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Ja, nu. Dann sind sie eben manchmal groß...bei kleineren Beiträgen ist das ja auch viel weniger nervend. Das überleben wir schon.
Alternative:
Graphic Converter - damit kannst du eine Batch-Konvertierung ganzer Ordner vornehmen (natürlich auch, ohne die Originale zu verändern, wenn du das willst).
Da könntest du deine ganzen Ordner einfach draufziehen, angeben, in welche Größe und welches Dateiformat gewandelt werden soll - und über Nacht laufen lassen.
Große jpegs verkleinert man auf Mac am besten mit dem ebenfalls kostenlosen Tool SmallImage.
Auch hier bleiben die Originale selbstverständlich erhalten.
Für ganz exotische Datenformate gibt es sogar Online-Dienste zur Formatwandlung:
http://www.zamzar.com/
http://www.youconvertit.com/ConvertFiles.aspx
Hier sogar mit Firefox-Plugin:
http://www.mediaconverter.org/
Was hast du denn für Bilddaten-Formate ?
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• Yorck
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Und bitte keine Bilder in Monsterauflösung, mein Rechner kotzt gerade.
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• Yorck
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28.02.2012, 15:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2012, 18:25 von Yorck.)
Haha mein DSL Modem kotzt seit Tagen und ich weiß nicht woran das liegt....
1&1 schwafelt was von einem plötzlichen Software Bug in Fritzboxen...guter Witz des "Supports"
komischerweise hat das Teil seit fast 1 Jahr ohne Kotzerei und Schluckauf funktioniert...
Naja wird schon, Andi ich geh jetzt mal in die blaue Apotheke und kaufe Hardware-Rennie,
soll ich Dir für den PC auch was zubeamen?
Eine russische, abermals höchst (!) kreative Idee, sehr lustig!
Etwas zuviel Steroide oder Aspirin hat der 50 Zoll Prototyp (?) Tonarm eines sowjetischen High End Herstellers
aus dem Jahr 2006 hier eingenommen
Die Russen kommen auf Ideen....meine Güte...keine Worte.
Die bewegte Masse dürfte schöne Resonanzen im unteren Bereich begünstigen
Klare neosowjetische Arbeitsbeschaffungsmaßnahme
(Für den Rumpelfilter )
Unglaublich lustig (wenn es kein Fake ist)
ist diese neue Serie die Orbita Digital aus höchstwertigen Materialien fertigt...das sind CD Player mit Laserpickup in einem Tonarm
der von oben abtastet und von einem Servomotor im inneren der Zarge geschwenkt wird.... (Wenns eben echt ist und kein Photoshop Nepp...)
Einfach der Hit im Büro ....sowas --wenn es echt ist und funktioniert-- hat das gewisse Etwas.
Viele Grüße
Yorck
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28.02.2012, 21:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.02.2012, 22:15 von Yorck.)
Heute Abend mußte ich doch schallend lachen,
ich hatte das hier in einem US Forum über Radiobausätze gefunden,
das sowjetische Junost KP101 Kit, quasi ein CMAPN "light".
Das ist einfach der Hit XXL,
die Anleitung hat eine kunterbunte Illustration, die sowas von herzlich (!) utopisch ist, dass Kult gar kein Ausdruck ist!
Merke also, aus einem Chaoten, der Katzen mit der Flitsche und dem Reisigbesen jagt,
wird ein strebsamer Ingenieursstudent am Institut für Fernmeldetechnik ....(dem Pendant zum US- M.I.T. !!)
mit ebenso strebsamer Ingenieurstudentin (als liebevolle Ehefrau), wenn man ein JUNOST KIT KP101 beim gut
sortierten staatlichen Radio- und Unterhaltungselektronik-Fachhandel mit dem Namen RADIO TOWARITSCH (="Radio Genosse")
(siehe Fensteraufschrift!) erwirbt, bei dem sich im Fenster Fernseher und Hifianlagen bis zur Decke stapeln.
=Klingonistan meint es gut mit Dir... So ein Radio muß ich haben und der Comic kriegt einen Ehrenplatz im Rahmen.
Man beachte auch die "hochaktuelle" Hosen- und Schuhmode in Bild Nr.1 und 5....
das ist feinste 70er Schlaghosen und Plateaumode!
Allerdings stammt das Gerät von 1984! (Layout wohl etwas älter oder ungeheuer fortschrittlich gedacht ?)
In der Tat war das (unfreiwillig) wiederum über 15 Jahre seiner Zeit voraus, denn in den späten 90ern waren die Klunten
und Flatterbeine wieder höchst angesagt!
Wenn jemand Talent zum Comiczeichnen hat, könnte das hier mal einer mit den SIMPSON´s in einer US Gegenillustration
z.B. von Heathkit verbildlichen ?
Der Sowjet-Slogan hätte jedenfalls lauten können:
Alles beginnt mit einem Junost.
irrsinnitsch, witzitsch = himmlitsch!
Viele Grüße
Yorck
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• spocintosh
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29.02.2012, 10:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.02.2012, 10:24 von Yorck.)
Moin,
darf ich vorstellen, die allerneuste Tonarmmmode aus Sankt Leninburg:
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29.02.2012, 10:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.02.2012, 11:04 von Yorck.)
(Liegt mir leider nur als SCAN vor )
Hier sprechen jedoch die Bilder Bände
vom kreativen Erfindungsreichtum russischer
Tonarm Ingenieure:
Die volkseigene Hammerschlaglackierung der "DOY - CMAPM" (?) Tondose gefällt
Das Baukrankombinat "STABILOMORSK" bietet diese Modelle für eher
massereiche Tondosen an
Erinnert an ein spaciges Klingonen-Rettungsbot am DAVID-Ausleger eines Raumkreuzers.
Modell STRELA (PFEIL) eines Sportwaffenherstellers für Armbrüste aus Petropawlowsk.
Den finde ich wunderschön!
Viele Grüße
Yorck
Ich glaub´s nich
Muß auch mal gucken, was ich an Resten habe und mal einen Arm zusammendengeln.
Ob er funzt, ist ja wohl egal - die Optik entscheidet - G E I L !
___________________________
Groeten
Frank
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• Yorck
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29.02.2012, 10:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.02.2012, 11:07 von Yorck.)
Jaja, die Russen Tonarme sind wirklich sehr witzig und traditionell aus feinmechanischen "Resten"
gebaut..siehe den CMAPM Volks-Arm aus Fahradteilen
Und diese Arme sollen sogar sehr gut sein....ich würde ja saugerne mal einen testen!
Diese Sache mit dem "Schwebenden Tonabnehmer" ist eine Idee die auch (man verzeihe mir,
aber er hat eine sehr große fachliche Ahnung von Tonabnehmern und Laufwerken!),
der S.Gibbi mit seinem TAK System an einem alten PE Laufwerk sehr erfolgreich umgesetzt hat...
Ich habe noch mehr sehr ausgefallene Russentonarme, ich muß mal suchen.
Irgendwo habe ich auch das CMAPM-"Volkslaufwerk" mal gesehen ich finde nur ums Verrecken nicht
den Ort wo....
Viele Grüße
Yorck
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29.02.2012, 11:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.02.2012, 13:35 von Yorck.)
Der Volksentzerrer Pre für MM
dieses Teil war wie der Tonarm und alle anderen hochwertigen CMAPM Kits ein echter Renner und pures Westgeld....
da auch in der ehem DDR und Polen in Verstärkern fast nie ein Entzerrer integriert war (i.d.R war der nämlich in den Drehern!) bloß hatten
viele Leute keine hochwertigen Dreher sondern Rumpelkram "a la Mister Hit" und dann fehlte der Entzerrer wenn ein MM drunter sollte....
Der Amp war ein Schnapp, der sich vor einem DUAL TVV47 etc...nicht zu verstecken braucht...eher besser! (Auf dem Papier, zum Klang kann ich
ja leider persönlich nix sagen da ich noch keinen nachgebaut habe...dat kütt noch... )
Übersetzung der Anleitung:
Radiokonstruktor'' Stereo-Verstärker-Korrektor'' - ist bestimmt für: Kinder
z.B. im Vorschulalter- zur Anregung aber auch für Hifi-Amateure.
Radiokonstruktor Einstellung ermöglicht es Ihnen, magnetische Kopf Plattenspieler oder electrophones an verstärker zu betreiben.
Die Notwendigkeit, einen solchen Verstärker zu verwenden besteht
aufgrund der Tatsache, dass es notwendig ist, den Anstieg in den höheren Frequenzen zu kompensieren,
wodurch die Aufzeichnung des Programms an der Platte und Frequenzverzerrung durch die elektromagnetischen Kopf eingeführt.
Frequenzbereich 20 ... 20.000 Hz.
Das Verhältnis von Signal-Rausch-Verhältnis 68 dB. THD - 0,05%. Eingangs-Impedanz 300 Ohm.
Widerstand Legen Sie 10 Kiloohm.
Abmessungen Bord 105h130h55 mm.
Gewicht 150 gr.
Das Verfahren von Ermakov, S. - Moskau
Spacige Packung (ich kann mir die Vorfreude vorstellen, wenn man nach jahrelangem Suchen so ein Kit noch irgendwo auftun kann...die meisten
sind gegen Devisen nach Afrika, Südamerika und China geschmuggelt worden.....sowas hier kostete gerne 1-2 Monatlöhne eines gehobenen
Facharbeiters!)
Tataaa, was kann es Schöneres für einen Phonoliebhaber geben als eine solche CMAPM Bescherung aus
der ehem UdSSR...will sofort haben und zusammenbauen ---obgleich man das eigentlich nicht zusammenbauen soll, da
man es damit seiner ungebauten Einzigartigkeit beraubt.... besser alles so lassen und in einem Glasregal präsentieren...
man kann die Schaltung ja nachaubauen...die Teile sind nicht schwer zu bekommen.
Platine
Geraffel und Platine (Mit wunderschönen Rüstungs Teflonkondensatoren höchster Güte!!)
Bissl rumbraten und feddich isser, der CCCP Volksentzerrer.
Der Sowjet IC K548UN1 A/B =
ist nix weiteres als ein gängiger LM381 spezifiziert als sehr rauscharmer Doppel-Mikrofon PREAMP.
Einem Nachbau mit fast kostenlosen Teilen von Conrad steht also nichts im Weg.
Aus einem Russenforum noch die Beschreibung des ICs
K548UN1 micro chip is a multi-purpose dual-channel low-noise tandem preamplifier.
This microchip amplifies signals with the frequency of up to 1 MHz.
This integrated amplifier has a built-in voltage regulator, low noise level, internal frequency equalization. It offers short circuit protection, sustainable operation within the range of power voltages from 9 to 30 Volts and deep negative feedback.
This micro chip is an excellent solution as a reproducing and recording amplifier in high-quality radio equipment. The preamplifier fits for two connection options: with a differential input and a grounded input.
One of K548UN1 applications includes a microphone amplifier. This amplifier perfectly operates at 12-15 Volts. It consumes 10-15 mA.
You can use a small piece of a print board as a mount pad. The minimum number of components makes the design quite small. Today, dimensions of components account for much smaller design as compared to obsolete models.
The microchip perfectly fits for various microphone types. Besides, we studied well its characteristics and parameters when used such micro chips in recording equipment.
Schaltplan des CMAPM Korrektors: (Die beiden ICs sind im K548UN1 / LM381 enthalten)
Dieser MM Entzerrer besitzt bei den phonoaffinen Hifisammlern in Russland einen hervorragenden Ruf.
Damit kann man sich getrost "Boutiquenware" von irgendwelchen heutigen Gurus sparen, denn die ist nicht besser.
Und wer von denen kann schon behaupten, dass ihnen die Ehre zuteil wird mit einem echten "ERMAKOV CMAPM" aus der Sowjetunion
seine schwarzen Scheiben zu entzerren?
Versorgungsspannung: Sauber stabilisierte 12 V DC.
Viele Grüße
Yorck
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29.02.2012, 13:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.02.2012, 16:29 von Yorck.)
Wenn so eine Ankündigung 1988
in einer Hifipublikation herauskam, dann standen in Kürze
vor den staatlichen "RADIO TOWARITSCH" -Läden ganze Schlangen von Lausbuben,
um sich nun statt der Katzenjagd per Flitsche und Besen,
endlich per CMAPM Kit einen Sinn im Leben zu verschaffen und ihren Sprung an die Ingenieurs-Uni vorzubeiten....
Dies hier ist ein hochwertiger Integralminiverstärker von Elektronika mit 2x10W/8Ohm und Priboy Equalizerchen samt 20W 2 Weg Boxen ordentlicher Güteklasse, die nacheinander in KIT Form erschienen und schon nach kürzester Zeit allerhöchste Wertschätzung bei den Zielgruppen genoß...
vor allem als ungebaute Tauschware aber auch für gut Begüterte als Zweitanlage fürs Arbeitszimmer! (Kinderzimmer (?) bei dem Preis eher nicht....)
(Zweitanlage damals fast schon ein "dekadenter" Luxus der an Marxlästerung grenzte...)
Und ich muß sagen da läuft mir ja heute noch das Wasser im Mund zusammen!
So ein Kit hat was das ruft: ----BAU MICH, TOWARITSCH!----
Also, spielen wir Lausbub und legen mit dem Space Lötkolben den wir uns vorher mit einem anderen CMAPM Kit gebastelt haben los:
CMAPM LOGO
CMAPM LÖTKOLBEN 40W mit Cinchstecker als Stromzuleitung aus dem Qualitätstrafo den wir noch rasch dem Nachbarn aus seinem Radio
im Blockhaus-Wohnzimmer oder der Yuchte geklaut haben, war ja eh Volkseigentum
Und aufmachen das Amp Paket-----hmmm das duftet nach MOCKBA
Nee das ist nur das Gehäuse das "fertig erscheint"
Platinen und alles andere Zeug ist fein sauber eingetütet im Gehäuse verstaut.
Anleitungen, evtl auch wieder mir Comics
Preampteil und Klangregelung Elektronika 20 Vollverstärker Bausatz
Netzteil und Powerampteil Elektronika 20 Vollverstärker Bausatz
Alles zusammengebaut siehts so aus, überaus solide! Auch die fette Alukühlrippe mit der Power Amp Sektion dran.
Da kenne ich namhafte 500000 Watt PMPO Chinakisten die so ein Netzteil nicht haben!
Auch das Vakuum-Relais was innen nicht oxydiert suche ich selbst bei High End Geräten heute oft vergebens.
Hier Serie, bei einem Einsteigergerät!
Und nun der Equlizer:
Dimitri hat schon heimlich ausgepackt
Vorbereitete sehr hochwertige Zentralplatine, auch der Trafo in S Kern Technik ist von der teuren streufeldarmen Sorte!
Man beachte das ingenieuse trafotragende Alustreifenchassis! Somit klappert das Gehäuse nicht herum.
Heute würden die Rotstiftjünger einen Herzinfarkt bekommen.
Gut und sauber verlötet wird das ein richtig schönes Gerät!
Das ist die etwas ältere Version mit Schnittbandkerntrafo von Iskra in Seitenwandmontage.
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Schön Doppelmono, das alles.
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• Yorck
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29.02.2012, 15:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.02.2012, 16:09 von Yorck.)
Yep!
Die alten Sowjettehniker mach(t)en eben kein halbes Zeug,
wenn schon, dann gleich ordentlich und aufwendig---
aber eben nie neureich im Look...stets sind die schönen Werte innen.
Vor allem richtete sich das als Aushängeschild guter Ingenieursarbeit auch an
interessierte junge Leute---man wollte ja tatsächlich für eine Laufbahn in der Technik werben...
Ingenieur, Physiker, Chemiker etc... war in Russland und der DDR ein sehr angesehener Job, und erstaunlicherweise
gab es auch viele Frauen die sich dort betätigten...viel mehr als heute.
Nicht dass ich irgendwas für Unterdrückung oder Unrecht übrig habe, aber der Staat leistete in der Tat
einige Dinge für seine Bürger, die uns heute auch wieder gut anstünden.
Gerade auch bei der Bildungsförderung und Unterstützung beruftstätiger Frauen oder Alleinerziehender etc...
Von daher war die Gesellschaft in der Forschung nicht im Geringsten altmodisch...
die Umstände beschnitten die Möglichkeiten, aber brillante Geister brachten dort eben brillante Leistungen
zustande und sei es hier auch nur bei vergleichsweise "profanem" Hifi.
Jedes Hifigerät, jeder Bausatz, jeder Dreher den ich besitze oder ansehe von dortzeugt von investierter Intelligenz
und einer gewissen technischen Hingabe.
Wie auch der Amerikaner bei dem Junost Radiobausatz richtig erkannte, es mag ein einfaches 4 Transenmodell sein,
aber der Entwickler der ingenieusen Reflektor-Schaltung hat das Äußerstmögliche (!) getan und das letzte Elektron eingefangen
um das Maximum aus dem Konzept zu holen und in den Lautsprecher zu leiten.
Das trifft es eigentlich ganz schön...
und läuft, Bub jubelt---die Uni kann kommen
Schöne kleine Teile in 2/3 Midisize (die Größe gibts hier nicht)
Es soll sogar einen alten TV/Kino Werbespot für die CMAPM-KIT Geräte in der UdSSR der 80er
gegeben haben, und der Schauspieler der den katzenjagenden Lausbuben (der schließlich bekehrt wird)
spielt, ist das hier: (Das ist wohl die Szene als er im Laden den Bausatz bekommt.)
Ich muß diesen ulkigen Spot finden, der muß ja zum Brüllen sein.
Leider war der Link nicht mehr gültig und der Spot nicht mehr hinterlegt...
nur dieses Preview Photo.
Viele Grüße
Yorck
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29.02.2012, 16:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.02.2012, 18:29 von Yorck.)
Eines meiner Lieblingsstücke ist die
ODA 102S Spitzen-Mikrokomponentenanlage,
Diese Anlage ist eine der Spitzenraritäten des Sowjet-Hifis!
Sowas fand man in Flugzeugen, Yachten, Regierungszügen oder Wohnwagen der Dunkelroten Prominenz.
Orange rocks in Russia
Die ODA 102 scheint zu den Aiwa 22er Komponenten eine direkte Gegenentwicklung zu sein.
Mehr Aufwand kann man auf so kleinem Raum kaum treiben.
Es ist die für mich interessanteste Micro Komponentenanlage.
(Kein Bausatz sondern teuerste (!) Luxusware....im Preis nicht billiger als
eine TOP Fullsize Anlage...also PREIS TOP AUTOMOBIL...
(Auf dem Schwarzmarkt, denn beim Radio Towaritschladen um die Ecke gabs das nur gegen Westgeld unter der Ladentheke oder eben im Tausch gegen
entsprechende Realwarenvaluta...wie Auto oder Haus etc...)
Der Tuner, ein Meistewerk, hier wurde quasi ein Görlerwitsch mit 4 Speichern auf das Minimalste hochwertig verkleinert!
Hier herrscht alleroberste Verarbeitungsqualität!
Einschub und Modulqualität hochprofessionell!
Das alles passt in den Tuner
Jetzt:
Der Pre, seine Daten sind auf Grundig MXV Niveau!
Die allerletzten und modernsten PRE AMP ICs die SVETLANA noch
herstellte dann war schon 1 Jahr später Schluß mit Hifi...diese Ics wurden allerdings
natürlich noch in der Rüstung eingesetzt!
Zeit für den UM102 Poweramp, auch der ist auf allerhöchstem Niveau in der Kompaktklasse angesiedelt.
Auf das Ganze! (Zur Wartung klappbar!)
Stalinistische MosFet Technik aus Ulyanowsk! ( 2x reichlich 30W)
Die obligatorische Klingonen-Lichtmaschinendioden Vollwege-Gleichrichtung für beide Seiten getrennt.
Auch die Microboxen sind überaus ordentlich bestückt!
Weiche
25 GD26B Mikrobass-Mitteltöner mit Gußkorb...schwerer und hochwertiger gehts nicht in dieser Winzlingsgröße
Wobei ich annehme dass die Boxen ob ihres Kunststoffgehäuses wohl der Schwachpunkt sind,
da hätte man Titan oder ähnliches nehmen sollen...aber gut als Boxen fürs Wohnmobil wird keiner
High End Ansprüche an die Boxen stellen, und JBL Control sind auch aus Kunststoff.
Der empfohlene Dreher war dieser Radiotehnika Direkttriebler...
(Wenn man die Anlage zuhause fix betreiben wollte...)
Dieser Klingonen-Dreher mit Amp würde vom Stil auch dazu passen, wobei der eingebaute Amp
überflüssig wäre
ODA 102 Chrom-Prominentenversion
Diese hier wurde einem berühmten Tänzer zum Bühnen-Jubiläum
von Gorbatschow in den frühen 90s überreicht...kurz bevor der Jelzin Putsch kam.
Viele Grüße
Yorck
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29.02.2012, 21:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.02.2012, 21:46 von Yorck.)
Mal zum Größenvergleich:
Unten das ist MIDI wie Grundig MXV 100 etc...
die Odas sind wahrhaft MICRO...fast wie Autoradio Format
und was da drinsteckt toppt in der
Größenklasse alles was ich jemals gesehen habe.
Die schwarze ODA 101 Vorgängerserie
war noch schöner, vor allem gefällt das ingenieuse Toploader Tape
ODA 101 Serie so finster lobt sich das der Onkel Vader!
Auch der Tuner mit LED Bandanzeige fürs Tuning ist noch netter....
offensichtlich wurde bei der 102 Serie Ende er 80s schon "günstiger"
gebaut als zur Klingonen-Hochzeit Ende der 70er / Anfang der 80er als
die Microserie auf den "Markt" kam.
Viele Grüße
Yorck
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01.03.2012, 12:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2012, 12:22 von Yorck.)
Sehr interessanter Gubin Röhrenamp (ca 1995, also Jelzin Epoche)
in Class A Technik.
Klanglich berühmt für eine erstklassige Klang-Performance.
Preislich hier leider (meines Erachtens nach)
im Spekulanten-Nirvana, aber man bekommt zumindest hochwertige Ware!
Besser als das China-Röhrenzeug was man heute so als "High-End" angedreht bekommt.
Chinesen können keine ordentlichen Übertrager bauen.
Die Priboy Eintakt Pfitglitsch (S Kern) Übertrager sind top und erprobte Qualität!
http://www.ebay.com/itm/COLLECTORS-Rare-...46008281f7
Perfekt kombiniert wäre der Gubin mit den Minsker 2 Weg 10-15W Alnico Boxen,
http://www.ebay.com/itm/Russian-Rogers-L...4162aee8a4
leider ebenfalls preislich (dank Asiatischer Hifi-Kaufwut) im Nirvana...
man sieht wie irre teuer das wirklich gute (also das XXL und Tube-Russenhifi) geworden ist...
vor einiger Zeit wäre das für 50-100 Euro (der Amp evtl 150 Euro) irgendwo noch auf einem Flohmarkt verkauft worden...
heute findet man auf Flohmärkten aus dem Osten nur noch Chinafakeramsch und hin und wieder mal eine nicht funktionierende
Russenuhr...die dann aber auch noch überteuert ist. (3. Wahl)
Viele Grüße
Yorck
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01.03.2012, 12:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2012, 12:36 von Yorck.)
So einen Rechner auf allermodernste W7 4 Core Technik innen unsichtbar umgerüstet
und mit verchromtem Blechgehäuse hinter der schwarzen Klingonen-Faceplate wäre ja mein Traum.
Das Klingonen Digital "Intelski inside" ist ja wohl der Hit.
Erinnert an Pac-Man meets Verkehrsschild oder so...
Haffe, haffe, haffe, haffe
Viele Grüße
Yorck
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Sieht doch aus wie ein Shuttle-Barebone. Kannst du ueberall kaufen.
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• Yorck
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01.03.2012, 12:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2012, 12:47 von Yorck.)
Jaja aber nicht so schön grobschlösserig mit Klingonenschildern an der Front...
der Witz ist ja gerade das "rumpelige Originaldesign" mit den fetten Diskettenschlitzen und dann die Überraschung
wenn da allermodernste Technik mit allem PiPaPo drinsteckt und zum Kontrast ein verchromtes Gehäuse hintendran.
Diese alten 80s Rechner sind der ehem UdSSR längst Kult wie bei uns damals der Commodore und Atari etc..darum nicht als Schlachtteil
zu bekommen. War damals eh nur an Unis/ techn. Instituten "dort drüben" zu finden...daheim hatte, außer vielleicht der KGB Chef,
wohl keiner einen solchen PC/AT stehen. Darum doch sehr selten und eigentlich viel zu schade zum verbasteln.
Trotzdem reizen würde mich das sehr.
Viele Grüße
Yorck
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01.03.2012, 12:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2012, 14:27 von Yorck.)
Болгарский зверь ЕМС 1511 (2х100Вт)
Sowjetische Studioendstufe UM2201 ЕМС 1511 (2х100Вт) mit Einzelmonoeinschüben,
das ist Telewatt K+H quasi auf Russisch...allerfeinste Profiware.
Links in zwei "Schubladen" die 100 Watt Amps und rechts im Einschub das Monsternetzteil.
Hat sowohl 100V wie auch Boxenausgang 4/8 Ohm
Die DIN BUCHSEN sind Boxenausgang für Stand Alone Betrieb...die Einschubzungeninterfaces sind
sowohl 2x100V ELA wie auch Boxen und Stereo Signal IN. Ob das symmetrisch ist--das weiß ich nicht.
Gerät arbeitet Class A/B PP und nicht etwas ELA B/C...ist also ein echter potentieller Gutklinger
zumal 4 Transen sich gerade mal 100 Watt pro Mono aufteilen im Sinne hoher Klirrfreiheit.
Hier im Klingonen-Musikstudio in Aktion im Profi Rack
Ein 100W/100V+8Ohm Sinus Einschub
Die hinteren Breitband-Übertrager transformieren wohl aus den 100V Ela
dann die für normale Lautsprecher kompatible modulierte AC Spannung, da Russenübertrager hervorragend sind
und denen von ALTEC & Telewatt etc... in nichts nachstehen, kann man sicher sein, dass "das Eisen" im Signalweg
sich klanglich nicht nachteilig auswirkt...die ersten Transenamps hatten ja generell immer Ausgangsübertrager.
Hat den Vorteil dass im Falle eines Defekts keine schädliche Spannung an die Boxen geraten kann.
Hier bei einem Glücklichen daheim, als Home Cinema-Stufe...der hat 3 Stück davon verteilt auf drei Tische rumstehen
...wetten dass da tonal was geht?
Der 220V 50HZ Stromtarif in Russland ist so niedrig, davon können wir nur träumen. da kann man dann
auch gerne mal die Power von einem Kernkraftwerk zuhause verbraten für Dolby/DTS Kinoton ohne arm zu werden.
Ferner scheint die Qualität der guten Sowjetischen Holzmöbel stabil zu sein Unsereins Durchschnittsbürger-Discount-Presspappenmüll
würde bei dem schweren Monstrum glatt zusammenbrechen...
Viele Grüße
Yorck
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01.03.2012, 14:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2012, 16:15 von Yorck.)
Ein wenig ein Rätsel ist mir dieser Amp der aus Bulgarien stammt und für den
eigentlich der rumäni(t)sche Begriff "Lurrebulle"=Wohlklang gut passen würde.
Nur dass das statt "rumanitsche Lurrebulle" hier "bulgaritsche Lurrebulle" ist.
Der Amp ist eigenartig....er vereint Teile Japanischer Herkunft mit Teilen aus der DDR (Frolyt Elkos)
und einer "Bulgaritsche-Fatschepladde"
Die Bilder liegen mir leider nur so grauselig vor.
Hat einer die Idee woher das Gerät nun tatsächlich stammt?
Japan OEM? DDR OEM? Ungarn OEM? oder in Bulgarien aus aller Herren Länder Teile zusammengekloppt?
Der Aufkleber ist von einem "frantzitsch" CD Player und hat da nix zu suchen...
Das VU-Meter deutet auf Japan als Herkunft, denn üblich sind in Klingonistan sonst genauere dB Meter...
Die Endstufe ist ganz klar mit "Japanitsche (?) Lurrebulle" 2N3055 vom 3.6. und 3.8 1977 (Stempel auf Transe) Ware bestückt
und erinnert mit den Kühlkörpern an DUAL´S CV121 Meisterwerk, die sauberen Kabelbündel jedoch sind wieder recht klingonennah.
DDR Becherelkos von Frolyt gestempelt 1/77
Wie sich das für brave Kommunisten unter den Platinen gehört,
trägt man hier rot. ABER WARUM IST DA STUDIO 2 aufgeätzt in Latein----(?)
Also doch kein Klingone?? Denn die Faceplate ist doch in Kyrillisch...also kanns kein Exportlurrebulle sein?
Das ganze Teil ist für mich Dr. Seltsam unter den Klingonenamps...wenn einer einen Tipp hat, nur raus damit!
Unitra? Tesla? Rft? Allerdings sahen die Geräte von innen in meinen Augen stets irgendwie anders aufgebaut aus
und seit wann nutzt man im Osten 2N Transen statt KT??
Auch der Schaltplan gibt mir Rätsel auf.
Dort sind KT und 2N Transen schön andächtig nebeneinander ausgewiesen und ferner ist der in Kyrllisch verfasst.
Auch STUDIO 2 ist da in Kyrillisch aufgedruckt...war das ein kleiner feiner Abhöramp zu semiprofessionellen Bandmaschinen wie es
ihn früher auch mal von UHER als CV140 gab?
Also so zum drunterstellen und eben als "Ostitsche-Lurrebulle" Uher CV140 Version ?!?
Viele Grüße
Yorck
(01.03.2012, 12:36)andisharp schrieb: Sieht doch aus wie ein Shuttle-Barebone. Kannst du ueberall kaufen.
ömmm.. das "Shuttle-Barebone" sind doch nur die Diskettenlaufwerke.. der Rechner steht unterm Monitor..
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• Yorck
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01.03.2012, 15:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2012, 16:26 von Yorck.)
Hähä egal, aber das Laufwerk würde mir als Gehäuse heute reichen....ist fett genug...
Und chique ist das auch...
Das liest sich ja auf die Schnelle fast wie AMOK1
a propos chique:
Der neueste Trend ist in der ehem. Sowjetunion das Kanalrohrhifi!
Und zwar hat das Kombinat für Abwassertechnik einen neuen Aktivlautsprecherbausatz im Programm,
die akustische Berechnung übernahm schon vor vielen Jahren die Akustikabteilung von UKU-UKU-UKU.
So blöd sich das anhört, es funzt!
Standardversion mit 1 Weg fullrange.
Aktiver Subwoofer Einsatz für Getränkeleergut
Und jetzt die Deluxe 2 Weg Kanalrohrbox
Man nehme:
und jetzt los
Aus Breitband wird Coax!
BEACHTLICHST !!!! Völlig selbst gebauter Coax/Spitzenbreitbänder mit hochwertiger Weiche und selbstgewickelter Drossel!
Das ganze Zusammen, an Irrsinn nicht zu überbieten
Sowas auf der Hutablage der Installateurautos von Meister Röhrich wäre der Hit.
Werner würde dazu OHEIAHEIHEIA oder sowas sagen
Hier der komplettierte der 25W UKU Hochleistungskanalrohrverstärker mit Pfitglitsch Trafo!
Bravissimovski!
Kann man da den Postsowjetischen Kanal-Elekroakustikern nur sagen,
das ist ein ganz erstklassiger Frequenzgang für so eine kleine DOY Breitband Simpelpapierchassis Box,
man beachte den Vergleich mit der (an sich schon für ihre winzige Größe guten) S30
2 Weg Kleinbox (hatte ich weiter vorne im Thread schon mal genauer beschrieben)
und dem Breitbänder im Kanalrohr und schließlich der selbstgebaute Coax,
der mittels kleiner Frequenzkorrektur bei 400HZ per EQ sogar noch etwas zu linearisieren ist.
Sowas könnte sogar als höchst exzentrischer, sprich übergeschnappter, kleiner Kontrollmonitor taugen und
die Kollegen in der Tontechnik kriegen dann einen Herzinfarkt oder nicht mehr per EQ zu korregierenden
Lachanfall auf sämtlichen Frequenzbereichen...
Viele Grüße
Yorck
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• spocintosh
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01.03.2012, 19:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2012, 19:37 von Yorck.)
http://www.ebay.de/itm/4-Wellen-Radiorec...2c6362c33f
Echter Klingonenrecorder der damals von Völkner gehandelt wurde, Lizenz Grundig,
gebaut von Unitra.
Sehr selten in dieser Version, die allermeisten wurden im modifizierten Softlinegehäuse
als HGS bei Kaufhalle verkauft.
http://www.ebay.de/itm/Stereo-Vollversta...256d6f6fe0
Feiner Unitra Hifi Verstärker mit erstklassigem Klang und sehr gutem MM Phonoteil!
Viele Grüße
Yorck
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01.03.2012, 22:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2012, 23:45 von spocintosh.)
Also Dr. Yorck, ab und zu muß man dich doch mal bremsen...
Das, was du als "ganz erstklassigen Frequenzgang" bezeichnest, ist weder erstklassig, noch überhaupt ein Frequenzgang. Vielmehr eine Vollkatastrophe !
Eine Absenkung von 6dB ist alles andere als eine "kleine Frequenzkorrektur". Korrekturen liegen so bei nem halben bis höchstens -2dB und wenn, dann auch nur passiv, niemals aktiv, wenn man keine allzu großen Phasenschweinereien verursachen will. Im vorliegenden Fall wäre das ein Sperrkreis, der bei 400Hz aber schon ziemlich fett ausfallen müßte. Das macht man nicht, da nimmt man lieber ein Chassis, das diese Fehler gar nicht erst macht.
Und als Kontrollmonitor, sorry,...aber da ist es mit dir ja auch durchgegangen...
Ein Kontrollmonitor muß nicht notwendigerweise alles raushauen, aber das, was rauskommt, muß wenigstens stimmen.
Hier mal der Frequenzgang einer Yamaha NS-10, der mit ±3dB schon gar nicht mal schlecht ist, vor allem, weil der Verlauf sehr eben daherkommt, also im Gegensatz zu den verglichenen HS-50 ohne schmalbandige Ausreißer, was auf gutes Zusammenspiel der beiden Chassis und eine gut ausgeführte Weiche zurückzuführen ist. Kein Wunder übrigens, daß die HS-50 so schlecht aussehen - sie sind aktiv und haben richtig schlechte Chassis, die bis zum Exzess elektrisch korrigiert wurden.
Ganz besonders wichtig natürlich im kritischen Mittenbereich zwischen 400Hz und 4k, den die NS-10 sogar lupenmäßig, aber sehr gradlinig anhebt. Was genaugenommen ihr Geheimnis ist. Deswegen hört man auf der so gut. Wenn man da alles richtig gemacht hat im Studio und bei derart präsenter Wiedergabe nichts nervt, dann klingt's woanders erst recht gut.
Schön zu sehen auch die Bassreflexbeule der HS-50, die subjektiv zu "mehr Bass" führt, der aber eben aufgeblasen, unpräzise, substanzlos und unecht daherkommt - im Gegensatz zu dem wunderschön gerade mit 6dB/Oct abfallenden Tiefgang im geschlossenen Gehäuse der NS-10.
Die russischen ±15dB, sogar innerhalb nur einer (!) Oktave weisen extremes Zickzack auf, so daß hier selbst innerhalb einer simplen Gesangslinie extreme Lautstärkeunterschiede wahrzunehmen sind. Dazu kommen zudem schlimme Kammfiltereffekte, fatale tonale Unnatürlichkeiten, oft als "nasale Wiedergabe" beschrieben.
Ein Adele- oder Christina Aguilera-Album wird da zur Folter.
Soo schlecht sind in der Regel aber keine Einzelchassis (Ausnahme: Breitbänder), es sei denn, man läßt sie in die Klirrspitzen laufen, an denen sie längst abgekoppelt sein sollten. Deshalb kann man hier sehr gut erkennen, was beschissene, unangepaßte "Standard"weichen verursachen, nämlich Überlagerungen und Auslöschungen in den Übernahmebereichen.
Die funktionieren NIE. Nicht mal in Ausnahmefällen.
Andererseits, da es auf der Welt nur ne Handvoll Leute gibt, die vernünftig Weichen bauen können, finden sich Frequenzgänge so oder so ähnlich in 99% aller käuflichen Lautsprecher, egal, ob drei- oder sechsstellige Preisschilder drankleben.
Burmester z.B. gibt sich auch mit ±2.5 zufrieden. Alles, was noch besser ist, ist hohe Kunst.
Und wer einmal ±1.5 gehört hat, vor allem im Tiefton, der glaubt nicht, daß er bisher ohne das auskommen konnte.
Leider hört's da nicht auf, denn Linearität ist ja nur einer der Faktoren, die zu beachten sind...da gibt's dummerweise noch ne ganze Menge anderer.
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• Yorck
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In diese Knickrohre haben wir schon in den 80ern Lampen und Lautsprecher eingebaut, aber nur weil wir pleite waren und aus Jux und Dollerei.
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