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Röhrenverstärker
Guten Tag,

ich habe gerade ein Pärchen L-710 hier - zu dem werde ich dann am Montag mal einen ausführlichen Test- und Messbericht vorstellen. Ich konnte sogar aus einem Fundus von Mehrfachbestückungen ein Paar "matchen".
Nur so viel vorab: Das ist ein guter Lautsprecher, der zumindest nicht die "zischbumm"-Abstimmung anderer Braun-Kisten der selben Zeit hat - obwohl etwas "Zisch" noch vorhanden ist. Aber es ist nicht der neutralste und beste Lautsprecher der Welt, weil es eben mit der selten dämlichen Chassis-Anordnung in jeder Aufstellungsrichtung irgendwelche Probleme gibt. Das mag beim Hören in einer normalen Umgebung irrelevant sein, messen kann man es jedenfalls.

Gruß

Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.

Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden. 
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  • proso, Frunobulax
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(04.11.2017, 08:34)tiarez schrieb: Das mag beim Hören in einer normalen Umgebung irrelevant sein, messen kann man es jedenfalls.

Sorry Thomas, ich glaube, die Umgebung kann man gar nicht hoch genug bewerten. Einen Raum eben per Aufstellung so zu beschallen, wie man es gerne haben will, halte ich für die wirkliche Kunst. Das kann mit einer Schallwand aus Greencones, Klipsch-Hörnern, einer JBL Paragon oder B&W Nautilus klappen - und genausogut danebengehen. Was sich im dritten Stock eines alten Fachwerkhauses mit Holzböden landläufig "gut" anhört, klingt in einer Betonburg im Erdgeschoß sehr wahrscheinlich mit dem gleichen Setup ganz anders. Die oft zitierte "Neutralität", ebenso ein linearer Frequenzgang z.B., ist außerhalb eines geeichten Tonstudios schon futsch, wenn ein Raum bestimmte Frequenzen wegschluckt oder verstärkt - und, welches Zimmer tut das nicht?

Viele Grüße - Frank
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  • Kimi
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Ich bezog mich jetzt auf die schmalbandigen Senken, die unter ganz bestimmten Messwinkeln im Freifeld (ohne Reflexionen) auftreten - also reine Direktschallmessungen. Diese "wandern" ja je nach Messwinkel durch das hörbare Spektrum und sind somit in einer normalen Hörumgebung, bei der direkter und indirekter Schall am Ohr eintreffen, weniger ausgeprägt.

Über den massiven Einfluss der Raumakustik auf das hörbare Gesamtergebnis müssen wir nicht diskutieren - da nimmt man einfach ein anderes Lautsprecherkabel und alles wird gut.... ;-)

Gruß

Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.

Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden. 
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  • scope
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Alles klar, jetzt verstehe ich es.

Viele Grüße - Frank

ps.: jetzt aber ab zu den zweitwichtigsten Dingen des Lebens, nämlich in die Frankfurter Kleinmarkthalle (Fressalien...).
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Zitat:der 100er für solche Kultboxen ist gut angelegt

"Kultboxen" ? Das sind und werden keine "Kultboxen".

Unabhängig von Neutralität, Preis, Meßwerten etc. würde ich ganz anderen Boxen aufgrund ihrer Geschichte und auch der damaligen Presse eine Art "Kultstatus" zusprechen.
Zum Beispiel BM-20, IRS-Beta, RS 1, Das Klipsch-Eckhorn, die La scala, Magneplan Tympani, ML-CLS, und sogar Grundig Kugelboxen oder Bose 901 usw...
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(04.11.2017, 07:57)Kimi schrieb: Interessant wäre doch die Messung eines Lautsprechers an jeweils einem Vfet Amp und einem "normalen" Amp.
Es wäre an der Zeit einen Thread mit VFet, Märchen und Mythen anzufangen. Die Dinger waren seinerzeit zwar recht brauchbar um einen Verstärker aufzubauen, allerdings sind die Unterschiede zu z.B. den bekannten Hitachi-Lateralfets nicht fundamental. Es gibt sogar heute noch einen Hersteller für Lateralfets, der die Dinger für Audio/DC-Betrieb spezifiziert (Ixys). Nur sind die Teile leider empfindlich teuer.

Der Firstwatt hat eine frühe Form von Hexfets drin. Das ist ne komplett andere Baustelle und sollte nicht mit Vfet/LFet verwechselt werden. Die aktuellen Hexfets sind auf Schaltanwendung mit ziemlich beschissener SOAR gezüchtet und werkeln in so ziemlich jedem Schaltnetzteil.
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Nochmal was zum "SIT". Einem Transistor, den N.P. anscheinend von einem Halbleiterhersteller entwickeln liess und Stückzahlen in Auftrag gab. (?)
Die damit aufgebauten SIT-Fertigendstufen, in denen sogut wie "nichts" drin ist, werden dann für 10000$ verkauft. Gleichzeitig gibt´s auch Bastelanleitungen, damit "arme Schweine" ebenfalls mitreden können. ;Wink3
Wenn das keine clevere Geschäftsidee ist....

N.Pass hat (genau wie ich)   LOL  schon früh bemerkt, dass man mit herkömmlichen Schaltungen keinen ausgeprägten "echten" Eigenklang (also extremsounding) erzeugen kann. Er hat die Lösung dafür, und es wird absolut kein Kunststück sein, so einen Sit oder Sit2 in einem kontrollierten Hörtest zu erkennen.

Schaut euch bloß die Plots  "power vs. THD" für eine 4 ohm Last an. Das schaffen die allermeisten Röhren nicht. Raucher

http://www.firstwatt.com/pdf/prod_sit1_man.pdf

200Watt Stromaufnahme....die ganze Zeit. Dabei maximal 10 Watt in die Lautsprecher...mit bis zu 10% Verzerrungen

Aber GENAU das suchen einige Audiophile anscheinend. endlich gibt es handfeste Unterschiede LOL  Da darf man mit den Gewürzen nicht zimperlich umgehen Wink3

HAMMER! Thumbsup

Für mich ist N.Pass  zu einem  K. Shindo in der Welt der "solid state" Verstärler mutiert....Und der Erfolg gibt ihm Recht Wink3
[-] 1 Mitglied sagt Danke an scope für diesen Beitrag:
  • Kimi
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http://www.all-electronics.de/sic-jfets-von-semisouth/
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Wenn ich den Artikel lese, kann ich absolut keine Brücke zu den Sit1 oder 2 Verstärkern aufbauen.  Da stimmt doch irgendetwas nicht. Wer kann das mal aufklären?
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(03.11.2017, 20:24)scope schrieb: Meine persönliche Meinung ist nämlich auch, dass 4+6 zwölf macht.

stimmt doch im Oktalsystem Raucher

Code:
bc <<< "ibase=8; obase=8; 4 + 6"
12

scnr
[Bild: te-5.png]
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