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Meine erste Liebe: Die Compact-Cassette oder: Der ultimative Tape-Thread
Hab schon so einige tolle Kassetten gefunden ... mit tollen 80er Maxis!
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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Gammellbänder kommen mir nicht in meine Geräte - wobei oft der Inhalt noch schlimmer ist als die Hülle.

Vor kurzem habe ich allerdings selbst aus dem Mist eine neuwertige TDK SA und eine Maxell XL II aus der Mitte der 80er geangelt und neugierig hineingehört - auf der TDK war auf einer Seite eine komplette CD der Spaß-Popformation "Erste Allgemeine Verunsicherung" in tadelloser Qualität überspielt, sonst aber nur jaulende Schlager, da der dafür verwendete Recorder offenbar schon etwas schlaffe Riemen gehabt hatte.

Auch die vor kurzem komplett mit Posso-Boxen erstandenen und an sich neuwertigen Kassetten mit Opern- und Konzertmitschnitten aus dem Radio waren brav alle bis "0 dB" ausgesteuert und dementsprechend leise, dumpf und unbrauchbar. Da kann ich aus den automatisch ausgesteuerten Mitschnitten ohne Dolby mit meinem Denon DRR-F102 noch mehr herausholen.

Ein gutes Deck ist nur ein Faktor, eine ordentliche Aussteuerung aber genauso wichtig, damit auf der Kassette etwas Brauchbares drauf ist.
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meine Tape Fabrik!


[Bild: image.jpg]
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  • Wolfgang_S, hifiES, 0300_infanterie, MacMax, Rainer F, oerg866
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... nutzt Du das dbx?
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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Jetzt wisst ihr auch woher mein Avatar kommt LOL
Vertrauen ist gut. Hinterbandkontrolle ist besser. Thumbsup
---
Heroes never die~
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... jetzt wo Du´s sagst Thumbsup
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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  • oerg866
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(09.07.2014, 17:57)0300_infanterie schrieb: ... nutzt Du das dbx?

ja, bei Plattenaufnamen ist das Top, bei CD stört mich das Höhenpumpen!
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Persilmann für diesen Beitrag:
  • 0300_infanterie
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... hatte mich mal mit dem Thema beschäftigt, als ich auf die TopDecks von Yamaha (KX 1200 glaub ich) und Onkyo (2900) spechtete ...
Da sich das aber erledigt hat, konnte ich damit keine Erfahrungen sammeln. Danke für die Info Thumbsup
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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(10.07.2014, 13:49)0300_infanterie schrieb: ... hatte mich mal mit dem Thema beschäftigt, als ich auf die TopDecks von Yamaha (KX 1200 glaub ich) und Onkyo (2900) spechtete ...
Da sich das aber erledigt hat, konnte ich damit keine Erfahrungen sammeln. Danke für die Info Thumbsup

Also beim Yamaha KX 1200 hört man kein Pumpen .Hab's selbst probiert.
Gruß 
Jörg



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ist auch nur sehr leise, und in liedpausen zu höhren!
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Meine Erfahrung mit Rauschunterdrückern ist, dass je besser die Einmessung umso weniger "Nebenwirkungen" beim Rauschunterdrücker.
Dazu kommt die Kompatibilitätsfrage wenn man mehret Decks nutzt ... Jester
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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Ich richte mich da streng nach Spoc : Nakamichi´s , Doby B = allerbeste Ergebnisse . Hi
A hard on doesn't count as personal growth. Raucher
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Ja, hab die Abhandlungen gelesen ... und reichlich probiert. Die Ergebnisse mit Dolby C vom Revox B215 klingen für mich besser und sind ohne Probleme am Zweitdeck (B710) nutzbar ...
Ggf. muss ich aber schon mal das ein oder andere Band "doppeln", damit ich meinen kleinen Walkman füttern kann Denker
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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Ja, aber mir kommt vor, dass richtig gute Aufnahmen mit Dolby B auf mieseren Decks mit eingeschaltetem Dolby doch ein wenig dumpf klingen. Oder mach ich da wat falsch? ( Aussteuern tu ich bis 0 db, manchmal gibts halt ne Spitze auf +3)
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Dann stimmt der Azimut vom Playback-Kopf nicht mit dem des Aufnahmekopfes des anderen Decks überein.
Wenn die Decks gleich eingestellt sind, darf da nix dumpfer klingen.
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
----------------------------------------------------------
The 7 P's:
Prior proper planning prevents piss-poor performance Oldie
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Aussteuerung hängt mit der Bandsorte (und in gewissem Maße mit dem Band selbst) zusammen ... der Einmesscomputer meines Revox misst wohl auch die Sättigung, deshalb ist auch erst die komfortable Aussteuerungssemiautomatik möglich ...
Wenn bei gleichem Rauschunterdrücker es auf anderen Decks schlechter klingt liegt das Inkompatibilitäten:
  • Azimuth
  • Aufbau der Dolbysektion (sind zwar in Lizenz, aber trotzdem in Eigenfertigung Hersteller, oder verschiedener Zulieferer produziert)
  • Band (BASF, TDK usw. welches das ein oder andere Deck weniger mag), spielt zwar mehr Rolle bei der Aufnahme .... aber ...

Denke es gibt noch mehr, aber das wären die mMn relevantesten Faktoren. Deshalb bin ich wohl mit Decks des selben Herstellers {alle nach gleichen Specs konstruiert, alle nun revidiert und gleich (korrekt) eingestellt/eingemessen} gut bedient.
Mein damaliges Onkyo Integra 2350 vertrug sich i.Ü. hervorragend mit dem Onkyo Integra 2066 meines Vaters ... Glück gehabt Tzaritza
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Loudness-War oder Bandkompression selbst angelegt:

hier die eher zurückhaltend ausgesteuerte Live-Digitalaufnahme des Hoch- und Deutschmeistermarsches:

[Bild: marsch_vor_tdk_ar_x.jpg]

(geht auch nicht anders, da die große Trommel ganz schön laut wird)

und hier die simultan digitalisierte Hinterbandwiedergabe dieser Aufnahme über ein auf Maxell UR (1989, = IEC Typ I-Referenzband) eingemessenes Pioneer CT900s, aber mit einer so bespielten TDK AR_X:

[Bild: marsch_nach_tdk_ar_x.jpg]

Es klingt viel fetter, satter, das Schlagzeug kommt dennoch klarer durch - und ja, es ist ein kleiner analoger Trick...
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  • 0300_infanterie
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... ja, wenn´s Spaß macht Thumbsup
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Also, ich weiß jetzt echt nicht mehr weiter... soll ich bei einer Aufnahme linken und rechten Kanal auf gleiche Höhe bringen, oder nicht?!
Ich habe das Gefühl, dass immer, egal welche Quelle, der rechte Kanal immer mehr Aussteuerung bekommt, als der linke Kanal. Das war schon in den 90ern bei meinem ersten Akai so, ist jetzt bei meinem 2. Akai und auch bei meinem Nak so.

Ich verändere doch das Original, wenn ich den linken Kanal lauter drehe, oder wie seht Ihr das?

Gruß
It's a long road between "wollen" and "können" Oldie
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Linker und rechter Kanal gleich - das läßt sich nur mit einem Meßsignal so einstellen, z. B. mit einer in Audacity hergestellten und auf CD gebrannten Klangdatei.
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... oder Kopfhörer aufsetzen und nach Gefühl auspegeln ... mir reicht das Jester
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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Glaub' ich aber nicht, der, der die Musik gemastered hat, muss sich doch etwas dabei gedacht haben, wenn der linke Kanal schwächer aussteuert, denn es können sich ja weniger starke "Instrumente" auf dem linken Kanal befinden, oder nicht?
It's a long road between "wollen" and "können" Oldie
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Zur Spielerei mit der Bandsättigung: ich habe mich inzwischen ein wenig mit der frequenzabhängigen Empfindlichkeit und Sättigung von Bandmaterial befaßt, aber nie gedacht, daß sich diese Effekte so stark auswirken können.

Die TDK AR-X war sicher ein Spezialfall unter den Kassetten, und das Diagramm vom Vergleichstest 1989 zeigt sehr anschaulich den Empfindlichkeitsunterschied zum Typ I-Normband (die 0 dB in der Skala entsprechen den - 20 dB Aussteuerung als Referenzpegel, also etwa 1/10 der vollen Magnetisierung von 0 dB DIN = 250 nWb/min).

[Bild: tdk_ar_x.jpg]

Das Bemerkenswerte ist nämlich: das Band ist sicher durch den viel zu geringen Bias rettungslos übersteuert und übersättigt, aber es klingt trotzdem gut - liegt darin der analoge Reiz?

Wenn ich den Digitalrecorder übersteuere, klingt es sofort grauslich...
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  • Stereo-Tüp
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Natürlich,

nimm dir doch ein 440 hz Sinus Mp3 und brenn das auf ne CD. Dann kuck ma, wie die Pegel bei der Aufnahme sind. Sollten ja gleich sein.
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Spoki hat dazu ja schon viel ausführlicheres geschrieben ... aber ja, diese analogen Eigenheiten machen den Reiz aus ... unser Ohr mag das!
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