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Hallo,
Hat es eigentlich tatsächlich mal original LS-Anschlusskabel für den Sigma-Drive von Kenwood gegeben?
Ich würde das gerne mal ausprobieren. Diese Kabel sind aber nirgends zu finden. Das ist jedoch kein Problem, da man sie sich selber herstellen kann, es gibt eine Schemazeichnung im Manual. Trotzdem ein paar Fragen an die, die sich mit dem Sigma-Drive auskennen:
In der Schemazeichnung sind verschiedene Konfektionsmöglichkeiten angegeben. Die Sensorleitung ist entweder ein dünneres Kabel, als das eigentliche LS-Kabel oder, in einer 2. Variante, gleich dick. Also was denn nun? Spielt die Dicke für die Sensor-Leitung eine Rolle?
Zu Sicherheit: Sensorkabel und LS-Kabel müssen gleich lang sein? Muss links und rechts gleich lang sein?
Hat jemand den Sigma-Drive mal benutzt und eine Verbesserung erzielt?
Vielen Dank und viele Grüße,
Andreas
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Andreas, die original SIGMA DRIVE Kabel, die bei meinem KENWOOD KA-7x Amp dabei waren, hatten dünnere Leitungen für das Sensorsignal.
JA, waren (in der gleichen Umhüllung) identisch lang, auf der Lautsprecherseite zusammengelötet.
Ich habe es immer benutzt, nie ohne probiert, darum kann ich dummerweise nix zu Unterschieden sagen.
Armin kennt das KonZept auch sehr gut, hat dazu hier und da auch schon was geschrieben, such ma..
VG Peter
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20.08.2012, 12:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2012, 12:20 von yucafrita.)
Hi Peter,
danke schön für die erste Info! Ich hab schon gelesen, was Armin dazu geschrieben hat, aber ich wollte halt auch mal nach praktischen Erfahrungen fragen.
Wenn ich das auf Bildern im Netz richtig gesehen habe, ist der KA-7x innen identisch zur M1 aufgebaut, aber mit zusätzlichem Vorverstärker eingebaut. Schickschick!
PS: was ist denn für ein Kenwood Tuner? Sieht auch schick aus!
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20.08.2012, 12:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2012, 12:26 von nice2hear.)
ist ein Kenwood KT-50 Tuner, einfaches schlichtes Design, mit analog Abstimmung und Skala und zusätzlicher Digitalanzeige in grün.
war günstig zu bekommen, habe ihn aber nicht mehr.
hier die 2 nochmal etwas größer
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• yucafrita, triple-d
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Sehr schön, danke!
Ganz tot ist die Sigma Drive Technik ja auch noch nicht, Kenwood scheint sie immer noch in ihren Autoendstufen zu benutzen. Allerdings ist sie nach innen gewandert, in die Schaltung.
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der bleibt bestimmt günstig: KT-50, wenn du ihn mal
live haben willst..
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Also Sigma-Drive-Leitungen kann man sich ganz einfach selbst bauen. Sie sehen aus wie ein griechiches Sigma. Also auf der einen Seite hat man vier Pole der Leitung: Plus und minus, und plus und minus der Sigma-Anschlüsse. Die Querschnitte sollten identisch sein, bei stärkeren Querschnitten (über 2,5 Quadrat) empfiehlt sich mehradrige isolierte Leitungen, um kapazitive Einwirkungen zu vermeiden. An einem Ende, das was am Verstärker angeschlossen wird, werden die vier Kabel nun an den vier Anschlüssen angeschlossen. Am anderen Ende, nämlich an den Boxen, werden die beiden Plus und die beiden Minus miteinander an den beiden Anschlüssen der Box zusammengeführt. Dadurch wird die Gegenkopplung der Endstufe bis zum Lautsprecher verlängert, also die Kabeleinflüsse eliminiert.
Vom Grundgedanken eigentlich gut, wenn die vermeintlichen klanglichen Einflüsse durch die Kabel wirklich so eminent wären, wie es allgemein propagiert wird - wobei die Hersteller der teuren Kabel an der Verbreitung dieser Auffassung nicht ganz unbeteiligt sind...
Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Die HisVoice sind aufgrund ihres relativ hohen Wirkungsgrades (90dB/1W/1m) nicht sehr anspruchsvoll an die Leistung der Verstärker. Die Geschichte mit der Kontrolle und der Feinzeichnung ist wieder eine ganz andere Geschichte und ich bin der meinung, dass Breitbänder in diesem Punkt besonders anspruchsvoll sind, weil zwischen Verstärker und Lautsprecher nichts als eine Kupferleitung liegt und dadurch die (geringen) Klangunterschiede besonders deutlich hervortreten.
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• yucafrita
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23.08.2012, 11:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.08.2012, 11:52 von yucafrita.)
(23.08.2012, 11:36)armin777 schrieb: Die HisVoice sind aufgrund ihres relativ hohen Wirkungsgrades (90dB/1W/1m) nicht sehr anspruchsvoll an die Leistung der Verstärker. Die Geschichte mit der Kontrolle und der Feinzeichnung ist wieder eine ganz andere Geschichte und ich bin der meinung, dass Breitbänder in diesem Punkt besonders anspruchsvoll sind, weil zwischen Verstärker und Lautsprecher nichts als eine Kupferleitung liegt und dadurch die (geringen) Klangunterschiede besonders deutlich hervortreten.
M1 also eine Empfehlung oder eher No-Go für die HisVoice?
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Völlig überflüssige Überlegung. M1 sind gute Amps, die so benutzt werden sollten, wie sie gedacht sind, egal, was man da für Speaker dranhängt - Punkt.
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• yucafrita, nice2hear
Ja, dem kann ich mich anschließen. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass die HisVoice nicht anspruchsvoll sind, was den Verstärker anbelangt, also im Prinzip, alles was rund 2 mal 20 Watt Sinus macht genügt prinzipiell.
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• yucafrita
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(20.08.2012, 11:30)yucafrita schrieb: Hallo,
Hat es eigentlich tatsächlich mal original LS-Anschlusskabel für den Sigma-Drive von Kenwood gegeben?
...
In der Schemazeichnung sind verschiedene Konfektionsmöglichkeiten angegeben. Die Sensorleitung ist entweder ein dünneres Kabel, als das eigentliche LS-Kabel oder, in einer 2. Variante, gleich dick. Also was denn nun? Spielt die Dicke für die Sensor-Leitung eine Rolle?
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Vielen Dank und viele Grüße,
Andreas
Sigma-Drive bedeutet, dass ein Leitungspärchen für den Strom und ein weiteres Pärchen für die Spannung existiert. Der Strom kommt von der Endstufe und die Spannung geht von Lautsprecher zurück zum Differenzeingang der selbigen. Ein entsprechendes Kabel lässt sich leicht selbst fertigen. Niederohmige Leitung für den Strom und eine Leitung für die Spannung, die aus wirtschaftlichen Gründen ruhig etwas dünner ausfallen kann (aber nicht muss). So ein Kabel macht selbstredend nur Sinn, wenn man eine Sigma-Drive-Endstufe hat. Ich hatte Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre einen derartigen Verstärker (KA-1000, laut Datenblatt 2x100 Watt, Leistungsaufnahme 800 Watt maximal. Klirrfaktor und Transientenintermodulation bei etwa 0,008 Prozent bei Volllast. Frequenzbandbreite 0 Hz bis 400.000 Hz bei -3 dB). Ich habe mit meinen damals jungen Ohren keinen Unterschied gehört zwischen Sigma Ein oder Aus. Und auf dem Kopfhörer hat man ohnehin kein Sigma-Drive.
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(13.12.2014, 19:30)Valentino schrieb: Sigma-Drive bedeutet, dass ein Leitungspärchen für den Strom und ein weiteres Pärchen für die Spannung existiert. Der Strom kommt von der Endstufe und die Spannung geht von Lautsprecher zurück zum Differenzeingang der selbigen.
Tag Valentino und willkommen im Forum,
aber das da oben ist so nicht wirklich richtig (um es nett zu sagen), den ............ kein Strom ohne Spannung.
Trotzdem viel Spaß im Forum!
VG Peter
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Hab noch nie einen Unterschied mit und ohne Sigma Drive gehört benutze auch die Org, und Tuning Version der Kabel hier ,jetzt aber bitte nicht fragen von welchem Hersteller die "getunten" sind
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14.12.2014, 07:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.12.2014, 07:43 von RealHendrik.)
(13.12.2014, 19:37)nice2hear schrieb: ............ kein Strom ohne Spannung.
Okay, Valentinos Sigma Drive-Beschreibung war etwas sehr vereinfacht. Vielleicht hätte er schreiben sollen: ein Paar für die Leistung, ein Paar für die Spannung.
Gab's solche Technik nicht auch von anderen Herstellern? Ich meine mich an so etwas Ähnlichem bei Onkyo erinnern zu können...
Dass der Unterschied zwischen mit und ohne Sigma Drive kaum wahrnehmbar ist, zeigt übrigens, dass der Einfluss von Kabeln auf das Klangbild eher unbedeutend ist.
Ohne Dein elektrotechnisches Weltbild erschüttern zu wollen - theoretisch kann auch ein Strom ohne Spannung fließen: Schließe zwei Klemmen einer idealen Spannungsquelle kurz, und zwar mit einem Widerstand von genau null Ohm. Die Spannung zwischen den Polen wird dann genau null Volt betragen, und der fließende Strom ist unendlich hoch.... (Okay, reale Spannungsquellen sind immer mit einem Innenwiderstand behaftet, und der Kurzschluss zwischen zwei Klemmen kann immer nur mit einem widerstandsbehafteten Leiter ausgeführt werden, so dass die Spannung niemals genau null Volt beträgt. Außerdem wird der Strom durch Innenwiderstand und Leiterwiderstand begrenzt...)
Gruss,
Hendrik
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14.12.2014, 09:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.12.2014, 09:53 von nice2hear.)
Ich gehe davon aus du hast studiert, ja? Ich betrachte i.d.R. reale und keine theoretischen Umständen beim Geraffelschrauben.
Bei deinem Nicknamen solltest du das auch tun.
VG Peter
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14.12.2014, 22:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.12.2014, 22:07 von RealHendrik.)
(14.12.2014, 09:51)nice2hear schrieb: Ich gehe davon aus du hast studiert, ja?
Mir scheint, man macht es mir mittlerweile zum Vorwurf.
Zum Thema "Innenwiderstand einer realen Spannungsquelle": Ich erinnere mich immer wieder gern an eine E-Technik-Übung (Jahrzehnte her), bei der einer meiner Kommilitonen - Erstsemester wie ich - den Übungsleiter ernsthaft gefragt hat, warum man den Innenwiderstand nicht einfach ausbaut. (Keine Ahnung, was aus ihm geworden ist. Wahrscheinlich beschäftigt er sich mit Supraleitern in Generatoren...)
Gruss,
Hendrik
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