27.08.2017, 19:56
...und ich will den vor eventueller Weitergabe unbedingt mal testen !!
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
Auf meinem Abtreter gelandet
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27.08.2017, 19:56
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27.08.2017, 21:06
Ja, ich auch bitte.
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
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02.09.2017, 18:45
Kleine Fortsetzung zum 22AH673:
Hier die Bilder von der gewobbelten ZF jeweils hinter den 8-poligen Filtern, an denen gut der sich verändernde Durchlaßbereich zu erkennen ist. Die Bandbreite beträgt nach 1. Stufe nach 2. Filter nach dem 3. Filter und vor dem Begrenzerverstärker mit guter Linearität im Durchlaß. Die Bandbreite beträgt hier ca. 240kHz. Die Genauigkeit der Meßmöglichkeiten im Spektrum ist hier leider begrenzt und die eingeschränkte Qualität der Fotos hat ihre einfache Ursache in der bei den Messungen nötigen einhändigen Freihandfotografie. Hinzuweisen ist auf das implementierte Rauschunterdrückungssystem ASNC(Automatic Stereo Noise Cancelling) für schwache Signale, das mMn gut funktioniert. Hier noch ein Detail der Befestigung der Abdeckung über dem Begrenzerverstärker und der Demodulation mit den Horrorschrauben. Und nu noch mal ein paar Eindrücke. Wie gesagt, optisch nahe am Neuzustand und technisch auf Herstellerniveau ... und zum Abschluß zur samstäglichen Erbauung ein wirklicher AM-Antennenoschi, den hier kaum noch einer braucht, aber der AM-Empfangsteil ist auch nicht 08/15, soll richtig gut empfangen. Vielleicht noch in den Staaten oder Südkorea? Herstellerbehauptung ist, daß in Betriebsart Fidelity durch full fidelity-Schaltkreise der FM Qualität nahe gekommen wird. Ähnlich hohe AM-Qualität gibts wohl nur im Sansui X1. AM würde auf Sonderwunsch auch gecheckt und eingestellt werden, iM gehts ungemessen gut ... Werde wohl den tollen Knaben, nachdem meine Neugier auf die technische Realisierung dieses 10ers und noch nach einigem Rumhören, u.a. gern Do abends mdr-Oldie-Nacht, befriedigt ist, wieder abgeben. Anbei, mal so verschicken möchte ich den Knaben außer u.U. zu nem Käufer nicht.
hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
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20.09.2017, 09:55
AM (MW KW) ist gar nicht soooo tot - irgendwann dieses Jahr bin ich abends im Auto durch Fehlbedienung auf MW gekommen und da konnte man in Berlin schön surfen, blieb dann bei nem Holländer hängen.
Zwar fehlen die alten Lieblinssender (z.B. das für immer ins Gedächtnis eingebrannte 003521331) der Kindheit, aber auch auf Kurzwelle macht es immer noch Spaß, ab und zu mal wieder wellenzureiten.
20.09.2017, 10:03
Und auch auf der Langwelle ist noch einiges los. Nach der Abschaltung von France Inter hatte ich eigentlich erwartet, das die privaten Radios Périphériques, also RTL, Europe 1 und Monte Carlo, bald nachziehen würden. Es sieht nicht danach aus. Mal sehen, was zum Jahresende passiert.
Ralf
20.09.2017, 11:40
(20.09.2017, 09:55)MaTse schrieb: ... abends ... Auch bei längeren Wellen wird die Ausbreitung der Bodenwelle bei Dunkelheit besser.
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Die Tage hat mich ein Tunerfreak um Hilfe gebeten, da sein Grundig T-9000 nur etwa einen Sender empfing. Da ich die Kiste noch nicht gesehen, gemessen und eingestellt, den Vorgänger T-7500 in guter Erinnerung habe, ließ ich mich breitschlagen, mal ein wenig daran umher zu studieren, also in den reinzuschaun, nen Abgleich zu machen, is wohl im Vergleich nicht der schlechteste und dann noch nach Max entstanden
Die wesentlichen Daten sind u.a. im Netz verfügbar hier, also auf mit der Schachtel und rechts sieht man das lange, senkrechte, schwarz abgedeckte FE, denn schwarz war modern zu der Zeit und dann noch reichlich BE und andere Blechschachteln. aber fangen wir beim NT an. Da werkelt ein Schnittbandtrafo, wo andere von Graf Lüster geklemmt werden. In der Mitte ungefähr in der Schachtel steckt der Demodulator und vorn in den beiden Blechkisten geheimes Grundig-Zeuch mit reichlich Quarzen und so Sicht ins FE mit Klebzeuch um die Transen, doch für interessierte von rechts Antennschwingkreis, Vorverstärker, Zwischenkreis-BF mit Kapazitätsdioden abgestimmt, Mischer, Oszillatorpufferstufe und Oszillator Abgleich brachte kaum Besserung des Empfangs, also ruut mit de Kist, die gesteckt und und mit zwei Sechskantköppis von unten verschraubt, bei der einen wohl nur mit orchinol Glundich dünnwandigem Steckbit beizukommen war. Aber bekanntermaßen is Widerstand zwecklos. Hier ist die eine schon zu Kreuzschlitz geworden. Über die Konstruktion mit der Sechskantkopf-Schraube unter dem Stabilisierungswinkel links läßt sich trefflcih streiten. (die Schrauben sitzen von den beiden dicken Lötstellen ungefähr gleich weit rechts und links) Und nach etlichen Messungen, erst wurde der Vorstufen-Trs. verdächtigt, weil diese gern bei Gewitter sterben, dann der FET in der Pufferstufe des Oszillators, wurde das korpus delikati gefunden. Für 27Ohm einfach zu viel und als Arbeitswiderstand der Pufferstufe ungeeignet.(Der Widerstand sitzt im der zweiten Kiste von links oberhalb des Filters. Im eingebauten Zustand kommt man kaum ran. Dann noch gefühlte 97 Einstellungen und Prüfungen nach Herstellervorgabe, hier Prüfung der ZF-Verstärkungen bei beiden Bandbreiten, die Hersteller habens oft detailliert vorgegeben und es kostet viel Zeit und Motivation, alles nachzuvollziehn, weil manchmal eine Prüfung und Einstellung leider nicht reicht. Aber nur mit nem vollständigen Abgleich, auch beispielsweise der Kanaltrennung des Stereodecoders sollte man solch Gerät wieder an den Besitzer zurückgeben! Elkos und ähnliche Grundigbekannte Probs hatte der Besitzer schon behoben. Putzereien mache ich auch, sind aber weniger mein Ding. Das neue Brüderchen vom Oskarchen mußte helfen. Was für eine interessante ZF-Frequenz. Ne, die ist ziemlich unwichtig, nur die Frequenz muß an die ZF-Filter angepaßt sein! Und der Alters-Gilb in der Zählerkiste ist mir völlig Banane, ausreichend genau kann er messen. Wers glaubt ... allerdings paßt die Signalanzeige wie vieles andere besser als bei manch anderem Radio. Wenn iO., macht da Dingens manchem den großen Zehn alles in allem eine lohnenswerte Erfahrung! Wenn die Keramikfilter nicht wären ... aber die stecken auch in 9990 u.ä.
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21.10.2017, 19:53
Zitat:gebrauchten Tandberg TPT 3001 A Tuner , defekt für Bastler, Sendersuchlauf hängt , Programme schalten nicht weiter ? Fühlte sich da etwa jemand angesprochen? Also rauf auf den Treter mit dem vorn und an den Seiten schwatten. Stromaufnahme funktioniert ist immer gut. Und das Mützchen ab fürn ersten Einblick von hinten mit reichlich Dreck. Rechts das Netzteil links die Selektion. Sicht auf das FE hinten rechts davor den Stereodekoder und links das aus zwei übereinander angeordneten Leiterplatten bestehende Abstimmsystem. Druntersicht mit dem Demodulatorkasten in der Mitte, Steuerungs- und Anzeigezeuch drumrum, rechts das Abstimmsystem und hinten links das FE. Vor in der Mitte das Korpus Delicati, sprich das Abstimmpoti, welches sich nur noch in eine Richtung drehen ließ. Das Skalenseil rutschte einfach durch ... Einer Achse kann man nicht ansehen, daß sie fest ist. Sie war auch nicht einfach durch verharztes Fett festgewachsen, sie war überarbeitungsbedüftig. also auseinander mit dem Getriebechen. Nur sind die beiden Zahnräder mit einer Feder gegeneinander verspannt, um Spiel in der Hin- und Herbewegung zu vermeiden. Wenn die Achse raus muß, sollte die Feder zuvor ausgehakt werden, sonst springt sie schnell und ziemlich unauffindbar. So schauts aus, wenn ein Nicd-Akku ausgelaufen ist. Nicht auf der Akkuseite, auf der Leiterseite drunter! Kapazitätsdiodenabgestimmtes Frontend aus der Nähe mit der optinal wirksamen Vorstufe links oben, recht daneben die Pufferstufe und der Oszillator, darunter von links angestimmte Zwischenfilter mit Vorstufe und rechts der Mischer mit einem sechspoligen Auskoppelfilter. Letzteres ist außergewöhnlich, in fast allen Tunern ist an der Stelle nur ein zweipoliges Bandfilter verbaut. Diese Selektion im Frontend hat einige schaltungstechnische Vorteile. In der ZF-Bandbreite Wide ist nur dieses Filter in der ZF wirksam und damit das Radio in der Selektion schon besser als manch anderes. Vorhanden sind also 8 diodenabgestimmte Kreise, davon 6 in der Radiofrequenz wirksam, zwei im Oszillator. Durch Verzicht auf einen Drehko entfallen Kontaktprobleme üblicherweise eingesetzter Drehkondensatorkonstruktionen. Mit dem BF900 wurde in Vor- und Mischstufen der beste verfügbare Dual-Gate-FET eingesetzt. Daraus resultiert auch das top Signal/Rauschverhältnis des Gerätes. Der Abgleich des FE ist etwas tricki, denn ein normaler Maximumabgleich der Induktivitäten am unteren Band- und der Schwingkreisparalleltrimmer am oberen Bandende führt nicht unbedingt zu einem idealen Empfindlichkeitsverlauf des Gerätes über das Empfangsband. Ich halte eine möglichst gleichgute Empfindlichkeit über das Band für besser. Abstimmsystem LP1 mit allerlei Hilfsverstärkern und integrierten Schaltern für die Bequemlichkeit der Senderspeicherung und Anzeige. Abstimmsystem LP2 mit dem Motorola-IC-Satz MC14426, MC14429, MC14430 und UAA1008 ergänzt durch den Kanalanzeigetreiber 14511. Entwickelt wurde diese IC-Kombination zu Abstimmung analoger Fernseh- und auch Rundfunktuner., wobei mir ad hoc keine anderen Radioanwendungen einfallen. In diesen IC wird die Abstimmspannung am Abstimmpotentiometer digitalisiert und gespeichert bzw. aufgerufen sowie die automatische Scharfabstimmung AFC(hier Servo) realisiert. Selektion mit 1x 6-poligem und 2x 4-poligen Filtern für die ZF-Bandbreite Normal in Ergänzung des 6-poligen Auskoppelfilters im Frontend. Für die ZF-Bandbreite Schmal werden zusätzlich zwei Keramikfilter eingeschleift. Naja, wenns unbedingt nötig? Im Klartext: 6 Schwingkreise im FE und 14 in der ZF Normal sorgen für die erstaunliche Selektion! Und ich weiß, was im B260/A764 verbaut ist. Stereodekoder für Erwachsene Einstellungen der Kanaltrennung sind für die drei ZF-Bandbreiten getrennt vorzunehmen. Daraus resultiert auch die sehr gute Kanaltrennung. Es wird also hörbar, was im Signal steckt. Einstellen und verstellen kann man also der Kiste einiges!!! Wesentlich ist, daß viele Abgleicharbeiten mit dem Ziel minimalen Klirrfaktors vorgenommen werden sollen. Da wo andere Radios "Klang" produzieren, wird der in diesem Tuner auf das technisch unvermeidliche beschränkt. Und wenn nur das FE und die Selektion funktioniert hätte, wär der Kauf schon lohnend gewesen. So wrid wohl erst mal ein wenig mit rumgehört, über dies und das nachgedacht und manches auch nochmal nachgestellt... oder doch zweimal.
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22.10.2017, 00:22
Stell den schon mal warm... ich bin in zwei Wochen in H...
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22.10.2017, 09:19
Sehr gute Idee!
Ich habe ja nun gerade erst ein neues Radio......
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22.10.2017, 09:59
Arbeitet der Holger seit Wochen nur noch für HH und rundum?
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover
22.10.2017, 17:01
(22.10.2017, 09:59)nice2hear schrieb: Arbeitet der Holger seit Wochen nur noch für HH und rundum? Hannover hat er auch geholfen. Scheinbar eine Vorliebe für den Buchstaben "H"
Gruß
Jan
29.10.2017, 16:17
Hallo
Ich bin der Besitzer des Grundig T9000. Den hat Holger wieder fein hinbekommen. Der spielt ganz prima. Der Onkyo T4970 hat klanglich keine Schnitte. Was mich nachdenklich stimmt, dieser Kleber zum Fixieren von Bauteilen hat wohl auf Dauer Nachteile. Wenn dadurch die zu fixierenden Bauteile angegriffen werden, stimmt was nicht. Dann war das nicht der letzte Fehler dieser Art an dem Gerät. Falls es wieder viele Jahre dauert, soll es mir egal sein zumal ich nicht wüsse den Kleber los zu werden ohen Holgers Arbeit zu ruinieren. Einen schönen Sonntag! Mathias
29.10.2017, 17:56
Die Einflüsse dieses Klebers sind für Nichtchemiker schwer einzuschätzen. Die Langzeitproblematik konnten die Anwender wohl auch kaum voraussehen.
Er läßt sich leider auch weder einfach vollständig entfernen noch seine Einwirkung vorhersagen. Wenn ich von dem möglichen Einfluß des Zeuchs nicht irgendwann gelesen hätte, hätte die Suche nach dem Fehler wohl etwas länger gedauert.
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11.11.2017, 19:12
Marco hatte sich einen TU-767 von Denon zugelegt und gern habe ich das Angebot angenommen, mir den mal anzuschaun, denn dieser ist einer von wenigen Denon-Tunern, die ich noch nicht nicht von innen gesehen habe, im Tuner-Thread hatte Peter einen gezeigt und da erst heute Teile für den 3001 kamen, wurde der Denon mal zwischengeschoben. Der Tandberg ist übrigen bis auf die Muting-Automatik, in der irgendwo noch ein BE- oder Leiterplattenfehler steckt, bestens ...
So kam der Schöne in 120V-Ausführung mit Holzseiten schon recht gut funktionierend auf den Abtreter. Markteinführung 1986 bedeutet, daß zunehmende Leere im Kastel mit Kabelsalat einhergeht. Natürlich ist das Gerät zeittypisch mit Keramikfilterchen in der ZF bestückt und besitzt zwei umschaltbare zwei Bandbreiten. Acht einfach nutzbare Senderspeicher sind vorhanden. Ein kleines Mitsumi-Frontend mit Luftspulen, deren Abgleich ich so liebe, und der auch in der Serviceanleitung des Hersteller nicht beschrieben ist. Links daneben die Besonderheit dieses Tuners, in Signalrichtung direkt nach dem Antenneingang und damit vor dem FE, das SSS-System. Ausgeschrieben heißt das Super-Searcher-System und die Bezeichnung ist wohl Hersteller-Erfindung. Es dient dazu unter schwierigen Empfangsbedingungen mit mindestens zwei starken Ortssendern Intermodulationsstörungen durch manuelle Einstellung zu verringern. Diese Störungen äußern sich einfach gesagt u.U. in schlechtem Empfang schwacher Sender. Mit einem Kapazitätsdiodenabgestimmten Saugkreis wird nach meinem Verständnis einer der starken Ortssender unterdrückt und damit die Störungen schwacher Sender verringert. Eine große Stützbatterie für den Erhalt der Senderspeicher im uPC. Alle Herstellervorgaben versucht nachzuvollziehen und dabei wieder eine gefunden, die einfach nicht realisierbar war. Da taucht dann die Frage nach dem Warum auf. Liegts an der Prüftechnik, ist in der Schaltung was kaputt oder oder ... Da alles andere ziemlich passend war, blieb die Vorgabe unklar, warum das Rec-Level mit nem bestimmten Pegel am RF-Signalgenalgenerator ingestellt werden soll? Die Signalanzeige werde ich nochmal entgegen der Hersteller-Vorgabe zurücknehmen, da mMn zu hoch und an dem FE muß wohl trotz Einhaltung der Vorgabe doch noch mal probiert werden, denn ein vorhandener Tuner mit gleichem FE ist ein wenig empfindlicher .... Wesentlich ist auch immer wieder die Prüfung und Korrektur der Kanaltrennung wegens der entstehenden Stereobühne und so. Ja, und was soll ich sagen, als gestern auf dem Ergometer Schwitzen angesagt war, fand ich das, was bei ndr-Klassik so aus dem Teil kam, durchaus ansprechend, von der optischen Harmonie mit den vorhandenen Denonen ganz zu schweigen ... ... und wenn mal kein Radio gehört werden soll, gibts ja noch Hurz von Kassette!
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11.11.2017, 20:34
wie hast n das hingezaubert mit den 120V 60 Hz Holger
11.11.2017, 20:46
nja, ich hab erst mal die Kiste an den TST gehängt und mit 50 Herzeln gequält,
und dann hat Marco mitgeteilt, daß der VK nen zwergenhaften 110er Trafo in der Verpackung versteckt hat ...
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11.11.2017, 21:10
schön dass er gut funktioniert, kann Marco sich auf weiterhin guten STereo Empfang freuen.
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11.11.2017, 21:30
Nja, dieses SSS wurde mit den vorhandenen Möglichkeiten auch angetestet und es kann mMn bei entsprechenden Bedingungen wirkliche Vorteile bringen.
Da kein 3-Sender-Meßplatz vorhanden, wurden schwächere Sender mit SSS getestetet und bei zwei von drei konnte der Empfang verbessert werden. Es kommt aber auf die Empfangsbedingungen und den Bediener an, der bereit sein muß, bei Senderneuabstimmung das System(den Schwingkreis) nachzustellen, also nix für Otto NV.
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Heute wurde ein Radio fertig.
Es mußte auf dem Abtreter sitzen, weil es nicht wollte, wie es sollte, ichs mal wieder wissen wollte und so mußte es auch auseinander. Und baden in Isopropanol, um Kriechströme als Fehlerursache auzuschließen. Es hat ein Muting mit Auswertung der Abstimmspannung, der exakten Abstimmung, der Größe des Empfangssignals und der Umschaltung der ZF-Bandbreite. Obwohl solche Details hier kaum einen interessieren, trotzdem zum Betrachten die eigentliche Mutingschaltung unten mit einem 4-fach-Komparator-IC LM339 und Ansteuerung von insgesamt 3 Operationsverstärkern sowie Auswertung des Ausgangssignal über ein Logikgatter, die Mutingtaste und den Relaisansteuerverstärker ..... Und noch so 23 Eigenheiten, die geprüft, gemessen und nachgestellt werden mußten, denn die Herstelleran- und vorvorgaben sind richtig hart, es hat wohl einen der besten Signal-Rauschabstände der bekannten Radios, auch trennt es besser als viele andere und es klirrt sehr wenig. Von der Kanaltrennung, die das technisch machbare erreicht, ganz zu schweigen. Aber auf verpöhnte Meßschriebe wird verzichtet, genau wie das Aufstellen auf nem Präsentierteller, denn da saß wie so oft auch der Beleuchtungsmeister hatte wieder mal Ausgang und der Familienrat noch nicht über den Antrag, das Gästezimmer zum Fotostudio für als Eisenschweine verkappte Radios umzubauen, entschieden hat. Also wie gehabt, teilmatschige Handbilder von nem billigen Abtreter in nem kalten Keller. Is auch Banane, is ein Radio, das niemals nicht komplettüberholt, aber wieder auf seine ursprüngliche Leistungsfähigkeit gebracht wurde und man muß auch auf keine andere Webseite wechseln, um weiteres lesen. Wer mehr wissen will, kriegt gerne Antworten auch persönlich, aber Achtung: vieles ist nur autodidaktisch angeeignet und Profis fliegen anderswo rum. Die Funktion der Mutingschaltung hab ich übrigens nach etlichen Stunden nicht vollständig kapiert. Übrigens, unverlangt zugesandte Ladios werden weder poliert, lackiert noch anderswie außenrum behandelt, denn das Leben is dafür zu kurz und innen rum wird nur bei persönlichem Interesse nachgeschaut, warums nicht mehr tickt ...
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17.11.2017, 20:59
Du machst das schon richtig.
Ralf
17.11.2017, 22:23
Oooch, wie langweilig, mal wieder ein Tandberg
Empfängt nich', klingt nich', sieht nach nix aus... Ne, ernsthaft: Schöne Einsichten. Der silberne Deckel ist aber nicht orichinol, oder? Gruß in den Norden, Marc
Das ist ne gute Frage Marc, die ich nicht fundiert beantworten kann. Das Gerät schaut halt etwas ungewöhnlich aus, aber wenns im Stapel steht ...
(edit es war mMn auch nicht zuvor geöffnet) MKn kam der Bezeichnungszusatz A mit dem schwarzen Facelift und einigen kleinen Änderungen in der Schaltung, die sich nicht auf die Empfangsleistungen auswirken, ab Serien-Nr. 700. Dieser ist wohl Nr. 402, hatte also die Änderungen nicht, die habe ich nach einiger Überlegung bis auf den Tausch auf Dualgates in der ZF und von Kleinleistungstransistoren von einem anderen Hersteller mangels Verfügbarkeit gemacht. Die später verfügbaren und verbauten FETs BF900 waren nicht nur elektrisch besser, auch für die Produktion einfacher als zwei in Kaskodeschaltung betriebene bipolare BF199. Mittlerweile bekommt man diese Dual-Gate-Fets auch nur noch sehr schwer. Neben den üblichen Defekten der Stationsschalter und des Stützakkus, war hier die Welle des Abstimmpotentiometers fest und dieser unangenehme, schwer zu findendende Mutingfehler, der zwar nur ein Komfortmangel war, aber durch die aufwendige Erzeugung des Schaltsignals u.a. den Wechsel aller BE in dem Bereich und den Ausbau der ca. 20x30cm großen Steuer-/Demodulatorplatine zur Reinigung erforderlich machte, von den Überlegungen zur Funktion der Schaltung ganz zu schweigen. Die Serviceunterlagen des Hersteller beinhalten keine Schaltungsbeschreibungen und die Signalerzeugung zieht sich über 3 Platinen und einen Leiterplattenverbinder. Wesentlich ist bei dem Gerät auch die Montage von Leiterplatten der Baueinheiten übereinander mit den Bauelementen mal nach oben und unten, so daß man beim Prüfen die Kiste ständig umdrehen oder das Gerät hochkant stehend handhaben muß. Zum Löten muß dann oft auseinandergebaut werden, dauert einfach alles ewig. Aber deshalb stand ja im Angebot: Für Bastler!
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27.11.2017, 15:57
Ich wollte einfach mal DANKE sagen, fuer den Bericht und den Check an sich!
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
Eigentlich sollte ich mir den Krüppel nur mal anschauen,
bei dem aus Buchsen keine Stifte luchsten und Empfang kaum möglich war. Dafür gabs irgendwelche geschraubte und keine Schrauben, Schalter, die nicht mehr schalteten und nicht mehr zu kaufen sind, einen, obwohl schon eingewechselten, verstorbenen Akku, der den Lack und Leiterbahnen auf der Unterseite verätzt hatte und verwurschtete Leiterplattenverbinder des Abstimmsystems. Ergo mußte allerlei mechanisch improvisiert, andere Schalter und ein neuer Akku eingebaut werden, und dann der obligatorische Abgleich von Frontend, Abstimmsystem, Signalanzeige, Muting, Demodulator, Stereodekoder, wobei auf Dreherei an den ZF-Filtern verzichtet wurde, weil die erreichten Werte bestens waren und wenn die ZF mal herstellerseits auf minimale Phasendrehung(gleiche Gruppenlaufzeit) über den Filterdurchgang eingestellt war, beim möglichen Nachstellen der Amplitude des Durchgangs die Phase eher verschlimmbessert würde. Endlich gabs doch nur Freude an der wiedererreichten vollständigen Funktion und der Tatsache, daß das Gerät noch vor Weihnachten beim Besitzer eintraf. Die Mühe hat sich mM gelohnt, nicht nur weil ich diese Kisten gut finde. Sie sind einfach empfangsmäßig sehr gut und es ist um jeden schade. Übel war nur, daß etliche originale Teile von einem, der sich bei nem Reparaturversuch übernommen hatte, vermüllt worden waren. Wenn man nicht weiß wie, kriegt man dieses Radio noch nicht mal auf und wie hier passiert, die Front auch nicht wieder mit allen Teilen angebaut. Frohe Weihnachten!
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