Diesel-Motorproduktion für URAL LKW bei UMZ-UAZ.
Qualm ab Fließband
Auch die berühmten Wolga 4 Zyl 80PS Benzin-OHV-Motoren wurden hier (angpasst auf den militärischen Off Road Einsatz!) endmontiert.
Die frostfesten robusten und zuverlässigen Benzin Alu Motoren sind quasi modernisierte (obengesteuerte) Ford Modell A Motoren!
Sie sind bis heute Rückgrat der russischen Kübelwagenflotte und weltweit sowas wie ein Benzinpendant zum Mercedes 200D Motor.
Unendlich haltbar und in jeder Dorfschmiede zu reparieren.
Moin
Yorkie - danke für deine Mühen ! Soviel Kohle habe ich natürlich nicht, von daher werden die BOT´s ein Traum bleiben.
Mein Trost - es gibt ja die BOTS aus Nederland die kann ich jederzeit auf meinen Plattenteller legen !
_______________________________
Groeten
Frank
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• Yorck
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Und wieder einmal ein Lob an unseren Oberklingonen .
Dieser Fred ist eine feine Bereicherung und einfach toll zu sehen was die da "drüben" alles hergestellt haben!
Gruß aus den Bergen Max
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• Yorck
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24.02.2012, 14:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2012, 16:04 von Yorck.)
So und die Kumir Amps jetzt mal im Detail:
Das gute alte Modell 35y-201 / 35U-201
aus den 70s, noch bevor MOSFET auf Stachelkühlung (80s) kam.
Hier noch das UUUURMODELL aus den mittleren 70s (Y-001 nahezu baugleich bis in die 80s als 35y gebaut...das Modell hat in der
UDSSR den Status eines für die gehobene Schicht "gerade noch erschwinglichen"
TRAUMGERÄTES mit hervorragendem Klang und saubersten Daten...)
Hier als kleine Tischanlage mit sehr hochwertigem Doppeltape!
Bei dem Kumir hier sind leider die orig DIN Lautsprecheranschlüsse zu billigsten Klemmanschlüsseln verbastelt worden und erst die
rausgeflexten DIN Eingänge und die Chinachinchanschlüsse...ein Jammer sowas!
Wenn das der Admiral und Namenspatron wüsste,
von Stalin gar nicht zu reden...
Die KT Endransen sind beidseitig von außen gekapselt an den monsterdicken Kühlrippen aus Aluguß verschraubt und gesteckt in Fassung austauschbar.
Staubdichte Militärpotis (Hier mal keine Stufenschalter)
, der Gleichlauf diese blauen ULJANOWSK RP-1-57 CCCP-Potis ist mit Alps blauen Modellen zu vergleichen. Echt sehr gute Qualität!
Absolute Spitzenqualität! Signalwahlschalter immer ganz nah an der Quelle per Welle
Das kann ein DUAL CV121 nicht besser,
DUAL CV 121 von 1973 (Für mich der "klingonischste" Westdeutsche Amp )
ein SABA VS80 etc... auch nicht.
Saba VS80 1972
Und hier nochmal in aller Pracht der Klingone....der ist schon aufwendiger als DUAL / SABA und Co. gefertigt!
Dies ist das Modell 35Y von ca 1984 mit den radial stehenden Elkos...das obere ist das Y-001 Modell von 1979 was mir noch besser gefällt,
da ich die alten silbernen Sowjetelkos in liegend "eleganter" finde (Was ´n Quatsch eigentlich, aber so bin ich halt...je klingonischer--je lieber... )
Ich weiß nicht ob es ein Revox A78
Revox A 78 Superspitzenamp
oder Sansui AU777
Sansui AU777 Superspitzenamp
nun technisch wirklich besser konnte, von meinem sehr bauähnlichen Amphiton 1-101 kann ich sagen,
dass er so rauscharm und dynamisch aufspielt, dass keinerlei Wunsch offen bleibt.
(Immer vorausgesetzt die Elkos sind okay...auch russische Militärelkos können, vor allem wenn die Geräte sehr
lange unbenutzt lagern, depolarisieren oder an Isolation einbüßen...da hilft dann nur Westteile einzubauen...
ggf. kann man die alten Sovietelkos ausbohren und in deren kyrillisch beschrifteten Corpus neue Panasonics oder Nichicons einbauen...
dann siehts schön original klingonisch nach "Admiral Kumirs" Geschmack aus...
Trimmpotizersetzung z.B. für den Ruhestrom habe ich bei den sehr hochwertigen Trimmern der Russen (Militärware) nicht beobachten können.
Auch gut ist die fast 100% konsequente DOPPELMONO Auslegung der Russenamps...hier hat jeder Kanal seinen eigenen Gleichrichter,
nur der Iskra-Schnittbandkerntrafo (was sonst )
verbindet alles...ein übersprechen zwischen den Kanälen ist minimal. Die Vorstufe hat ebenfalls eine eigene Stromversorgung.
Pin-Anschlußschema des DIN Eingangs.
So und nun der MOS FET
Kumir 35y102/C / 35u102/S
aus den mittleren bis späten 80s..eines der besten Integralgeräte der UdSSR!
, die thermisch recht hoch belasteten, lange in class A laufenden Mosfets liegen
inmitten einer Trembita Stachelkühlkörperwanne! Sehr klingonisch, aber thermisch ein Optimum.
Warum da stacheln abgebrochen sind, keine Ahnung, wohl im Kampf mit der Föderation oder so
Sehr aufwendige Si-Einzeldioden Gleichrichtung mit Lichtmaschinen Münz-Dioden von LKW
Der Iskra TRafo ist hier vakuumgetränkt wie sich das gehört, da brummt nix.
Treibersektion
Von unten
So jetzt wisst Ihr wenn ein gewisser KUMIR vor Euch steht....zugreifen, salutieren oder flüchten
Es liegt bei Euch!
Schönes Wochenende!
Yorck
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27.02.2012, 10:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2012, 12:59 von Yorck.)
Moin zusammen,
am Wochenende hatte ich das große Glück mal mit einem Freund einige Klangvergleiche meines Sowjetischen erstklassig erhaltenen
Odissey 010 (das beste Russenstück das ich habe) ,
Wens interessiert, hier der Schaltplan des Odissey 010
dem erstklassigen (5,50 Euro teuren ) DUAL CV121
vom Flohmarkt (Mittlerweile geputzt und prophylaktisch mit
neuen Elkos ausgerüstet + Ruhestrom neu auf 60mA abgeglichen...etc..pp...)
und dem irrsinnig teuren Accuphase E203
meines Freundes anstellen zu können. Abhörboxen waren die T&A TMR 160 Criterion Boxen
die von vielen als so ziemlich die besten und neutralsten aller Consumer-Passivgroßsäulenboxen
angesehen werden...der Neupreis war astronomisch...der des Accuphase ebenfalls...da steht also der Wert eines VW Golf!
Gesagt getan...erstmal Accuphase 60 Minuten mit Klassik Antonin Dvoraks neue Welt,
dann Wagner Götterdämmerung (Siegfrieds Funeral March und Rienzi !!!), dann Beethovens 9te und schließlich noch
Bruckners 7 und meine geliebte 9te (Ausschnittsweise) richtig rangenommen, mit richtig meine ich HÖLLE RAUSLASSEN
Da Nachbarn verreist. (Die Chance hat man nicht so oft...sonst steht manchmal ganz schön schnell eine alte lockenwicklerbewehrte Gewitterhexe
mit Besen oder Wischmop vor der Tür und fuchtelt wild und hysterisch gestikulierend rum... .
Dann zum Vergleich der Odyssey ym 010, parallel hatten wir den schon schön warmlaufen lassen und mit Abhörlautstärke eingepegelt an einem
Radio Rim Amp/Boxenumschaltkasten für ehem. Hifi Händler...äußerst praktisch das Teil....!!!
das hat den Vorteil, dass man bei dem gleichen laufenden Stück bei gleich eingestelltem Pegel A/B
Hörvergeiche ohne Umstöpselei realisieren kann.
Nun ist es wichtig die Daten des Odissey und Accuphase E203 parat zu haben damit man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht,
dito DUAL....von der tatsächlichen Papier-Leistungsfähigkeit von ca 2x80 Watt Musikleistung / 2x 50 Watt Sinus an 8 Ohm bewegen sich sowohl der Klingone wie auch der Japaner auf etwa selbem Niveau, der DUAL hat etwas weniger Power obgleich erstaunlicherweise...aber dazu später mehr...
bewusst haben wir den kleinsten verfügbaren Accuphase etwas neuerer Bauart gewählt um mit den Pegeln stets im mittleren Poti-Regelbereich
fahren zu können und nicht im oft ungenauen unteren, als wenn wir nun einen 2x200 Watt Amp zum Vergleich herangezogen hätten.
Ferner erreichen Amps ihre besten Klangleistungen im mittleren bis gehobenen Leistungsbereich, vor allem an Boxen wie den T&A die doch etwas an
Leistung einfordern um aus den Puschen zu kommen.
Papier-Daten des Accuphase E203:
Ausgangsleistung, beide Kanäle bei Volllast,
bei 20-20000 Hz und 0,02% Gesamtklirrfaktor
90 Watt an 4 Ohm
70 Watt an 8 Ohm
35 Watt an 16 Ohm
* Leistungsaufnahme ca. 300 W bei Vollast mit 8 Ohm
* Abmessungen BxHxT 445x128x370 mm
* Gewicht 14,7kg Netto
PAPIER-DATEN DES ODISSEY YM010 :
2x50 Watt Sinus an 8 Ohm bei 0,05% Klirr /(= % Harmonische Verzerrungen ?)
2x85 Watt Musikleistung an 8 Ohm (Wobei die Russen das als "Maximalleistung bei harmonischen Verzerrungen unterhalb der 10% Grenze nennen,
also nicht etwa das PMPO wo nur noch Clipping herrscht...)
Auch ist die Angabe mit Harmonische Verzerrungen unter 0,05% im hörbaren Bereich von 40-16.000HZ
anders (praxisnaher?) formuliert als bei uns üblich, ich weiß nicht, ob Klirrfaktor und % harmonische Verzerrungen nach GOST Norm in etwas das gleiche sind...
Gewicht 15 Kilo
Leistungsaufnahme 380 Watt!
(Im Manual ist mit 180 Watt ein Druckfehler vorhanden, bzw ist das auf den Strom-Maximalverbrauch bei voller Aussteuerung bezogen??)
Hieße also, dass im Netzteil fast 100% Reserve liegen, was ich gut und gerne glaube.
Woraus eine recht beachtliche Stabilität des dank (PFITGLITSCH) S-KERNTRAFOS sehr schwer und reichlich dimensionierten Netzteils
mit diskreten Spannungsreglern hervorgeht....rein Gefühlsmäßig würde ich dem Amp mehr Ausgangsleistung zutrauen als auf dem Papier steht...
Im direkten Hörduell A/B bei den unterschiedlichsten Stücken,
gerade aber der 9ten Symphonie von Bruckner / Günther Wands spätem
Meisterstück einer DDD Aufnahme von 2003 Kölner Symphoniker auf CD
....mit Ihren EXORBITANTEN DYNAMIKSPRÜNGEN
scheidet sich bei den Amps die Spreu vom Weizen...gerade dann wenn es eher weniger wattstarke Geräte an doch recht großen Boxen sind!)
(Zuspielgeräte ein sehr guter Vinent CD Player CD6 von 2005 )
gerade bei Klassik kann man dem Accuphase wie auch dem Odissey eine sehr schöne breite und strahlende Bühnenauflösung nachsagen,
hier ist im Obertonanteil ab mittlerem Bass aufwärts weder der Russe noch der Accuphase besser oder schlechter, bemerkenswert insofern, da
der Accuphase MOS FET Technik nutzt und der Odissey ganz Normale KT Feld Wald und Wiesentransen die mit der Motorola TJ2499 Transistorbestückung eines CV120/CV121 zu vergleichen ist...dennoch muß man sagen dass der Russe aus seiner "Uralttechnik"
das Maximale herausholt, auch bei starken Impulsen, die bei den doch recht leistungshungrigen T&A Groß-Boxen alles von Amp und Netzteil fordern.
Gerade bei den Übergängen von "MISTERIOSO" zu "TUTTI FORTE" bricht weder die Bühne noch die Raumdarstellung (gefühlte Contenance) des Kölner WDR-Konzertorchesters zusammen, gerade aber bei den Bässen und in den ganz tiefen Mitten steht der Russe auf gefühlt breiteren Beiten als der Japaner....er marschiert in einer Art und Weise mit einem nicht zu brechenden Selbstbewusstsein durch die Stücke wie durch eine Truppenparade,
teiweise mit einer Wehemenz, dass es dem nominell stärkeren Accuphase E203 schwer fällt hier ganz Schritt zu halten.
Es ist eine Kontrolle im Tiefbass des Russen, die mich eher an einen ca. 2x100 Sinus-Watt, anstatt einen 2x50 Watt Verstärker glauben lassen und in mir (und meinem Hörpartner) eindeutig Zweifel an der doch sehr konservativen Leistungsangabe im russischesprachigen Manual aufkommen lassen...
Überraschend auch die Geigen die bei normalen Transistorverstärkern oftmals kratzig wirken....so z.B. bei meinen privaten "Messewunder-Amps",
dem Onkyo Intergra A8690 oder dem Sansui G9000 Receiver, den ich unlängst wegen des für mich nervigen Klangs verkauft habe...
Hier kann sowohl der seidige Accuphase dank seinen hervorragenden MOS FETS punkten wie aber auch der Russe dessen höchst kompliziert und aufwendig aufgebaute Treiber und Vorverstärkersektion die Übernahmeverzerrungen der Siliziumtransen in angenehmen Grenzen hält.
Auch meinem Freund, einem ziemliche eingefleischten Luxusgerätesammler, kam ein "Donnerwetter der ist ja gut" über die Lippen, was für mich
sehr erfreulich ist, da es bestätigt, dass meine Hörgewohnheiten und meine hohe Klangeinschätzung der überraschend gradlinig und niemals technisch überkandidelt konstruierten russischen Qualitätsgeräte nicht auf Selbstbetrug oder falschen Hörgewohnheiten bzw zu gutmütigen / lahmen Boxen basiert...sondern auf einer doch scheinbar vorhandenen empirisch gewachsenen Hörerfahrung.
Vergleichsweise steril...womit ich eher das Wort uneinnehmend oder monitorhaft umschreiben will gaben sich sowohl der Russe wie auch der Japaner
in gewohnter Transistorverstärkermanier mit Jazz von Klaus Doldinger (INNER BLUE), was ich bei den doch recht schnell und wenig umschmeichelnden
T&A Boxen erwartet habe....das kannte ich von meinen DUAL BOXEN CL190 und den KS E80 des Wuppertaler herstellers Kücke und Co etwas weicher
und schmeichlerischer....wobei aber gerade die unbestechlichen T&X Monsterboxen aufdeckten wie gut der Russe es schafft auch eine kleinere verräucherte Jazzbühne abzubilden ohne in eine belegte Kratzigkeit zu verfallen wie ich es z.B. von einigen Pioneer und Kenwood Transistorverstärkern
(auch an unbestechlichen DT990 Pro Kopfhörern!) gewohnt bin....
auch hier kann der Qualitäts-Klingonen mit dem teuren Accuphase MOS-FET Japaner mehr als nur Mithalten, die Nüchternheit geht ganz klar von den Boxen aus und wahrscheinlich ist das auch so auf der Aufnahme und meine Boxen dahim sind hier einfach JAZZY gesoundet....was mir im Übrigen sehr gefällt.... Ich wollte nicht für immer mit diesen für mich doch recht kopfhörerartig / unbestechlich aufspielenden T&As unter einem Dach leben.
Boxen sind meiner Ansicht nach eher Musikinstrumente und nicht Synthesiszer, darum gestehe ich meinen Boxen auch ihre eigene shmeichlerische Stimmenglanz- und Smoothjazz-Klangseele zu, vielleicht so in einer Art wie der eine Pianist auf den Resonanklang eines Steinway, der andere auf einen Bösendorfer und wieder ein Anderer auf einen eher hell singenden Blüthnerflügel schwört....
Und ? Hat die Anlage die Götterdämmerung überlebt oder weilt sie jetzt in Walhalla ?
Bei den Neupreisen hast du etwas übertrieben - die T & A kosteten 5, der Accu 2 Riesen, das war mal ´n halber Spargolf
Ende der 80er
Trotzdem wäre ich beim Baßgewitter gerne dabeigewesen, Yorckie !
_________________________
Groeten
Frank
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• Yorck
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27.02.2012, 11:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2012, 12:17 von Yorck.)
Immer mit der Ruhe
Gut Ding braucht Weile
Meine Internetverbindung ist heute instabil Dank dem besch...eidenen 1&1...
Muß laufend das DSL Fritzbox-Modem resetten....zum Erbrechen ...GRRR
Nicht mein Tag
Viele Grüße
Yorck
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27.02.2012, 13:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2012, 16:05 von Yorck.)
Hoppla, da war das Zeitfenster zuende....
bleibt in jedem Fall das sehr positive Fazit, dass der Russenamp Odissey yM 010 , als mir vorliegender bester Vertreter des
hochwertigen und historisch honorigen Sowjetischen Verstärkerbaus einen klanglich erstklassigen (!) Beitrag im Wettstreit der Hifinationen
bis heute OHNE JEDE RESTAURATION (!) abzuliefern vermag und das an Boxen die für ihn eigentlich eine Nummer zu groß
sind....in dem Kasten steckt eine Art HYMNISCHES SELBSTBEWUSSTSEIN....
Was mir im Übrigen die Überleitung zum kritischen THEMA PHONOTEIL erleichtert, denn das ist im Russen ein HAMMER!
Da wird selbst ein Accuphase lang in den Zähnen !
Wir machten uns einen Juxx, was passiert wenn man eine Stereo LP von MELODIJA aus den 70er Jahren mit der Sowjetischen Nationalhymne
gespielt 1968 vom großen Blechbläser Orchester der Roten Armee und dem Zentralorchester des Bolshoi Theaters auflegt....
Ja von Musik und Chören verstehen die Russen was, da ist es nur logisch, dass das von oben befohlene Ehren-Hifi diese
patriotische Pflicht höchster Wiedergabegüte auch tatsächlich abzubilden vermag!
Das dürfte man bis an das Ende der Straßenschlucht gehört haben
Zuspielplattenspieler:
ein Technics SP10 mit exzellentem Stax UA70 Arm und Shure V15 XMR.
Für viele der beste Plattenspieler der Welt, noch vor jedem EMT oder PE33 Studio...
meinen wunderschönen PE konnte ich nicht mitbringen...zu sperrig um den mit den Öffentlichen quer durch NRW zu befördern
(Oldi hält noch Winterschlaf )
Technics SP10 mit UA70 12 Zoll Arm (Vielleicht jedoch gar nicht verkehrt, denn der beste Diktatoren-Ehren-Dreher
von CNOPM mit KVZ 12 Zoll Moderator Arm ist ja äußerst ähnlich! )
Den hätte ich ja für meine LEBEN GERNE zu dem Vergleich mitgebracht und mir dafür auch gerne den Rücken ruiniert vom Schleppen (Betonfüllungszarge mit Titanschwingplatine...alles zusammen nach dem was man so hört, gut 80 KG Gewicht)
----aber leider bin ich kein DIKTATOR und auch kein MODERATOR UND AUCH KEIN KOSMONAUT UND AUCH KEIN OLIGARCH
Somit nix CNOPM.
Naja also, das Phonoteil des Odissey ist ein MM Entzerrer in ganz besonders aufwendiger Konstruktion,
in strikter Doppelmono Bauweise in 2 Einschüben strikt voneinander getrennt...hier mal das Schaltbild:
MM Einschub eines Kanals
Die Auflösung ist in der Tat auf dem höchstmöglichen Niveau das man als sehr anspruchsvoller und routinierter Phonohörer
an einen Top-MM Pre zu stellen wagt, die Rausch- und Brummarmut, die Klangfarben, vor allem im sehr gelungenen Zusammenspiel
mit dem bekanntlich oft etwas zickigen Shure V15 XMR, das an leicht zu hochkapazitiven Eingängen schnell zu einem Höhenabfall neigt
und an manchen Amps eine Zischelneigung entwickelt SÄUSELT geradezu katzenzahm seidig an diesem Doppelmono Pre mit seinen 24 diskreten Transen. Da fällt mir nur das bildhafte Wort KOLABORATION oder sogar KAPITULATION ein
Möglicherweise ist es ob der Anwesenheit des zahlenmäßig weit überlegenen bolschewistischen Halbleiterkollektivs bis ins Mark verschüchtert...
steckt ihm doch der Amp die Kalashnikov in den Rücken und befielt: DU MARSCHIERST JETZT BIS NACH SIBIRIEN!
Da die Entzerrung wie bei allen Ostgeräten (mit einigen Ausnahmen) in CCIR erfolgt,
trägt dies den in DIN/CCIR verzerrten Ostblock- aber auch Deutsche Grammophon und Teldec Pressungen
mit ihrem ansonsten schnell etwas zu dickem Bass Rechnung, hier ist der Accuphase mit seinem RIAA im Nachteil, bei dem man am besten den
Rumpelfilter hinzuschaltet oder etwas den Bass zurückdreht und somit eine Versteifung des Basses erreicht, der in der CCIR Entzerrung
im 4 Zeitglied unterhalb 80HZ bereits automatisch integriert ist.
Dennoch wirkt in allen Bereichen die Entzerrung des Russen "souveräner", der Phonoklang natürlicher, analoger, weniger synthetisch...
wobei ich nicht von WÄRMER sondern von Stimmenglanz und Orchsterschein reden will...es ist schwer das mit Worten auszudrücken...
der holographische Funke springt beim Augenschließen an den tendenziell eher nüchternen T&A Boxen bei dem Russen merklich schneller über...
der Accuphase versucht CD Klangperfektion mit Phono vorzutäuschen...an den Boxen für mich etwas zu starr.
Ferner ist bei dem Japaner im Phonoteil eine nochmals gesteigerte nüchterne Kristallinität enthalten, die so nicht auf der Platte ist.
Naja also mit dem AK47 des Odissey im Rücken legt das sonst etwas zickige Shure XMR echte Siebenmeilenstiefel an den Tag und geht in eine ganz unverhofft dynamisch - lichte Spielart über...komisch für den, der das nicht erwartet!
Mein Kumpel war jetzt doch sehr baff und holte einen zweiten Entzerrer von Lehmann (Black Cube das bessere Modell)
hinzu....da ihm die Phono Performance seines Accuphases, dessen Phonoteil er bis dato als fast unschlagbar betrachtete auch mit den von mir mitgebrachten RIAA Bruckner (EMI) und Beethoven Pressungen (Philips) gar nicht mehr so recht gefiel.
Ich denke der Accuphase steckt dem Shure nicht genug den Gewehrlauf in den werten Hintern dieses "LOS GENOSSE SPIEL JETZT, ODER DU TOT... "
das hört man den Russengeräten an....da wird aus dem zickigsten Zuspieler ordentlich was herausgeholt...egal ob der kein Bock hat oder....
Gesagt getan...umgestöpselt, nix genutzt, eher noch dünner und noch steifer....keine Chance gegen die 24 Transen des Odissey.
Meinem Kumpel entrannen immer Öfter bei bestimmten Orchsterpassagen spontane Äußerungen wie: "Du meine Güte..."
und: "...das ist ja ein Ding"... wer ihn kennt, der weiß dass das bei seiner wortkargen Art eher schon einen höheren Grad
innerer Anteilnahme und Verwunderung indiziert! Also bleibt festzustellen, die großen Russenamps in gutem Zustand können Accuphase Paroli bieten,
und dass mit wechselndem Musikprogrammen, ganz gleich ob es nun RIAA oder CCIR verzerrte Pressungen sind, bei entsprechender Einstellung des Bassreglers (Bei RIAA sollte laut Anleitung der Bassregler des Odissey 2-3 Rasten auf erhöhen gestellt werden, damit ist dann quasi RIAA erreicht und das 4 Rumpelfilter-Zeitglied unterhalb 80HZ außer Funktion gesetzt...
Hier zeigt sich auch der Vorteil des studiomäßig mit 1% Festwiderständen ausgerüsteten Klangregelnetzwerks des Russenamps....er fügt keine
Kanalungleichheiten oder erhöhtes Rauschen hinzu, auch wenn man bei solchen Aktionen von THRU auf TONE CONTROL umschaltet.
Das ist bei vielen, auch digital geregelten modernen Geräten ganz und gar nicht der Fall, wer einmal mit einem DUAL CV1500 mit IC Regelung hantiert hat weiß, dass ein analog per Widerstandsdekade klanggeregelter CV1600 überlegen und rauschärmer ist! Dito IC Kontrollierte und per
Drehimpulsgeber geregelte Rotel Pres mit Surroundkram etc...
Aus diesem Grund vergleiche ich gerne die Russenamps mit den guten mechanisch geschalteten DUALs...
der CV1600 ist leider in meinem Umzugskram noch in Kartons den konnte ich nicht auch noch zu dem Vergleich ankarren.
Dafür aber den CV121! Und das Teil hat auf eine andere Art gerockt und mein Freund will einen haben weil das Teil den T&A Boxen JAZZ entlockt
den diese Boxen eigentlich gar nicht gewohnt sind in dieser Art wiederzugeben....!
Also gleiches Prozedere wie vorher DUAL warmlaufen lassen und dann A/B im Vergleich zu ACCUPHASE UND ODISSEY!
Leute das Teil hat nur 5,50 gekostet und nochmal ein paar Euronen für sicherheitshalber erneuerte Kondensatoren, vor allem den RIFA
Knallfrosch am Einschalter... ABER DER DUAL geht nicht intellektuell an die Musik und auch nicht mit Stechschritt und aufgesetztem Bajonett,
diese lustige verschrobene Kuckuksuhr sagt einfach SCHEISS AUF ALLES,
SCHEISS AUF NAMEN, SCHEISS AUF IDEOLOGIEN; SCHEISS AUF VORBEHALTE ODER ZU GROSSE BOXEN.....
JETZT WIRD MUSIK GEMACHT---und dann fallen die Unterkiefer herunter
Mein Kumpel hat nach dem Preludium von Beethovens 9ter seinen Accuphase mental wohl abgeschrieben haha
der DUAL legt einen Bass, eine SONORITÄT (!) an den Tag dass die T&A Boxen vom Boden hüpfen, (NEIN KEIN LOUDNESS!!!)
wie das mit 2x40 Watt geht (werden wohl 2x60 in der Realität sein ) ist uns schleierhaft, aber wenn der Hamster im Orchester tobt, dann tobt beim DUAL ein Zyklon im Zimmer Auch wenn die Boxen 2 Nummern zu groß zu sein scheinen
Aber auch bei Stimmen und bei der Bühne macht der 5 Euro DUAL CV 121 nichts falsch aber dafür vieles irgendwie musikalischer als der Accuphase
aber auch der Russe....zumindest an den T&A Boxen ist man----völlig entgegen jeden Klischees---mit dem DUAL Flohmarkt-Verstärker perfekt bedient....perfekter (in Form von Hörfreude) gehts evtl. nur mit einer großen Röhre wie nem Citaton 2 von Harman Kardon oder nem Fisher X1000 (Spoc wird das Statement hassen--seis drum ) Man kann also getrost sagen, dass ein DUAL CV, egal ob nun das Modell 80, 121 oder 1600/1700
zu nahezu jeder Gelegenheit ein klanglich überaus ansprechendes Optimum darstellt, und das zu einem Dumping-Preis, der den High Ender zum Lachkrampf bis zum Herzinfarkt bringt....
Nun hatten wir nur noch wenig Zeit das Phonoteil des DUAL auszuloten....aber auch zu dem bekanntermaßen qualitativ hochwertigen DUAL MM Phonoteil ist zu sagen, dass es zu den äußerst angenehmen Spielpartnern gehört und sich weder vor dem eingebauten Accuphase noch dem Lehmann Phono-Kasten zu verstecken braucht obwohl beim DUAL nur 4 Transen im Phonoteil sind (wird wohl das Gleiche wie in der simplen aber effizienten
Phonobox TVV47 sein) so ist die güte der Schaltung auf enorm hohen Potential, sowohl Rauscharmut, wie auch das abgebildete Tonspektrum des angeschlossenen Shure V15 XMR lässt nichts zu wünschen übrig....die Grundsonore Stimmenabbildung des DUAL macht vor allem bei Opern und
Chören viel Spaß....gerade die Stimmgewaltige Sowjetische Hymne ging dem DUAL mit einer Gewalt von den Lippen, dass es trotz der
klanglich eher schlank Boxen die Hauswände zum Beben brachte...das muß jeder mal gehört haben, was diese Kuckuksuhr aus Sankt Georgen
zustande bringt! Sehr beachtlich, vielleicht sogar High End, wenn man High End als Spielfreude auf höchster Ebene versteht und nicht nur
MAXIMAL BESTE DATEN DENEN SICH DER KLANG UNTERZUORDNEN HAT!
In diesem Sinne viele Grüße
Yorck
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• spocintosh
Yorckie, mit dem HYM... ...´tschuldigung .... HYMNISCHEN SELBSTBEWUßTSEIN - da hast du schon recht. Allerdings steckt das nicht in dem Amp, sondern in D I R !
_____________________________
Groeten
Frank
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• Yorck
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27.02.2012, 13:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2012, 13:28 von Yorck.)
Kann man auch Größenwahn nennen
Ist aber schon immer bei den Klingonen verbreitet gewesen
Also kein Grund zur Sorge.
Viele Grüße
Yorck
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27.02.2012, 15:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.02.2012, 17:03 von Yorck.)
So hier habe ich noch die komplette Anleitung des Odissey als Scan, für den der Russisch kann sicherlich
ganz nett zu schmökern Ich kann jedem, der die Möglichkeit hat einen Odissey oder Bark oder Amphiton zu erwerben diese feinen soliden Geräte aus der Sowjetunion nur wärmstens ans Herz legen, für wenig Kohle eine ganz
herausragende Gegenleistung! Der DUAL CV121 verdient ebenfalls dieses Prädikat.
Günstiger (5,50 ) kann man quasi "High End" nicht bekommen.
Das Sowjet-Organge ist doch der Hit, gell ?
Nett und stilsicher ist auch der sehr architektonisch wirkende Odissey ym 010 in der seltenen
schwarzmatten Edition zusammen mit dem passenden schwarzen AKTUR 006 Halbautomaten,
der Dreher ist eine hochwertige riemengetriebene Co-Produktion von UNITRA (HGS/ALTUS Krakau)
und dem russischen Hersteller Radiomashpribor.
Hier ohne Außenzarge...das Teil steht auf gefederten Füßen und ist quasi selbsttragend..die Zarge hat nur Verkleidungsfunktion.
Von daher recht einzigartig und aufgrund seiner Qualitäten durchaus mit einem DUAL 601 zu vergleichen.
Der HGS Altus / Unitra Arm erreicht in der Abtastung dem DUAL Kardan Arm ebenbürtige Werte.
Die Lagerung ist super.
Ich könnte mir dieses edle und ehemals unverschämt teure schwarze Sowjethifi-Duo in dieser schönen Krimvilla vorstellen,
das ist die Villa von innen die einst den roten Machthabern in der Nähe von Odessa gehört,
die Ausstattung ist für das Baujahr in den 60er Jahren unglaublich modern, man beachte den tollen Holzkamin.
Ist mittlerweile wohl durchrenoviert....Halogenlampen wirds in den 60s in der UdSSR allenfalls in Flugzeugen gegeben haben?!?
Ich bin dennoch immerwieder überrascht wie international zeitlos schon in den 60ern in der UDSSR für die roten Machthaber gebaut werden konnte. Vor allem weil man diese Art bourgoiser Lebensweise im Kommunismus doch bis aufs Mark verachtete!
Wie sich das hier mit Lenins, Stalins, Marx und Engels "gleiche Armut für alle" -Doktrien decken sollte ist mir unbegreiflich,
hat wohl kein Hahn mit Stern auf der Mütze nach gekräht...
Ist bei unseren heutigen Korruptionspolitikern jedoch auch kaum anders...die lügen und heucheln wie gedruckt.
Viele Grüße
Yorck
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28.02.2012, 09:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2012, 11:51 von Yorck.)
Moin zusammen,
hatte gerade noch Details des sehr seltenen UdSSR Rundfunkmonitors mit Röhreneinschub gefunden, das Teil heißt AKM 1 (Akustikmonitor 1)
wenn ich eine Frontalansicht (die bei mir irgendwo in einer Datei falsch abgelegt ist ) finde werde ich das noch genauer thematisieren, russisches Studioequipment bzw Ostblockstudioequipment ist höchst interessant...da habe ich noch viel---muß es nur finden
Ringkern Übertrager
Oben werkeln die bekannten Krasnoyarsker Breitbänder mit Dreiecks-Kräuselsicke und Hochtonkegel, die gehen bis über 16.000 HZ recht linear,
die neueren Modelle halten fast so etwas wie einen Breitband Weltrekord mit über 18.000 HZ!
Der Röhrenverstärker ist mustergültig aufgebaut,
das konnte weder Telewatt Klein und Hummel beim V30, noch Telefunken beim V69 oder Leak & Radford bei seinen BBC 60er Modellen besser!
Auch eine himmlische Verücktheit ist dieses Teil das ist ein Magnetoplattenspieler....ja
die Arme tasten für "Stereo" (oder Quadro?) in der Scheibe zusätzlich zu den Rillen hinterlegte Magnetinformationen ab....fragt mich nicht wie das ging...aber die Klingonen bauen wirklich manchmal sehr exzentrische Gerätschaften...
Irgendwie haffe!
Viele Grüße
Yorck
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28.02.2012, 10:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2012, 12:41 von Yorck.)
Es gibt übrigens einen Nachfolger
meines weiter oben beschriebenen
Odissey Vollverstärkers mit nochmals DEUTLICH gesteigerter Ausgangsleistung und MOS FET Technik
die recht nah an der fortschrittlichen Technik des des KUMIR 35 orientiert ist, jedoch hier eine Klasse höher
in der Leistungshirarchie rangiert.
Die Aufnahmeleistung von mehr als 450 Watt macht es auch deutlich,
dass wir es hier möglicherweise mit dem kräftigsten und technisch am weitesten vorangeschrittene Russen-Vollverstärker
(Die Russen nennen es INTEGRALGERÄT) zu tun haben.
Der Trafo (ausnahmsweise mal Ringkern )spricht Bände!
Das ist Kochtopfgröße wie beim "Trembita" PA Amp...und wo der hinhaut wächst bekanntlich kein Gras mehr
Will haben!
Den Amp hier würde ich für mein Leben gerne haben und ausgiebig mit dem Accuphase E203 vergleichen,
denn dann wären beide MOS FET und in etwa gleich stark mit 2x deutlich über 100 Real-Watt Sinus an 8 Ohm.
Damit würden dann die Criterion Boxen richtig ans Limit getrieben und durch die Gegend hüpfen .
going - going - going
(Obgleich schon der DUAL CV 121 eine derartige Lautstärke erreichte, dass kein Wunsch nach mehr
offenblieb....und verzerrt hat der nicht. )
Für Leute, die ZUVIEL Leistung in ihrer Amp Anlage ungenutzt verborgen halten gibt es in Russland eine
interessante Erfindung....sehr Klingonisch, den Plasma (Warp?) Tischreaktor, der vom Amp zusätzlich zu den Boxen
gefüttert wird und im Takt mitglüht und funkelt, total abgefahren. Will haben---da restlos irre!
Im Hintergrund ein paar Volks-Tannoy aus den 60s mit Duo Treiber und ein mächtiger Amp,
der wohl aus den frühen 70s zu stammen scheint...dessen ungenutzter Ausgang
den Tischreaktor antreibt.
Überschüssige Power einfach abfackeln im "Tischreaktor"
das hafft !
ganz besonders mit so einem Vollverstärker Megakraftwerk...(Der Amp war genauso teuer wie ein gutes DUO
Pre und Power Amps aus klingonischer Produktion...Lorta / Orbita / Korvet etc...)
Gebaut in den berühmten Radiopribor Werken Kiev ---nicht in Taranrog!---
Der alte 2x50W Odissey YM010 lief sowohl in Taranrog (HF-/ bzw.Torpedowerk) wie auch in Kiev vom Band...
dieser Mos Fet Odissey ab 1988 nur noch in kleiner Serie (für eine Unsumme an Geld) in Kiev, obgleich er noch GOST normiert wurde, war 1991/92
mit fast allem Russenhifi (Ausnahme: Boxen und einige Tonbandmaschinen) Schluß da die Fertigung so teuer und zeitraubend war und alle Zielgruppen nur noch billiges (vermeintlich besseres) Japan aber auch China-Wackelhifi (BPC) kaufen wollten...da konzentrierte man sich in den Kombinaten dann wieder auf Rüstung und die Konsumgüter wurden eingestellt. RRR und VEV fertige noch einige Radios für Westversandhäuser....dann war auch da mit Hifi Feierabend. Leider
Klingonen-MosFet Power --8 Svetlana Spitzen-Transen pro Kanal---Die besten Leistungstransen des Ostens damals in den 80s
da ist mit absoluter Sicherheit mehr drin als die 100 Papierwatt...nehme an so 150 Realwatt pro Seite, die brauchen sich vor
Toshiba, Hitachi, Sanken & Co.... nicht zu verstecken !
Hier statt mit dem früher verwendeten Stufenschalter mit den sehr guten
blauen Russenpremiumpotis aus Ulyanowsk (Staubdichte Rüstungsware wie beim Kumir des Admirals )
Die Drucktastenregister sind wohl sogar von ALPs zugekaufte Japanteile wie im Accuphase....das wäre früher nicht denkbar gewesen,
man sieht also das Bemühen der Umstellung auf gängige Westzulieferer bei Verschleißteilen...möglicherweise auch
im Zuge der Abspaltung der Ukraine von Russland und somit dem Wegbrechen der Uljanowsker Versorgung aus dem
stalinistischen Admirals- Rüstungssäckel unter damals Jelzins Obhut.
Neulich hatte ich doch mal den "ZMO1000" - "DOMINATOR" Verstäker mit MOS FET 2x1000 W / 8 Ohm Sinus angesprochen....
so sieht er aus wenn er in der Stereoversion fertig zusammengebaut ist...
das Teil ist ein Monstrum, mehr Transen-Amp geht nicht, der würde die T&A Boxen ins Nirvana schicken
"ZMO 2000 - Dublikator-Rex" aus den 90s
Hier die letzte Version mit Ringkerntrafos...dieser Amp wurde in gleicher Form auch kurze Zeit nach Skandinavien exportiert,
wohl für den PA oder Disco Einsatz....die Daten dieses Amps (früher 16 (IRFP 240) später 24 Transen pro Kanal!) sind jedoch voll Hifi-tauglich und nicht
Class B, wie bei normalen Billig Rumpel Pumpel Endstufen wo die gleiche Power aus 8 Transen herausgequetscht werden muß und das Ziel nur
"Lautstärke um jeden Preis" heißt. Das Teil ist dem Vernehmen nach nicht schlechter als Krell oder Mark Levinson, nur wesentlich seltener.
(Und ohne jeden Effektheisch-Glimmer-Faktor, was mich nicht im geringsten kratzt, im Gegenteil! )
Was wohl passiert, wenn man den am Tischreaktor anschließt, weil man "nur" S90B Boxen stehen hat??
Ist das evtl. in Tschernobyl passiert als die Crew Langeweile hatte ??!?
Viele Grüße
Yorck
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28.02.2012, 12:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2012, 14:51 von Yorck.)
Ebenfalls ein Highlight waren & sind ja bekanntlich die als Schwarzmarkt Zahlungsmittel in der ehem. UdSSR fest
etablierten und äußerst beliebten START / CAMPM Kits aus denen der audiophile Radiobastler mit etwas Geschick
Hifigeräte, sehr gute Weltempfänger oder Tonarme und ganze Plattenspieler bauen konnte....mein liebstes Highlight ist ja der
CMAPM 9" Volkstonarm aus dem Fahrradwerk Charkow und, wie ich unlängst erfuhr wurde er auch in einem Leningrader
Tochterwerk von LOMO produziert, dazu gab es diese feine kleine
CMAPM 7235 Midi-Hifi Anlage bestehend aus Pre YN und Power Amp YM.
Volkshifianlage CMAPM 72354 YN / YM silbern
Volkshifianlage CMAPM 7235 YN /YM schwarz
herzallerliebst das CMAPM Bastel-Zeug!!!
Der CMAPM YN 7235 Pre besitzt einen eingebauten Equalizer...
Gerade vom stolzen "Heim-Bastler" fertiggestellter "Volkspre"
...die Stromversorgung erfolgt hier klugerweise (!)
(Brummvermeidung, keine Abschirmproblematik usw...) simpelstmöglich durch die Endstufe
über einen Kombistecker....(System Leak) da haben die Russen gut nachgedacht wie
man es dem Erbauer einfach macht und ihm den Brumm möglichst nachhaltig vom Hals hält!
Es ist auch ein MM Phonoeingang, sogar in erstklassiger Qualität, im Pre enthalten...um Phono kümmern sich dort immerhin
6 Transen!
Die Kleinsignal-Transen sind die kleinen gelben und orangenen 3 Beiner mit Dächlein....diese Bauform ist nur in Russland
vor allem in der Rüstung gängig...das ist eigentlich teure Flugzeugfunk NF/HF Ware...
Was für solide Gußfüße die sind ja fast schon Roadshow-fest!
Wetten das ist CCCP-Rüstungs Surpluszeug von alten Priboy Feldstärke-Messgeräten oder sowas...
Volkspoweramp YM7235 innen----für 2x15W Sinus an 8 Ohm ganz schön solide gebaut!
(So mancher heutige 500000000 PMPO Watt AV Reciver hat nicht diese Netzteil Qualtät!)
Da stecken real bestimmt 2x20W drin! Und über mangelnde Kühlung oder mangelndes Futter brauchen sich die zwei kleinen
KT 808a (ca. BD243C) Endtransen in TO220 Bauform nicht zu beklagen Denen gehts sichtlich gut in ihrem musizier-Kollektiv
Da es sich um reine Bausätze handelte, lag es bei jedem Radiobastler selbst, die Verkabelung sauber oder
etwas schluderig "à la Spaghetti" wie hier auszuführen
Die Gerätegehäuse deuten auf Priboy als Hersteller dieses zweiteiligen CMAPM Kits hin!
Diese Kits waren teuer...der Tonarm schon kostete 2 Durchschnitts-Gehälter...dieses Kit derer 4-5 will heißen das war BARGELD!
Bevor man es baute (purer Luxus!) verkaufte man es gegen DEVISEN auf dem Moskauer Schwarzmarkt da alle diese Kits in ihren Einzelteilen
bis in die Mongolei/China und in diverse Afrikanische Länder in Einzelteilen ohne Zoll zu schmuggeln waren
Man soll sich nicht wundern wenn man in Zaire/Kongo oder sogar auf Kuba auf solche Volksamps im (Busch-)postamt trifft
Mit 2x gut 15 Watt Sinus an 8 Ohm ideal für den Betrieb eines Set Volkstannoy Breitbänder.
Schaltplan des 7235 YM CMAPM Poweramps
Sowas juckt mich ja immer, ich würde ja zu gerne eine solche sowjetische Volkshifianlage von CMAPM
mit Volkstonarm mal anhören
KVZ Volkstonarm der als CMAPM KIT in Einzelteilen verkauft wurde...Herkunft: Charkower Fahrradwerk, wie der Castro 16 Zöller
Am besten läuft dieser Tonarm montiert auf einem authentischen "Volksdreher" (zum sog. "Volkslaufwerk" habe ich noch nichts bisher gefunden, das gab es als Kit aber auch!) sehr exotisch und klanglich soll das Zeug überraschend gut sein, gerade dem kleinen lustigen Volkstonarm hier sagt man wegen seiner hervorragenden Lagerung und kardanischen Aufhängung bis nach Asien ein geradezu "wunderhaftes" Klangpotential nach.
Viele Grüße
Yorck
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28.02.2012, 13:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2012, 13:14 von Yorck.)
So sah die letze Kombo des Sowjetischen Hifis Ende 1991 aus...
Odissey 100y021 und Vega 122S Dreher.
Das war sowas wie der Abgesang und das Vermächtnis des ungeheuer facettenreichen Sowjetischen Consumer Hifis,
zumindest was Amps und Dreher betrifft.
Ließ sich leider oben nicht mehr zufügen da stets die Zeitschranke mir einen Strich durch das Editing macht.
Viele Grüße
Yorck
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• spocintosh
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28.02.2012, 13:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2012, 13:33 von spocintosh.)
(28.02.2012, 13:10)Yorck schrieb: Ließ sich leider oben nicht mehr zufügen da stets die Zeitschranke mir einen Strich durch das Editing macht.
Moin Yorckie-
ich hatte vor zwei, drei Seiten mal was dazu geschrieben, was aber wohl sofort wieder hinter einem ganzseitigen Post verloren gegangen ist...
Kurz zusammengefaßt:
Das Editing ist genau, was die Lesbarkeits- und Uploadprobleme verursacht.
Es wäre wirklich toll, wenn du auf kleinere Beiträge umsteigen könntest. Man könnte auch besser reagieren.
Und jpegs von kyrillischen Bedienungsanleitungen nützen auch keinem was, weil man den Text bei Interesse nicht kopieren und übersetzen kann !
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• rappelbums, Yorck
Moin,
hab´s auch schon mehrfach gepostet, Yorckie ! Reiß dich am Riemen und mach´einfach mehrere kurze Beiträge statt eines langen.
Die langen Ladezeiten sind ärgerlich - manchmal sieht man nur einen Teil deines Posts und merkt erst beim nächsten Reingucken,
daß es noch weitergeht....
Außerdem wäre die Resonanz auf deine wirklich tollen Beiträge noch viel größer !
____________________________
Groeten
Frank
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• Yorck
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28.02.2012, 14:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2012, 16:03 von Yorck.)
Hallo,
ja gut also kurz
Bloß ich habe ein Problem mit dem Hochladen der Bilder....um nicht zu sagen...nur Tinypic akzeptiert
meine ganzen ehemals im MAC angelegten Bildformate und dann kommt es eben groß da Tinypic nichts
an Preset Skalierungen bietet....alle anderen Hoster erfordern eine derartige Frickelei, dass ich länger am
Editieren der Bilder sitze als der Text des Beitrags dauert....mal sehen ob das besser klappt:
Wie man sieht gebaut von RRR Radiotehnika Riga / Rigonda.
Stereo FM-OIRT + KW/MW und CB mit Suchlauf, ein ganz schöner Trümer!
4 frei belegbare Speicher....das Teil ist ein feinmechanisches Meisterwerk und mt Sicherheit so aufwendig wie
es nur denkbar ist gebaut. Die Lautsärke wird über einen Kipptaster elektronisch geregelt. (GROMSKOSTb)
Also: hier ist mir das Luxusautoradio der Sowjetischen Nomenklatura der späten 70s ins Auge gefallen,
stilecht montiert im GAZ 14 V8 Tschaika
Wunderschönes Luxusauto, was für ein festliches Kreml-Ambiente
Der Wagen steht für 180.000 Euro Festpreis in Moskau zum Verkauf.
Dagegen finde ich nen Benz oder Maybach langweilig....der Preis ist zwar auf Oligarchenniveau aber damit hat man Stil und
beweist als Russe 120% Patriotismus...Putin & Co. täten gut daran sowas zu fahren statt einen langweiligen Mercedes 600 SEL...die Gurken fährt
doch schon jeder korrupte Westpolitiker, da brauchen es die Gaszprom-Chefetage nicht auch noch zu tun, das ist peinlich.
Allerbeste Klingonen-Detailqualität! Himmlitsch=небесный
Das ist doch mal eine dezente Türbox mit 60s Chromgrill, sowas gabs auch hierzulande von Becker und Blaupunkt...!
So stilsicherer kann man das also machen, warum heute Einbauboxen für Autos immer nach "Arschhosenträger Erkan" aussehen müssen,
das bleibt ein ewiges, unergründilches Geheimnis der "Plastik-Designgötter".
Was ein Trümmer von Radio saucool!
Es würde mich nicht wundern wenn diese ganze Armada an Alukippschaltern (aus dem Flugzeugbau?) irgendwelche "ANTI-BOND"
Gimmicks aktivieren ---also sowas wie Tarnschild, Panzerung, Laserstrahlen, Tränengas, MG und Raktetenwerfer
Das Holz und das Connolski Leder des Tschaika hier könnte auch bei einem Jag nicht schöner sein!
Leider hat hinten einer das unvermeidliche MP3 und DVD Radiomistzeug reingebastelt...dieses PIMP MY RIDE SCHEIßZEUG
würde bei mir im Hohen Bogen als erstes wieder rausfliegen...wenn schon sowas, dann Leinwand auf ausfahrbarem verchromten Träger
und unter der Heckscheibe ein ausfahrbarer Super 8 Projektor von LOMO mit Anti-Bond "Agentenlehrfilmen" oder sowas....
wenn schon "Multimedia in einem 1977er KGB-Oldi" dann bitte nicht auf Arschhosenträger-"voll krass ey" Niveau.
Da lässt es sich gut regieren
Vorher saß da Brehnew und Konsorten!
Leute, das ist Macht, wenn man so ein Auto sein Eigen nennt....
ein Benz 600 V12 ist nur bessere vercomputerisierte Konfektionsware...
Dieses Spacken Pimp My Ride Zeug--sofort raus damit....in meinen Oldi-Autos herrscht SMD Verbot
raus mit diesem Clarion China-Klumpatsch -bittähh-
Auch diese schrecklichen Rumpelamps sofort raus damit....ich kriege bei solchen Oldtimervergewaltigungen Augenkrebs...
und den Leichen und Entführungsopfern im Kofferraum wirds zu heiß wenn die laufen....
Ansonsten ein Traum von einem Stück sowjetischer Automobilgeschichte, schöner gehts nicht!
ggf. schwarzes Leder, sieht böser aus und ist pflegeleichter bei Blutflecken!
Viele Grüße
Yorck
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