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Welche Messgeräte braucht man für Hifi und wie wendet man sie an?
(06.06.2016, 09:38)applecitronaut schrieb: Da könnte ich Dir mein Hameg anbieten. Tut was es soll. Optisch nicht mehr 100 %. Natürlich unverbastelt.
Bilder kann ich heute Abend machen.

Hi,

lass uns mal PNnen Drinks
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Zitat:Letzte Woche konnte ich diesen HP 3336C günstig erwerben, ein schöner Sinusgenerator von 10Hz bis 21MHz und sehr genauer Amplitude.

Davon habe ich auch noch einen in Betrieb. Da er log. sweepen kann, ist die Kombination mit einem HP3403 nebst XY-PLotter möglich. Damit kann man -wenn auch sehr müsam und extrem klassisch- Frequenzgänge bis in den MHZ-Bereich auf das Papier bringen. Man muss sich lediglich vorher Vordrucke mit Excel anfertigen, deren Skalen man -mühsam- auf die Geräte angestimmt skalieren muss. Das habe ich noch vor 5 oder 6 Jahren so gemacht, da man den Frequenzgang einer breitbandigen Vorstufe mit normalen Audioanalyzern nicht mehr darstellen kann. Die enden bei spätestens 200-300 KHz.

Die "spektrale Reinheit" ist für Hifi-Zwecke jedoch nicht zu gebrauchen. Ich stelle nachher mal eine  FFT ein. Für einen Synthesizer nicht schlecht, aber dennoch nicht ausreichend für die Klirranalyse.



Edit*
[Bild: DarGxvfh.gif]

Das sind bei maximaler Amplitude 0,06% THD&N , BW 22 KHz.

Auffällig ist der 100 Hz Ripple, der zwar nicht dramatisch ausfällt, und auch auf THD&N noch keinen relevanten Einfluss nehmen kann. Ich werde trotzdem demnächst mal mal die Netzelkos vorsorglich prüfen,

* alles OK.
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Das ist ja interessant, ich kann das Gerät leider nicht so ausgiebig testen.
Allerdings nehme ich an, dass mein Gerät nicht besser abschneidet.
Ich habe mir gedacht, zusammen mit dem HP 3568C könnte das eine interessante Kombination sein.
Alles alter Kram, aber mich interessiert das schon sehr.  Drinks
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(05.06.2016, 18:48)raphael.t schrieb: Hallo Leute!

Ich habe gestern auf dem dem Flohmarkt zwei Vintage-Messgeräte gekauft, ein französisches Voltmeter der Marke Rochar mit Nixie-Röhren und ein amerikanisches Kapazitäts-/Widerstandsmessgerät mit magischem Auge, Heathkit mit Namen.
[Bild: altemessgerte8rknte6ujv.jpg]
Beim Voltmeter ist nur die Kunststoffscheibe verrutscht, beide Geräte funktionieren und ich werde sie auch benutzen.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael

Das gleiche Heathkit hatten wir in meinem Lehrbetrieb auch, aber mein Liebling von Heathkit war mein Bausatzröhrenvoltmeter


G
ruß
Gerhard
Gruß 
Gerhard 
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  • ZodiacWuppertal
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Zitat:mit dem HP 3568C


was ist das denn? Dazu finde ich nichts.
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  • ZodiacWuppertal
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Ups, HP 3586C meinte ich.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Toddi77 für diesen Beitrag:
  • ZodiacWuppertal
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Das ist  ein verarbeitungstechnisch erstklassiges Gerät, das bis in die 90er Jahre verkauft wurde. im 1993er Katalog steht es noch immer für 12.700 USD ohne Optionen.
Aber.....es ist nur sehr bedingt (eigentlich garnicht) für die Prüfung von Hifi-Verstärkern zu gebrauchen, da seine Eigenverzerrungen bei etwa -70 dB liegen, es einen 75 (600) Ohm Eingang hat, und eigentlich "nicht so richtig" für NF gemacht ist.

Ausserdem ist die Bedienung -gerade beim sweepen- ausgesprochen umständlich. Da ist jede Messung ein kleiner "Angang". 
Kommt immer auf den Einkaufspreis an, und ob man solche riesen Kisten stellen möchte. Bei mir geht da (fast) nichts mehr.

Um nochmal auf das eigentliche Thema zurückzukommen:

Wer NIX macht, braucht auch NIX Wink3
Wer alle sieben Pfingsten mal zwei Ekos wechselt, sollte sich vielleicht irgendwann mal ein Taschenmultimeter und ein Oszilloskop vom Flohmarkt zulegen.
Und wenn er ein Fitzelchen Interesse an dem ganzen Zirkus hat, dann ist eine brauchbare Soundkarte in einem extra dafür  ausgerüsteten Rechner  direkt am Arbeitsplatz keine schlechte Idee.

Und wer etwas mehr machen möchte und sich für das alles interessiert, der kauft soch für ein paar lausige Euro ein altes aber immer noch für die meisten Fälle gut geeignetes System One, am Besten mit DSP.
WARUM sowas (oder erheblich Besseres) eher selten in gewerblichen Werkstätten aufzufinden ist, die dann aber an Spectral Endstufen rumlöten, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Das ist m.E. ein absolutes Unding.
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  • ZodiacWuppertal, Gorm
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Ich benutze einen Tek SG5010 ist immer noch ein gesuchter Generator

Grüße
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Den TEK hatte ich bislang noch nie hier gehabt. weder zur Reparatur, noch jemals besessen.  Das ist in der Tat ein typischer "low distortion" NF-Generator, der im Bereich 20- 20K laut manual bei -100 dB  Klirrdämpfung liegt. Ich -vermute- dass er im optimalen Amplitudenbereich und bei 1KHz noch ein gutes Stück besser ist.  -105 dB und mehr sind da nicht unüblich. IMD Frequenzen scheint er darüberhinaus auch zu liefern. Braucht man also nurnoch einen halbwegs gescheiten FFT-Analyzer.
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Habe den passenden AA5010 dazu
Grüße
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(08.06.2016, 19:46)Tobifix schrieb: Habe den passenden AA5010 dazu
Grüße

Du meinst vermutlich AA501 ? 
Das ist (wäre) dann eine analoge Klirrfaktormeßbrücke, die keine FFT macht, sondern mit einem mitlaufenden Notchfilter THD&N (nicht THD) misst.
Mit einer "Meßtiefe" von ca 0,003% (80KHz bw) zwar brauchbar, kommt aber vermutlich schnell an seine Grenzen, wenn man "messtechnisch gute" Hifigeräte untersucht.
Habe ich ebenfalls noch nicht hier gehabt.
Mit der Kombi ist man aber schon "handlungsfähig". Bei "Vintage Hifi" sowieso.

PS: Lese gerade, dass der 5010 die plugin version des 501 ist Wink3
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  • ZodiacWuppertal
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Und beide Programierbar
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  • ZodiacWuppertal, Onkyo-Boy
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Gestern kam.....eine lahme Ente Kaffee

[Bild: bL8UvVEh.jpg]
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  • winix, ZodiacWuppertal
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Lahme Ente?
Ein Vorteiler könnte die max. meßbare Frequenz bei entsprechend sinkender Auflösung erhöhen.
Wo liegt denn die min. Eingangsempfindlichkeit?
Von dem Hersteller kenne ich nur eine sehr gute Verarbeitungsqualität.

Drinks
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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  • winix, ZodiacWuppertal
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Mit lahm meine ich eigentlich nur die langen Torzeiten von 10s oder 100s bei niedrigen Frequenzen mit einigermassen Auflösung, er ist ja nicht reziprok. Aber das wusste ich im vorraus.
Die Empfindlichkeit ist angegeben mit 10mV rms bis 150MHz, gemessen habe ich 3.5mV rms bei 10MHz und 3.15mV rms bei 1KHz.
Das finde ich ganz in Ordnung.
Seinen Einsatz findet er bei mir allerding zur Messung von Triggerpulsen Wiederholzeiten.
Drinks
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  • Gorm, ZodiacWuppertal
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Gute Werte! Thumbsup
[Bild: icon_e_sad.gif]
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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  • Toddi77, ZodiacWuppertal
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Ein DATRON 1065 mit Overload und Error 5
Eigentlich ein interessantes Autocal Digitalmultimeter, deshalb habe ich es mal mitgenommen.

[Bild: eu6uudnh.jpg]
[Bild: sfaefvhh.jpg]

-15V sind nicht da, LM337 defekt, Spulen abgebrannt. Mal sehen was da noch kaputt ist....
[Bild: 5SSCCnMh.jpg]

Ist schon eine Menge drin in dem Kasten. Nachtrag: Links Analogboard, auf dem oben rechts die beiden Tantal Kondensatoren Kurzschluss hatten. Nach Wechsel sind die +/- 15V Ok. Fragt sich wie die anderen Gelblinge so sind.
[Bild: k6K7LOeh.jpg]
[Bild: nI8meyzh.jpg]
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  • winix, ZodiacWuppertal, , Andi65
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ich habe gestern von einem guten Freund ein Philips Oszi PM97 (Fluke) bekommen und ein Multimeter Fluke 85 (glaub ich heißt das).


[Bild: qcKnfkgh.jpg]

[Bild: iCKAGvMh.jpg]

Taugen die für "unseren" Einsatzzweck ?
merci
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  • ZodiacWuppertal
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Für den Multimediabereich (Audio/Hifi) sind die Eigenschaften eines solchen scopemeter nicht besonders brauchbar. Die Oszilloskopfunktion ist aber trotzdem hilfreich, wenn man alternativ -garnichts- hätte. Ein Multimeter braucht man hingenen immer und überall.
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  • ZodiacWuppertal, Svennibenni
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(13.09.2016, 15:49)Toddi77 schrieb: Ein DATRON 1065 mit Overload und Error 5
Eigentlich ein interessantes Autocal Digitalmultimeter, deshalb habe ich es mal mitgenommen.




-15V sind nicht da, LM337 defekt, Spulen abgebrannt. Mal sehen was da noch kaputt ist....


Ist schon eine Menge drin in dem Kasten.
Hast du das Teil schon repariert bekommen?  Ich suche nebenbei auch noch Hilfe bei gleichen Problem, für mein Tesla BM559 Brücken Voltmeter. Hier auch Error und Code 17, scheinbar für Fehler bei 17Volt Spannung. Ich wüsste wegen fehlender Unterlagen zu gern ob im Netzteil wirklich 2 KD617, ein 7805 und ein 7812 hineingehören oder das Teil verbastelt wurde.
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Hallo,
Nachdem ich den Tantal Auf dem Analogboard gewechselt habe waren die -15V auch da, dann hat sich der Tantal für die +15V sofort verabschiedet. Die sitzen direkt am Eingangsstecker für die Spannungen. Also den auch noch gewechselt und der Schinken läuft jetzt ohne Fehlermeldung wenn ich den Test durchlaufen lasse.
Allerdings hat das Teil im DC Mode einen Riesen Offset der sich nicht einstellen lässt, im Kalibriermode bekomme ich den Error 4.
Ich vermute bald, da sind noch mehr von den Tantalperlen 10uF/25V im DC Teil nicht in Ordnung.
Dem muss ich noch nachgehen.
Grüße, Torsten

Das Tesla Manual gibt es doch bei Elektrotanya.com ?
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(19.09.2016, 20:28)Toddi77 schrieb:
Das Tesla Manual gibt es doch bei Elektrotanya.com ?

Danke für die ausführliche Erläuterung, leider gibts bei Elektrotanya keine dieser Unterlagen, auch auf Tschechischen Seiten habe ich bisher nichts recherchieren können. Wäre schade um das schöne Stück, da ich gern die Induktivitätsfunktion und Kapazitätsmessung genutzt hätte.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Andi65 für diesen Beitrag:
  • Toddi77
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Die beiden Vintage Geräte würde ich schon so als Ausstellungstück ins Regal stellen. Sehr schön!
Ich habe auch zwei Messwecker und ein altes Röhrenscope im Wohnzimmer.
Gruß TW
[-] 1 Mitglied sagt Danke an timundstruppi für diesen Beitrag:
  • Toddi77
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Noch mal eine kurze Rückmeldung, heute habe ich den Fehler meines Tesla BM559 endlich Dank Toddi77 gefunden. Im Netzteil sind es 2 orange Caps gewesen welche defekt waren.
[Bild: ALIM0693.jpg]
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  • Toddi77, winix, bikehomero, ZodiacWuppertal
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Das ist doch prima, dann viel Spaß mit der Kiste und nicht zu viel Arbeit und Geld reinstecken.
Grüße, Torsten.
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