23.02.2013, 20:04
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
Der Bandmaschinen- Thread
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23.02.2013, 20:04
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
23.02.2013, 20:24
Da macht aber Spulzeug mehr Spass - ist aber glaube auch teuerer
24.02.2013, 00:20
Moin zusammen,
mir ist gerade ein Artikel in einer alten "Stereo" aufgefallen, der durch Fachkompetenz und informativen Journalismus glänzt und ich darum meine Gedanken nicht vor Euch, werte HiFi-Gemeinde, verbergen möchte. Es geht um das dbx Rauschminderungssystem - in dem speziellen Fall in einer X1000M. Ich gestatte mir, diesen Text hier zu zitieren: ...Man hört deutlich höhere harmonische Verzerrungen der Netzfrequenz, wenn man einmal mit dbx aufnimmt und diese Aufzeichnung dann "ohne" wiedergibt.... (Erst nach mehrfachem Studium des Textes erschloss sich mir der tiefere Sinn.) Der Text stammt aus der Feder von Ulrich Wienforth. Sachverstand und ein ausgezeichnetes Gehör ermutigen hier selbigen eine Beurteilung einer Bandmaschine, völlig ungetrübt von eventuell herstellerseitig vorgesehenen und zum Aufzeichnungsverfahren passenden Wiedergabesystemen. Das nenne ich wirklich informativen und für den Leser erheiternden Journalismus in Fachzeitschriften. Ich habe begonnen, die Qualität meiner Tapes jetzt auch unter Ausschluss jedweder Expanderschaltungen zu beurteilen. Und ich kann dem Verfasser nur Recht geben! Es klingt einfach beschissen - obwohl ich keinerlei Netzfrequenz heraushören konnte Wahrscheinlich werde ich die dbx-Taste bei entsprechenden Aufzeichnungen doch gedrückt lassen müssen ob der ansonsten deutlich hörbaren harmonischen Verzerrungen. Ich kann mir gut vorstellen, dass der geistige Vater dieses Artikels in heutiger Zeit, untermauert von weiterer Schulung seines Gehörs und entsprechenden Fachseminaren, z.B. 5.1 Raumklangeffekte völlig befreit von eher unnützen Decoderbaugruppen beurteilt.
29,00 Euronen für eine Spule mit Band ist schon ok
Gruss Frank
24.02.2013, 02:59
24.02.2013, 08:20
Frank:
Ich könnte das dann nochmal raussuchen. Es handelt sich um ausgeschnittene Seiten, ich glaube, die sind von Dir, Frank. Es ging darum, dass die versprochenen 40 dB S-R-Abstandsverbesserung mit dbx bei ihm nicht erreicht werden, sondern nur 20dB. Da Rauschen und Brummen der Vorstuifen (also vor der dbx-Schaltung) nicht mit abgesenkt werden - was natürlich korrekt ist. Da kann man von den X-Geräten halten, was man will - BRUMMEN tun meine beiden nicht, da muss man schon was Komisches anstecken an den Eingängen Wenn das so schlimm ist, dass sogar "harmonische Verzerrungen" der Netzfrequenz hörbar werden, ist mit Sicherheit im Messaufbau der Wurm drin und selbiger ungeeignet, die Eigenschaften einer 3000 DM - Kiste zu messen und - für die Nachwelt fachlich aufbereitet - zu beurteilen. PS: Man möge mir verzeihen, dass ich den vermutlich doch ernst gemeinten Beitrag oben genannter Fachzeitung mit etwas humoristischen Details in meinem Kommentar gewürzt habe.
24.02.2013, 18:03
Der beschwert sich ernsthaft, daß das dbx des Testgeräts ihm zugeführten Brumm aus der Quelle nicht beseitigt und das Ganze dann scheiße klingt, wenn man es beim Abspielen abschaltet ?
Groß. Ich möchte den Text bitte auch.
24.02.2013, 18:19
Ich habe die entsprechende Stelle mal gescannt: (kann ja sein, dass ich das Gedruckte falsch interpretiere...)
Entweder höre ich die Flöhe husten, oder habe ich im gleichen Artikel noch ne Gurke gefunden. Wenn ich mich recht entsinne, ist die Umschaltung von NAB auf IEC-Entzerrung nur bei 38cm/s wirksam - kann mich da aber auch täuschen. Darum hier die zweite Leseprobe: Also, wenn ich das so damals gelesen hätte, wäre mir suggeriert worden, dass TEAC ein Unternehmen ist, welches 3000 DM-Bandmaschinen auf den qualitätsorientierten deutschen Markt wirft, welche weder Entzerrungsnormen noch die eigenen technischen Daten einhalten. Ich möchte jetzt nichts Negatives über den Autor sagen, eventuell hat er tatsächlich ein total schlechtes Montagsgerät erwischt ... und ich bin trotzdem happy, jetzt 2 so schlechte Maschinen zu haben Also - nicht ganz: der Artikel bezog sich ja auf eine X 2000 Mastermaschine
24.02.2013, 18:30
24.02.2013, 19:11
Also 40dB als theoretischen Wert für dbx hab ich noch nie gehört, kann auch nur Unsinn sein...ich kenn nur den Sollwert von 20dB, was auf dem Papier immerhin deutlich mehr war als die 10-12dB von Dolby A, das trotzdem 5 Nummern besser ist, weil es als Mehrbandsystem nicht pumpt und natürlich auch, anders als dbx, keine Artefakte produziert.
Ich persönlich würde von der Benutzung des dbx eher abraten und wenn's denn unbedingt sein muß, eher ein externes Gerät empfehlen. Gibt ja vom m.E. selbst für Cassettendecks völlig aureichenden Dolby B über Super-D, adres, HighCom bis zu HighCom II alles Mögliche auch als Stand-Alone...
24.02.2013, 19:26
Die Nachteile von dbx möchte ich ja nicht anzweifeln. Es ging ja mehr um das "ohne" anhören...
100dB (habe auch schon Werte bis 115dB gelesen) Fremdspannungsabstand (also ca. 40 mehr, als ohne dbx) werden aber in mehreren Publikationen genannt.
24.02.2013, 19:33
(24.02.2013, 19:11)spocintosh schrieb: ... und wenn's denn unbedingt sein muß, eher ein externes Gerät empfehlen. So eines ? Wobei ich da keinen Unterschied zur Technik im folgenden Bild feststellen kann (habe heute Nachmittag mal rumgespielt mit dem Geraffel ). Das kann aber natürlich - abgesehen von meine Ohren - an meiner restlichen Anlage liegen, die weit weg von "highend" ist. Ich möchte jetzt auch nicht den o.g. Artikel überbewerten, dieser war mir nur gestern abend beim Lesen alter Sachen aufgefallen. Asche über 30 Jahre alte Berichte - erfreuen wir uns am aktuellen Geraffel - möglichst ohne harmonische Verzerrungen vom Netzbrumm.
24.02.2013, 20:31
Wer war den Lizenshalter beim dbx-System?
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
24.02.2013, 20:38
Momentan Harman, für früher habe ich das im Netz gefunden: "1971 gründete David Blackmer die Firma dbx (David Blackmer Experience). Seitdem steht die Marke dbx gleichbedeutend für Signalbearbeitung auf höchstem Niveau.... "
24.02.2013, 20:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2013, 20:54 von 0300_infanterie.)
... weiß schon, dass Du leise hörst ... hab´s ja selbst gemerkt
Wenn das Umfeld leise ist, ist das völlig OK - wenn´s nicht grad was ist wie Billy Talent oder so! Ich hab mir den Griff zu einer B77 Dolby bislang auch verkniffen ... warum? Naja, weil ich in meiner Standardgeschwindigkeit 19cm/sek (ja ich weiß, es ginge auch mehr/besser) schon gut über 150 Aufnahmen habe ...
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
24.02.2013, 20:56
Naja, zu meiner Schande muss ich sagen, dass ich manchmal lieber ganz laut höre. So zum Bleistift Das Model oder von der Allstromband T.N.T. usw. fetzt nur bei richtig Krach
24.02.2013, 21:07
... ich auch ... dann wird der Signalrauschabstand aber auch schlecht ... es rauscht danach in meinen Ohren
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
24.02.2013, 21:08
Dann wars etwas zu laut
25.02.2013, 07:45
Moin zusammen,
unabhängig der ollen Zeitung, interessiert es mich nun schon, wie das mit dbx genau ist. Ich muss mir nun überlegen, ob ich es in Zukunft ganz lasse. Wenn ich es weiter für Aufnahmen benutze, muss ich (leider) zukünftig unterscheiden, mit welchem Gerät sie aufgenommen sind, da die X1000R dbx I benutzt und die X1000 (ohne R) dbx II. Wenn ich heute abend dazu komme, werde ich mal versuchen, eine (unvoreingenommene) möglichst exakte Messung des Fremdspannungsabstandes zu machen. Allerdings ist mir nur eine lineare Messung möglich, also eine gehörrichtige ("bewertete") Messung ist mir aufgrund fehlendem Equipments nicht möglich. Mit viel Glück kann ich mir eventuell mal ein Psophometer ausborgen, dann wirds ganz richtig Im Netz habe ich etwas zu dbx gefunden. Der ganze Artikel ist hier zu finden. und hier noch ein anderer Artikel zu dbx.
25.02.2013, 11:10
Stimmt. Die Rauschminderung fällt dann nur in der Pause zwischen den Titeln auf
25.02.2013, 11:40
Da rauscht dann mein Ohr!
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
25.02.2013, 12:22
Jungs, fakt ist, eine Rauschminderung braucht man höchstens bei guten Quellen, also z.B. DBV(C oder S)
Ich nehme ja viel von RSA (UKW) auf, wegen der guten Musik. Die Qualität ist aber grottenschlecht. Ein Moderator hat mir gegenüber mal zugegeben, dass bei der Digitalisierung vor Jahren durch AZUBIS drastische Fehler gemacht wurden. Man hört deutlich, wie in leisen Musikstellen das Rauschen langsam mehr wird und nach einem lauten Ton wieder für paar Momente schwächer ist Ich freue mich dann immer, wenn die durch den Autospacer erzeugte 3 Sekunden-Pause nicht rauscht Da weiss ich, dass meine Technik besser ist, als die Quelle
25.02.2013, 13:34
(25.02.2013, 13:13)FRANKIE schrieb: Eigentlich ist es ja ein Trauerspiel... Wie fandest Du eigentlich die radioeins - Aufnahmen? Ist ja per DVB(S) aufgenommen auf die x-1000 allerdings mit 9,5 und dann kopiert auf 19 Halbspur. Kam zwar alles direkt von Platte, aber etwas elektronisch im Studio "verschlimmbessert" schien es mir doch |
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