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10.05.2015, 14:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2015, 15:37 von scope.)
Hallo,
aus dem GAS SOA Thread übernommen:
Zitat:Ganz davon abgesehen, daß ich mich generell frage, woher eigentlich der Antrieb herkommt, Anderen immer erklären zu müssen, was sie nicht hören könnten, nur weil man selbst es nicht kann.
Das kann ich dir (zumindest aus meiner Sichtweise) erklären.
im SOA-Thread schrieb jemand, dass man Vieles messen kann, was man nicht hören könne, und man ebenso Vieles nicht messen könne, obwohl es deutlich hörbar sei.
Es entspringt doch einer gewissen Logik, dass BEIDE Zusammenhänge nur dann von einem Hörer als subjektive Erfahrung
glaubhaft geschildert werden kann, wenn dieser Hörer nicht nur ein begnadeter Hörer ist, sondern ein mindestens ebenso begeisterter, praktizierender (Mess) Techniker mit entsprechend hochwertiger Technik und langjähriger praktischer Erfahrung auf diesem Gebiet sein muss.
Mit anderen Worten: Wer nicht auf hohem Niveau ständig herummisst, und wer nicht gleichermaßen permanent Geräte umstöpselt und (hoffentlich fair)
vergleicht, kann so eine Behauptung doch garnicht aufstellen.....
...Korrigiert mich bitte, wenn ich hier falsch liege.
Und da ich (vermutlich) einer der Wenigen bin, der Zugang zu Messgeräten hat, diese auch bedienen kann, UND (du musst es ja nicht glauben ) auch noch zwei Hörräume im Haus hat, nehme ich mi r hin und wieder die Frechheit heraus, Behauptungen in Frage zu stellen, wenn sie sich mit meiner "Praxis" absolut nicht im Ansatz decken wollen.
Das ist doch nun wirklich kein krankhafter Missionierungsdrang, sondern vielmehr der Anstoß zu einer sachlichen Diskussion, in der ich dann auch ein paar halbwegs akzeptable .... nennen wir es mal Fakten.......erwarte.
Zitat:Ich beschäftige mich seit 35 Jahren mit Hören. Und zwar beruflich, in einer Intensität, von der du keinerlei Vorstellung hast.
Unterschätze meine Vorstellungskraft nicht. Wenn ich dir erzähle, was ich mir alles vorstellen kann (schnelle Autos....Luxus ohne Ende usw) ...Das nähme kein Ende.
Ich akzeptiere die Hörerfahrung anderer Menschen, aber ich stelle diese Hörerfahrungen nicht über die vorliegenden "Fakten", und die allgemein anerkannten Regeln der Technik.....Im aktuellen Fall gibt es leider garkeine Fakten, was die Sache übrigens nicht leichter macht.
Im Fall deiner GAS wäre es -wie ich bereits erwähnte- sogar ganz problemlos möglich, dass sie nach dem Umbau objektiv "erheblich schlechter" als vorher spielt, was du als besser empfindest.
Ich kann und will nicht behaupten dass es so ist, aber es wäre eine gute Erklärung. Oft halte ich aber die Einbildungskraft für die wahrscheinlichere Erklärung, wenn es nach einer Verstärkermodifikationen "um Welten" geht. Nicht immer, aber eben....oft.
Zitat:In einer Branche, über deren Erkenntnisinhalte du ebenfalls keinerlei Vorstellung hast. Mit HighEnd-Esoterik hat Tonstudiotechnik nur relativ am Rande zu tun.
Wenn es hier um Tonstudiotechnik geht, dann darf die Messtechnik nicht fehlen. Und genau da war mein Anliegen. Du sprachst davon, dass JB eine Art " Expertise" darüber erstellt hätte, welche die Vorzüge der neuen (anderen)Transistoren deutlich macht. Das wäre interessant gewesen, und man hätte sich über die Ergebnisse und ihre Größen unterhalten können.
War es etwa eine Expertise in Form von : Take the 2SAXXX and 2SCXXX and you will get a new, great sounding amplifier".....Much better than the old ones.
??
Hoffentlich nicht.
Zitat:Und der Konsens ist ziemlich hoch, die Grabenkämpfe dementsprechend relativ unausgeprägt - ebenfalls im Gegensatz zu den HighEnd Spinnern, bei denen du mich offenbar verortest.
Das Wort Spinner habe ich nicht verwendet, aber deine Klangbeschreibung des Ampzilla war schon ausgesprochen esoterisch.
Zitat:Die Gretchenfrage ist jetzt, warum ich nie im Leben auf die Idee kommen würde, jemandem, dessen Fähigkeiten so relativ klar ersichtlich (aber auch: mir unbekannt) sind, zu erzählen, wie sich etwas wohl messen müßte, weil ich es soundso höre.
Es steht mir garnicht zu, zu bewerten WIE du etwas hörst, bzw wie du es empfindest. Damit ist aber bei Weitem nicht geklärt, wie sich das Gerät tatsächlich verhält, wenn deine subjektiven Einflüsse herausgenommen werden.
Zitat:Ungekehrt du und deinesgleichen jedoch keinerlei Skrupel haben, mir zu erzählen, was ich hören kann, weil du es soundso mißt. Und zwar ohne den geringsten Schimmer über meine Fähigkieten zu haben - wie gesagt, wir kennen uns nicht.
Siehe oben. Obwohl ich dich nicht kenne, nehme ich mir übrigens trotzdem die Frechheit heraus , zu behaupten, dass du mit einer 40 Kg Kurzhantel keine 20 Konzentrationscurls schaffst, oder aus dem Stand heraus zwei Meter hoch springst
Zitat:Das ist eher ein Problem des Respekts als irgendetwas sonst.
Das sehe ich anders.
Zitat: Das ist so, wie in der Autowerkstatt oder neben dem Heizungsmonteur, Klempner und Schornsteinfeger zu stehen, um ihnen zu erzählen, wie sie ihren Job zu tun haben.
Wenn mir der KFZ Schlosser zu einem Fuchsschwanz oder einer kleinen Fahne an der Antenne rät, um 30 PS zu gewinnen, dann mach ich das sogar....Darauf kannst du Gift nehmen
Zitat:Etwas anderes sind deine selbst angelegten Threads. Die interessieren mich sehr. Und ist dir schon mal aufgefallen, daß keiner deiner "Feinde" bisher das Bedürfnis hatte, sie mit "Klanggeschwafel" vollzuspammen ?
Wie ich bereits schrieb, hatte ich eine Zeit lang den Eindruck, dass es sich hier um ein "relativ" technisch orientiertes Forum handeln würde. Mittlerweile bin ich da anderer Meinung. Gerade in einem Forum in dem die Restauration und die Reparatur (also nicht nur die Holzarbeiten und Birnenwechsel) so weit vorne stehen, habe ich viel mehr "Resonanz" erwartet. Sogar über sachlich vorgetragene, stichhaltige Kritik an technischen Vorgehensweisen usw. hätte ich mich gefreut, aber da gab es nur Funkstille.
Zitat:Ist aber umgekehrt offenbar nicht möglich, sich einfach mal seinen Teil zu denken. Der Beißreflex ist nicht im Griff.
Um Diskussionen in einem Diskussionsforum gezielt aus dem Weg zu gehen, ist das sicher die beste Lösung. Gefreut hätte ich mich im aktuellen Fall aber über ein paar "Fakten" zum Transistormodding, denn auch ich lerne gerne dazu.
Schönen Sonntag....
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Könnte sehr interessant werden. Hoffentlich bleibt es sachlich
"Autofocus has ruined quality"
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Auch das "Hören" ist (wie ein Messergebniss) primär mal ein "Fakt".
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• Franky
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Nein. Das wird es erst dann, wenn die Hörergebnisse kontrolliert werden, bzw unter Kontrolle erfasst werden.
Dazu gehört unter anderem bei einem Vergleichstest (Präferenztest) auch die Überprüfung einer konstanten Präferenz.
Es muss also überprüft werden, ob der Hörer das von ihm bevorzugte Gerät auch mehrmals hintereinander als für ihn "besseres" Gerät richtig erkennt.
Ein paar mal hin und herstöpseln und hinhören um dann zu sagen, dass das selbst modifizierte Gerät um Längen besser spielt ist zwar eine der üblichen Vorgehensweisen, aber
sicher keine sinnvoll verwertbare.
Ganz übel wird es, wenn nach der Modifikation das Originalgerät garnicht mehr zum Vergleich steht, man (Tage später) aber davon übertzeugt berichtet, dass jetzt die Sonne aufgeht.
Diese Variante ist bekanntlich die häufigste.
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Man könnte also sagen, das Ohr ist als Messlehre/Instrument ungeeignet.
(zumindest bei Otto Normal Hörern)
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Sehe ich anders. Ich schrub auch "primär". Wer diesen Ansatz nicht als solchen anerkennt,
ist mMn für eine (halbwegs) wissenschaftliche Untersuchung/Auseinandersetzung nicht geeignet.
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• Franky
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10.05.2015, 16:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2015, 16:47 von scope.)
Akimbo
Zitat:Man könnte also sagen, das Ohr ist als Messlehre/Instrument ungeeignet.
Das kommt auf die Größenordnungen (also die Messtiefe) an. Der Mensch ist da relativ früh am Ende, -wenn- der Nachweis erbracht werden muss.
Selbstverständlich gibt es da genau wie bei den Messgeräten unterschiedliche Leistungsklassen, aber gerade die Hobbyhörer sind besonders früh mit ihrem Latein am Ende.
Selbst dann, wenn man künstlich ziemlich enorme "Fehler" einbaut, bleiben sie oft ungehört. Auch dann, wenn man dem Hörer vorher sagt, worauf er achten soll.
Das gilt für eben exakt die Veränderungen, die man mit dem Wechsel der Transistoren an dieser Stelle zu erwarten hätte: Nichtlineare Verzerrungen & Bandbreite , sowie allem was damit in Verb. steht.
Tom
Verwende doch für den Ausdruck "Primär" eine andere Bezeichnung oder umschreibe (verdeutliche) es, damit es kein Mißverständnis gibt. Wofür steht in diesem Zusammenhang "Primär"?
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• Kimi
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primär=grundsätzlich
Leider werden wir mMn zu keinem befriedigend Konsens kommen, wenn wir das vermeintlich rationale (Messen)
dem vermeintlich irrationalen Gehör ggü. stellen.
Rein theoretisch müsste man das Hörerlebnis klassifizieren und auch "austauschbar" machen können.
Sprich, jemand anders bekommt zB die Fähigkeiten eines Mr. Spock verpasst und vice versa.
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Ist ein wirklich alter Hut, aber hier kann Jeder mal antesten, wo er beim heraushören von Verzerrungen in etwa landet.
http://www.klippel.de/listeningtest/lt/
Mir ist bislang leider nicht bekannt, welche technischen Eigenschaften des SOA sich durch andere, geeignete Endtransistoren so dramatisch verändern, dass das Gerät "quasi" neu geboren wird, und ich mache mir ehrlichgesagt auch keine Hoffnungen, es hier im Thread zu erfahren. Es wird vermutlich etwas spirituelles sein, was mit Musikalität, Spielfreude und Fußwippfaktor zu tun hat.
Unmessbar, aber -für den einen oder anderen- ganz deutlich vorhanden.
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• DD 313
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10.05.2015, 17:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2015, 17:12 von scope.)
Zitat:primär=grundsätzlich
Grundsätzlich? Sicher nicht, denn es gibt ganz bestimmte Spielregeln für die sinnvolle Bewertung durch "Hinhören". Genauso gibt es Spielregeln meim Messen.
Wenn du mir jetzt noch weismachen möchtest, dass die "unglaublichen" Hörberichte nach irgendeiner Modifikation unter Berücksichtigung auch nur irgendwelcher Spielregeln entstanden sind, dann
sind wir beide in dieser Diskussion tatsächlich am Ende.
Du weisst ebensogut wie ich, wie solche Erfahrungsberichte in der Regel entstehen. Und dann "solltest" du auch einräumen, dass sie -so entstanden- nichts wert sind.
Es ist vielleicht schön zu lesen, mit welcher Euphorie ein Bastler oder Modifizierer das Ergebnis seiner Arbeit in den Himmel lobt, und von ganz enormen Verbesserungen auf ganzer Linie berichtet, während er sich dabei geradezu überschlägt.
Aber der verwertbare Inhalt geht (so) nunmal gegen null. Das man sich als Leser mitfreut und wie wild bauchpinselt und auf die Schulter klopft ist ja aus menschlicher Sicht ein netter Zug, aber
der "übertragbare" Wahrheitsgehalt bleibt unbekannt.
Zitat:Sprich, jemand anders bekommt zB die Fähigkeiten eines Mr. Spock verpasst und vice versa.
Es gibt Mittel und Wege, den Leuten auf den Zahn zu fühlen, ohne Körper & Seelenverschmelzung.
Allerdings ist der Aufwand nicht ohne, und die Hörer in vielen Fällen nicht dazu bereit, sich vorführen zu lassen. Dazu kommen noch die Entfernung und weitere "Hindernisse".
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10.05.2015, 17:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2015, 17:32 von spocintosh.)
Niemand hat was von "quasi neu geboren" erzählt.
Du solltest lernen, deine (möglicherweise im HF angelernte?) Erwartungshaltung gegen die Realitäten zu überprüfen - oder wenigstens besser lesen und zitieren. Eso-Quatsch wirst du von mir nie lesen. Und es wird dir auch nicht gelingen, mich in diese Ecke zu drängen - dafür kennen mich hier schon zuviele zu gut.
Der Hinweis, an dem du dich unnötigerweise hochziehst, war zu keiner Zeit für dich gedacht, sondern für Philipp, der schon weiß, was er damit anzufangen hat.
Es sollte keine hinreichende technisch-wissenschaftliche Erklärung darstellen. Dass eine solche anders auszusehen hat, weiß ich auch ohne externe Hinweise.
Aber: Mit Menschen, die man kennt, kann man anders kommunizieren als wenn Ausführungen für die Allgemeinheit zu tätigen sind.
Für die Allgemeinheit hätte ich das "dramatisch" weggelassen - oder vielleicht sogar das "anders". Und hätte mich darauf beschränkt, mitzuteilen, wie die Bestückungsreihenfolge des Herstellers war: Motorola, Toshiba, Sanken. Und hinzugefügt, daß das Modell der Wahl heute ON Semi ist. Was man dann damit anfängt, bliebe jedem selber überlassen.
Und solange du nicht verstanden hast, was für ein Kommunikationsmodell du benutzt, wenn du von vornherein eine Auswahl an Gegenargumenten diskreditierst und mit Häme um dich wirfst (EDIT: Und die Regeln festlegst, welche Vorgehensweise "gültig" ist), wirst du in mir keinen Kommunikationspartner finden - denn dieses Modell fällt überhaupt nicht unter Kommunikation, sondern allenfalls unter Provokation, aber eigentlich nur unter Monolog.
Ich kommuniziere nur mit Menschen, mit denen Kommunikation zumindest potentiell möglich ist.
Ansonsten kann ich tausend sinnvollere Dinge tun.
Schade - dein Eingangspost war vielversprechender.
Deine Messthreads lese ich trotzdem gerne.
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Schade, nun gibt es wohl keinen interessanten Dialog zwischen den Fachleuten.
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10.05.2015, 18:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2015, 18:18 von spocintosh.)
Die hätte es so oder so nicht gegeben. Erstens bin ich kein (von ihm anerkannter) Fachleut, sondern - wenn überhaupt - bekanntermaßen Küchentischbastler und zweitens höre ich lieber, als darüber zu reden, was nun hörbar ist und was nicht.
Kolumbus ist auch lieber losgefahren, als ewig drüber zu reden, daß er am Ende der Welt nicht runterfallen wird.
Mit Katholiken, für die alles hinreichend feststeht und Weiteres augeschlossen ist, zu diskutieren, war, ist und bleibt komplett sinnlose Zeitverschwendung.
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10.05.2015, 18:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2015, 18:35 von hal-9.000.)
Die Opferrolle machts aber auch nicht besser, warum fühlst du dich denn so angepisst - ich sehe zumindest hier (in diesem Thread) gar keinen Grund?
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Zitat:Niemand hat was von "quasi neu geboren" erzählt.
Du hast die Worte "dramatisch anderer Klang" (klingt dramatisch anders) verwendet. In anderen Fällen wurden auch die Bezeichnungen "neu geboren" oder noch ganz andere Kaliber inflationär verwendet.
Ich korrigiere also die Aussage. Es klang "dramatisch anders".
Zitat:Der Hinweis, an dem du dich unnötigerweise hochziehst, war zu keiner Zeit für dich gedacht, sondern für Philipp, der schon weiß, was er damit anzufangen hat.
Was soll DAS denn jetzt bitte werden?
Die Aussage wurde ohne Anrede veröffentlicht. Ich habe es gerade nochmal nachgeschlagen. Willst du Teilnehmer aus der Diskussion nachträglich ausklammern, weil sie eine an wen auch immer gerichtete Behauptung als "Urban Legend" bezeichnen.
Bislang ist sie es, und es zeichnet sich auch nicht ab, dass sich das noch ändert.
Zitat:Ich kommuniziere nur mit Menschen, mit denen Kommunikation zumindest potentiell möglich ist.
Schade - dein Eingangspost war vielversprechender.
Deine Messthreads lese ich trotzdem gerne.
Du reduzierst dich auf Befindlichkeiten, Empörung und machst auf kleinere Formfehler aufmerksam. Aber das Wesentliche (was denn jetzt genau so sehr "anders" ist war, dass man es problemlos wahrnehmen kann) vermeidest du.
Und auch auf die Expertise (das waren deine Worte) des Entwicklers möchtest du nicht näher eingehen.
Gibt es die überhaupt?
[/quote]Ansonsten kann ich tausend sinnvollere Dinge tun.[quote]
...Auch diese Aussage darf nicht fehlen. SO geht´s in der Sache tatsächlich nicht weiter.
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Hallo,
ich versuche es doch mal, die Diskussion anzuregen. Ich bin kein Messtechniker, und habe auch keine weitere Erfahrung damit (nur mit Bits & Bytes). Habe leider etwas erfolglos in einem anderen Thread danach gefragt, ob mir jemand praktische Informationen zum Einstellen des sog. "Stylus Rake Angle" (SRA) bei Abtastsystemen geben kann. Der Antrieb dazu war ganz einfach die Tatsache, das bei einer Neujustage von Tonarm und System eines Drehers es vorkommen kann, dass es noch nicht ganz so klingt, wie man es eigentlich haben wollte und man genau weiß, dass man die eine oder andere Platte, also genau die selbe, schon "besser" gehört hat - obwohl alles stimmen sollte.
Eine hörbare Veränderung der Abtastfähigkeiten eines TAs ergibt sich dann fast immer durch primitives Anheben oder Absenken des Tonarms. 4 bis 5 mm in der Tonarmhöhe verändern den SRA so um ein Grad, etwa, denn genau da fängt es an: Für den tatsächlichen Winkel des Diamanten im Spielbetrieb hat kaum jemand wirklich ausreichende Messtechnik zur Verfügung, deshalb probiert man eben, bis es gefällt. Bei Systemen mit scharfen Schliffen sind die Unterschiede am stärksten zu hören, das wird jeder bestätigen, der seine Dreher selbst justiert hat.
Wenn man nach "Stylus Rake Angle" googelt, bekommt man eine große Menge an prinzipiell unwissenschaftlichen Versuchen, den Vorgang zu messen, sodass man durchaus zu der Behauptung kommen kann: nicht messbar, aber deutlich hörbar. Fast schon lustig finde ich dabei, dass fast jeder Fachmann nach ausführlicher Darstellung der Theorie, Analyse, Diagnose und finaler "Therapiemöglichkeiten" des Problems am Schluss dazu rät, es einfach nach Gehör zu machen.
Platt ausgedrückt: wenn die "Missa Solemnis" von Beethoven bei den lauten Chorstellen grobkörnig scheppert und klirrt und nach Justage wieder richtig fein klingt, dann muss ich das nicht mehr messen. Dann ist das so.
ps.: nur nebenbei, damit es nicht missverstanden wird - SRA einstellen ist natürlich kein Wundertuning, sondern nur ein Aspekt von vielen, mit dem ich mich gerade mal beschäftigt habe, ich will niemand damit auf die Nerven gehen, aber es passt zufällig ganz gut.
Grüße - Frank
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• Tom
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10.05.2015, 18:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2015, 18:52 von scope.)
Zitat: und zweitens höre ich lieber, als darüber zu reden, was nun hörbar ist und was nicht.
Kolumbus ist auch lieber losgefahren, als ewig drüber zu reden, daß er am Ende der Welt nicht runterfallen wird.
Mit Katholiken, für die alles hinreichend feststeht und Weiteres augeschlossen ist, zu diskutieren, war, ist und bleibt komplett sinnlose Zeitverschwendung.
Wenn man einen Verstärker mit anderen Teilen bestückt, um ihn zu verbessern, dann ist "einfach mal losfahren" (also einfach mal loslegen) eine der schlechtesten Varianten.
Aber darum geht es hier garnicht.
Es geht auch -in diesem MEINEM thread- nicht darum, ob und warum man viel lieber Musik hört, anstatt darüber zu reden was man hört oder nicht hört.
Es geht -hier- vielmehr darum, was man durch den Wechsel der vier Bauteile schlussendlich am Gerät verursacht hat, damit es sich hörbar (!) anders verhält.
Und wenn ich hörbar schreibe, dann schreibe ich nicht über irgendwelche "Peanuts" in der zweiten Nachkommastelle irgendwelcher Eigenschaften, sondern über ganz schön "fette Veränderungen" von ..
...bislang noch unbekannten Phänomenen. Und um die geht´s mir hier.
Bei mir steht etwas solange fest, bis gute, nachprüfbare Gegenargumente und Fakten vorliegen, die meine bisherige (auf praktischer Erfahrung basierende) Haltung zum Einsturz bringen.
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(10.05.2015, 17:29)spocintosh schrieb: Eso-Quatsch wirst du von mir nie lesen. Und es wird dir auch nicht gelingen, mich in diese Ecke zu drängen - dafür kennen mich hier schon zuviele zu gut. Das Problem besteht meines Erachtens darin, dass du sehr gerne mal mit Begriffen der Superlative kommst, auch wenn die hörbaren Unterschiede nur marginal sind (scope hat das relativ treffend mit "inflationär" bezeichnet).
Ich mag deine Beiträge sehr und möchte dir explizit nicht ans Bein pissen damit, aber nur so als Anregung, warum du ev. missverstanden werden könntest.
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10.05.2015, 18:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2015, 19:11 von scope.)
Franky
...mal ganz vorsichtig gefragt:
Wie machst du das mit dem Testen?
1. Tonabnehmer einbauen, VTA und somit SRA einstellen, Platte auflegen, hinsetzen ....anhören für XX Minuten, Stunden oder eben Wochen.
Danach
2. SRA -wie auch immer um 1,54 Grad verändern, wieder hinsetzen, Platte drauf....nochmal reinziehen...Tage Minuten, Stunden oder Tage vergehen wiederholt.......Ja....könnte anders gewesen sein...oder auch nicht....Hmmm...
Es gibt ja haufenweise anerkannte Fachleute, die felsenfest behaupten, dass man beide Varianten über Tage hören muss (langzeittest) , um kleinere Unterschiede überhaupt zu erhören und zu verarbeiten....Oder reden wir von 18,5 Grad?
Also wenn das -in etwa- so abläuft, dann bist du in meinen Augen ein Cyborg ......Z.B. Robocop oder der 6 Million Dollar Man (falls du den noch kennst) Der hatte u.A. 1A Ohrimplantate und eingebauten Diffmaker
Ich bin der "Meinung", dass die gute alte Schallplatte ohnehin schon so stark klirrt und zerrt, dass man sich mit dem VTA schon ziemlich viel "negative Mühe" geben muss, um das wirklich zu versauen. Dass das gerade an dieser Stelle möglich ist, steht für mich ausser Frage.
Bezüglich Bein pinkeln:
Ich hoffe das wir hier weiterhin halbwegs gesittet kontrovers diskutieren können, auch wenn beide Seiten verhärtet sind, und es vermutlich keine technische Diskussion werden wird.
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• no_mp3
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Egal in welchem Forum man sich befindet, diese Diskussionen wird es immer geben. Es geht halt im Musik, da sind Emotionen immer im Spiel.
Ob man es nun hören kann, ob ein Verstärker mit anderen Endtransistoren, die aber von ihren Spezifikationen nicht meilenweit vom Original abweichen, wirklich anders klingt ? Diese sind ja nur ein Teil des gesamten, gegengekoppelten Gesamtsystems.
Man könnte ja mal zwei Verstärker nehmen, einen Original und einen anders bestückt. Beide werden über einen Umschalter an ein paar Lautsprecher angeschlossen und exakt gleich eingepegelt. Das ganze als Blindtest mit 10 Leuten die von der Thematik keine Ahnung haben und dann deren "Höreindruck" auswerten.
Nur wie läuft es denn in der Entwicklung ab ? Hören da die Ingenieure die verschiedenen Transistoren gegeneinander ? Oder kommen da nicht vielmehr Ozsilloskope, Spektrumanalysatoren und andere Messtechnik zum Einsatz ?
Die Verstärker (und jede andere Elektronik auch) müssen unter vorgegebenen Randbedingungen reproduzierbare Ergebnisse liefern. Nur so lässt sich eine Funktionskontrolle für tausende gefertigte Verstärker erstellen, welche aus tausenden Bauteilen bestehen, die alle durch Fertigungstoleranzen von einander abweichen.
Ich werde mich hier in diesem "Kleinkrieg" auf keine Seite stellen, aber wer beruflich selbst Elektronik entwickelt, ist ohne Messtechnik hoffnungslos aufgeschmissen.
Die Einflüsse der Lautsprecher und Raumakustik sind exponentiell höher (und wirklich hörbar) als irgendwelche Abweichungen von Sperrschichtkapazitäten oder einer geringeren Bandbreite weit oberhalb des Signalspektrums.
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(10.05.2015, 18:51)scope schrieb: Franky
...mal ganz vorsichtig gefragt: Welche Winkelgradtoleranz des SRA hälst du (mit USB Mikroskop und Taschenrechner bewaffnet) denn noch für nachweisbar hörbar?
Hi Scope,
das ist es doch gerade: ich weiß es nicht, auch nach ein paar Stunden lesen plus 40 Jahre Nutzerfahrung nicht. Man probiert und irgendwann passt es.
Was hast Du gegen Vinyl?
Grüße - Frank
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Wäre da nicht eine Test-Schallplatte das adäquate Mittel?
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(10.05.2015, 19:02)Tom schrieb: Wäre da nicht eine Test-Schallplatte das adäquate Mittel? Hallo Tom,
ja klar, in begrenztem Umfang kann man damit schon überprüfen, was man tut. Wobei man logischerweise ein System auf seine persönliche Plattensammlung plus Anlage abstimmen sollte. Da hat man normalerweise aus Erfahrung schon seine üblichen Testkandidaten.
Grüße - Frank
(10.05.2015, 18:51)scope schrieb: Franky
...mal ganz vorsichtig gefragt: Welche Winkelgradtoleranz des SRA hälst du (mit USB Mikroskop und Taschenrechner bewaffnet) denn noch für nachweisbar hörbar?
Also in Form von XX,X Grad gleich "top Klang" während XX,X Grad bereits deutlich hörbar war.... (ja da gibts tatsächlich Menschen dire mit Nachkoimmastelle um sich werfen)
Wird keiner klar beantworten können/wollen, kann man aber theoretisch ausrechnen:
Bei der auf der jeweiligen Platte vorhandenen höchsten Frequenz sollte die (abtastende) Flanke der Nadel nicht unbedingt duch falschen Winkel zwei aufeinanderfolgende Sinushöcker gleichzeitig erwischen.
Ideal wäre wahrscheinlich Höheneinstellung mit Computerhilfe:
- CD4-PLatte (z.B. Doors mit Riders on the storm, weil da viel beim Sturm / Regen viel Rauschen drin ist - oder (wenn vorhanden) ne CD4-Abgleichplatte) auflegen
- Spektroskop (oder wie das heisst, was alle Frequenzenzen gleichzeitig in Verlauf und Stärke anzeigt) starten
- Tonarmhöhe einstellen, bis Signale bei 45 KHz (müsste ich nachgooglen, aber ich glaub, es geht bis 45) bestmöglich angezeigt werden.
Ideal dafür wäre ein Arm, den man während des Apspielens frei in der Höhe verstellen kann (für sofort sichtbare Auswirkung aufm Monitor).
Die so gefundene Einstellung passt dann natürlich bei diversen alten Platten nicht mehr, da irgendwann der Winkel beim Schneiden verändert wurde (und hier bin ich mir auch nicht sicher - ich glaub, es gab auch Unterschiede zwischen einzelnen Plattenfirmen).
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• spocintosh, Franky, Tom
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(10.05.2015, 18:51)scope schrieb: Franky
Es gibt ja haufenweise anerkannte Fachleute, die felsenfest behaupten...
Hallo Scope,
wir reden über Unterschiede von einem oder zwei Grad, vielleicht drei. Die Fachleute hatte ich ja schon erwähnt, die Dir beim SRA nach 30 Minuten Abhandlung raten, die Tonarmhöhe nach Gehör einzustellen. Der VTA ist ziemlich bedeutungslos, obwohl er natürlich in der Wechselwirkung steht.
Cool bleiben.
Viele Grüße
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