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Eine Dragon-Liste hab ich leider nicht.
Es gibt seit einiger Zeit einen ebay-Anbieter, der die Sets zusammenstellt, damit man nicht für ein Deck bei 6 verschiedenen Lieferanten bestellen muss. Denn es gibt keinen, der wirklich alles hat.
Im Dragon sind es laut seines Angebotes 30 PP Caps, die der Zuwendung bedürfen -> DISCO
Das ist jetzt nicht wirklich richtig günstig, aber angesichts der Zeit- und Nerversparnis evtl überlegenswert, wenn der Besitzer es wirklich gern so hätte. Und dann kann dir der Preis ja auch egal sein - auf der anderen Seite müsste er dir die Zeit, die du für Suche, Bestellung und Wartezeit benötigen würdest, ja auch irgendwie kompensieren.
Das hat der Anbieter nun schon erledigt, weshalb ihm der Zuschlag gebührt - so könnte man das zumindest sehen.
ANDERERSEITS:
Dragons sind tatsächlich eher wenig bekannt für OCD-Anfälligkeit - aber: Mit Ausnahme ihres Bias-Kreises !
Du könntest also zunächst erst einmal diese wechseln und dann nach SM alles messen, ggf. abgleichen und schauen, ob du das Deck on spec bekommst.
Wenn das hinhaut, brauchst du dir über die anderen OCs nicht mehr viele Gedanken machen, sondern könntest lieber noch einen darauf verwenden, die dicken Aluminium-Elkos in der Stromversorgung zu überprüfen. Die sind gerne mal für etwas Brumm verantwortlich.
Die verdächtigen OCs sind im Manual leicht zu identifizieren, sie werden dort aufgeführt als PP Capacitors und sind auf den Platinenlayoutbildern mit Bauteilebezeichnungen versehen, so wie auch die Platinen selbst. Es gibt in manchen Decks noch ein paar wenige PPs, die nicht orange sind, sondern z.B. braun oder grün. Die können verbleiben, weil von einem anderen Hersteller.
Die, die am häufigsten ausfallen, sind die 472. Sie sitzen idR vor allem im Bias und um die Dolby-Kreise herum. Zur Not, wenn dem Besitzer die Kosten zu hoch sind, beschränkst du dich auf die und den einen dicken OC im Bias-Kreis, meist ein 683.
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ich würd ja schreiend davonlaufen, wenn ich sowas überholen müsste. Aber das denk ich mir vielleicht nur, weil ich absolut Nüsse Ahnung davon habe, wie man das überhaupt bewerkstelligt
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12.05.2017, 12:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.05.2017, 12:48 von ghalifidely.)
(12.05.2017, 09:28)Wolfgang_S schrieb: ich würd ja schreiend davonlaufen, wenn ich sowas überholen müsste. Aber das denk ich mir vielleicht nur, weil ich absolut Nüsse Ahnung davon habe, wie man das überhaupt bewerkstelligt
Das wollte ich schon fast als ich gefühlte 5 Stunden hingewerkelt hab bis das Laufwerk mal draußen war. Zum Vergleich hab ich vor Kurzem für den Ausbau des Laufwerks bei einem NAD-Tapedeck etwa 10 Minuten gebraucht. Das Teil ist extrem servicefreundlich im totalen Gegensatz zum Dragon aber natürlich auch viel einfacher und billiger aufgebaut. Keinerlei Vergleich mit dem Dragon.
Das Laufwerk hingegen zu überholen ist weniger schwierig außer man zerlegt alles total. Dann denke ich wirds knifflig. Hab ja auch schon etliche Sony und AKAI-Kassettendecks repariert und bin deswegen bei Tape-Decks nicht absoluter Neuling.
Ich hab jetzt mal alles überholt und einen neuen Idlergummi eingebaut den ich da hatte. Der sollte eigentlich passen. Vielleicht schraub ich das Laufwerk mal rein um zu testen denn als ich das Teil bekommen hatte ging fast nix.
Aber das mit den orange Caps wird wohl eine größere Baustelle. Danke Spoc für den Tip wo man die Dinger bestellen kann. Muss ich mal überlegen was ich mach denn mein Bekannter möchte das Gerät schon vernünftig überholt haben. Bin gespannt ob ich das hinbring.
Machen sich eigentlich defekte orange Caps schon im Play-Betrieb bemerkbar?
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13.05.2017, 11:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.05.2017, 17:18 von ghalifidely.)
Heute hab ich trotzdem mal das Laufwerk eingebaut obwohl es zum Einbau der Neuteile nochmal raus muss weil die noch nicht gekommen sind. Das ist wirklich eine megaätzende Arbeit. Es geht so eng in dem Gehäuse zu dass man sich die Haare raufen könnte beim Laufwerk Aus- und Einbau.
Hat mich interessiert ob das Teil läuft. Was soll ich sagen - Play und spulen klappt wunderbar jedoch ist der Riemen am Motor welcher den Tonkopfschlitten hebt doch ausgeleiert obwohl ich ihn noch für gut eingestuft hätte. Der rutscht etwas und man muss nachhelfen damit er ganz hochfährt.
Aber dann schauts gut aus bis darauf dass das Idlerrad mit meinem Gummi etwas unruhig läuft. Kommt auch ein Neuer drauf.
Der Klang jedenfalls ist wirklich hervorragend. Möcht ich ja gar nicht mehr hergeben das Teil.
Auch hab ich mal angefangen mir die Bezeichnungen der orange Caps aufzuschreiben und mir die entsprechenden Werte aus dem SM rauszusuchen. Da ich sowieso einige Elkos für einen Sony Discman brauch werd ich da mal beim Conrad schauen was mir der Spass kostet.
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16.05.2017, 06:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2017, 07:00 von ghalifidely.)
Soderle gestern kamen die Neuteile von Revox.de und was soll ich sagen. Spoc Du hattest recht. Die haben wirklich nicht die beste Qualität ganz im Gegenteil.
Der Idlergummi ist absoluter Schrott. Das Dragon lief mit meinem Idlergummi tadellos. Gestern den von Revox drauf gemacht. Nun schaltet das Deck sowohl bei Play als auch beim Spulen immer wieder ab. Tippe auf zu harten Gummi. Außerdem ist der Gummiabrieb immens. Am Idlermotor ist die Antriebswalze nach kurzer Betriebszeit richtig schwarz. Hab schon mehrmals alles mit Wattestäbchen sauber gemacht - total schwarz.
Der Gummi ist absoluter Schrott.
Genauso die Andruckrollen. Mir fiel gestern schon nach kurzer Testphase auf dass die Andruckrollen deutliche Einlaufspuren vom Band aufweisen. Liegt jetzt aber nicht dran dass sie schwergängig laufen würden. Sie sind absolut leichtgängig. Daraufhin hab ich mir die Revox-Rollen in einem meiner Sony-Decks genauer angeschaut die inzwischen schon über ein Jahr und viele Betriebsstunden werkeln und die zeigen keinerlei Einlaufspuren.
Was soll ich sagen - bin total enttäuscht.
Und das bei diesem Preis. Hab bei einem aktuell in Ebay eingestellten Dragon eine Nakamichi-Rechnung von 1988 gesehen - da haben neue Andruckrollen lächerliche 16DM gekostet. Heute kostet der Schutt das zehnfache. Genauso gewisse Antriebsgummis. Für den 18mm Antriebs-Ladegummi für einen Tascam DA30MKII DAT-Reclorder verlangt Revox läppische 11€. Hatte für meinen Vierkantriemensatz mit 100 Stück Riemen in allen erdenklichen Größen lächerliche 16€ bezahlt. Was für ein Wucher.
Glücklicherweise hat ein Forumskollege solche Riemen in China in großer Stückzahl fertigen lassen und mir einige abggegeben sodass ich auf die Wucherriemen von Revox nicht mehr angewiesen bin.
Aber zurück zum Dragon. Für das Rollenwechseln hab ich wieder mal ewig gebraucht. Diese Schutzkappen über den Rollen machen das Ganze richtig kompliziert. Wehe es hängt sich so eine Feder aus mit denen diese Kappen in Position gehalten werden. Die wieder reinzubekommen - absolute Verkrampfung ist garantiert.
Außerdem sind die Teflonbeilagscheiben von Revox viel zu dick. Es sind original vier solche Scheiben pro Rolle verbaut. Leider ist mir eine verloren gegangen. Musste also eine von Revox verwenden und brachte den Sicherungsring deswegen kaum mehr drauf.
Dafür konnte ich aber eine dieser Teflonscheiben für meine selbstgebaute Klappenhalterung verwenden - nun ist das auch optimal.
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• dksp, spocintosh, Helmi, feesa
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Jetzt weiß ich auch warum der Idlergummi nicht funktioniert. Der ist zu klein.
Links der aufgeschnittene originale Gummi und rechts der neue von Revox. Soetwas sollte eigentlich nicht passieren.
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• spocintosh, feesa
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16.05.2017, 15:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2017, 15:41 von spocintosh.)
Das ist wirklich interessant, hier mal das erste Dragon im Thread zu sehen. Einiges ist wie gewohnt vom "klassischen LW", die Andruckrollen mit dem Käfig hingegen sind völlig anders.
Ich habe von beiden Käfigen hier noch je eine Handvoll in einem Ersatzteilkästchen und wusste bis gerade eben nicht, dass die - obwohl als Nak-Ersatzteile betitelt - tatsächlich in einem Nak passen.
Was aber auffällt, ist dass die vorherige Methode, die Höhe des Bandlaufs zu justieren, deutlich besser war als die "neue", wo die Führung in dem Käfig sitzt.
Stimmt das hintere Teflonscheibchen nicht, stimmt auch der Bandlauf nicht. Das war vorher mit den fest am Andruckrollenarm verschraubten "Zähnen" deutlich besser gelöst - die sitzen bombenfest auf dem Gussarm.
Dadurch ist es egal, auf welcher Höhe die Rolle läuft.
Auch ist die Führung auf Aufwickelseite mit den Käfigen nach ausserhalb des von den Andruckrollen eingeschlossenen Bandlaufs gewandert - was eigentlich schlechter ist.
Aber vermutlich der Autoreverse-Funktionalität geschuldet, und aufgrund der Play-Nachführung der Azimutkorrektur natürlich wieder in den Griff zu bekommen.
Bei den früheren Decks wurde ja der Rec-Head nachgeführt. Hat beides seine Vor- und Nachteile.
Du musst also unbedingt darauf achten, dass "hinten", also innen auf der Achse, um den richtigen Abstand zu wahren, die originalen Scheiben sitzen. Die nicht ganz passende Ersatzscheibe sollte vorn unter dem Sicherungsring sitzen - noch besser wäre es, einen passenden zu finden.
Wenn du den Bandlauf nicht original belässt (vorausgesetzt, der stimmt noch), brauchst du zwangsläufig die Bandlauflehren und kannst alles neu einstellen - eine Spiegelcassette reicht leider nicht.
Wenn dein Freund Lust hat, nochmal Geld für originale Andruckrollen in die Hand zu nehmen...ich hätte da noch welche, sowohl neue als auch gute gebrauchte.
Unwahrscheinlich, ich weiss, muss er doch die Rollen von Revox.de auch schon bezahlen...hoffe, die waren nicht so unverschämt teuer.
(Falls du im Gegenzug eine frische Andruckrolle für den Panasonic DAT anzubieten hättest, gibt's eine von beiden gern im Tausch.)
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• ghalifidely, proso
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Danke Spoc für Dein Angebot für die Andruckrolle aber die von Revox passen schon. Scheinbar war noch irgendwo trotz penibler Säuberung etwas Schmutz der sich dann über die Kapstanwellen auf die Andruckrollen übertragen hat und das sah dann so aus als ob sich die in kürzester Zeit etwas eingelaufen hätten. Aber nach Säuberung sehen sie tadellos aus.
Ist mir ein Stein vom Herzen gefallen denn ich hab wirklich keinerlei Lust die nochmal zu wechseln. Ist echt eine nervige Arbeit.
Aber wegen einer Andruckrolle für Deinen Panasonic-DAT kann ich Dir natürlich behilflich sein.
Was ich aber jetzt nicht verstehen kann wie die Teflonunterlegscheibe den Bandlauf verändern kann. Die sitzt doch nur vorne unter dem Sicherungsring. Alle anderen sind noch original. Somit ist der Abstand der Rolle von der Rückseite des Rollenhaltehebels identisch zu vorher.
Jedenfalls läuft das Dragon nun mit meinem Idlergummi wieder wie eine 1. Jetzt muss ich aber noch die orange Caps erneuern und das wird wohl noch dauern. Bis jetzt hab ich noch nichtmal alle rausgeschrieben weil man wegen dem Kabelverhau vor allem bei einer Platine kaum ran kommt. Das wird denke ich eine ganz besonders nervenaufreibende Arbeit.
Wo bitte hast Du denn alle diese Hauben für die Andruckrollen her? Passen die nur beim Dragon sonst hätte ich gesagt bau sie doch auch in andere Naka-Decks ein. Solche Federn die sie in Position halten sollte man auftreiben können. Ich find die Dinger wirklich gut. Sowas hab ich bisher noch bei keinem Kassettendeck gesehen.
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• spocintosh
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(17.05.2017, 09:37)ghalifidely schrieb: Was ich aber jetzt nicht verstehen kann wie die Teflonunterlegscheibe den Bandlauf verändern kann. Die sitzt doch nur vorne unter dem Sicherungsring. Alle anderen sind noch original. Somit ist der Abstand der Rolle von der Rückseite des Rollenhaltehebels identisch zu vorher.
Genau das meinte ich - Abstand von der Rückseite muss gleich bleiben -, sollte nur ein Hinweis sein.
(17.05.2017, 09:37)ghalifidely schrieb: Wo bitte hast Du denn alle diese Hauben für die Andruckrollen her? Passen die nur beim Dragon sonst hätte ich gesagt bau sie doch auch in andere Naka-Decks ein. Solche Federn die sie in Position halten sollte man auftreiben können. Ich find die Dinger wirklich gut. Sowas hab ich bisher noch bei keinem Kassettendeck gesehen.
Die hab ich aus demselben Schatzkästchen, in dem sich auch die Andruckrollen, Hebel, Unterlegscheiben etc. befinden. War 'ne kostenlose Dreingabe zu meinem T-100, das ich aus ner Werkstattauflösung erstehen konnte.
Ich finde die "klassische" Bandführung sinnvoller, weil a. noch stabiler und b. rechts vor dem Capstan, nicht dahinter. Das ergibt einfach mehr Sinn.
Ob sie passen...hab ich noch nie probiert. Bis zu deinem Bild wusste ich nicht, dass sie wirklich zu einem Nak gehören.
(17.05.2017, 09:37)ghalifidely schrieb: Aber wegen einer Andruckrolle für Deinen Panasonic-DAT kann ich Dir natürlich behilflich sein.
Das würde mich interessieren. Wobei ich langsam mürbe genug bin, den Nachbau aus der offiziellen Quelle zu kaufen. War MCS-MIK, glaube ich...den mag ich ja eigentlich, weil er wirklich weiss, was er tut und dabei trotzdem den Ball flach hält.
Aber dafür sind wir dann hier wieder im falschen Thema...
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• ghalifidely
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21.05.2017, 09:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.05.2017, 10:02 von nice2hear.)
letztens als Abfallprodukt der KKK-RMT Aktion.
Das RTT hatte im TASCAM seine Dienste getan, aber wurde natürlich auch kurz ins 480er NAK gesteckt.
Speedtest lag auch "zu schnell", so bei 445 Hz,darum etwas gebremst auf 440 Hz
zoom
und wie Spok woanders schrieb, beim NAK wird direkt im Capstan-Motor eingestellt
hier ist das Loch zu sehen, was ich schweren Herzens in den NAK-Aufkleber machen musste. Nak weg... amichi noch da
Kunststoffabgleichstift verhindert Kurzschlüsse,
und Pegel:
mmmhh, etwas gering. hatte ich vielleicht die Tape Tasten (SX, EX, ZX) falsch stehen? Verflixt, nicht beachtet.
dann weiter zumweissen Rauschen und den Kopf nachjustiert:
hier mittels dem oberen weißen Zahnrädchen.
da passt der Pegel von -10 dB am Ende ganz gut.
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover
Hinsichtlich Kondensatorentausch bei den Naks ist mir dieses Set hier aufgefallen.
http://www.ebay.de/itm/620Stk-31-Arten-j...Swd~RZWuau
Möglicherweise nützlich?
VG Martin
o.k. wie man sieht ist das Thema Naka 480 zwischenzeitlich tot, töter am tötesten....
Habe mir das Set jedenfalls gekrallt. Zwischenzeitlich auch ein defektes Naka 480 weil ich auch noch ein ordentliches Laufwerk liegen hatte. Mal sehen wie das dort mit dem Tausch derr Orange Caps funktioniert. Ob das 480 dann den Platz von meinem Saba 936 bekommt ist eh noch nicht raus...
VG Martin
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Naja, die 10% sind nicht so ganz, was man da eigentlich reinsetzen sollte. Und der notorisch nicht erhältliche 3000pF-Wertz ist nicht ddabei, weil er eben in der Reihe nicht vorkommt. Die gibt's aber als unkaputtbare und alterungsbeständige Styroflexe noch immer wieder als NOS.
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Naja, muss man halt aweng ausmessen. Aber für den Preis! Lieferung klappte übrigens problemlos. 3nF 2.5% Styroflexe hab ich mir schon mal extra besorgt.
Wohldann frisch ans Werk...
VG Martin
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Kann ich nur beipflichten. Bei +/- 10% können ja durchaus welche dabei sein, die in der Spezifikation liegen. Der Rest ist bei dem Preis, naja....
Also der Tausch der Orange Caps hat recht gut geklappt. Auch das 480Z Laufwerk tut nun an der Stelle des originalen 480 Laufwerks seinen Dienst. Dort war die Aretierung für den Verriegelungs Seilzug defekt so das das Cassettenfach nicht mehr geöffnet hat. So lonnte ich es günstig erwerben.
Leider hat es noch mehr versteckte Fehler. So kommt momentan über den Kopfhöreranschluss kein Musiksignal und auch die Zappler zeigen nichts an. Das war aber auch schon bevor ich die Caps getauscht habe. Ich dachte ja zuerst die könnten was damit zu tun haben.
Komischerweise wenn ich spocis 440 Hz ton Kassette einlege springt der rechte Zappler auf 0 dB. Und der linke verweilt weiter auf null.
Hat jemand eine Idee was das sein könnte?
VG Martin
Irgendwas muss mit der Spannungsversorgung im Argen liegen. An R308 Eq Amp fehlen schon mal die 24 V. Sicherungen habe ich erneuert und sind auch intakt. Was kann das sein?
Ich muss mit dem Philips PM2518 messen. Das Voltcraft misst nur Schmarrn. Kommando zurück. An R308 liegen sehr wohl die 23,63V an. Nach ZD 301 auch die 20V. Dann sind die 24V natürlich auch an R425 sowie die 12V an der Schnittstelle von Q407 und Q408 vorhanden.
Also an der Spannungsversorgung sollte es nicht liegen. Ich habe gestern mal den Line out abgehört. Ist wie am Kopfhörerausgang. Musik kommt rechts und links keine raus. Zappler zeigen links und rechts nichts an. Der 440 Hz kommt komischerweise rechts raus. Zappler zeigt auch rechts an. Links ist nichts.
Was könnte es sonst noch sein?
VG Martin
Signalverfolgung ist schwierig. Am Eingang des Wiedergabekopfes am EqAmp, an der Plus Seite von C201/C202 bzw. nach den Transistoren C107/207 messe ich egal ob ich die 440 Hz Testkassette laufen lasse so ziemlich die gleiche Spannung. Das bringt nun keinen Erkenntnis gewinn. Hätte gehofft das man da erkennen kann ob ein Signal kommt oder nicht.
Allerdings müsste doch an R113/213 irgenwas zu messen sein? Der Rechte Kanal spielt das Testsignal sauber mit 0 dB Anzeige der Zapplers. Der linke Kanal bleibt weg. Leichtes Brummen bzw. Rauschen so als ob gar nichts da wäre.
VG Martin
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Hast Du den Rec/Play Switch sauber gemacht? Oder vielleicht klebt das Kabel in der Kabelführung fest…
Ꙭ
Nein, habe ich noch nicht sauber gemacht. Er war recht leichgängig. So dachte ich der sei vielleicht i.O.. Ist immer schwierig. Der Vorbesitzer sagt ja immer nur die halbe Wahrheit. Kassettenklappe klemmt.... So wies ausschaut hat da nicht nur das Kassettenfach geklemmt....
Ich habe zwischendrin festgestellt das ich das PM2518 beim messen auf Wechselspannung umstellen muss. Wenn ich dann nochmal messe habe ich am VR101 mit und ohne Testsignal 0mV. Ist das der linke Kanal? Am VR 202 sind es mit Testsignal 56mV. In der Serviceanleitung stehen 100mV. Allerdings ist das messen dort alles andere als einfach. Man muss das Phillips zwischendrin immermal wieder auf 0 stellen. Sonst zeigt es irgendwas an aber nicht die Realität.
O.K. dann werde ich mich heute abend wohl mal über den Schieber machen...
P.S. Kabel in der Kabelführung? Was meinst du?
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Der rec/play Schalter wird doch durch einen Kabelzug betätigt (wenn ich mich recht erinnere). Aber wenn der Schalter leichtgängig ist, dann hängt er wohl nicht fest.
Ꙭ
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Wenn er festhinge, würde die Zuglasche abbrechen (müssen)...
Aber er wird ziemlich korrodiert sein.
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Hab ihn jetzt zweimal mit 60WL61 Kur behandelt und kräftig hin und her genoddelt. Test steht noch aus.
Bin gerade mit der Play Lampe beschäftigt. Die ist hinüber. 1µF auf der kleinen Platine bereits getauscht. War da nicht mal was mit LED Umrüstung hier im Thread? Muss mal suchen...
VG Martin
Erst mal eine normale Lampe installiert. Funzt soweit. LED kann immer noch...
Der Mechanikmotor gefällt mir noch nicht. Er macht bei Play öfter mal bei 90% des Weges unter Geräuschabgabe schlapp. Ein paar mal Stop-Play und er läuft auf einmal durch. Das ist nicht das was ich unter Zuverlässig verstehe. Wie mich bisher das 480 im Vergleich mit dem Saba 936 sowieso noch nicht von Solidität überzeugen konnte. Naja, aber vielleicht bin ich ja noch voreingenommen. Das Problem liegt m. E. am Motor und nicht an einer schwergängigen Mechanik. Ansonsten dürfte er es ja nie schaffen auf Play zu schalten.
Naka 480...Viele Motoren, viele Probleme. Saba 936...ein Motor...null Probleme. Noch nicht mal ne Lampe ausgefallen...
Weiter im Text. Ich überlege den Mechanikmotor abzulöten, den Riemen auszuhängen und mal kräftig an einer 9V Batterie durchrattern zu lassen. Vielleicht bläst er sich dadurch wieder frei und findet zu neuer Kraft?
VG Martin
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03.10.2017, 08:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2017, 08:51 von dksp.)
Du musst eher die Mechanik zerlegen und komplett reinigen. Dann neues Fett rein.
Ꙭ
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