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10.03.2018, 19:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2018, 19:33 von Don Tobi.)
Interessanter Artikel, der die Legenden der Schallplatte entzaubert.
Die Legenden über die Auflagekraft:
http://www.hifimuseum.de/die-auflagekraft.html
Kann ich als alter Analog-Fan aber durchaus bestätigen.
Trotzdem war ich erfreut, sogar im Supermarkt heute einen Schallplattenstand zu entdecken.
War zwar klein, aber die Auswahl war gar nicht übel.
Ich entdecke das Medium auch immer wieder neu, auch wenn es eklatante Mängel in sich birgt.
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Prinzipiell finde ich das Medium auch toll, aber der Verschleiss hat mich früh dazu gebracht die Alternativen zu nutzen.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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10.03.2018, 19:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2018, 19:42 von Don Tobi.)
Habe gerade eine Jazz Aufnahme aus den 40 igern Laufen.
Klingt excellent auf Platte ...
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Welche Frequenzen konnten in den 40ern aufgezeichnet werden? Vielleicht ist da gar nichts zum weghobeln.
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pfff.... den Artikel hab ich schon vor Jahren gelesen... Nix neues... Wieder einmal wird mit Messungen das Vinyl schlecht gemacht.
Ich frage mich, wo der Verschleiß ist? Klar, wenn man ne Scheibe bei 10g abnudelt.... und Finger drauf und Kerzenwachs und Asche...
Zum einen höre ich den Verschleiß bei meinen Jazzscheiben aus den 50ern nicht! (Obwohl garantiert im Messprotokoll zu belegen)
Zum anderen ist alles logischerweise extreme Psychoakustik und mehr als subjektiv. Also wie gehabt: Jedem das seine und Gott gegen alle....
Peter
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Man darf auch Platten hören, ohne sich Illusionen über deren Tonqualität zu machen.
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Man muss auch nicht alles glauben was da geschrieben ist.
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10.03.2018, 20:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2018, 20:41 von Caspar67.)
(10.03.2018, 19:55)space daze schrieb: pfff.... den Artikel hab ich schon vor Jahren gelesen... Nix neues... Wieder einmal wird mit Messungen das Vinyl schlecht gemacht.
Ich frage mich, wo der Verschleiß ist? Klar, wenn man ne Scheibe bei 10g abnudelt.... und Finger drauf und Kerzenwachs und Asche...
Zum einen höre ich den Verschleiß bei meinen Jazzscheiben aus den 50ern nicht! (Obwohl garantiert im Messprotokoll zu belegen)
Zum anderen ist alles logischerweise extreme Psychoakustik und mehr als subjektiv. Also wie gehabt: Jedem das seine und Gott gegen alle....
Peter
Peter, geht mir gerade ähnlich mit einer Van Der Graaf Generator ( The Quiet Zone / The Pleasure Dome), die ich als Buchtkauf eben gehört habe.
Bin mal wieder schwer begeistert, wie toll 41 Jahre alte Platten klingen können.
Auf einem Dual 491A mit Shure V15-III, 1,12 g AK. Verstärker, Coral X-V five Lautsprecher.
Sounds very well!
... Ich sollte vielleicht nicht so viel lesen, sondern mehr hören...
P.s.:
Das im Bericht erwähnte Shure V15-II ist übrigens nicht im Mindesten vergleichbar mit dem V-III, dazwischen ist ein "Quantensprung" !
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(10.03.2018, 20:08)Tobifix schrieb: Man muss auch nicht alles glauben was da geschrieben ist.
Nun es wurde von Leuten bestätigt, die beruflich ihr Leben lang damit gearbeitet haben (Herr Brüggemann aus Frankfurt). Wenn du die Artikel von ihm gelesen hast, kannst du duchaus feststellen, dass er diese Aussagen nicht einfach so daher gesprochen hat, sondern aus Erfahrungswerten vieler erfolgreicher Versuche (am Objekt) stammt. Während wir hier meistens lediglich aus unseren persönlichen Erfahrungen als Musikfreunde sprechen können.
Im übrigen kenne ich den Ersteller des Hifimuseums persönlich und ich kann dir versichern, dass er selbst in der Vinylzeit so viele verschiedene Dreher und TAs gehört hat, um eine neutrale Beurteilung darüber zu erstellen.
Bewerte nicht das Ziel, das jemand erreicht hat, sondern den Weg, der dafür zurückgelegt worden ist.
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Zitat:Man darf auch Platten hören, ohne sich Illusionen über deren Tonqualität zu machen.
DAS fällt einigen Leuten ganz offensichtlich extrem schwer, und so mancher schafft es nichtmal ansatzweise.
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(10.03.2018, 19:59)andisharp schrieb: Man darf auch Platten hören, ohne sich Illusionen über deren Tonqualität zu machen.
Und dabei ne Menge Spaß daran haben...
Bewerte nicht das Ziel, das jemand erreicht hat, sondern den Weg, der dafür zurückgelegt worden ist.
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Och! Es gibt viele von den so genannten Profis die sagen ,wir haben das immer so gemacht ,also ist das richtig.
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(10.03.2018, 20:42)Bellwald schrieb: (10.03.2018, 20:08)Tobifix schrieb: Man muss auch nicht alles glauben was da geschrieben ist.
Nun es wurde von Leuten bestätigt, die beruflich ihr Leben lang damit gearbeitet haben (Herr Brüggemann aus Frankfurt). Wenn du die Artikel von ihm gelesen hast, kannst du duchaus feststellen, dass er diese Aussagen nicht einfach so daher gesprochen hat, sondern aus Erfahrungswerten vieler erfolgreicher Versuche (am Objekt) stammt. Während wir hier meistens lediglich aus unseren persönlichen Erfahrungen als Musikfreunde sprechen können.
Im übrigen kenne ich den Ersteller des Hifimuseums persönlich und ich kann dir versichern, dass er selbst in der Vinylzeit so viele verschiedene Dreher und TAs gehört hat, um eine neutrale Beurteilung darüber zu erstellen.
Und deswegen hat er wohl auch folgende Aussage gemacht:
" Das beste Beispiel ist eine uralte LP von Juliane Werding - "Würfelspiel" (auch als CD und als MP3 erhältlich). Dort gibt es einen ganz tiefen (suggestiv drohenden) Bass als Untermalung der futuristischen Gedanken der Geschichte. Die hört man mit einem BRAUN Regie 550 Receiver (ebenfalls auf linear eingestellt) und den beiden BRAUN L710 einfach nicht. Und das, obwohl sowohl der Receiver wie auch die Boxen runter bis 30Hz spezifiziert sind. (Ich habe das im Mai 2010 bei mir ausprobiert.)
Anmerkend muß ich dazu, daß ich die extreme Loudness der BRAUN- Receiver und aller anderen Mittelklasse- Receiver seit langem von vorneherein abschalte. Was sollen die +24 dB Anhebung bei 60 Hz ? Das alles hat doch mit Musik nichts mehr zu tun. Das ist doch nur noch Gewummer.
Dieser Bass auf einer LP (und natürlich auf der CD) ist mit den beiden Accuphase Verstärkern und den JBL 250Ti ohne jegliche Klangregelung erdbebenartig und dabei noch angenehm klingend, jedenfalls bei mir und immer von der gleichen Quelle, also nicht getürkt."
Wahrscheinlich hat er, um diese extremen Frequenzen wiederzugeben und beurteilen zu können mehr als eine neue, "ungehobelte" LP, frisch ab Presswerk verglichen...
Ja, ja, die uralte LP der Juliane Werding als Maßstab für die High-End Kette...
... nach dem Eingangspost...
Danke, dass ich heute noch mal lachen durfte, werde heute noch eine gepflegte Platte hören.
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• space daze, Tarl, mischel
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Bei 30Hz pumpt diese Braunbox nur noch lauwarme Luft. Hören tut man da nix.
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10.03.2018, 21:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2018, 21:55 von scope.)
Ich habe nicht jeden Receiver technisch näher untersucht, und schon garkeine Geräte des Herstellers "Braun", da ich sowas mindestens ebenso sehr ablehne wie z.B. die Geräte von "Revox".
Die 24 dB 60 Hz halte ich aber für ausgesprochen unwahrscheinlich.
Das wäre sehr untypisch .
Juliane Werding höre ich nicht, vermute aber dass es bessere Platten oder CD auf dem Markt gibt, um solche Vergleiche durchzuführen.
Das alles ändert aber prinzipiell nichts daran, dass die Schallplatten in Verb. mit deren Abspieltechnik grundsätzlich an erheblich stärkeren Verzerrungen (linear und nichtlinear) leiden, und auch deutlich früher verschleissen. Es stimmt auch, dass hohe Frequenzen mit steigender Anzahl von Abtastungen "auswaschen" (also Pegel verlieren), was ich besonders an meinen Testschallplatten nachweisen kann.
Die sind mit der Zeit nicht mehr in vollem Umfang zu gebrauchen.
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• Kimi, HaiEnd Verweigerer
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Hat die Ablehnung der alte Revox und Braun Geräte mit der Technik zu tun, oder aber lediglich aus Design Gründen?
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(10.03.2018, 21:27)scope schrieb: I Es stimmt auch, dass hohe Frequenzen mit steigender Anzahl von Abtastungen "auswaschen" (also Pegel verlieren), was ich besonders an meinen Testschallplatten nachweisen kann.
Die sind mit der Zeit nicht mehr in vollem Umfang zu gebrauchen.
Das macht doch nix. Als alter Sack hört man in den Höhen eh nix mehr.
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• Bellwald, Das.Froeschle
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11.03.2018, 00:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2018, 00:42 von hörtnix.)
So what. Wir ham hier mit ollem Krom zum tun. Ich hab ne orschinool "Dark Side Of The Moon". Ok, die mag ich nicht wirklich auf meinem "besseren" Dreher abspielen. Aber. Es ist eine zeitgenössisch orschinoole Pladde mit entsprechenden Gebrauchsspuren. Ich kann, ich will das akzeptieren. Das ist ein Stück weit Geschichte. Wenn ich das "fehlerfrei" hören wollen würde, gäbe es Quellen. Keiner regt sich auf, das UKW Stereo wenigstens genauso schlecht ist. Gute, also wirklich gute Platten konserviere ich auf Band. Es ist Hobby. Und der Gang der Dinge. Der Besitz eines guten alten Weines ist das eine, ihn durch trinken zu vernichten oder zu genießen das andere. Beides kann man nicht haben. Und, um aufs Thema zu kommen. Damit die total gammelige Pladde noch was hergibt, ok, waschen und wenn nötig hält 2Gramm draufpacken.
Mehr ist manchmal besser. Zuwenig bringt gar nichts, aber das verstehen nur die Physik-Nerds.....
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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Solange mir gefällt was aus den Lautsprechern raus kommt, ist mir das eigentlich völlig egal.
Und für alles andere hab ich CDs.
Gruß Lars
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• Bellwald
Ich übernehm das mal einfach (zur Hälfte)...
Solange mir gefällt was aus den Lautsprechern raus kommt, ist mir das eigentlich völlig egal.
Und für alles andere hab ich Radio und YT.
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• Blaupunkt01, Bellwald
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12.03.2018, 00:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2018, 01:39 von DATGrueni.)
Das Würfelspiel von 1986 uuuuralt? OK dann sage ich Grufti mal was dazu. Och Gott so weit hergeholt ist das garnicht... immerhin spielt dort ein 5 Saiter mit einem typischen Sound!
Der Tiefste Ton des 5 Saiter E-Bass der dort im Song gespielt wird ist ein C# und der beträgt ca. 34,6hz Grundton, was aber garnichts über den Ton ansich aussagt. Das ist der zweite Bund abgedrückt, gezupft erste Saite.
Der Basston (das Instrument insgesamt) hat dort recht starke Obertöne. Man muss also nichtmal die 34hz direkt hören um ihn trotzdem klar und Fett wahrzunehmen durch dieses fette Spektrum. Was auch diesen typischen schwebenden Sound ausmacht. Er sollte auch so wahrnehmbar sein in Klangfarbe und Charakter aufgrund der Obertöne. Wenn nich, dann nicht stimmt etwas nicht mit den Lautsprechern oder dem Verstärker. Wenn es eben nicht authentisch kommt.
Wobei vergl. Nubert diverse T&A, B&W Lautsprecher können das nämlich häufig leider auch nicht richtig. Genau das ist die Kritik die hier immer wieder gerne ohne richtig zuzuhören abgebügelt wird. Und das ist nur ein Beispiel... dann klingt der Bass etc. nicht wie das echte Instrument sondern anders. Bei den Braun tippe ich eher auf alter incl. ggf. vorhandener Verfärbungen!
34hz können aber ggf. tatsächlich auch ein Problem sein für diverse Plattenspieler mit nicht passender Tonarmresonanz. Werden die nicht sauber abgetastet kommen ggf. auch die Obertöne auch nicht sauber. Schon verschwindet etwas was eigentlich da sein sollte.
Eines kann man aber sicher sein. Revox kann es eigentlich!
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• Bellwald, Caspar67
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