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Hi, ich weis nicht ob hier oder in Klönschnack,
aber vieleicht könnte man mal einiges für die Nachwelt festhalten, da ich sehr viele Infos z. B. von Herrn Seitz von Canton und aus eingenen Recherchen habe... Falls es jemand interssiert, würde ich dann mal den ein oder anderen Zusammenhang, diverse Anekdoten und allerdings auch diverse Mutmaßungen (alles aus dem Gedächtnisprotokoll) hier posten und mich auch über Ergänzungen und Verbesserungen freuen...
Gruß,
Matthias
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22.09.2014, 01:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.09.2014, 01:37 von MAC666.)
OK, ich fange mal mit Herrn Chefentwickler Wolfgang Seikritt an...
Chefentwickler von wem? Naja, eigentlich von allen Kommt wohl ursprünglich von Braun. Zunächst will ich gar nicht so sehr über sein Engagement bei Braun (L710 z. B.) und Heco (was darauf folgte, Vorentwicklung der ARD Studio-Monitore P7302, selbst besessen) eingehen, sondern nur das, was ich aus erster Hand "weis" (also woran ich mich erinnern kann), Canton (z. B. die Ur-Ergo).
Wir alle, zumindest die, die wir seine Arbeit kennen, sind uns einig, daß die Arbeit, die dieser Mann geleistet hat, national und international lange sehr von Bedeutung war. Ein Ingenieur, vieleicht sogar Nerd durch und durch. Z. B. war die HT-Kalotte sein Ding: Anders als heutige Konzepte konnten diese nicht faserig und wollig genug sein, dann trotzdem gelackt, meistens... Eine Alu-Kalotte hätte er wahrscheinlich rituell verbrannt Testen und Testen und Testen war seine Sache: Er hat sich Monatelang im Hörraum verkrochen... Jedes Abdeckgitter wurde ausgerichtet, Löcherweise....
Seine "Testwahn" ging übrigens laut einer Anekdote so weit, daß er, wenn er lange Strecken in den Urlaub fahren wollte, erst mal die Kinder in's Auto gepackt hat und hier bei uns im Taunus über die holperigen Waldwege gefahren ist, um zu testen, wann den Kiddies schlecht wurde Müsste ich mal erfragen, kenne seinen Sohn, sehr netter Mensch. Naja, kennen bedeutet eher, man läuft sich ab und zu mal auf dem Dorf über den Weg... Leider ist er absolut überhaupt nicht interessiert an allem, was mit Lautsprechern zu tun hat. Hat glaube ich ein Angelgeschäft.
Seine Finger soll Her W. Seikritt ja jedenfalls noch in einigen anderen erfolgreichen und auch erfolglosen Schmiden in D im Spiel gehabt haben. Hier bräuchte man noch mal eine Liste, auch ggf. von Modellen...
Gruß,
Matthias
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22.09.2014, 01:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.09.2014, 01:46 von MAC666.)
Eine Frage meinerseits wäre (kann ich aber evtl selbt noch herausfinden), wer war Entwickler NACH WS bei Canton? Die Kalottenhistorie seit 1974 habe ich relativ umfangreich (inkl. Vorserien und Muster), allerdings mit einigen Lücken, archiviert (genauer genommen abgegriffen als die Kalottenproduktion in D eingestellt wurde, am 30. 6. diesen Jahres):
Morgen oder übermorgen folgt die durchaus spannende Geschichte vom Canton Gamma 800
Gruß,
Matthias
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Irgendwie bissi *fidel* waren wir halt schon immer im Taunus, ..ob´s auch noch *high* war ...liegt im Auge des Betrachters .
Hatte von CANTON die Modelle L 400, L 600 , von HECO habe ich derzeit als rears die 450 professional ( umgestrickt mit Telefunken - Höchtöner, m. E. klingts etz erheblich besser ) .
Würde mich net wundern, wenn irgendjemand von hier aus´m Südwesten die Wurschtfinger auch bei den ELAC´s drinne gehabt hätte, ...bin mit meinem Paar EL 75 /1 recht zufrieden.
Auf längere Sicht gesehen werde ich mir noch´n Paar 75/1 zulegen bzw. möglicherweise auch ein Paar 135 / 2 , ich denke, die würden allerbestens mit den 75 / 1 harmonieren.
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(22.09.2014, 01:34)MAC666 schrieb: Z. B. war die HT-Kalotte sein Ding: Anders als heutige Konzepte konnten diese nicht faserig und wollig genug sein, dann trotzdem gelackt, meistens... Eine Alu-Kalotte hätte er wahrscheinlich rituell verbrannt [...]
Seine Finger soll Her W. Seikritt ja jedenfalls noch in einigen anderen erfolgreichen und auch erfolglosen Schmiden in D im Spiel gehabt haben. Hier bräuchte man noch mal eine Liste, auch ggf. von Modellen...
Eine seiner anderen Firmen war "Actel". Ich kenne nur den "Cubus" - ein aktives 2.1 System mit geschlossenem Subwoofer mit integrierten (3) Endstufen und die Triagon - ein 3 Wege Aktivlautsprecher.
Beide allerdings, entgegen deiner Aussage, mit Metallkalotten im Hochton.
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Dann war das vieleicht etwas später... War auch nur eine Mutmaßung von mir, weil Herr Seitz mir sagte, er wollte sie immer wollig haben ;-)
alter Sack: wo kommste denn her?
Gruß,
Matthias
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22.09.2014, 08:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.09.2014, 08:57 von Bastelwut.)
(22.09.2014, 05:29)Alter Sack schrieb: Irgendwie bissi *fidel* waren wir halt schon immer im Taunus, ..ob´s auch noch *high* war ...liegt im Auge des Betrachters .
Ich persönlich halte den Taunussound ja für eine Legende....irgend jemand hat das irgendwann vorgeplappert und viel zu viele haben es nachgeplappert.
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• elacos
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22.09.2014, 09:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.09.2014, 09:22 von MAC666.)
Ja sicher, ich habe den Begriff auch eher genutzt, um mal die Firmen und Taten der Gegend zusammenzufassen... Ich glaube gar, der Begriff wurde in den USA geboren... bin mir aber nicht sicher, habe mal sowas gehört...
Ich meine damit nicht den Frequenzgang. Die Badewanne... Hier gibt es auch Gerüchte, das kommt vom Ford Taunus, weil der wie eine Badewanne aussah untenrum ;-)
Gruß,
Matthias
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(22.09.2014, 09:20)MAC666 schrieb: Ja sicher, ich habe den Begriff auch eher genutzt, um mal die Firmen und Taten der Gegend zusammenzufassen...
He, kein Appeasement hier!
Lass ihn labern - der Begriff ist wohletabliert.
Gruss, Harry
--
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• Trötenreiter
Die Denon-Boxen USC-77 stammen ebenfalls von Wolfgang Seikritt und klingen (für diese Größe) ganz hervorragend!
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Wie lässt sich der sogenannte "Taunussound" überhaupt charakterisieren und wo liegt der Unterschied zur "britischen" bzw. "amerikanischen" Abstimmung von Lautsprechern?Gibt es diese Unterschiede überhaupt?Da ich vielleicht erst 5-10 verschiedene LS bewusst gehört habe, würde mich eure Meinungen interessieren.
Gruß mazy
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22.09.2014, 09:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.09.2014, 09:59 von MAC666.)
Bei Elac hatte er wohl auch die Finger drin...
Denon? das müsste mitte der 90er gewesen sein... Wusste ich gar nicht... Wann ist er denn von uns gegangen?
(22.09.2014, 09:57)mazyvx schrieb: Wie lässt sich der sogenannte "Taunussound" überhaupt charakterisieren und wo liegt der Unterschied zur "britischen" bzw. "amerikanischen" Abstimmung von Lautsprechern?Gibt es diese Unterschiede überhaupt?Da ich vielleicht erst 5-10 verschiedene LS bewusst gehört habe, würde mich eure Meinungen interessieren.
Manche behaupten, durch die Badewanne im Frequenzgang... Ist aber eher ein Gerücht...
Gruß,
Matthias
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Ja, das war 1996. Es war aber eine Auftragsarbeit - es soll damals im Hause Canton Streit gegeben haben und so ging Wolfgang Seikritt für einige Zeit als freier Entwickler und arbeitete für unterschiedliche Hersteller. Später macht er sich mit der Marke Axiom selbstständig, die später an ELAC ging, wo er vorübergehend auch als Entwickler tätig war. Gestorben ist er (viel zu früh) 2001.
Nach meiner Meinung stammt der Begriff "Taunus-Sound" lediglich aus der Tatsache heraus, dass zunächst die Marke Braun und die Marke Heco baugleiche Chassis verwendeten (vom Hersteller Feho, den Herco 1964 übernahm) und daher sehr ähnlich klangen. 1972 kam dann Canton hinzu, die ja von ehemaligen Heco-Mitarbeitern (neben Wolfgang Seikritt noch Hubert Milbus, Ottfried Sandig und Güntzer Seitz) gegründet wurde und ebenfalls sehr ähnlich klangen. Manche rechnen auch noch ACRON zum Taunus-Sound dazu.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.09.2014, 10:43 von Alter Sack.)
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.09.2014, 10:50 von Mani.)
(22.09.2014, 09:57)mazyvx schrieb: Wie lässt sich der sogenannte "Taunussound" überhaupt charakterisieren und wo liegt der Unterschied zur "britischen" bzw. "amerikanischen" Abstimmung von Lautsprechern?
die Charakterisierung war zwar nicht immer richtig und traf auf einige LS gar nicht zu,wurde aber so ungefähr definiert :
Taunus-Sound : viel Höhen,viel Bass - wenig Mitten (loudnesscharakteristik)
britische Abstimmung : zurückhaltende Höhen,viel Mitten,Bass zurückhaltend,eher "weich"
"amerikanische Abstimmung" kenn ich so nicht wurde aber eher auch loudnessmäßig und weichem Bass nachgesagt....
Grüsse aus München
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(22.09.2014, 09:57)mazyvx schrieb: Wie lässt sich der sogenannte "Taunussound" überhaupt charakterisieren und wo liegt der Unterschied zur "britischen" bzw. "amerikanischen" Abstimmung von Lautsprechern?Gibt es diese Unterschiede überhaupt?Da ich vielleicht erst 5-10 verschiedene LS bewusst gehört habe, würde mich eure Meinungen interessieren.
Hier dazu etwas aus dem Nachbar Forum. http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-32311.html
Ich meine früher wären in Amerika auch langfloorige Teppiche üblich gewesen. Die dämpfen auch ziemlich stark. Überhaupt könnte ich mir vorstellen, dass die heute üblichen Holz- und Laminatböden nicht zu den Abstimmungen der siebziger Jahre mit Teppichböden passt.
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Hab da keine Probleme in meiner Wohnstube mit den L710 und den Fliesen.
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22.09.2014, 14:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.09.2014, 14:40 von Bastelwut.)
Naja....ich finde "Loudness" für die Abstimmung einiger Boxen ein großes Wort.
Da geht es im Mittel 2 oder 3 dB in den Bässen und Höhen hoch....wenn überhaupt.
Das was Verstärker da als Loudness bieten ist dann schon ein ganz anderer Schnack.
Aber es ist wie immer und überall im freien Markt.
Wenn ein Markt gesättigt ist braucht man etwas Neues und das war in den 80ern die
"Linear-Hörigkeit".
Ich kann mich davon selber nicht frei machen....meine Klangregler stehen IMMER auf neutral
und ich wüsste bei meinen Geräten nicht mal wo die Loudnesstaste ist.
Fakt ist, dass die Boxen der "Tounussound"-Ära zum großen Teil sehr charmant klingen,
ohne den Frequenzgang übermäßig stark zu verbiegen.
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Der berüchtigte Badewannensound aus den 70/80ern kam eher von den deutschen Receivern, bei denen Loudness per default "an" war und erst durch drücken einer Taste deaktiviert werden konnte.
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Damals hat man halt das menschliche Gehör und seine sehr begrenzten Möglichkeiten
in die Entwicklung mit einfließen lassen.
deleted leser
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Also ich bin auch der Meinung das bei meinen Canton ct90 dann richtig Bass in die Bude kommt wenn der Grundig XV 7500 und nicht der VV des Yamaha R-S700 im Spiel ist. Manchmal mag ich diesen Sound, manchmal nicht weshalb mir die Mischung der beiden momentan ganz gut behagt. Linear klingt der Grundig allerdings auch nicht viel anders als der Yamaha. Mir taugt das zusammen mit den Canton allemal. Der "Taunussound" hat sich bei mir also noch nicht vorgestellt. Keine Ahnung wie sich der anhört..
VG Martin
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22.09.2014, 20:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.09.2014, 20:09 von MAC666.)
Sooo, hier mal eine kleine einigermaßen spannende Geschichte über die Kompaktanlage Canton R800 (ist von mir, aber aus dem Nachbaruniversum zurückgeklaut und etwas ergänzt):
Informationen aus erster Hand von Herrn Günter Seitz, Gedächtnisprotokoll :
Das Gerät wurde nicht von Quad gebaut (Die Vermutung stand im Raume in diversen Foren), sondern 1977 von Canton selbst in einer dafür in England gegründeten Firma (aber evtl. irgendwie verbandelt mit Quad? Da hab ich jetzt nicht gefragt, aber als ich Quad erwähnte sagte er nein.). Es wurden ca. 300 Einheiten produziert, eine Andere Zahl die sein Bruder (welcher auch dabei war, mid ihm habe ich mehr Kontakt) in den Raum warf war 350 (Evtl. die Differenz zwischen gefertigten und verkauften Einheiten, auch das war nicht so genau klar). Canton hatte wohl von vorneherein ein bisschen Pech damit, z. B. waren manche bzw. viele Geräte nicht nach dem geforderten Qualitätsstandart gefertigt und mussten nachgebessert werden. Frei verdrahtet als Prototyp 10 facher Größe lief alles super, aber auf die Enge komprimiert war das alles problematisch. Grundig hatte hier sogar seine mitarbeit verweigert (die sollten das Gerät erst mitentwickeln und fertigen), da sie meinten, das wäre so kompakt keinesfalls umzusetzen. Die Nachbesserungen (wohl durchgeführt von Herrn Heinrich Schödel, der einzige übrigens, welcher noch Servicepläne hat, aber nicht rausrückt. Wohnt in meiner Nachbarschaft. Eigentlich auf Grundig spezialisiert, macht heute noch Service für R 800 und traut dies keinem anderen zu) nahmen Zeit in Anspruch, so dass die Händler sauer waren, da zum Weihnachtsgeschäft nicht geliefert werden konnte. Hinzu kam vorher in der Produktion noch, dass die Kühlkörper aus Schottland nicht rechtzeitig eintrafen, da in GB die Eisenbahner gestreikt haben und lauter solche Dinge. Alles in allem wurde hier wohl von Canton ordentlich Geld verbrannt, da ja auch viele Werkzeuge extra für die Produktion gefertigt werden mussten, etc. Die Firma in England wurde dann wohl wieder aufgelöst. Das Teil war damals auch einfach viel zu modern.
Aber die Geräte, die funktionieren, sind ganz fantastische Teile! Es wurde schon über eine Wiederauflage sinniert, als wir da so zusammensaßen ;-)
So, ma gucken, was als nächstes da kömmet Ich kann fast nur aus Canton-Sicht berichten, vieleicht finden sich ja Braun und Heco Leute hier
Gruß,
Matthias
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Ach ja, noch was zum "amerikanisch" gesounded:
Canton hat mal eine Serie Exklusiv für die PX Shops gebaut. Kamen erst gar nicht gut an. Abhilfe hat das absichtlich falsche verpolen des Hochtöners (oder war's der Mitteltöner?) gebracht, dann gingen die wie die warmen Semmeln
Gruß,
Matthias
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Danke für Deine Hintergrundstories, Matthias - diese Infos aus erster (bzw. zweiter) Hand finde ich sehr interessant...
Ich habe - wie Martin/leserpost - die CT90 hier und bin damit im Grunde auch sehr zufrieden. Allerdings kann ich mangels Vergleichsmöglichkeit mit anderen Boxen nicht sagen, ob für mich, mein Gehör und meine bevorzugte Musik damit bereits das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
Auf der anderen Seite habe ich echt keinen Bock, ständig unzufrieden zu sein und krampfhaft dem vermeintlich Besseren nachzurennen.
Wie der dänische Philosoph Sören Kierkegaard schon sagte: "Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit."
Stichwort Taunussound und andere Hersteller: mein Freund Alex hat die Braun LS150 - und mit denen ist er so zufrieden, dass er die LS200, die er vom Abiturgeld seiner Oma 1988 im Braun-Werk in Kronstein kaufte, bis heute noch nicht mal ausgepackt hat.
Die Trümmer liegen noch immer originalverpackt bei ihm im Büro - und sind inzwischen mehr als ein Vierteljahrhundert jungfräulich geblieben...
Er wollte sie eigentlich verkaufen, aber seine Preisvorstellung schien den meisten potentiellen Interessenten bisher wohl zu ambitioniert - andererseits ist das schon eine ganz besondere, extrem seltene Geschichte...
Pult ist Kult - und Tool ist cool...
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