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Batteriebetrieb eines Phono Pre
#1
ich würde gern mal eine Batterieversorgung meines Phono pre versuchen.
der braucht 12 V DC. Nun will ich keine Autobatterie da hinstellen. gibt es eine Möglichkeit mehrere normale Akkus so zu kombinieren, dass ich zum Schluss 12v 500mA bekomme ? Gibt es dafür Akkuhalter schon zu kaufen ?
Ich bin nicht so der Bastel-Löt-Spezialist
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#2
10 Mignon-Akkus mit je 1,2 Volt passen z.B. hier rein. Oldie 


Man müsste den Pre mal von innen sehen, damit man weiss, wie wichtig die genaue Spannung ist (ob der intern z.B. auf 5 Volt runterregelt).
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  • winix, Svennibenni
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#3
das ist ein Dynavector P75 mk3 (ich kann den gerade nicht aufschrauben - bin woanders).
Vielleicht findet man im Netz dazu etwas  ?
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#4
Ich gebe zu bedenken, dass der Spannungsverlauf eines Akkus beim Entladen durchaus unruhig aussehen kann. Da muss immer noch ein anständiger Spannungsregler dahinter.

Gruß

Thomas
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#5
Wenn man sich das Bildchen der Patine anschat dann erkennt man einen getakteten Spannungswandler mit Planartrafo auf der rechten Seite.
http://farm3.static.flickr.com/2212/2248...d5.jpg?v=0

Vermutlich wird da die symmetrische Spannung erzeugt die der LT1115 braucht. Kannst du den Stromverbrauch messen? Ganz low power wird die Sache nicht sein, aussichtsos aber auch nicht.
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#6
Spannungsregler ????
Wie muss ich das verstehen ? Also nicht das Teil, das MatSe empfohlen hat einfach mit einem Stecker versehen ?
Was muss ich da machen ?

Stromverbrauch messen ? Ich habe zu dem Teil ja kein Netzteil dazubekommen. Und bevor ich mir eins für mehr oder weniger viel Geld kaufe dachte ich mir, so eine Batterieversorgung zu nehmen. Ich habe mal irgendwo gehört oder gelesen, dass diese Art "besser klingen" soll.
Bitte keine Grundsatzdiskussion darüber entfachen.
Vielen Dank schon mal
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#7
http://www.tsto.com/Dynavector_P75_MK_2_...p/3473.htm

Autsch - Text lesen. Smile

Bei dem inneren Aufwand ist es echt egal, ob von außen saubere Batteriespannung oder dreckiger Wallwart-Strom angelegt wird. Oldie

Drinks

Ich geh mal davon aus, dass der Aufwand bei MK3 ähnlich aussehen wird.
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#8
Naja, du mußt irgendwie 12V einspeisen. So wie das aussieht wird die Spannung intern sowieso nochmal aufgearbeitet. Interessanter ist jetzt die Stromaufnahme der Kiste. Wenn das Ding n knappes Ampere zieht wirds uninteressant. Bei deutlich <<100mA kann man was machen.
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#9
Ich würde sagen: irgendwas mit ungefähr 12 Volt und min. 500 mA dranhängen und gut is.

Das ist nicht provokativ oder so gemeint. Smile
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#10
Das hat im Original ein einfaches stabilisiertes Netzteil.... ich habe auch so einen P75 III - das finde ich übrigens nett: Du fängst mit der Grundsatzdiskussion an, andere dürfen aber nicht mitmachen :-)

Aber wie gesagt: Akkus sind da durchaus nicht ohne, was die Entladekurve angeht.


Gruß

Thomas
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#11
Ich habe auch schon nen Phono Pre auf Akubetrieb umgerüstet. Dabei habe ich alles was die Spannung bedraf aus dem Entzerrer verband. Der Strom geht direkt vom Aku in den Vorverstärker.
Gelegendlich werden die Akkus geladen.
Klanglich ist es eine Offenbarung - hätte ich nicht gedacht.

Es gibt auch 12V Akkus ... z.B. von Laptops
Oder Du nimmst, sowie ich es auch getand habe, nen "Haufen" Babyzellen & verlötest diese miteinander. Übernacht hängst den Akkublock an nen Erhaltungslader. Funzt super.
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#12
Klanglich eine Offenbarung ?
So etwas hab ich schon gehört und da ich es einfach nicht weiß, würde ich das sehr gern ausprobieren.
Kann mir jemand hier den Pre so umrüsten ( " Dabei habe ich alles was die Spannung bedraf aus dem Entzerrer verband. Der Strom geht direkt vom Aku in den Vorverstärker." ) ???
Ich denke dazu muss das Gerät modifiziert werden ? !
Ist also nicht reversibel ? Wäre mir auch egal, solange das Ding danach nicht brummt oder sonstige Macken macht.
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#13
(24.11.2015, 21:45)vinylia schrieb: Dabei habe ich alles was die Spannung bedraf aus dem Entzerrer verband.



(24.11.2015, 21:45)vinylia schrieb: Der Strom geht direkt vom Aku in den Vorverstärker.

Na watt denn nu? Strom, Spannung, entscheide Dich mal  LOL

(24.11.2015, 21:45)vinylia schrieb: Klanglich ist es eine Offenbarung - hätte ich nicht gedacht.

Nee, ich auch nicht, denn bei einer halbwegs vernünftigen Schaltung und einem guten Netzteil gibt es dafür überhaupt keinen Grund.

VG
Bruno
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  • Svennibenni, Gorm
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#14
ich weiß das dieMeinungen über solche Klangmaßnahmen weit auseinandergehen. Ich würde mir einfach gern eine eigene Meinung bilden und das kann ich nicht, wenn ich es nicht mal versucht habe --> Try and Error
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#15
Dann nimm 8 (acht!), nicht zehn, 1,2V-Akkus und pack sie in eine entsprechende Halterung (Conrad o.ä.) und stecks ein, am besten richtig gepolt. Eneloop von Sanyo rate ich.

Gruß

Thomas
[-] 1 Mitglied sagt Danke an tiarez für diesen Beitrag:
  • Svennibenni
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#16
Also nicht den komplett Umbau - ist mir erstmal auch recht. Kleine Investition.
Aber warum 8 ?? Ich würde gern verstehen
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#17
Dito Smile
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#18
Weil die 10 Zellen voll geladen 14,4 Volt hätten - das könnte zu viel sein. 8 geladene Akkus haben etwa 11,5 Volt und halten die Spannung sehr lange bis kurz vor der Schwelle, wo sie wieder aufgeladen werden müssen.

Gruß

Thomas
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#19
und was ist mit Spannungsregler, wie oben zu lesen war ?
und kann man die zusammen laden ? Wie ?
Ich habe nur so ein Ladegerät für 4 Akkus
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#20
Entweder ein Ladegerät, mit dem der ganze Pack geladen wird (nicht zu empfehlen), ein (recht seltener) "intelligenter" Lader für 8 Zellen oder eines für 4 Zellen mit Einzelüberwachung - empfehle ich sowieso jedem Haushalt.

Gruß

Thomas
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#21
(24.11.2015, 22:02)Svennibenni schrieb: Ich würde mir einfach gern eine eigene Meinung bilden und das kann ich nicht, wenn ich es nicht mal versucht habe --> Try and Error

Kann ich verstehen - warum auch nicht.
Wenn es erst ein Versuch sein soll, könntest Du auch sehr günstige Batterien nehmen.
2x6V in Reihe zum Test - 4€ zusammen.
Dann hättest Du bei 500mA ca. 14 Stunden Laufzeit - eher mehr, schätze ich.

[Bild: 7kRf4Z3h.png]
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  • nice2hear
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#22
IIIIIHHHHH! Umweltsau.... ;-)

Die hatte ich in meiner ersten starken Taschenlampe drin...

Gruß

Thomas
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#23
(24.11.2015, 22:45)tiarez schrieb: IIIIIHHHHH! Umweltsau.... ;-)

Dafür trenne ich Müll. "Zwangsweise" Lol1
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#24
Ich würde mir zum experimentieren einen Blei Gel Akku aus dem Motorrad-Bereich besorgen. Der hat genügend Kapazität um den Pre eine Weile zu versorgen. Gelaben wird der mir einem ganz normalen Autoladegerät.
Schrift ist geronnene Konvention!

Viele Grüße Norman
Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich
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#25
*kopfschüttel* Der Dynavector hat ein offenbar ziemlich gut funktionierendes Schaltnetzteil integriert. Es ist also wirklich völlig egal, was man an der Spannungsversorgungsbuchse einspeist: Ob 11,5 Volt aus vollgeladenen acht NiMH-Akkus oder 14,4 Volt aus zehn solchen Exemplaren (diese Werte sind übrigens völlig nebensächlich! Man kann im regulären Betrieb ohne Weiteres den Nominalwert - einskommazwei Volt pro Zelle - als gegeben ansehen) oder 12 Volt aus einem Sechseurofünfzig-Steckernetzteil - die klanglichen Ergebnisse werden ziemlich sicher keine deutlich wahrnehmbaren Unterschiede aufweisen. Die mögliche klangliche Offenbarung durch Akkubetrieb, die vinylia beschreibt, dürfte erst durch den erwähnten Eingriff in das Gerät - genauer gesagt: Umgehung des Schaltnetzteils und Unterbringung neuer Spannungsregler (wobei die Waldundwiesen-Regler 78xx und 79xx nur bedingt einsetzbar sind) sowie der Einsatz von Akkus mit insgesamt zweimal 15 bis 18 Volt - erreicht werden können.

Das ist materialmäßig durchaus überschaubar: ein paar Halbleiter, ein paar Widerstände, ggf. Festinduktivitäten und ein paar Kondensatoren kosten geschätzt so um die zehn Euro. Das Teuerste daran werden also die Akkus selbst sein. Du musst eigentlich nur noch wissen, was Du wie zu löten hast. So wie ich Dich verstanden habe, ist es bei Dir zum Einen eine Frage der fehlenden elektrotechnischen Kenntnisse und zum Anderen ein Etatproblem.

Ich stand vor -zig Jahren vor einem ähnlichen Problem, nämlich einen Phonopre mit vergleichbaren Eigenschaften wie Dein Dynavector vernünftig spannungszuversorgen. Letztendlich war die batteriebetriebene Lösung nicht wahrnehmbar besser als eine konventionelle Spannungsversorgung mit klassischem Eisentrafo, einer zweistufigen LC-Siebung mit Kapazitäten, die mancher Vollverstärker nicht aufweist sowie einer nachgeschalteten Gyratorschaltung. Hört sich kompliziert an, ist aber bestenfalls eine Fingerübung für Elektrotechnikstudenten im zweiten Semester.

Da ich annehme, dass Dynavector seine Hausaufgaben richtig gemacht hat und mit dem integrierten Schaltnetzteil eine Spannungsversorgung eingebaut hat, die diesem Pre zu ausgezeichnetem Klang verhilft, lautet meine Empfehlung: Lass die Spielereien mit der Akkuversorgung (und der Investition in diese) bleiben und erwirb ein passendes Steckernetzteil. Wahrnehmbare klangliche Vorteile durch Akkubetrieb wirst Du nur erhalten, wenn auch der Rest der Schaltung gezielt darauf ausgelegt wurde.

Gruss,

Hendrik
Gruss, Hendrik
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  • , lemmi, winix
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