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Grau ist alle Theorie. Natürlich "beeinflußt" jedes Bauteil zwischen Verstärker und Lautsprechertreiber dessen Antriebswirkung. Da aber Hoch- und Mitteltöner gewöhnlich lauter spielen als ein Tieftöner, ist es erforderlich den Pegel anzupassen, Und dazu sind nun eben die Widerstände in einer passiven Frequenzweiche erforderlich. Ob man das beweinen muß?
Sicherlich sollten die Entwickler die Pegelregler bei der originalen Abstimmung der Bauteile berücksichtigt haben, so daß man davon ausgehen kann, daß sich die Regler normalerweise in der Nullstellung befinden sollten. Wenn die "Normalstellung" nicht der "Nullstellung" entspricht, müßte das in den Bedienhinweisen der Lautsprecher aufgeführt werden - wie soll man es sonst wissen!?
Wenn die Regler korrekte L-pad Regler sind, würden bei Stellung MAX die Widerstände des Reglers sogar wirkungslos geschaltet. Der Hochtöner ist dann allerdings vermutlich unpassend laut und die Defektgefahr steigt...
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Das heißt, die Hoch- und Mitteltöner können kaputt gehen, wenn ich auf Max. gestellt habe?
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Bei ordentlicher Dimensionierung der Weiche sollte nix kaputt gehen, egal wie verdreht wird.
Ich habe mal in alten Wigo-Boxen die Steller für die MHT totlegen müssen, weil irgendwelche Dreher ihnen zuviel Winkel zugemutet hatten und halbwegs passende nicht zu beschaffen waren. Da konnte man zwar noch dran drehen, nur gabs keine Veränderung. Wenn man wollte, konnte immer noch der HT runtergedreht werden, aber eigentlich brauchts kaum einer.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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• Caspar67
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(10.09.2018, 11:07)Klangstrahler schrieb: Grau ist alle Theorie. Natürlich "beeinflußt" jedes Bauteil zwischen Verstärker und Lautsprechertreiber dessen Antriebswirkung. Da aber Hoch- und Mitteltöner gewöhnlich lauter spielen als ein Tieftöner, ist es erforderlich den Pegel anzupassen, Und dazu sind nun eben die Widerstände in einer passiven Frequenzweiche erforderlich. (...)
Öhm, das ist jetzt aber eine sehr knappe, und dazu auch fahrlässige Darstellung. Kondensatoren sind noch weniger Widerstände als Bassdrosseln. Die Wirkungsgrade der Chassis beziehen sich auf ihr Frequenzspektrum, das mit obigen Bauteilen begrenzt wird, um Schaden, oder Verzerrungen zu verhindern. Also der Lautsprecherbau ist doch etwas komplizierter, als von Dir dargestellt...
Nun hat man die Kohle, aber das Gehör lässt nach...
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10.09.2018, 18:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.2018, 18:56 von Caspar67.)
Sorry, aber kann mir jemand meine Frage beantworten?
Habe zwischenzeitlich gelesen, dass die Coral den großen Yamahas (NS 690, NS1000) sehr ähnlich sein sollen.
Ist "Max." , Also Rechtsanschlag die eigentliche Normalstellung, wie die Chassis mittels der Frequenzweiche optimal abgestimmt sind, oder riskiere ich bei der Einstellung Defekte an den Speakern? (Höre damit aber eher leise, keine "Hausbeschallung' !)
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Kann nur für meine NS-1000
oder die ehemaligen WIGO
sagen, das Mittelstellung oder normal ohne Beeinflussung ist/war und nochmal:
Maximale Frequenzgangbeeinflussung durch die Steller macht nix kaputt!
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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10.09.2018, 19:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.2018, 20:05 von Caspar67.)
Danke!
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Mein Hinweis zur geringeren Belastbarkeit bei Stellung MAX bezieht sich darauf, daß bei Stellung MAX der Hochtöner vermutlich direkt (d.h. ohne Wiederstände) über die LC-Weiche in seinem Frequenzbereich vom Verstärker voll angesteuert wird und daher keine Absenkung den Verstärkerpegel vor dem Hochtöner reduziert. Da Hochtöner meistens deutlich lauter spielen als Tieftöner (dochdoch, das ist meist so), erhöht die "Normalstellung" durch die erforderliche Pegelabsenkung ihre Belastbarkeit, der Vorteil greift eben nicht in Stellung MAX. Das will ja wohl keiner in Abrede stellen, oder?
Ich bin sicher, daß die Hersteller die Boxen - wenn überhaupt - dann in Normalstellung auf Belastbarkeit getestet haben, eher nicht den worst case in Stellung MAX. Sind ja schließlich keine PA-Boxen.
Die Belastbarkeit Angaben sind doch Blödsinn.Es sind sicher mehr Laudsprecher mit zu kleinen Verstärkern als mit zu großen in die ewigen Jagdgründe geschickt worden.
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(11.09.2018, 20:49)Klangstrahler schrieb: Mein Hinweis zur geringeren Belastbarkeit bei Stellung MAX bezieht sich darauf, daß bei Stellung MAX der Hochtöner vermutlich direkt (d.h. ohne Wiederstände) über die LC-Weiche in seinem Frequenzbereich vom Verstärker voll angesteuert wird und daher keine Absenkung den Verstärkerpegel vor dem Hochtöner reduziert. Da Hochtöner meistens deutlich lauter spielen als Tieftöner (dochdoch, das ist meist so), erhöht die "Normalstellung" durch die erforderliche Pegelabsenkung ihre Belastbarkeit, der Vorteil greift eben nicht in Stellung MAX. Das will ja wohl keiner in Abrede stellen, oder?
Ich bin sicher, daß die Hersteller die Boxen - wenn überhaupt - dann in Normalstellung auf Belastbarkeit getestet haben, eher nicht den worst case in Stellung MAX. Sind ja schließlich keine PA-Boxen.
Ganz dünnes Eis!
Auf die Schnelle mal der SP einer Weiche einer verbreiteten Box:
Die Vermutungen sind ohne Grundlage, denn Pegelsteller sind keine üblichen Potentiometer und sie liegen auch nicht in Reihe.
Wie das Schaltbild zeigt, kann bei richtiger Dimensionierung von Chassis und Pegelstellern in Max.-Stellung nix kaputt gehen!
Warum sollten die Hersteller die Frequenzgangvariation nicht auch mit der angegebenen maximalen Leistung getestet haben?
Das wäre ein unvertretbares Risiko für den Hersteller. Vergleiche hinken zwar, aber ich versuche es trotzdem mit was simplen:
Würdest Du ein Auto verkaufen wollen, das im ersten oder im Rückwärtsgang nicht mit max. Drehzahl gefahren werden darf?
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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• winix, , Caspar67
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12.09.2018, 07:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.09.2018, 07:46 von winix.)
was ist denn der Unterschied zw Pegelsteller und Potentiometer?
anderes Symbol ... gibt es zwei getrennte Schleifbahnen?
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12.09.2018, 08:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.09.2018, 08:20 von HaiEnd Verweigerer.)
(11.09.2018, 20:49)Klangstrahler schrieb: ... Ich bin sicher, daß die Hersteller die Boxen - wenn überhaupt - dann in Normalstellung auf Belastbarkeit getestet haben, eher nicht den worst case in Stellung MAX. Sind ja schließlich keine PA-Boxen.
Wo hast Du das her, dass die Stellung Max ein worst case ist und was hat das bitte mit PA-Boxen zu tun?
Dämpfungsglied oder auch Pegelsteller versus Potentiometer
Ein Pegelsteller, meistens Fader genannt, ist ein elektrisches, überwiegend passives, Bauteil, um ein Signal variabel zu dämpfen, siehe auch Dämpfungsglied.
Ja, es gibt bei L-Pads zwei Widerstände, die verstellt werden. Wichtig ist dabei, dass die Impedanz des Lautsprecherchassis, dessen Pegel verstellt werden soll, nicht verändert wird, denn sonst verändert die Frequenzweiche ihre Parameter.
Beste Grüße
Armin
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• HaiEnd Verweigerer, winix
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12.09.2018, 09:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.09.2018, 09:05 von sensor.)
Gruß Ulf
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13.09.2018, 11:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2018, 11:22 von Klangstrahler.)
Huch - habe ich hier jemanden erschreckt? Das war nicht meine Absicht.
Die Funktionsweise eines L-Pad Reglers habe ich einfach mal als bekannt vorausgesetzt. Ein simples Poti als veränderlicher Vorwiderstand wäre in einer passiven LS-Frequenzweiche normalerweise untauglich, weil eine sich ändernde Lastimpedanz (HT+Poti) die Funktion des Frequenweichenzweiges (Eckfrequenz) verändern würde.
Mal angenommen, ein Hochtöner hätte z.B. 5W Belastbarkeit mit einer zu seinem Frequenzbereich korrekt angepaßten Weiche ohne Pegelabsenkung. Senkt man den Pegel mit dem oben beschriebenen L-Pad-Regler um 3dB, so erreicht man 10 Watt Belastbarkeit. Wurde der Pegel um 6dB gesenkt, so erreict man 20 Watt Belastbarkeit. Nur als Beispiel.
Wenn nun ein Hochtöner, der normalerweise 3 oder gar 6dB abgesenkt ist, ohne Absenkung betrieben wird (L-Pad in Stellung MAX), so ist seine Belastbarkeit nur die Hälfte oder gar ein Viertel der Belastbarkeit, die sich bei Normaleinstellung ergibt. Der Hochtöner könnte bei einer Übersteuerung des Verstärkers oder hohem Hochton-Hörpegel viel mehr Verstärkerleistung erhalten als im Fall der Normalstellung. Da sehe ich die Erhöhung der Defektgefahr. Das ist kein dünnes Eis einer Argumentation, das ist ganz simpel nachweislich und real.
Zur Prüfung der "Belastbarkeit" eines Mehrwegelautsprechers wird übrigens weniger ein Wert in Watt ermittelt (wie z.B. bei der Messung der "Ausgangsleistung" eines Verstärkers), sondern eher mit preisklassen-üblichen Verstärkern (oder Verstärkerleistungen) mittels genormtem Rauschsignal überprüft, ob die Lautsprecher der Beanspruchung standhalten. Daß manche Hersteller nicht prüf(t)en zeigen manch defekte Hochtöner, die es zumindest früher öfters gab. Und wir reden hier ja meist über "Vintage" Geräte.
Mit einem bis zum Krächzen (Rechteck) stark übersteuerten 20-Watt-Verstärker (Tief- oder Mittelton-Signal) ist es mir bei Versuchen vor vielen Jahren nicht gelungen, einen Hochtöner zu zerstören. Derselbe Verstärker mit einem sauberen Sinus (Hochfrequenzsignal ohne Übersteuerung!) war übrigens in kurzer Zeit in der Lage, den Hochtöner zu braten! Die meisten Anwender nutzen Verstärker mit deutlich mehr Ausgangsleistung.
Ich hoffe, die fraglichen Punkte habe ich aufgeführt.
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13.09.2018, 12:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2018, 12:11 von Gorm.)
Nein kein Erschrecken, nur Anmerkungen.
Zitat:Wenn nun ein Hochtöner, der normalerweise 3 oder gar 6dB abgesenkt ist, ohne Absenkung betrieben wird (L-Pad in Stellung MAX), so ist seine Belastbarkeit nur die Hälfte oder gar ein Viertel der Belastbarkeit, die sich bei Normaleinstellung ergibt.
Was impliziert, daß die Chassis in Boxen mit Pegelanpassung für Normaleinstellungen ausgelegt sein sollen.
Zitat:Der Hochtöner könnte bei einer Übersteuerung des Verstärkers oder hohem Hochton-Hörpegel viel mehr Verstärkerleistung erhalten als im Fall der Normalstellung. Da sehe ich die Erhöhung der Defektgefahr.
Ja sicher macht Übersteuerung Chassis kaputt. Kann man z.B. ganz schnell erreichen mit wenig Volume durch Anheben der Höhen bei gleichzeitigem Absenken der Tiefen am Equi. und Stellen des HT-Pegelsteller auf Max.
Letztlich könnten nur Entwickler Aussagen zu den Dimensionierungkriterien von Boxen mit Pegelstellern machen. Ich glaube aber bis dahin nicht an eine Dimensionierung von Boxen in Normalstellung, W/C-Dimensionierung ist verbreiteter Standard und muß sein!
Zitat:Mit einem bis zum Krächzen (Rechteck) stark übersteuerten 20-Watt-Verstärker (Tief- oder Mittelton-Signal) ist es mir bei Versuchen vor vielen Jahren nicht gelungen, einen Hochtöner zu zerstören.
Die Leistungsverteilung über das Frequenzband erklärt das. Die Leistung im Hochtonanteil des Rechtecksignal ist einfach gering.
Zitat:Derselbe Verstärker mit einem sauberen Sinus (Hochfrequenzsignal ohne Übersteuerung!) war übrigens in kurzer Zeit in der Lage, den Hochtöner zu braten! Die meisten Anwender nutzen Verstärker mit deutlich mehr Ausgangsleistung.
Mit Hochtonfrequenz ists nachvollziehbar, wenn man die Nennleistung von Hochtönern anschaut und mit HF gehen Hochtöner auch schnell kaputt, weshalb wilde Schwingungen des Verstärkers vermieden werden sollten.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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Hallo Leute,
Ich bin gerade beruflich unterwegs und hätte innerhalb der nächsten Stunde die Möglichkeit einen Verstärker Noris ST-90 Für 50 Euro abzuholen - Funktion unbekannt da Dachbodenfund. Optisch sagt mir das Gerät sehr zu, jedoch finde ich dazu im Netz rein gar nichts.
Könnt ihr mir dazu einen Rat kurzfristig geben?
MfG
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Ist ein Röhrenoldie... Wenn die 50 Euro nicht schmerzen, würde ich das Risiko eingehen. Viel Glück
Nun hat man die Kohle, aber das Gehör lässt nach...
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(14.09.2018, 13:20)Nudellist schrieb: Ist ein Röhrenoldie... Wenn die 50 Euro nicht schmerzen, würde ich das Risiko eingehen. Viel Glück
Danke für die Antwort. War dann leider schon dran vorbei. Werde trotzdem noch versuchen da dran zu kommen.
Noch eine Frage:
Ich bin gerade an einer Kleinanzeige dran, da verkauft jemand zu seiner Anlage Boxen "Skania LD50". Anscheinend noch von seiner Mutter. Finde da im Web wieder nichts dazu. Kenn die jemand?
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Keiner ...
Die Firma ASW wurde 1987 in Vreden (NRW) gegründet und beendete ihr Dasein am 4.8.2015.
Was genau möchtest Du gerne wissen?
Beste Grüße
Armin
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Das hab ich auch raus gefunden, aber ansonsten so gut wie nix, dennoch Danke erst mal!
Klingen denn diese Tröten, sind sie gut verarbeitet?
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hatte mal die Cantius, waren nicht schlecht,aber auch nix besonderes...habe sie etwas hochtonbetont in Erinnerung
Grüsse aus München
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• HaiEnd Verweigerer
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Danke! Ergo, kein Kernschrott wie Cat etc. ...
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