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Ich höre gerade ..... Musik aus dem 21. Jahrhundert!
Das ist auch ne super Scheibe, cooler, souliger JazzAfro

[Bild: Cool_Struttin_Vol_2.jpg]
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Nerina Pallot - Year Of The Wolf


[Bild: np6tys3s.jpg]


Zitat:Sieht man sich die gute Dame an, könnte einen der Eindruck überkommen, es mit einem weiteren künstlerisch nichtssagenden Schnuckelchen zu tun zu haben, das kommerziell geschickt im Musikgeschäft platziert werden soll. Gut, Pallots Musik birgt nicht unbedingt die Neuerfindung des Rades, aber die Britin mit indischen Wurzeln hat etwas zu sagen und ist bei weitem nicht konturlos oder austauschbar. Stilistisch wildert sie in Bereichen, die schon Tori Amos oder Heather Nova vor ihr erfolgreich beackerten. Unter dem mächtigen Banner Rock musiziert sie äußerst gefühlvoll, mit intelligenten Texten und hervorragenden Melodien. Aber selbst, wenn sie schon mit ihrem ersten Album auf einem Majorlabel debütiert, ist ihr Erfolg alles, nur eines nicht: ihr einfach in den Schoß gefallen.

Nerina Natasha Georgina Pallot kommt 1975 im Süden Londons als Tochter eines französischstämmigen Briten und einer Inderin zur Welt. Schon in jungen Jahren zieht sie mit ihrer Mutter um die halbe Welt und macht dabei oft in deren Heimat auf dem Subkontinent Halt. In Eigenregie bringt sie sich das Klavierspielen bei. Schließlich zieht sie mit den Eltern auf die Kanalinsel Jersey. Mit elf zwackt sie sich genügend von ihrem Taschengeld ab, um sich eine Gitarre leisten zu können. Solch Talent gilt es zu fördern. So kehrt sie dem kleinen Eiland im Ärmelkanal den Rücken und siedelt auf die größere britische Insel über, wo sie auch noch Geige lernt und sich zur klassischen Musikerin ausbilden lässt. Danach geht sie nach London, um auf einem College Kunst zu studieren, lässt dies aber nach einiger Zeit wieder sein, um sich wieder der Musik zuzuwenden. Diesmal setzt sie sich in den Kopf, Bass zu spielen. Beeinflusst von Paul McCartney besorgt sie sich ebenfalls einen Hofner-Bass. Das "White Album" kommt nicht mehr vom Plattenteller herunter. Nerina lauscht permanent "Sexy Sadie" und spielt Paulchens Bass-Linien nach Gehör nach. Inspiration für ihre eigenen Kompositionen holt sie sich aus den unterschiedlichsten stilistischen Lagern. In ihrer frühen Jugend hat sie ein Faible für die Stone Roses und Bon Jovi. Mit Michael Jacksons "Thriller" dudelt ihre erste selbst gekaufte Platte ununterbrochen auf dem Plattenteller. Irgendwann nimmt sie sich jedoch der Sammlung ihrer Eltern an, wo das Vermächtnis von Simon & Garfunkel und Carole King einen unwiderstehlichen Reiz auf sie ausübt.

Nun hat Pallot ihre Bestimmung gefunden. Nicht genug, dass sie in den Siebzigern zur Welt kam, jetzt fühlt sie sich auch musisch ganz als Kind dieser Dekade. Zwar geraten die Songs, die sie im Laufe der Zeit schreibt, durchaus modern, doch eine gewisse wohltuende Rückwärtsgewandtheit lässt sich dabei nicht von der Hand weisen. Auch was die textliche Seite anbelangt, schließlich gibt sie nicht nur Befindlichkeiten im weiten Feld der zwischenmenschlichen Beziehungen zu Papier, sondern äußert sich auch gerne zu politischen Themen. Bis zu einer Musiker-Karriere ist es jedoch noch ein gutes Stück Wegs. Um sich über Wasser zu halten, komponiert sie Radio-Jingles und gibt auf Familienfesten die musikalische Untermalung, der ohnehin keiner zuhört. Dann nimmt sie einen Job beim Mute-Label an, wo sie gleich für Andrew King arbeitet, der schon als Manager von Ian Dury und The Clash aktiv an musikalischer Geschichtsbildung beteiligt war.

Die zwei verstehen sich außerordentlich gut. Als King von ihrer Leidenschaft erfährt, ermutigt er sie, weiter zu machen, jedoch nicht, ohne sie vor den Unwägbarkeiten des Musikgeschäftes zu warnen.
Eines ihrer Demos führt zu einem Vertrag mit dem Major Universal. Ihrem Mentor King ist das alles eher unheimlich, was er ihr auch in deutlichen Worten zu verstehen gibt. Aber Nerina ist keine Frau, die sich in ihre Entscheidungen hineinreden lässt. So nimmt sie ihr Debüt "Dear Frustrated Superstar" auf, das im August 2001 erscheint. Der Titel birgt natürlich ironisches Potenzial, was aber von der breiten Öffentlichkeit nicht so recht durchschaut wird. Es bewahrheitet sich wieder einmal die alte Mär: Ironie versteht jeder!

Der Start in die Plattenkarriere verläuft dennoch vielversprechend, denn einige Medienvertreter verkünden den Release. Im Zuge der Promotion erhält Pallot eine Einladung in die britische TV-Show "Live And Kicking". Während sie schon auf dem Sofa sitzt, wird sie jedoch von den Machern aus dem Programm geworfen, da Faye Tozer, ehemalige Sängerin der Casting-Band Steps, statt ihrer gastieren soll. Das alles ist live im Fernsehen zu sehen und lässt Nerina in einem eher lächerlichen Licht erscheinen. Zu diesem Zeitpunkt will Universal das Debütalbum mit der neuen Single "Photograph", neuem Artwork und einigen Remixes im Gepäck neu auflegen, um eine Marketingoffensive zu starten. Nerina meldet sich daraufhin zu Wort, denn einen der Remixes findet sie, gelinde gesagt, zum Kotzen. Das teilt sie dem zuständigen Produktmanager des Labels auch offiziell via Messageboard mit, was das Fass zum Überlaufen bringt. Trotz des schon gesicherten Support-Slots für die anberaumte Bryan Adams-Stadiontour ist das Tischtuch zerrissen. Pallot verliert ihren Vertrag, ohne dass das Album noch einmal eine Chance erhält.

In der Folge verfällt die Musikerin in eine Depression, sieht sie ihr Scheitern doch als persönlichen Misserfolg an. Vorläufig wendet sie sich komplett von der Musik ab und geht wieder an die Uni, mit dem Ziel, Englischlehrerin zu werden. Während dieser Zeit hält sie sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Da sie von den Videodrehs vom Label die Garderobe gestellt bekommt, gilt sie wohl als bestangezogene Babysitterin des Königreichs in ihren Prada- und Gucci-Outfits. Aber so leicht geht Nerina dann doch nicht in Sack und Asche. Irgendwann nimmt sie sich noch einmal die alten Platten der Eltern vor, um sich daraus Ideen für eigene Songs zu saugen. Und es klappt, die Songs fliegen ihr nur so zu.

Sie nimmt einen Kredit auf ihr Haus auf und reist in die USA. Dort nutzt sie ihre alten Kontakte, um sich in Aufnahmestudios zu schmuggeln, wo sie in hektischen Sessions ihre Songs aufnimmt, während die eigentlichen Mieter des Studios gerade in der Mittagspause sind. Die neuen Nummern, die dereinst auf das Album "Fires" gelangen, stellt sie daraufhin auf ihrer MySpace-Seite zum Download bereit. Innerhalb kürzester Zeit verkauft sich die Scheibe via Internet über 11.000 Mal. Eine Zahl, von der einige arrivierte Künstler trotz Promo im Rücken nur träumen können. Jetzt hat Pallot sämtliche Entscheidungen über die künstlerische Seite in ihrer Hand. Mit der Gründung des eigenen Labels Idaho fügt sie dem nur ein weiteres kleines Mosaikstückchen hinzu. Das Album erscheint im April 2005 und weist mit "Everybody's Gone To War" einen veritablen Hit vor, der im Vereinigten Königreich bis auf Platz 14 empor klettert. Der Selfmade-Erfolg macht natürlich wieder Labels auf Pallot aufmerksam. Schließlich unterschreibt sie beim Warner-Sublabel 14th Floor, die das Album neu abmischen lassen und mit neuem Cover auf den Markt werfen.

Einer, der das Album neu bearbeitet, ist ein gewisser Howard Willing, der bereits für die Smashing Pumpkins, Stevie Nicks, OK Go und Melissa Auf Der Maur hinter den Reglern saß. Bis die Kunde von Nerina Pallot auch in Deutschland zu vernehmen ist, dauert es jedoch noch ein wenig. Als sie im Vorprogramm von James Blunt auf dessen Teutonien-Tour spielt, begeistert sie nicht wenige Zuhörer. Das bringt ihr unter anderem auch einen Gig auf dem gerne zu spät kommenden Radio-Sender SWR 3 ein, wo sie im September 2006 beim New Pop-Festival auftritt. Kurz zuvor erscheint "Fires" auch in Deutschland. In der Folge wird sie für ihr Album als beste Solokünstlerin bei den Brit Awards 2007 nominiert. Der Preis geht aber an die damals allgegenwärtige Amy Winehouse.

Im Februar 2007 heiratet Pallot den Musikproduzenten und Komponisten Andrew Chatterly. Zusammen mit ihm arbeitet sie am dritten Album "The Graduate" und Songs für Kylie Minogue "Aphrodite" und beweist, dass sie keine Berührungsängste mit Pop hat. Nicht nur das, in einem Interview gibt sie sogar freizügig zu, sämtliche frühen Alben der Sängerin zu besitzen und nach wie vor ein Fan der Stock/Aitken/Waterman-Hit-Fabrik zu sein. Ende 2011 wird sie der breiten Öffentlichkeit in Deutschland als Co-Coach von Rea Garvey in der ersten Staffel von "The Voice Of Germany" bekannt. Das wiederum hat zur Folge, dass ihr Album "Year Of The Wolf", das zusammen mit Bernhard Butler aufgenommen wurde und bereits im Jahr 2011 erscheint, seinen Weg nach Deutschland findet. Wieder einmal verspätet. Wir brauchen halt immer etwas länger.

Nerina Pallots Geschichte zeigt, wie hartnäckig man in diesem schillerndem Musikbusiness sein muss, um sein Ziel zu erlangen. Mittlerweile weiß sie eine treue Fanbase hinter sich - trotz einer nicht unbedingt geradlinig verlaufenen Karriere mit vielen Hoch und Tiefs.


[Bild: nerina-pallot-year-odusny.jpeg]





da nahezu alle weiteren Songs/Videos von diesem Album in Deutschland nicht verfügbar sind, hier noch ein paar von "Fires" und "The Graduate":







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  • yfdekock, Frank182, oldAkai, Ichundich
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Syntax - Pride




Syntax - Pray




Syntax - Bliss

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Moin,

die waren schon im letzten Jahrtausend 21. Jahrhundert... Raucher Floet LOL Oldie

[Bild: kraftils9j.jpg]

Hi
Peter
OldieKraut, immer wieder... notfalls auch als Salat. Am liebsten aber von CAN mit "Vitamin C"

http://www.discogs.com/user/space_daze/collection
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  • Stereo-Tüp, wettermax
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Anggun - 'Cesse La Pluie' Live at Night Of The Proms


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  • spocintosh, zoolander
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Ich hör von den Livemusikern zwar nur ca. 0,3 % aber der Song ist gut und die Stimme auch. Verkörpert theoretisch alles, was französische (Pop-)Musik ausmacht.
Grüße
Daniel Thumbsup
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http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=yeaT...=endscreen
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Lol1
Grüsse aus München   Drinks

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Kate Miller-Heidke - Nightflight


[Bild: kate-miller-heidke-phtzjpd.jpg]


Zitat:Das Damenkränzchen rund um Übermutter KATE BUSH hat neuen Zuwachs bekommen. Neben TORI AMOS, HEATHER NOVA und MARIA MENA darf nun auch KATE MILLER-HEIDKE am Tisch der Sirenen Platz nehmen. Die australische Sängerin kann bereits einige Alben vorweisen, ihr zweiter Output „Curioser“ aus 2008 erreichte in der Heimat Platinstatus und nun ist vor einigen Wochen ihr aktuelles Album „Nightflight“ auch in Deutschland erschienen.

Darauf finden sich 11 abwechslungsreiche Songs, auf denen Kate unter Beweis stellt, dass sie die ganze Klaviatur musikalischen Gefühlskinos beherrscht. Von der sanften Gitarrenballade („In the dark“) über den unbeschwert anmutenden Popsong („I’ll change your mind“) bis zu dramatischen Vorträgen („Sarah“) zeigt sie sich äußerst facettenreich, aber immer authentisch. So oszilliert ihr Stil zwischen den oben genannten Schwestern im Geiste, ohne je wie ein billiger Abklatsch zu wirken. Dazu trägt sicherlich die klassische Gesangsausbildung zur Sopranistin der 31-jährigen bei, die sie pointiert (z. B. bei „Humiliation“) einzusetzen weiß. Und wo die eine oder andere Fachkollegin schnell den schmalen Grat zur Nervensäge überschreitet, mag man Kate Miller-Heidke noch gerne zuhören. Denn abgesehen von den höllisch hohen Lagen, verliert sie sich weder in zu tiefer Melancholie noch in zuviel Süßlichkeit. Außerdem haben viele Songs kleine Twists in der Stimmung, im Tempo oder in der Instrumentalisierung, die die Aufmerksamkeit des Hörers immer wieder neu herausfordert.

Ich höre das Album nun schon einige Wochen, aber es könnten durchaus Jahre daraus werden.


[Bild: kate-millerqljl0.jpeg]






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  • Frank182
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Charlotte Martin


[Bild: cm10txpa5.jpg]


Zitat:"Stromata"


...better than what Tori has done in the last ten years… Dramatic, powerful, individual. A knockout album. -- The Ectophiles' Guide to Good Music

An epic, experimental effort which bursts through genres one by one... -- InMyHeadphones.com, July 2006

Martin dramatically fingers her keyboard to lush orchestration from strings and delivers lines with Tori Amos-inspired conviction. -- SPIN.com, August 2006

Amazon Review schrieb:Man liest hier und da, dass diese "Charlotte Martin" eine Art musik. Nachfolgerin von Artists wie "Tori Amos" o.ä. sein soll.
Als jemand, der Musik dieser Art doch sehr gern hat stand fest, dass das erstens mal sehr interessant ist und
zweitens schon ein schweres 'Erbe' für diese recht junge Künstlerin ist.
Nun, ich finde dieses Album außerordentlich gut - es hat vieles, was man bei einem ausgereiften Rock Album hören möchte.
Es ist ja auch nicht ihr Debüt-Album, okay aber dennoch beweist sie hier Qualitäten, wovon andere sehr erfahrene Künstler
nur träumen können.
So ist der Gesang maßgeblich dafür verantwortlich, dass ich mich anfangs und auch immernoch staunend der Musik zuhören 'sehe'.

"On Your Shore" ist gleich der erste Track / Titelsong und gibt schon die Richtung vor.
Wahnsinnig klares und, wie ich meine, toll (natürlich generell von ihr selbst) gespieltes Piano, breites Orchester von sehr
namhaften Leuten arrangiert ("David Campbell" und "Craig Armstrong") und man liest da des Weiteren noch Namen wie "Gavin Wright"
(String Leader) oder "Larry Corbett" am Cello - also hier stimmt die Besetzung völlig - klar, ohne dem bekommt man kein solch
brillantes Album hin.
Wenn dann nach der ruhigen Passage zum ersten Mal Bass und Schlagzeug hinzukommen, wird’s richtig interessant und man freut sich
doch gleich noch mehr auf den Rest der CD.
Der Dummer "Joey Waronker" (L. M. Presley, N. Furtado, A. Nalick, T. Bonham, etc.) ist auf jeden Fall mit ein Kaufgrund gewesen, denn
ich finde ihn auf o.g. CDs schon ziemlich gut, ebenso wie "Justin Meldal-Johnsen" am Bass, welcher auch schon bei einigen der
früheren "Tori Amos" Alben sehr nett anzuhören ist.

Hier sind wenige Songs so richtig 'rund' - die Meisten haben schon einige Brüche in der Harmonie, die natürlich so sein sollen, nur
wird die Musik dadurch nicht einfacher zum Hören - aber man braucht einfach etwas Zeit um sich daran zu gewöhnen.
So gibt es auch in "On Your Shore" diese Stelle, wo die Geschwindigkeit etwas anzieht, die Stimme rauer wird und alles etwas rockiger
klingt - sehr gut gespielt - sowieso ist der erste Track mit einer der Besten.

Das auf der ganzen CD sehr Tom-lastige Schlagzeug fällt auch in Track 2 auf, da es im Hintergrund fast immer präsent ist, während
im Vordergrund / Refrain fast Disco-Rhythmen klingen. Der Song ist eher aggressiv aber mir persönlich etwas zu eintönig aber mit gutem Bass.

Dann kommt "Your Armor" - ein purer Piano und Gesang Song der edelsten Sorte mit wundervollen Streichern !
Bei dieser hellen, gefühlvollen und zerbrechlichen Stimme bekommt man sofort eine Gänsehaut, was für alle Songs dieser Art auf dieser CD
gilt, die da noch wären "Sweet Chariot" (mit tollem Bass), "Parade On" (mit Bläsern), "Beautiful Life" (mit L. Corbett) und pur "Wild Horses".
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass DAS die besten Songs dieses Albums sind, da der Gesang so derart ausdrucksstark und variabel ist
und das begleitende Piano immer sowas von ausgezeichnet dazu passt, dass einem wirklich nichts mehr einfällt - unglaublich gut.
Das ist wirklich Musik, dessen Weg zur Vollendung nicht mehr so wirklich weit ist; vorausgesetzt man mag Titel dieser Art, sollte man
hier allein schon deswegen zuschlagen !

In "Everytime it Rains" wird’s dann wieder etwas wilder und lauter, aber erst "Steel" bringt dann die Kanäle zum 'Glühen' weil derart
viele Gitarren und Instrumente da zusammen gepackt sind - dazu immer dieses verspielte Piano ergeben zwar einen durchwachsenen Song, der
aber doch sehr interessant ist und nach 10maligem Hören hatte ich ihn schon ziemlich gern, obwohl er zum Ende etwas eintönig sein kann.
Aber immerhin kann man sich auf ein exzellent-furioses Piano/Schlagzeug/Gitarren-Finale freuen.

Die meiner Ansicht besten nicht-Piano/Gesang-Songs folgen dann in einer Reihe "Madam", "Up All Night" und "Haunted" - allesamt wunderbar.
Besonders "Madam" ist DAS Highlight der CD - er hat alles, was ein Song haben muss - ausgezeichnete Instrumente einen stimmigen Rhythmus
der harmonisch und sehr gut anzuhören ist - einer der wenigen Songs, die einem sofort sehr gefallen und an dem alles Stimmt (Piano !!).
Na gut, dieses 'Indianer'-Zwischenstück hätte von mir aus nicht sein müssen, die Steigerung davor ist nämlich schon soo toll, aber man
gewöhnt sich auch daran Smile
In "Up All Night" gibt’s dann etwas schnelleren Takt, tolles Wurlitzer in einem satten Sound mit scharfen Drums und einer hellen
Hintergrund-Zweitstimme, die mich doch sehr an neuere Werke von der o.g. "Tori Amos" erinnert.
"Haunted" kommt dann wieder etwas wuchtiger und epochaler im Klang daher.

Als klaren Minuspunkt empfinde ich teilw. den Gesang in "Something like a hero" -- der Track startet perfekt mit genialem Piano und coolem
Bass, aber ihr misslingt dieser helle Gesang am Ende einer Strophe/einer Zeile oft völlig (zumindest für mein Ohr) und das nagt doch schon
sehr an der Qualität des Tracks, denn im Refrain ist er dafür wieder umso besser - ich versteh das nicht ganz und finde es echt schade !

Aber alles in Allem ein wunderbares und ziemlich kompliziertes Album - und keine Eintagsfliege !
Ich bin gespannt, wie sich das nächste Album so anhören wird - hier gibt’s jedenfalls nur bedingt was zu beanstanden, was aber durch Tracks
wie "Parade On", "Up All Night" oder "Madam" wieder völlig ausgeglichen wird (4,5 Sterne)


On Your Shore (2004)

[Bild: 51qry0cmjzlvlxsn.jpg]


(Your Armor)


Stromata (2006)

[Bild: stromata-coverzaois.jpg]


(Stromata)


Reproductions (2007)

[Bild: reproflbbx.jpg]


(Elderly Woman Behind the Counter In a Small Town)


Dancing On Needles (2011)

[Bild: 332319682-1l1ash.jpg]


(Volcano)



[Bild: kiss3.gif]
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  • Frank182
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(21.07.2013, 08:55)Tedat schrieb: Charlotte Martin
[Bild: kiss3.gif]

Geht mir ähnlich [Bild: love.gif]

Leider ist die Dame lt. Wikipedia seit 2005 vergeben LOL

Charlotte Martin kannte ich bisher nicht, trifft aber klar mal wieder meinen Musikgeschmack.
Die CDs sind aber wohl schwer zu bekommen, kann man wohl anscheinend nur direkt hier beziehen ...
Nach erstem Hören sind Stromata und Dancing on needles meine Favoriten, die auf jeden Fall auf der Wishlist stehen ...
Ich höre mich da mal durch ...
Toller Tipp Thumbsup
Gruß, Frank
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die kennt außerhalb der Staaten leider kaum jemand, was mir absolut unbegreiflich ist.. spätestens als sie 2007 mit "Sweet Things" auf Tiësto's "Elements of Life" erschienen ist, hatte ich damit gerechnet das sich ein paar mehr Leute für die Stimme interessieren und google anwerfen. Pleasantry

http://www.myvideo.de/watch/6480894/DJ_T...tte_Martin

(21.07.2013, 12:53)Frank182 schrieb: Die CDs sind aber wohl schwer zu bekommen, kann man wohl anscheinend nur direkt hier beziehen ...

die meisten Alben von ihr, gibts bei Amazon.. z.B.:

http://www.amazon.de/dp/B0002JUVYY
http://www.amazon.de/dp/B000HIP46K

"Dancing on Needles" ist allerdings wirklich schwer zu bekommen.. ich hab meine CD von dem verlinkten Shop. Versandkosten nach Deutschland sind dort ziemlich heftig.. wie gut das ich ne Freundin in Denver hab. Dance3


(21.07.2013, 12:53)Frank182 schrieb: Nach erstem Hören sind Stromata und Dancing on needles meine Favoriten, die auf jeden Fall auf der Wishlist stehen ...
Ich höre mich da mal durch ...
Toller Tipp Thumbsup

"On Your Shore" aber auf gar keinen Fall vergessen! Das ist genau wie "Stromata" ein absolutes Meisterwerk.. Thumbsup
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  • Frank182
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Diese Dame hier wollte ich seit längerem mal hier vorstellen, hab ich aber aus Mangel an vernünftigem Videomaterial immer erstmal zurückgestellt.
Da in absehbarer Zeit aber auch wohl keine weiteren Videos auf youtube oder vimeo verfügbar sind, hab ich sie jetzt trotzdem mal reingestellt.
Wer Countrymusic aus dem 21. Jahrhundert mag, wird hier nicht enttäuscht ...

MIRANDA LAMBERT

[Bild: ygxm.jpg]

Miranda Leigh Lambert (* 10. November 1983 in Lindale, Texas) ist eine US-amerikanische Country-Sängerin und Grammy-Preisträgerin.

Zitat:
Die junge Dame ist an Kreativität in Sachen weiblicher Countrymusic das Maß aller Dinge. Räumte sie gerade im Trio mit ihren Pistol Annies ordentlich ab (No. 1 in den Staaten), so legt sie gleich solo nach ! Die Nummer 1 belegt übrigens (noch) ihr (seit kurzem) Ehemann Blake Shelton ! Es bleibt also in der Familie ! Ihre letzten drei Alben erreichten übrigens alle easy Gold.

Die Grammygewinnerin aus Texas zieht auch auf dem Album alle Register. Mal sexy, mal die Unschuld vom Lande, mal mit viel Humor, mal Pop, mal Country in Vollendung und wer im Background Patty Loveless, Stevie Winwood !!, natürlich Blake Shelton, Brandi Carlile, Karen Fairchild usw. singen / spielen lassen kann, der kann keine schlechte Adresse sein. Mit ihrer Hitsingle "Baggage Claim" ist sie auch hoch in den Charts und die Themen der Songs sind nach ihrem Bekunden kleine persönliche Geschichten. Irgendwie meint man bei ihrem Alben eine Steigerung sei kaum möglich. Miranda schafft das lässig immer wieder ! Ganz große Kunst (und ein Hingucker ist sie auch ) !

"Die Sängerin und Musikerin liefert mit "Revolution" eine erstaunlich reife Leistung ab – und sie belegt erneut, dass sie zu den besten Stimmen der jungen Country-Generation gehört. Merke: Gutes Aussehen muss nicht vor Qualität schützen." (countrymusicnews. de)

,,Ähnlich wie die junge Stevie Nicks umweht auch Miranda Lambert eine geheimnisvolle, zerbrechliche Aura, hat auch sie eine Stimme, die selbst kreuzbraven Folk wie ,,Love Song" sexy wirken lässt. Dass die Lady Country im Blut hat, belegt sie auch in so mancher Coverversion. Ihr gehört die Zukunft. " (sono, 04 / 05.2011)


Album KEROSENE (2005)

[Bild: 7fod.jpg]


Kerosene



New Strings

Album CRAZY EX-GIRLFRIEND (2007)

[Bild: hdmm.jpg]

http://www.clipfish.de/musikvideos/video...-like-her/
More like her


Album REVOLUTION (2009)

[Bild: qwka.jpg]


[video=vimeo]
[/video]
The house that build me


http://www.clipfish.de/musikvideos/video...hite-liar/
White liar


Album FOUR THE RECORD (2011)

[Bild: shfi.jpg]



Mama´s broken heart

http://www.mirandalambert.com/
Gruß, Frank
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Frank182 für diesen Beitrag:
  • Mani
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Heute morgen entdeckt: Lady

Feines Album, dass auf Truth & Soul erschienen ist und seit heute Morgen bei mir in der Dauerschleife läuft. Beim nächsten Besuch meines Plattendealer werde ich mir wohl die Scheibe mitnehmen. Dance3Dance3



Gruß,

Friedrich
[-] 1 Mitglied sagt Danke an friedrich86 für diesen Beitrag:
  • Mani
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Oh Jan, ich hab gerade mal in deine letzten Tipps reingehört. Bei Tori Amos und Kate Bush werd ich ja generell sofort hellwach. Aber wer immer diese Zeilen über KATE MILLER-HEIDKE geschrieben hat, hat wohl noch nie eine Platte von beiden gehört, mindestens aber nicht verstanden.
Heather Nova und Maria Mena da noch mit reinzumischen, spricht übrigens ebenso dafür - jetzt hätten nur noch P.J. Harvey und Sheryl Crow gefehlt, aber die spielen ja nicht Klavier.
Da erinnert aber auch gar nichts an diese großen Namen, weder das Songwriting (Schema F), die Art der Produktion (totaler Mainstream) noch die Texte (gewollt tiefgründig).
Und stimmlich fällt mir da eher sofort Julianne Regan von All About Eve als Vergleich ein. Wobei auch die deutlich weniger geplant vorging und -geht.



Umso lustiger, daß Charlotte Martin, die auch ich bisher natürlich nur von dem genannten feat. kannte, schon in den ersten zehn Takten des angeklickten Your Armor sofort alle drei dieser genannten Kriterien erfüllt. In den anderen ebenfalls. Und dann kommt noch das Wichtigste dazu: Ich nehme ihr jedes Wort ab.
Danke dafür.

Qualitativ liegen zwischen beiden Vorstellungen jedoch geradezu Universen, die ich überhaupt nicht zusammenbekomme...
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jein... du hast bei Frau Miller Heidke natürlich vollkommen recht.. jedenfalls bei den von mir gebrachten Videos wirds schwer da die angesprochene Verbindung zu erkennen.. die ist dort wirklich nicht da. Dennoch stimmt das Zitat schon irgendwie (ich deute das eher als "von K.B. & T.A. inspiriert/beeinflusst" denn als "klingt wie!), aber hört man das komplette Album bzw. den Vorgänger "Curiouser" oder gar "Live at the Hi-Fi" sieht das plötzlich etwas anders aus. In dem Zitat steht ja auch was von "11 abwechslungsreichen Songs".. das stimmt auch, leider gibts dazu weder Videos noch andere verlinkbare Beispiele im Netz.. da gibts halt nur die eher poppigen Singles. Ich hatte jetzt die Wahl das wenige vorhandene Material zu nutzen, oder gar nix zu posten.
Und das die Frau ne ausgebildete Sopranistin ist und man sehr gut hören kann (speziell bei ihren Live Auftritten), würde man anhand der Videos nun auch nicht gerade vermuten.


Bei Charlotte Martin fällts dagegen wirklich nicht schwer an Tori Amos zu denken (jedenfalls bis "Dancing on Needles"), ob das nun ihre Stimme ist.. die Art wie sie Klavier spielt oder die Songtexte sind. Bei ihr gab es dazu keinerlei Probleme passenden Videos rauszusuchen und das obwohl es kaum welche gibt.
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Country ist normalerweise nicht so mein Ding, aber MIRANDA LAMBERT ist klasseThumbsupThumbsupThumbsup
(..ist ja auch eher so Country-Pop/Rock....)
Grüsse aus München   Drinks

[-] 1 Mitglied sagt Danke an Mani für diesen Beitrag:
  • Frank182
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Besonders die KEROSENE und die CRAZY EX-GIRLFRIEND läuft bei mir seit Jahren in regelmäßigen Abständen.
Und passt auch gerade zum Wetter ...
Drinks
Gruß, Frank
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und ein Schnuckelchen ist sie auch noch LOL
Grüsse aus München   Drinks

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LOL Thumbsup
Drinks
Gruß, Frank
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Wer auf intelligenten und anspruchsvollen, psychedelischen Rock abfährt...
...der sollte es mal mit "35007" probieren.
[Bild: Phase%2BV%2B608a3323a4e341deb3dc313cdd8.jpg]

Gesang, Refrains und all den Kram brauchen die Jungs nicht. Dafür gibts
ein sehr breites Spektrum an Klängen und eine bombastische Atmosphäre.













Zitat:Beeindruckende Klanglandschaften entstehen, wenn die Niederländer an ihren Instrumenten Riffs, Rhythmus-Fragmente und elektronische Versatzstücke in monumentale Songs gießen. Dabei scheint es ihnen enormen Spaß zu bereiten, diese mal eben so wieder einzureißen, nur um daraufhin mit Klangbauklötzchen den nächsten Sound-Turm in die Höhe zu ziehen.
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  • Frank182
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Aura Dione - Geronimo



[-] 1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag:
  • Frank182
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Läuft bei mir rauf und runter Dance3

[Bild: Comfort-Electronic-Beats.jpg]

Die Scheibe gehört für mich jetzt schon in die Top Ten des Jahres 2013.





Absolute Kaufempfehlung Oldie
Gruß Frank Hi
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Ichundich für diesen Beitrag:
  • Frank182
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Klingt ja wie Anna Domino 1986...lustig.
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(25.07.2013, 16:14)Ichundich schrieb: Läuft bei mir rauf und runter Dance3

mit "Feat. Karin Park" haste mich... die Wahrscheinlichkeit das die Scheibe bei mir einzieht, ist ziemlich hoch. Thumbsup


(25.07.2013, 23:11)spocintosh schrieb: Klingt ja wie Anna Domino 1986...lustig.

sieht so aus als ob ich mir die Anna auch mal genauer anhören sollte. Denker
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