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Habe mir mal die Mühe gemacht die Platinen etwas statistisch zu analysieren..
Luxman K-210
Gesamt Kondensatoren 137 100%
Davon Polypropylen 3 2,2%
Davon Polyethylen 31 22,6%
Davon Elektrolyt 69 50,4%
Davon Ceramic 34 24,8%
100%
Nakamichi 480
Gesamt Kondensatoren 114 100%
Davon Polypropylen 11 9,6%
Davon Polyethylen 26 22,8%
Davon Elektrolyt 65 57,0%
Davon Glimmer 4 3,5%
Davon Ceramic 8 7%
100%
Meines Erachten sieht man auch schon daran wo der gute Klang des 480 herkommt. Es wurden einfach durch die Bank hochwertigere Bauteile verwendet. Bleibt die Analyse der Schaltpläne wo welche Kondensatoren sitzen und warum. Daraus werde ich dann eine Recap-Strategie entwickeln die nach Möglichkeit Schwachpunkte in der Originalkonfiguration behebt bzw. zumindest nichts verschlechtert. Das Luxman düfte dabei mehr Angriffspunkte bieten als das Naka. Da ich beide Tapes doppelt habe kann ich mir dann auch das Ergebnis anhören. Muss ich aber noch etwas drüber brüten...
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Also bei dem 2ten Naka geht momentan ausser der beiden Record lever Beleuchtungslämpchen gar nicht.
Wenn ich mit dem Finger die Transistoren Q407 bzw. Q408 berühre sind die auch vollkommen kalt. Schätze nachdem am Q407 ein Kühlblech dran ist, ist das nicht der Normalfall. Soweit ich das im SM verstanden habe sind das die beiden Transistoren die i. V. mit IC402 die 12V Versorgungsspannung herstellen. Lampen an den Steuerungstasten sowie Lauftwerk selber tun jedenfalls keinen Muks. Hat hier jemand eine Idee dazu woran das liegen könnte?
Hier nochmal mit dem IC
Gen. SM müsste am R424 12V Spannung anliegen. Tut es aber leider nicht. Heist das IC defekt und damit Henkel ans 480 hinschweisen?
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(27.05.2013, 21:39)airmax78 schrieb: Hallo Stephan.
...mich würde Als Erstes interessieren, ob:
die +24V vorhanden sind (auch an der Tastatur)
das Laufwerk und die Steuerscheibe korrekt zusammengebaut wurden
die Signalspannung des Potis sich ändert, denn die Steuerscheibe von Hand bewegt wird (Servomotor abgeklemmt)
die Signalspannung des Potis innerhalb des zulässigen "Fensters" für die jewilige Position der Steuerscheibe liegt (VR 602/603 verkurbelt..?)
...immerhin ist IC 402 nichts Exotisches (4558D) ...Glück gehabt!
Grüße,
maurice
Ich lese gerade zurück; Das Problem hatte Stephen1892 auch schon mal. Allerdings lagen an seinem Steuermotor 12V an. Bei mir ist 0V. Geh jetzt mal auf die Suche nach den 24V zur Eingrenzung ob nur IC defekt. Scheinbar kann man dass noch besorgen. Weiss jemand zufällig wo?
Edith sagt; Wobei an R414 bei Q404 müssten eigentlich die 24V anliegen = auch Null...setsam. Wo werden eigentlich die 24V gemacht? Kommen die aus den Trafo? Müsste aber noch irgendwo ein Gleichrichter sein...
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Hallo Martin,
...sind denn die +24V am Eingang des OPs vorhanden? (pin 8)
...Masse am OP vorhanden? (pin 4)
...hat C406 evtl. einen Kurzschluss?
Grüße,
maurice
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Martin
Falls Du so ein IC brauchst,kann ich Dir gern 1 oder 2 überlassen.Melde dich einfach!
Gruss Steffen
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airmax78
Also am IC liegt zumindest an keinem PIN 24V an. PIN 8 = 0 ansonsten alle so um 1 V. C406 bin ich noch man suchen wo der ist...
Steffen
Danke für das Angebot. Falls das IC hin ist komme ich gerne drauf zurück.
P.S. C406 ist der orange 2.2µF. Zumindest eingebaut mit dem Durchgangsprüfer zeigt er keine Auffälligkeit (kein Piepton).
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Wer den Schaltplan richtig halten kann ist im Vorteil. Kommando zurück. So wie ich den Chip fotografiert habe ist links unten PIN 1, links oben 4, rechts oben 5 und rechts unten 8. Wenn ich mit dem Dürchgangsprüfer gegen Masse gehe gibt es einen Piepton bei PIN 5; PIN 4 passiert nichts und an PIN 8 liegt 1,65V an.
Edith sagt..An den C406 habe ich provisorisch nochmal einen 2.2µF von oben parallel in die Anschlusslöcher gesteckt. Damit er brückt falls der eingebaute Kurzschluss haben sollte Hat keine Auswirkung auf das Problem.
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Hm, Hab mal den Weg bis IC401 zurück verfolgt. Da kommen an PIN2 1,5V raus und keine 24V. Dann puffert noch C405 (3.300µF, 25V) die 24V gegen Masse und danach müssten doch eigentlich die 24V an Klemme 14 anliegen. Da ist aber 0. Das Kühlblech am IC401 ist allerdings warm. Hat gerade etwas gespratzelt als ich etwas unvosichtig Spannung an den Beinchen vom IC401 gemessen habe. Sicherungen sind aber noch ganz.
Sollten die beiden Elkos einen Schlag weghaben. Einen 3.300 hab ich leider nicht vorrätig. Mal sehen jetzt gehts erst mal zum Sommerkonzert...
P.S. airmax 78; Hast du vielleicht der Netzteilalko C405 gemeint? Wüsste ansonsten auch nicht was der kleine 2,2µF C406 mit dem Problem zu tun haben sollte? Wenn C405 einen Kurzschluss hat würde das zumindest erklären warum der Durchgangsprüfer anzeigt wo eigentlich Spannung sein müsste.
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Hallo Martin,
...lt. Schaltplan sieht die Sache so aus:
Rohspannung kommt von der Sekundärseite des Trafos... grüne Leitungen, pins 11 & 12... hier darf man ca. 24V Wechselspannung erwarten... (wird der Trafo viell. unnatürlich warm oder brummt er lauter als normal?)
Gleichrichter D 401 sitzt unterhalb der Elkos auf deinem Bild... hier sollten 24V DC am Ausgang messbar sein... +/- 5%
Grüße,
maurice
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Also die Elkos C404 u.C405 habe ich ausgelötet und nachgemessen. Die haben schon mal gar nichts. Messen sich wie neue. Aber am D401 zwischen dem ineren beiden Klemmen + und - messe ich ein paar mV. + gegen Gehäusemasse auf einmal 40V. Könnte der Gleichrichter defekt sein? Welchen, am besten von Conrad, könnte man als Ersatz nehmen?
P.S. Nein Trafo wird weder warm noch brummt er. AC an Klemme 11 u. 12 gemessen ist übrigens 29,41V
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21.07.2013, 20:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.07.2013, 21:05 von airmax78.)
Hallo Martin,
...die Siebelkos sollten keine Probleme machen... die Sache mit C 406 (sitzt an IC 402 zw. pin 1 & 2; 220 pF) hat sich ebenfalls erledigt... wenn bereits die 24V fehlen, so können auch die 12V nicht da sein... Wie hoch ist die Sekundärspannung des Trafos zw. den beiden grünen Leitungen? (pins 11 & 12) Sollten ca. 24V Wechselspannung sein... gerne auch etwas mehr... Als Gleichrichter wird in der Stückliste RB 151 erwähnt... Siliziumbrücke 1,5A... jedoch mit einer etwas blöden Anschlussfolge... hab bis eben nichts wirklich Passendes gefunden... am besten auslöten und messen, ob er wirklich defekt ist (Diodenprüfer).
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Sekundärspannung sind wie berets geschrieben 29,41V Wechselspannung. Ausgelötet habe ich ihn schon. Wie prüft man so ein Teil?
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das sind einfach 4 geschaltete dioden. bilder gibt es dazu genug im netz von brueckengleichrichtern. der rb 151 sollte mit zweimal wechselspannung und plus, sowie minus beschriftet sein. dann mitm diodentester auf durchlass und sperrung testen..
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Hallo Martin,
...sorry, habe das mit der Spannung überlesen...
schnapp dir dein Multimeter und stelle es auf Diodenprüfung (Diodenzeichen)
...der Gleichrichter beinhaltet 4 identische Dioden (siehe Bild)... diese kannst du einzeln auf Durchgang und Sperrung prüfen... in Flussrichtung gemessen (also in "Pfeilrichtung" der Diode) sollte dein Multimeter den Spannungsabfall über die jeweilige Diode in Millivolt anzeigen... bei intakten Dioden erhält man in der Regel einen Anzeigewert zw. 550 mV und 700 mV. in Sperrichtung gemessen (Meßspitzen vertauscht) sollte "OL" oder ".1" erscheinen... je nach Meßgerät.
Durchgang (Meßgerät piept) darf nicht vorkommen.
[/url]
Gun8!
maurice
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Moin Jungs, danke für die Erläuterungen! Also der RB151 ist m. Erachtens i.O.. Durchgang und Sperrung ist m. E. so wie es sein soll. Der liefert aber doch m. E. auch keine 24V oder? Zumindest lese ich in den Katalogen immer nur was von minimal 40V bei Brückengleichrichtern was auch meinen Messergebnissen entsprechen würde.
Dann muss die Differenz zu den 24V ja am Transistor IC401 "verbraten" werden was auch das Wärmeblech nebst Wärmeentwicklung dort erklären würde. Am Ausgang des µA7824 habe ich bisher keine 24V sondern nur ca. 1,5V messen können. Auch wird das Wärmeblech dort relativ heiss. Dies würde erklären warum am IC402 auch nur ca. 1,5V anliegen?
Was könnte als Ersatz für den Transistor IC401 in Frage kommen?
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Hm..
Was soll denn ein Gleichrichter liefern? Der richtet doch nur gleich..
Im Datenblatt steht nix von Minimal.. Du kannst auch nen fetteren einbauen. Der richtet auch nur das gleich, was so ankommt..
Nun, die Wechselspannung wird normalerweise als Effektivspannung gemessen.
Ein Gleichrichter mit Lade-/Siebelko liefert (nahezu) die Spitzenspannung.
Habe jetzt die Schaltung nicht gesichtet, aber jede Serienstabilisierung "verbrät" Spannung, um im ungünstigsten Fall (Belastung der Spannung / niedrige Netzspannung...) immernoch unter den Brummeinbrüchen am Ladeelko zu bleiben, damit es wirklich eine GLEICHspannung ohne Wechselspannungsanteile und Brummen wird.
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Gut, theoretisch alles Note 1a. Wenn nun aber AC mäßig offensichtlich genug reinkommt aber DC seitig keine 24V rauskommen muss es ja nun einen Grund haben. Woran könnte es liegen? Sehe da eigentlich nur noch diesen Transistor IC401?
P.S. Habe gerade mal mit meinem neuen ESR-Messgerät die ELNA-Elkos aus meinem Luxman K-210 kritisch überprüft. Mit dem Kapazitätsmessgerät von Polin zeigten die Null Auffälligkeiten so daß ich schon im Zweifel war ob der Recap wirklich notwendig war. Die ESR Messung zeigte ein anderes Bild. Vorweg kann man zwar feststellen das keiner so richtig kaput war. Wenn man aber betrachtet das die besten einer Kapazitäts-Serie immer noch an neue Panasonic FC Elkos heranreichten so waren das leider immer nur Einzelfälle. Nüchtern betrachtet dürften 50% dieser Elkos die besten Zeiten hinter sich haben. Wenn man pingelig ist gar 80-90%. Insgesamt bestätigt das meine Auffassung das ein Recap bei 30 Jahre alten Geräten unumgänglich ist. Jedenfalls wenn man an die alte Leistungfähigkeit anknüpfen möchte.
So jetzt aber zurück zum Naka. Könnte schon noch eine zündende Idee gebrauchen da ich momentan hinsichtlich der Spannungsversorgung ziemlich im Dunkeln tappe.
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Hallo Martin,
...ein 7824 ist ein 7824 ist ein 7824... dieses Standardbauteil gibt es von vielen verschiedenen Herstellern, also nicht durch die zahlreichen Zusatzbezeichnungen irritieren lassen... Falls das Kühlblech auf Masse liegt, so muss der Festspannungsregler (so heisst das Ding nämlich) isoliert werden... Glimmerscheiben und Isolatorhülsen gleich mitbestellen... z.B:
http://www.conrad.de/ce/de/product/17926...ggest=true
http://www.conrad.de/ce/de/product/15514...al-Glimmer
Die Eingangsspannung sollte ca. 25-30% höher als die Ausgangsspannung (in diesem Fall 24V) sein.
Die Spannungsangaben auf den Gleichrichterbrücken (z.B. B40 = 40V)
sagen nur aus, wievel Volt das Ding auf Dauer verträgt...
Grüße,
maurice
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Hallo Maurice, danke Dir! Da werd ich mich dieser Tage mal auf die Socken machen und die Teile besorgen...
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Nakamichi 480Z, Wenn das Silber wäre könnte ich schwach werden...
http://www.ebay.de/itm/Nakamichi-480Z-Ka...27d56ef930
Hat jemand zufällig eine silberne Frontplatte übrig?
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(11.05.2013, 21:36)nice2hear schrieb:
Nee, die letzte vor ein paar Monaten an Helmi geschickt..
war auch eine vom 480, da fehlt mindestens ein Loch.
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover
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Yup, das 480Z hat noch den BIAS-Regler links und deshalb ein Loch mehr. Weiss nicht ob das noch so viel bringt. Manche sagen man kann es dann variabler an unterschiedliche Kassetten anpassen. Allerdings bin ich mit meinem 480er vom KLang her eigentlich vollauf zufrieden. Ist halt nur immer willhaben.......
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Immer wieder die gleichen Bilder...heute mal als doppeltes Lottchen.
Links das Laufwerk eines 482, rechts das des LX-3, das ich hier schon viel zu lange stehen habe.
Sommer ist echt nicht die Zeit für Geraffelarbeiten...die abende sind zu kurz. Aber werden ja jetzt langsam länger...
Beim LX hab ich mich nach bekanntlich erfolgter Lieferung von Marrs endlich an die Gummis machen können, Riemen und Idler, wie üblich.
Der hatte, wie bereits beschrieben, schon mal einen Riementausch hinter sich, allerdings mit falschen Material. Das Ding war zu lang, zu locker, zu wabbelig, zu dick und zu breit.
Links der Marrs-Riemen, rechts von elektro-ersatzteile.org
Das 482 hatte natürlich die in der Serie übliche gebrochene Eject-Mechanik.
Dazu kam eine Premiere an Standschaden. Die Riemen waren an den Schwungrädern festkorrodiert.
Und weggeschliffen.
Fortsetzung folgt...
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Die Riemen von Marrs sehen natürlich schon recht ordentlich aus. Da sie offensichtlich auch gut passen ist das auch gut. Wobei man aus meiner Erfahrung hinsichtlich der Capstanriemen denke ich für alle Tapedecks sagen kann das eine Dicke von 0,4-0,6mm und eine Breite von 3-6 mm o.k. ist. Die Dehnung sollte 1-5% betragen. Ich gebe aber zu das es meistens mehrere Riemen bedarf bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Ich habe schon bei den Plattenspielern aufgehört mir diese "Paketware" zu kaufen. Die Passform sieht man auf deinem Bild recht deutlich. Ich kaufe Riemen ausschließlich nach Maß.
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