Der Perpetuum Ebner (PE) Kombinationstriebler Thread

[sankenpi]

Und wo ist das zweite Bild?

[beetle-fan]

Hab zu schnell Enter gedrückt Refresh mal meinen Beitrag von gerade ;-)

[beetle-fan]

Und mit der Zarge habe ich auch schon mal begonnen:

Hab erstmal 1-2 Furnierschäden ausgebessert (u.a. Abplatzungen, Löcher, etc.)







Anschließend habe ich begonnen die Zarge zu schleifen.

Hier sieht man schön: original ist sie wohl lackiert, sie glänzt leicht:



Hier dann der Vergleich nach dem ersten Schliff (mit 120er Körnung), schöne offene Poren und "reines" Nussbaumholz:



Aus dem Schleifmehl und etwas Leim kann man eine Paste herstellen, um kleinere Beschädigungen auszubessern:











Ich werde das Holz wahrscheinlich Ölen und Wachsen, so ist es schön natürlich und gefällt mir am besten.

[sankenpi]

Amtliche Bilderstrecken, einwandfrei!

[beetle-fan]

Ist hier jemand (am liebsten in Dortmund + Umgebung), der mir etwas im 3D-Druck drucken kann?
Die Datei ist fertig.
Dann würde es hier auch weitergehen können...

[kurbelix]

Frage mal Werner (p-seller). wohnt aber in der Stadt die es nicht gibt

[beetle-fan]

Langsam geht's nun auch hier voran. Ich schaffe es leider nicht mehr als 1h/Monat in meine Hobbies zu investieren.

ALSO:

Nachdem das Gehäuse geschliffen wurde, habe ich es 2-3x mit Renuwell behandelt, dann mit Öl behandelt. Ich mag es offenporig



Da leider die Schraubenlöcher für die Scharnierhalterungen ausgelutscht waren, wurde kurzerhand ein Stückchen Holz eingeleimt.
Anschließend hält die Schraube (zugegeben, das Gewinde entspricht auch nicht mehr dem Stand der Dinge...)





Es fehlt noch ein Netzkabel. Also flux aus Fundus ein ordentliches Kabel (inkl. Erdung) angebracht.
Wie man sieht habe ich auch die Schaumstoff-Inlays in den Chassis-Federn erneuert.



Nach Grundreinigung der Tellermatte konnte ich endlich mal eine erste Anprobe machen.





Mein Eindruck: die Tellermatte scheint nicht original zu sein
Im Vergleich mit anderen PE33-Fotos sieht diese irgendwie anders aus.

Dann habe ich noch ca. 2h den Teller poliert, vorrangig mit NevrDull.
Leider bekomme ich diese Spuren vom Tellerrand nicht wegpoliert. Any ideas?



Riemen und Reibrad wurden auch erneuert.
Ergebnis bis hierhin: das Chassis sitzt schön stramm im Gehäuse, nicht schief oder wabbelig.
Von Hand angetrieben, dreht der Teller geräuschlos und ganz sanft seine Runden.
Die Zarge sieht richtig schön aus (kommt auf den Fotos leider nicht so rüber). Die 60 Jahre sieht man ihm nicht mehr an.

So, dann habe ich mich erstmalig gewagt, das gute Stück in die Steckdose zu stöpseln und anzumachen.
Hm... Motor hängt fest, brummt und dreht sich nicht. Mache ich ihn aus, dreht der Motor mit aufgelegtem Riemen völlig frei.
Ich tippe auf den Voltage-Selector. Bei 110V höre ich ein klick, bei 220V rastet der nicht wirklich ein.
Kann es da einen Zusammenhang geben?

[Dude]

Wenn der Teller aus Zinkdruckguss ist, was ich annehme, ist hier wohl leider das Ende der Fahnenstange erreicht, da ein erhebliches Risiko besteht bei weiterem Materialabtrag die für dieses Material bereits dicht unter der Gussoberfläche anstehenden Porositäten und Dreckeinschlüsse freizulegen und es dann nur noch schlimmer wird. Eventuell noch ein mal mit professionellem Lackpoliermittel feinster Stufe, z.B. KochChemie P1 01, versuchen, die Prognose ist allerdings nicht gut. Was den Motor angeht könnte auch der Betriebskondensator hin sein, prinzipiell scheint er ja Saft zu kriegen.

[p.seller]

Hallo Joey

Bei meinem Thorens TD 145 MK II soll das auch so werden.
Dafür habe ich mir Chrom-Zierstreifen aus dem Autozubehör gekauft ( die oberfläche ist glatt und glänzend ).







Die Höhe des Thorens - Teller ist auch 20mm.
Die Bastellei wird wohl erst nächste Woche erledigt werden.

VG Werner

[beetle-fan]

Wenn der Teller aus Zinkdruckguss ist, was ich annehme, ist hier wohl leider das Ende der Fahnenstange erreicht

Ist er das?
Ich lasse den auch so. Er glänz trotzdem schön und ich mag den grundsätzlichen "used-look". Der Tonarm ist auch leicht trüb.
Er gefällt mir trotzdem

Was den Motor angeht könnte auch der Betriebskondensator hin sein, prinzipiell scheint er ja Saft zu kriegen.

Ach jo, den habe ich ganz vergessen... Der sieht auch aus als hätte ihn Werner von Siemens noch selbst gedreht. Wird getauscht.

Danke!

[ESG 796]

Leider bekomme ich diese Spuren vom Tellerrand nicht wegpoliert. Any ideas? 

Ja: Bloß nicht anfassen.
Es wird nur schlimmer...

[hifijc]

Ich würden den Schleifen und dann mit Autosol polieren. Dann sieht der wieder gut aus! Mein PE33 Studio Teller glänze auch Spiegelglatt. Was draufkleben ist jeden Falls Pfusch...

[Hardi]

Moin,

die Plattentellerauflage meines kürzlich erworbenen 3310 ist, gelinde gesagt, ausgelutscht...



kann mir evtl. Jemand von Euch, Alternativen vorschlagen, wo man so eine Matte, gern auch als Reproduktion, auftreiben könnte...?
Gibt es evtl. Leute, die sowas nachbauen, mir aber völlig unbekannt sind?

Als letzte Alternative sehe ich derzeit nur, den Ersatz von Filz. Sprich, die olle Matte runterziehen und eine, vom Durchmesser auf's passende Mass gefertigte Filzmatte aufzulegen.
Dann ist's halt vorbei mit "Original" ?

[lukas]

Ledermatten (https://www.hifi-phono-house.de/phono-zu...er-matten/) aber auch welche aus Filz gibts im Zubehörhandel in unterschiedlichen Farben. Den genauen Farbton wirst du nicht aber nicht mehr bekommen

[p.seller]

Bei mir lieden diese 4 Matten nutzlos rum :









Die gräuliche Matte ist nicht ganz so flexibel.

VG Werner

[Buckminster]

Toller PS

[beetle-fan]

So, dann habe ich mich erstmalig gewagt, das gute Stück in die Steckdose zu stöpseln und anzumachen.
Hm... Motor hängt fest, brummt und dreht sich nicht. Mache ich ihn aus, dreht der Motor mit aufgelegtem Riemen völlig frei.
Ich tippe auf den Voltage-Selector. Bei 110V höre ich ein klick, bei 220V rastet der nicht wirklich ein.
Kann es da einen Zusammenhang geben?

Kleines Update an der PE33-Front: Der Motor läuft mittlerweile. Ich hatte das untere Motorlager falsch zusammengebaut, dadurch blockierte es bei Start des Motors. Ich hatte das gleiche mal vor ein paar Jahren bei einem baugleichen Motor vom PE34 - konnte mich aber natürlich nicht dran erinnern

Gestern habe ich mal einen ersten Testaufbau gemacht mit einem behelfsmäßigem Gewicht.
Mechanisch soweit alles in Ordnung. Der Motor läuft ganz ruhig, genauso wie das Tellerlager.

Allerdings habe ich ein massives Brumm-Problem.
Habe von der Tonabnehmerhalterung (neue TA-Kabel, Kontakte gereinigt) bis zu den Cinch-Steckern (neues Kabel, wurde von mir neu angelötet) durchgemessen.
Keine Kurzschlüsse und 0 Ohm Widerstand auf allen Adern (Rechts, Links, gemeinsame Masse).
Das neue Cinch-Kabel hat eine separate Masse, die habe ich ans Gehäuse geschraubt.
Ohne Tonabnehmerhalterung brummen beide Kanäle (laut!). Mit Tonabnehmerhalterung brummt nur der rechte Kanal, der linke spukt Musik aus.
Berühre ich das Chassis oder den Tonarm verändert sich das brummen (wird lauter).

Any ideas?

Der Kurzschließer funktioniert, wenn er kurzschließt, ist das Brummen weg.

[beetle-fan]

Meine ersten Tonarmgegengewichtsprototypen sind gedruckt







Mein Plan ist: anbringen einer Federklemme (liegen schon hier), sodass man es wie das originale Gewicht hinten am Tonarm einfach einklicken kann.
Die Klemme schraube ich fest, daher auch die Aussparung für die Mutter auf der Unterseite.

Von unten kann man den Kunststoff-Rohling mit Gewichten befüllen, diese werden dann irgendwie verklebt bzw. vergossen (z.B. Epoxidharz).
So wären natürlich auch unterschiedlich schwere Gegengewichte für unterschiedliche Tonabnehmer denkbar.

Leider liegen die Prototypen noch beim Drucker, ich hole sie heute Abend erst ab.

Wäre doch gelacht, wenn das Wiederbeleben eines PE33 an einem fehlenden Metallklotz scheitert...

[hifijc]

Ganz toll! Wenn du das zur Verfügung stellst / anbietest gibts sicher ein paar Abnehmer. Das Gegengewicht fehlt ja leider recht häufig.

[oDo66]

Meine ersten Tonarmgegengewichtsprototypen sind gedruckt 







Mein Plan ist: anbringen einer Federklemme (liegen schon hier), sodass man es wie das originale Gewicht hinten am Tonarm einfach einklicken kann.
Die Klemme schraube ich fest, daher auch die Aussparung für die Mutter auf der Unterseite.

Von unten kann man den Kunststoff-Rohling mit Gewichten befüllen, diese werden dann irgendwie verklebt bzw. vergossen (z.B. Epoxidharz).
So wären natürlich auch unterschiedlich schwere Gegengewichte für unterschiedliche Tonabnehmer denkbar.

Leider liegen die Prototypen noch beim Drucker, ich hole sie heute Abend erst ab.

Wäre doch gelacht, wenn das Wiederbeleben eines PE33 an einem fehlenden Metallklotz scheitert...

Das wäre eine klasse Sache wenn das funktioniert. Wäre bestimmt ein Abnehmer, falls du es denn anbieten würdest.

VG
oDo