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Auch von mir
In den Lampenkasten hatte ich mal rein gelünkert.
Zum Glück hat der Vorbesitzer die LED so eingelötet, das man alles zurückbauen konnte. Jetzt glänzt er wieder im Original.
und täglich spielt das Tape
Heinz
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Das Gerät ist am Freitag erfreulicherweise gut beim Besitzer angekommen.
JackRyan Die verbliebene Front ist die des gestürzten Gerätes.
Die Frontplatte ist nicht verzogen und hat an der unteren Ecke des linken Seitenprofils eine erkennbare Verdrückung, die nur teilweise zurückgedrückt werden konnte. Das Profil ist eingeklebt und kann unproblematisch gegen das vorhandene gewechselt werden. Wenn Dein Interesse an der Frontplatte noch besteht, würde ich Sie Dir zusenden.
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• nice2hear
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23.03.2015, 11:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2015, 11:06 von TomKor.)
(23.03.2015, 09:28)Gorm schrieb: Das Gerät ist am Freitag erfreulicherweise gut beim Besitzer angekommen.
Wofür ich mich noch mal ausdrücklich bei Heinz, für den Teilespender, und Holger, für die Mühe und Arbeit bedanken möchte.
Das Gerät steht wieder an seinem Platz und funktioniert hervorragend.
Hatte die Hoffnung zwischenzeitlich schon komplett aufgegeben.
Ohne Eure uneigennützige Hilfe wäre das nicht möglich gewesen.
Danke.
Gruß Tom
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Heute morgen wurde nun die Frontplatte an meinem Onkyo TX4500 getauscht.
Dazu wurde das linke Seitenprofil mit der Macke ausgetauscht und alles schön gereinigt:
Vielen Dank dafür, Holger.
Wenn jemand die andere Frontplatte oder auch nur die Glasscheibe (mit einer kleinen Macke) haben möchte, würde ich diese auch gegen Versandkosten zur Verfügung stellen
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sehr feines Gerät
Mit mir braucht keiner schimpfen,das meiste geht ma eh am Arsch vorbei
LG Christian
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wieder super Forum Teamleistung, klasse!
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12.04.2015, 19:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.04.2015, 19:52 von Gorm.)
Heute gelandet: Ein schwächelnder Koloss
Er füllt den Platz, ist immerhin 480 breit, 450mm tief und fast 200mm hoch, wiegt gute 16kg. Die Empfangsdaten sind laut Hersteller sehr gut.
Gut aufgeräumt, trotzdem wenn man unten ran muß, ist drehen und wenden relativ. Bei den Maßen muß vielleicht der Drehteller mal pausieren. 7 Drehkondensator-Pakete im FM-Frontend, 2 HF-Vorstufen(später wurde mit der Verfügbarkeit von besseren Dual-Gate-Fets nur noch eine verbaut) und 2 unterschiedlich breite Zwischenfrequenzen, u.a. mit SAF-Oberfächenwellenfilter auf der oberen Platine senkrecht zu sehen. Der AM-Teil ist mit einer PLL ausgestattet, was wirklich Besonderes zu der Herstellungszeit, und im unteren Stock untergebracht komplett selbstständig, u.a. mit nem eigenen Drehko. Wenn ich die Beschreibung der AM-PLL und des SAW-Filter aus dem SM kopiert bekomme, stelle ich die im zweiten Teil mal ein, weil einfach sehenswert.
Zuerst war die Vermutung, daß mein Antennkabel mit dem F-Stecker ein Problem hat, da der Besitzer der Meinung war, er habe noch empfangen, schwach zwar, aber ... er brauchte vom Meßsender fast ein Volt am Eingang, um ein ZF-Signal zu produzieren. Stereo gabs auch nicht und die Abstimmanzeige lag deutlich daneben.
Also heute erst mal das Frontend untersucht und nen gerissenen Abgleichkern gefunden(der 5. Spulenkern von links). Komischerweise hatte der Spulenkörper auch ne kleine Druckstelle oben, obwohl Trimmer und die anderen Kerne den Eindruck erweckten, daß an ihnen noch nicht gedreht wurde. Bisher hatte ich noch keinen Kern, der von allein gerissen war. Die gingen bei nem Drehversuch fest, weil die Bruchstelle hakt. Oft einfach so trotz amtlichem Abgleichbesteck.
Also wieder mal das Zahnarztbesteck rausgesucht und die Bruchteile ausgegraben. Sozusagen fast ne Wurzelbehandlung, dann mit nem Metallkern 10x durchs Gewinde. Gewindebohrer für 4,5mm sind ekli selten und teuer.
Aus den eisernen Reserven einen gut gebrauchten Kern eingesetzt und das Frontend abgeglichen. Danach war die Empfindlichkeit schon recht gut, Stereo ging, aber die Daten müssen noch besser werden.
Also gehts demnächst mit dem ganzen Sims nach dem Frontend weiter. Der Oszillator muß auch noch aufgelötet und nachgestellt werden, da die Skale nicht paßt.
Ganz schön ins Alter gekommen, der teure Knabe, aber er wird bald wieder gut Radio empfangen!
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Holger hat der den Weg aus OS zu dir gefunden?
Danke fuer den Bericht.
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Beeindruckendes Gerät - alleine schon von den Abmessungen her
Uli
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12.04.2015, 21:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.04.2015, 21:31 von oldsansui.)
TU-X1 - der letzte und beste echte Sansui Tuner - wurde mir gut stehen
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Tuner hier macht seine Sache gut. Als Antenne dient ein alter Schraubendreher
Dankee nochmal und Gruß
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Reichlich Zeit ist ins Land gegangen mit Stunden vorm Boliden ...
Nach dem Frontend gings nach Abgleichanweisung des SMs weiter. Damit mal gleich der richtige Eindruck ensteht, was da so alles zu machen ist, hier die Aufgaben für den FM-Teil:
Mit jedem einzelnen Punkt kann man sich länglich beschäftigen, weil spätestens wenn was nicht so richtig nach Anweisung funktioniert, die Frage nach dem warum jede Menge weitere Fragen nach sich zieht.
Hier mal Bilder zu den ersten Punkten:
Durchlaßkurve der breiten ZF
Durchlaßkurve der schmalen ZF
optimierte Diskriminatorkurve
Dann mußten doch noch zusätzlich die hier als Sansui Super Fidelity gelabelten 4-Pol-Filter von Toko nachgestellt werden. Also nix HiFi, SuFi ist das Thema! Die nötigen Korrekturen waren begrenzt, also wohl auch langlebig die Super Fidelities.
Einige Lampen waren in diesem Gerät schon ersetzt, insgesamt drei verschiedene für einen Typ eingebaut, aktuell 5 ausgefallen, also alles auf LEDs umgebaut.
Schwierig waren die Beleuchtungen für die Ausgangsterminalbeschaltung, weil mit speziellen Gummiformstücken in der Front festgehalten und die seitliche Skalenbeleuchtung mit einer durch die gesamte Skale strahlende Lampe.
Der AM-Teil war komplett ausgefallen und der Besitzer des Gerätes wollte den auch wieder funktionsfähig haben.
Laut Vorbesitzer war das Gerät noch nie geöffnet worden ...
nur keine Bodenschraube war richtig angezogen
Der Drehkoantrieb funktionierte noch, aber der Skalenzeiger wurde nicht mehr mitgenommen. Offenbar war der Antrieb mal massiv gegen eine Endposition gedreht worden. Das Skalenseil muß um den schwarzen Poller gelegt werden. Besser auch neu verkleben. Dazu baut man die Front in nem Stündchen komplett auseinander. Und immer locker und lustich dabei bleiben.
Für den AM-Empfang ist eine diskret aufgebaute PLL realisiert. Ein spannungsgesteuerter Oszillator muß auf der ZF von 455kHz schwingen. Üblerweise lag er daneben und ließ sich nicht einstellen.
Hier wurde es aufwändig. Die AM-Platine ist u.a. mit 12 Steckverbindern und einigen verlöteten Leitungen verbunden. Eine direkt über der AM-Platine sitzende Anpassungsplatine für die Antenneingänge mußte dazu auch raus. Hier gab es 5 Leitungen zu trennen. Auch der AM-Drehko mußte vom Chassis getrennt werden und dann die große Platine mit einigen Restleitungen gekippt werden
um auf der Leiterseite arbeiten zu können.
Die Kapazitätsdiode des VCO wurde mit nem Eigenbau gesockelt, um sie einfach ersetzen zu können, da die Kennlinie nicht bekannt war mußte probiert werden. (unten links gleich neben der Spule T04)
So muß das sein. Dann noch etliche Abgleichpositionen im AM-Teil.
Das SM fordert u.a. die Phasendifferenz von VCO-Signal und Oszillator des Empfangsteils zu messen (make lissajous figure) und 90grad einzustellen. Ein Phasenmeter soll eingesetzt werden, nur wer hat sowas?
Das AM-Teil funktioniert wieder.
Die Funktionen der vielfältigen Baugruppen der diskreten PLL sind nur aufwendig vollständig zu prüfen. Insgesamt 14 Tage habe ich das Empfangsteil getestet und zweimal nachgebessert. Offenbar war neben der kaputten Kapazitätsdiode ein Lötstellenproblem vorhanden ... Nun muß man hören, aber wer hört schon AM?
Interessante Kiste, aber total serviceunfreundlich, daher extrem aufwendig!
Bitte keine Fragen, ob ich das noch mal mache.
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Wirklich einiges Interessantes drin zu entdecken. Danke fürs zeigen und erklären!
AM (MW) Probehören? nimm 720kHz, da haste wohl Dauerverkehrhinweise vom WDR.
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Ich verstehe nur jedes zehnte Wort- aber Super dass es noch Leute gibt die solche Geräte reparieren können
MfG Reinhard
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03.05.2015, 10:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.2015, 10:45 von Gorm.)
Hier noch ein illuminierter Eindruck, was für ne Wuchtbrumme der Sansui TU-X1 ist. Die POA-1500 ist auch nicht unbedingt zart ...
Die Skale des Tuners wird nur durch eine warmweiße 90grad-LED mit einem Strom von 10mA von links durchstrahlend beleuchtet. Für ne gelbe konnte ich mich nicht durchringen. Bei der POA ist schon wieder ne Glühlampe durch, waren gute von nem bekannten Versender aus der Bucht und diese hat ein gutes Jahr mit sehr wenigen Betriebsstunden gehalten. Kommen demnächst auch LEDs rein.
Interessant finde ich diesen Auszug aus dem Servicemanual des Herstellers Sansui zu Aufbau, Funktion und charakteristischen Eigenschaften des eingesetzten Oberflächenwellenfilters.
Leider werden solche Filter für die ZF von 10,7MHz nicht mehr gefertigt.
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Mal ungeplant was ganz anderes:
Grundig Stereomeister 300 Chassis aus einer Musiktruhe
mit ungenügender Empfindlichkeit auf UKW, krachenden Tasten und Potis ...
Röhrenbestückung: ECC85, ECH81, EAF801, EM87, ECC83, 2 Stück ECLL800
Die Endröhren sind mittlerweile sehr selten. Das Gerät besit einige in der Doku unten gut beschriebene Schaltungsbesonderheiten.
Das Gerät heißt zwar Stereomeister, der Stereodecoder war aber optional zu kaufen und ist in diesem Chassis nicht verbaut.
Besonderheit: Eine Druckplatte (ja, so nannte man zur Entstehungszeit eine gedruckte Leiterplatte in Deutschland) für das Gesamtgerät, damit effektive Fertigung, schaut unten aus, wie gestern gefertigt.
Oben aber ..., ausblasen half nicht, also mit Alkohol auswaschen, ohne die Trafos zu fluten. Dann viele Spannungen messen, Elkos prüfen, reichlich Lötstellen nachlöten, Brummquellen suchen u.u.
NT neben Frontend, 2 getrennnte Drehkos für FM und AM, die mit einem Skalenseil angetrieben und jeweils mit der Tastenbetätigung eingekuppelt werden.
Demontage Abdeckkappe FM-Frontend ist nix für breite Schlüssel und Finger, muß aber sein, da es immer besser ist zu sehen, wo man was dreht.
FM-Frontend Innenansicht
Frontansicht
Wechselspannungsanteil der Anodenspannung nach Gleichrichter schaut ungesund aus.
GR defekt
ersetzt und zusätzliche Kondensatoren zur Brummunterdrückung eingebaut.
Tastenschalter vor der Demontage. Hier funktionierte die in der Doku beschriebene Demontage nicht so richtig. Naja, nach über 45 Jahren darf so was schon mal vorkommen.
Kontaktschieber des Tastenschalters ausgebaut zur Reinigung. Die Form der Schaltelemente ist beachtlich und die filigranen Teile dürfen nicht verloren gehen oder verbogen werden, denn Ersatz ist fast unmöglich und nachbauen???
Das 2. ZF-Filter ausgebaut, zerlegt, mit im Filter verbauten GE-Diskriminatordioden wurden gewechselt und auch der ER des Diskriminators ist im Filtergehäuse geschirmt verbaut. Die Bauform des ER mit Durchstich zum Kern für Abgleichgleichwerkzeug war mir noch nicht untergekommen!
ZF-Frequenzgang nach Abgleich schaut gut aus, wie in Transistorgeräten, allerdings werden die ZF-Filter etwas anders abgeglichen. Die Empfindlichkeit auf allen Wellenbereichen paßt wieder.
Insgesamt viel Arbeit, Dank guter Dokumentation des Gerätes und freundlicher Hilfe u.a. von Peter, aka hf500 und anderen im Dampfradioforum. Gibt auch jede Menge Jungs, die viel mehr Ahnung von Röhrengeräten haben. Irgendwo war aber noch Erinnerung an die Anfänge der eigenen Basteleien in den 60ern mit ähnlichen und auch älteren Heizkisten vorhanden.
Der erste Eigenbau war übrigens ein 0-V-2 mit RV12P2000. Wen es interessiert, ne Netzsuche kann informieren, was das so war ...
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Schick. So einer wartet hier noch auf seine Kur. Hießen die Einbaugeräte nicht 'Konzertgerät'? Ich meine daß das dann ein 8040 sein müßte.
Warum mußte denn der Demodulator repariert werden? Dioden denfekt?
vg,
Michael
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Ja, die Chassis haben ne eigene Bezeichnung, nur die Doku gibts unter dem Namen des Komplettgerätes.
Nach Abgleich von Frontend und ZF gabs neben hoher Empfindlichkeit (Vollausschlag der Anzeigeröhre bei Ortssenderempfang, hab den Meßsenderpegel nicht notiert) nen Zwischensenderbrumm auf UKW. Ein freundlicher Helfer im Dampfradioforum verdächtigte die Ge-Dioden und gab Hinweise zum ER. Die DC-Werte der Dioden waren recht unterschiedlich, deshalb der Tausch. Wenn manche Teile mit im Filtergehäuse stecken, kommt man ohne Ausbau an sie nicht ran.
Vermutlich kam der Brumm aus ner Schleife durch die Anschaltung der Hausantennenanlage mit Verstärker, da an anderer Antenne nicht vorhanden.
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• proso
Sowas ist Schaltungstechnik auf hohem Niveau- immer wieder: VOLLSTEN RESPEKT!
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• proso
Spektakulär Holger
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Sehr gut und aufwendig gemacht! Ich freue mich immer über Leute, die so etwas können! Fehlen (leider) die Aluminiumtastenkappen?
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Auch ich bin beeindruckt von soviel know how. Reschpekt
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Danke, aber ich würde nicht sagen, daß ich so was wirklich kann oder mehrfach machen möchte, habe mich nur bestmöglich bemüht, auch waren die Röhren freundlicherweise mbMn durchgängig noch gut.
Jeder, der mit ähnlichen Arbeiten ne Zeit Geld verdienen mußte, kanns wohl besser!
Die Herausforderung war mal den Abgleich eines Röhrensuperhetempfängers mit einigen Besonderheiten zu versuchen und zusätzlich gabs noch krachende Schalter, kratzende Potis uswusf.
Der Tastensatz kam ohne Kappen. Zu sehen sind nur noch die Kleberanlösungen.
Auch an einem der LS-/H-/T-Knöpfe fehlte leider etwas Alu, das Alter fordert halt.
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Da mein letzter Kopfhörer vor gut 25 Jahren an zerbröseltem Kunststoff gestorben war, reizte mich der von Siamac angebotene Pioneer mit zwei Systemen je Seite. Die vorhandenen Aussetzer hab ich als Potentiometerverschmutzung interpretiert und dann fehlte da noch son spezieller Knopp.
Zwischen Rasensprengen und Brunnenreparatur ne schnelle Zwischenübung aufm Abtreter an diesen trüben Tag.
Hier Bilder vom Herstellen der Betriebsfähigkeit des SE-505.
Innendurchmesser 3,5mm und auch noch nen Mittelsteg. Sowas hat doch keiner!
Ohrpolster ab und mit Blick auf das obere System weiter mit der Demontage.
Schrauben raus und ein Doppelpoti mit 60Ohm und das untere System sowie ein unipolarer 10uF-Elko unter nem Schaumstoffteil kamen zum Vorschein.
Die Elkos waren gut und durften bleiben. Die Potis wurden schnell kuriert. Da keine penetranten Ohrwürmer gesichtet wurden, brauchte es noch nicht mal ne Wäsche des fast originalen Schaumstoffs.
Höhenanpassung eines etwas zarten Höhenstellerknopfes von Onkyo.
Alles muß rein.
Original und der Versuch, was Adäquates zu basteln.
Keine Aussetzer mehr, Klang ist auch vorhanden und samt Lautstärke einstellbar. Originaler Knopp zum Vorzeigen.
Neue Scharniere müssen auch noch an die Schachtel, von den alten aus Plastik blieb nicht viel ... es reißt einfach nicht ab.
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