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15.09.2013, 19:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2013, 19:51 von spocintosh.)
Hehe, na, das klären wir noch...
Aber glücklicherweise können wir der Teac-Sucht ja auch noch was entgegensetzen...
Eine Otari zum Beispiel...
Ich bin leider grad dabei, mich an sie zu gewöhnen, nicht, weil ich sie besonders schick finde, aber weil sie einfach mal schlicht ganz am oberen Ende der Fahnenstange angesiedelt ist.
Hab mir inzwischen mal das Manual runtergeladen und ein paar Dinge erlesen, die mich noch mehr anmachen.
Zum Beispiel kann man intern noch die Geschwindigkeitskonfiguration umschalten. Sie macht nämlich entweder 9.5 und 19 oder 19 und 38.
Außerdem ist das kleine, links oben im Bild ersichtliche Gitter keine Belüftung, sondern ein Kontrollautsprecher. Hatte bisher immer direkt den Kopfhörer reingestöpselt und es gar nicht gemerkt, weil er dann natürlich abgeschaltet wird.
Außerdem gibt es einen Kopfträger mit zusätzlichem 4-Spur-Wiedergabekopf und man kann sowohl den Bandfluß in den drei Normstufen (250, 320 und 540 nWb/m) als auch die Entzerrung (IEC oder NAB) umschalten, von der Eingangsempfindlichkeit (+4 oder -10) ganz abgesehen, was sie im Gegensatz zu vielen anderen Studiomaschinen dazu prädestiniert, sie auch an einer unprofessionellen HiFi-Anlage betreiben zu können.
Und - extrem abgefahren - es gibt eine Option, daß zum schnellen Durchhören etwa von Interviewbändern das Band zwar doppelt so schnell abgefahren wird, sich aber dabei die Tonhöhe nicht ändert.
Auf der Negativseite ist zu vermerken, daß ich bis jetzt noch keinen echten Editbetrieb hinbekommen habe. Man kann zwar mithören, wenn man die Spulen dreht, aber irgendwie werden die Bremsen nicht entriegelt und der Bandzug stabilisiert. Das kenn ich eigentlich anders.
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spocintosh schrieb:Und - extrem abgefahren - es gibt eine Option, daß zum schnellen Durchhören etwa von Interviewbändern das Band zwar doppelt so schnell abgefahren wird, sich aber dabei die Tonhöhe nicht ändert.
Wie funktioniert'n das?
Ich dachte, dass wäre nur virtuell möglich..
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Gruß Niko
Du versuchst mich vom "rechten" Weg abzubringen
Aber soein Dickschiff ist sicher eine Preisliga zu hoch für mich.
Ach übrigens: Die Kleine (X-7) wird wieder komplett
Hätte ich jetzt beinahe vergessen - aber das Startgebot hat zum Glück gereicht.
Nachtrag: Das mit der Tonhöhe bei doppelter Geschwindigkeit geht analog mit Mischung zu machen - Schaltungstechnik in etwa wie zum Erzeugen einer Roboterstimme. Ist aber nicht mit 3 oder 4 Transistoren gemacht, wenn es halbwegs gescheit klingen soll.
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Das ist natürlich digital gelöst, ein Realtime-SRC, zu deutsch Sampleratenkonvertierung in Echtzeit. Nennt sich im allgemeinen Harmonizer, da der Begriff aber von der Firma Eventide, die's damals in den 70ern erfunden hat, geschützt ist, heißt es bei Otari VEM für Voice Edit Mode.
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• samwave, oldAkai
Hatte ich bei dem geschätzten Baujahr schon vermutet, würde aber analog auch gehen
Da ich keine BDA für die X2kM habe und auch nirgends im Internetz fündig geworden bin, mal ne ganz blöde Frage an die Profis: (auch auf die Gefahr hin, mich zu outen )
Was könnte denn die Laufwerkstaste "Spooling" bedeuten ? Die gibts bei den "normalen" 2000ern nicht, die BDAs der nicht-Mastermaschinen gibts im WWW. Die Taste scheint auch recht bedeutsam zu sein, da die Entwickler ihr immerhin die gleiche Größe zugedachten, wie z.B. PLAY
Mit Frank haben wir schon die möglichen Funktionen durchgesprochen - nur wenn ich die drücke, ändert sich nichts Merkbares Kann ja auch sein, da ist noch ne Kleinigkeit defekt - wundern würds mich nicht
Es gibt auch eine "M only" - Leiterplatte, mit recht vielen Bauteilen. Ich könnte mal versuchen nachzuvollziehen, was da gemacht wird, wenn es hier einer aber gleich weiß, wäre mir da geholfen
Nachtrag: Um den Lesestoff hier nicht so trocken stehen zu lassen, hier noch ein Pic:
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Spool bedeutet bei Teac/Tascam, daß die Bänder zu Archivierungszwecken mit weniger Bandzug, also lockerer gewickelt werden, um dem Kopiereffekt und der Verklebung vorzubeugen.
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• oldAkai, Rainer F, proso
Ja solche Ideen hatten wir auch schon, aber es ist kein Unterschied festzustellen - wenn ich davon ausgehe, dass nicht noch etwas kaputt ist. Und für eine Reduzierung des Bandzuges wäre aber keine extra Leiterplatte nötig, die Sache scheint aufwändiger zu sein in diesem Fall
Für weniger Bandzug hätte es gereicht, an die entsprechenden Einstellregler nen Wiederstand parallel zu schalten oder so
Notfalls muss ich mich nochmal in die Schaltung wühlen, was die Elektronik da bewirken soll. Ich will auch noch vor dem Zuschrauben die Schaltung von der nicht dokumentierten Zusatzplatine aufnehmen. Ist ja nicht viel, aber interessant, welche Funktion das haben könnte im Aufnahmeverstärker
Ah, jetzt hats bei mir gefunkt
Mr. Spock hatte recht
Das Umspulen geht mit der Spooling-Funktion deutlich langsamer.
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Sach ich doch. Hab ich ja bei der ATR80-24 immer benutzt, bevor die Bänder archiviert wurden.
Da zahlt es sich wieder aus, daß ich schon mein ganzes Leben lang alle Bedienungsanleitungen von vorn bis hinten auswendig gelernt hab...
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• Stereo-Tüp
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Malte
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wie einem anderen tread gepostet, hab ich eine A77 gefunden, die im prinzip einwandfrei funktioniert, bis auf einige kleine macken.
wo kann man das gerät durchsehen, und richten lassen?
hier in der umgebung gibts keine möglichkeit.
das kleinste problem ist der zählwerkriemen.
das zweite problem ist, wenn die maschine eingeschaltet steht, fangen nach etwa 15 minuten die wickelmotoren an, gegenläufig zu drehen.
danke
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16.09.2013, 08:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2013, 09:04 von sensor.)
Hi allgäuer, das liegt wahrscheinlich an den Endstörkondensatoren (Knallfrösche) die kannst Du alleine wechseln. Bei meiner A77 passierte das auch, ein Kondensator zischte ab und in dem Moment lief der Zugwickell verkehrt herum. Es gibt natürlich noch andere Möglichkeiten aber die Dinger sollte man immer wechseln.
Gruß Ulf
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• oldAkai
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ok, danke, muss ich mal reinschauen, aber selber machen kann ich das ganz sicher nicht.
Hm, leider kein Schnäppchen
- Und Platz habe ich eh keinen mehr
Moin Jungs
Da ich ja nirgends die BDA für die "M" gefunden habe, habe ich eine Nachricht an den Customer Support TEAC-AUDIO Europe geschickt.
Heute vormittag schon Antwort mit dem Downloadlink
Und hier jetzt noch die schwarz - auf weiss - Erklärung für Spooling
Frankie und Mr. Spock hatten natürlich recht - ich stand nur etwas aufm Schlauch
.
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• Gunar
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Oder einfach eine Maschine mit sauberer Wicklung und deutscher Schichtlage benutzen.....
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
----------------------------------------------------------
The 7 P's:
Prior proper planning prevents piss- poor performance
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• spocintosh, Stereo-Tüp
Stimmt
Warum sich das nicht durchgesetzt hat? Oder hat es andere Nachteile ?
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(16.09.2013, 09:06)der Werner schrieb: http://www.ebay.de/itm/AKAI-PRO-1000-9-5...3cd5eacff9
--- ... wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld, wer hat soviel Pinkepinke auf der ganzen Welt..
Grüße Martin
Gott bewahre mich vor den "Normalen" (Herrman Hesse)
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Ja, man kann nicht aufs Band sehen beim Schneiden. Die Amis haben die Lage aber damals vermutlich einfach nur deswegen umgedreht, um wenigstens oberflächlich den Anschein zu erwecken, als hätten sie die AEG K4 nicht einfach komplett abgekupfert.
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• proso, Stereo-Tüp, stony
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Mhh, hab ich das richtig verstanden:
wenn ich ein Band abgespielt habe und es danach lagern will, das Band auf der Aufwickelspule, also der rechten, lagern und wenn ich es wieder abspielen will, zurück spulen und auf Play?
Sorry für die doofe Frage.. bin erst seit 14 Tagen solzer Besitzer eines Tonbandgerätes und muss daher noch einiges von Euch lernen (werde Euch bestimmt noch öfter mit doofen Fragen belästigen, versprochen!).
Grüße Martin
Gott bewahre mich vor den "Normalen" (Herrman Hesse)
Moin,
nanu, dachte, dass einer der Profis zwischendurch geantwortet hat
Hier erstmal der Text aus Wikipedia:
Als Kopiereffekt, engl. print-through, bezeichnet man die langzeitige magnetische Nachwirkung eines mit Schallsignalen bespielten und auf eine Tonbandspule aufgewickelten Tonbands auf die Nachbarwindungen. Bei dieser unerwünschten Erscheinung handelt es sich um Remanenzänderungen einer Magnetschicht durch das Streufeld magnetisierter Nachbarschichten. Das durch den Kopiereffekt hervorgerufene Störsignal heißt Kopierecho, das bei Ton- oder Videobändern besonders nach längerer Lagerung anzutreffen ist.
Bei Tonbändern entsteht ein Echoeffekt, der je nach Wickelrichtung vor oder nach dem Nutzsignal zu hören ist. Bei Videobändern entsteht der Eindruck von Unschärfe, Zunahme des Bildrauschens oder Schlieren.
Der Kopiereffekt kann auch nutzbringend verwendet werden, indem durch direkten Bandkontakt Schicht gegen Schicht bei gleichzeitiger Erhitzung von einem Mutterband auf ein unbespieltes Band kopiert wird.
Das Wort Echo ist hier etwas irreführend: Die Aufnahme kopiert sich auf die benachbarte Wicklungen, also zeitlich nach vorn und zeitlich wie ein gewöhnliches Echo als verzögerte Wiedergabe. Den Beginn einer Rockmusik-Schallplattenkopie kann man oft leise eine halbe Sekunde im Voraus leise hören, dann wird die Kopie von der lauten eigentlichen Rock-Musik überdeckt.
Jetzt ist mir allerdings dabei eins noch nicht klar. Bei deutscher Schichtlage soll es "Nachechos" geben, bei internationaler Schichtlage "Vorechos" - welche natürlich deutlich mehr störend wirken. - Bei Bandlagerung auf dem Abwickelteller. Darum ja für unsere Heimmaschinen mit internationaler Schichtlage die Empfehlung, Band auf dem Aufwickelteller zu lagern.
Unklar ist mir nur, warum genau? Gibt es eine "bevorzugte" Kopiereffektrichtung nach innen oder aussen? Wenn ja, warum?
Denn, nur dann hätte es ja Einfluss, ob "die nächste oder die vorhergehende Bandstelle jeweils innen oder aussen liegt
Ich denke, Mr. Spock könnte dieses letzte Detail hier zum Verständnis bestimmt genau erklären
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ich habe eine frage zu dem blindstecker der A77,
an diesem stecker meiner A77 wurde im eigenbau vom entsorger eine etwas hemdsärmelige vorrichtung gebaut, um schaltuhraufnahmen zu machen. mir ist das nicht ganz geheuer, zumal die normale aufnahmefunktion nicht geht. sind diese kontakte im stecker irgendwie verschaltet, das heist, kann ich selbstanbaugeraffl einfach entfernen? würde natürlich nicht funktionieren, wenn diese kontakte im originalzustand irgendwie untereinander verbunden wären.
danke
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17.09.2013, 12:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2013, 12:10 von Jonas fink.)
(17.09.2013, 11:34)der allgäuer schrieb: sind diese kontakte im stecker irgendwie verschaltet, das heist, kann ich selbstanbaugeraffl einfach entfernen?
danke
Hallo,
vielleicht ist Dir damit geholfen...
Gruss Jonas
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danke, leider nicht wirklich, da das die belegung der fernbedienung ist.
ich hab den blindstecker mit einer eigenbaukonstuktion, die ich gerne los hätte, da mit dem zeugs die normale aufnahme nicht funktioniert, vermute ich jedenfalls. ansonsten wärs mir wurscht.
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