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Hallo Marantz-Freunde,
habe hier einen 2285B bei welchem die Endstufe fehlt. Ansonsten ist er komplett. Der Äußere Zustand ist gut nur innen hat sich "etwas" Rost gebildet. Funktionieren tut er auch.
Eine passende Endstufe als Ersatzteil. Konnte ich bis jetzt nicht finden. (ebay Ww).
Man könnte ja die Endstufe ersetzen. Fertiges Endstufenmodul aus China und fertig ist die Laube. Höhren würde das glaube auch keiner.
Nur welches soll man da nehmen. Gibt ja alles von Röhre bis Digital.
oder
Die Platine nachbauen .............. sollte ja kein Hexenwerk sein. Sicherlich ein Haufen Arbeit, aber machbar oder? Ist ja Hobby.
Ist das auch Finanziell sinnvoll? Die Kosten sollten schon unter denen eines kompletten 2285b bleiben.
Meine Probleme dabei sind das Layout der Platine. Habe das vor Jahrzehnten das letzte mal gemacht und da aber mit Abdecklack selbst gemalt und geäzt.
Heute sollte man dann doch eine Software benutzen. Nur welche? Dazu kommt noch das ich eine Windowsallergie habe, ich abreite nur mit angebissenem Obst.
Vielleicht gibt es ja hier jemanden der mir das Layout bauen kann? Ein weiterer Punkt ist der Kühlkörper. Muss mal schauen ob es so etwas gibt.
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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Das nachzubauen wäre mMn eine echte Herausforderung und wäre SEHR gespannt auf die Bilder.
Mit dem Chinakram kannst Du das halt nicht als echt verkaufen .. Wäre schade um das schöne Teil
wie hoch ist die Betriebs- Railspannung für die Endstufen?
Für die TA-5650 hab ich solche genommen und der jetzige Besitzer ist damit höchst zufrieden.
https://www.ebay.de/itm/2pcs-QUAD405-125...3f4ae17a1c
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ein Arbeitskollege empfiehlt KiCad;
er hobbyiert im Bereich SMD-bestückter Platinen.
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08.08.2018, 08:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.08.2018, 08:53 von Gorm.)
Zur Anfertigung könntest u.a. Francisco fmmech_24 fragen, er ist aber nicht so oft hier. Ansonsten schau https://www.mikrocontroller.net/forum/platinen mal.
In dem SM des 2285B ist auch ein Bestückungsplan mit dem Leiterplattenbild. Wenn das in die exakte Größe zu bringen wäre, hast schon viel erschlagen.
Wie Karsten schrieb, ist für alternative Endstufen die Betriebsspannung das Kriterium. Hier liegen wohl gut +-52V an. Die meisten Chinadinger funktionieren nach meiner Erfahrung problemlos und sind die günstigste Lösung.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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Aber es ist Sünde. ;-)))
Bei den V-fets gab es leider keine Option. Lieber Platine nachfertigen (lassen) Hier im Forum oder in der Bucht gibt es bestimmt Abnehmer für Überschuss-Platinen.
Ich hatte mal Omtec CP2 Platinen nachgefertigt. Habe ich dann irgendwann bei Ebay samt Belichtungsfolien verkauft... Es gibt für sowas immer Abnehmer.
Ich hätte eine komplette Endstufe eines 2285B hier herum liegen - wäre das eine Alternative?
Beste Grüße
Armin
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Na das ist doch DIE Lösung
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Das wäre eigentlich die beste Lösung. Wenn du mir die Abtreten willst. PN Danke!
Ansonsten wäre das ein Winter Projekt geworden. ich kann mich mit den Chinaplatinen nicht wirklich anfreunden. Da stehen da immer fantasische Werte, die ich nicht wirklich glauben kann.
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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• HVfanatic
Der Endstufenblock ist nicht zwangsweise in Ordnung, ich kann es auch nicht testen, da der 2285B, aus dem der Block stammt, schon vor längerer Zeit verschrottet wurde (möglicherweise auch wegen defekter Endstufe?) - ich habe den Block jedenfalls aufgehoben (warum auch immer).
Wie man an insgesamt drei Widerständen in der linken Bildhälfte erkennen kann, wurde dort schon herumrepariert.
Dafür sind alle Endtransistoren original (2SB557 und 2SD427 mit Marantz-Bestempelung), alle gematched bis auf einen im reparierten Kanal. Ich möchte dafür ja auch nur 50 Euro haben!
Markus, wenn Du die haben möchtest, dann schreibe mir bitte eine mail mit Deiner Adresse - und schon geht die Endstufe auf die Reise!
Beste Grüße
Armin
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19.08.2018, 16:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.2018, 16:50 von applecitronaut.)
Der Endstufenblock nun schon fast eine Woche bei mir. Danke Armin. Heute bin ich zum prüfen und testen gekommen. Der Block wurde wie Armin schrieb schon mal "repariert". Da ist wohl mal was abgebrannt. Ein Test im Gerät ergab das der "reparierte" Kanal - 12V schwankend am LS-Port ausgibt. Der Ruhestrom ist einwandfrei einstellbar. Die andere Seite funktioniert einwandfrei. Daraufhin habe ich alle Transistoren gecheckt. Alle in Ordnung. Die Ekos waren ziemlich platt. Habe diese erneuert. Brachte aber keine Besserung.
Das wird wohl ein längeres Abenteuer. Leider bin ich zuwenig Profi um vollständig in die Schaltung einzutauchen. Derzeit habe die Z- Diode Q742 im Verdacht.
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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Ist die Basisspannung von Q733 stabil 25V?
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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• applecitronaut
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19.08.2018, 16:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.2018, 16:37 von willi_vintage.)
Gelöscht.....zu langsam gewesen
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Habe die Diode ersetzt. Messe jetzt dort stabile - 23,58V. Und was soll ich sagen. Jetzt funktioniert der Kanal wie er soll. Nur der eigentlich "funktionierte" spinnt gewaltig. Am Ausgang messe ich -140 mV ( unveränderbar, da stimmt was nicht. ) und wenn ich den LS-regler betätige gibt es knarzende Geräusche. Ruhestrom lässt sich einstellen.
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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• Campa
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Das Trimmpoti ist dabei bereits auf Anschlag? Evtl. Ist das Pärchen Q731/732 bereits soweit ungleich, dass sich keine Symmetrie mehr ergibt?!
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• applecitronaut
wie hast Du die Tr Gemessen? die beiden TR731 732 sollten vom HFE ziemlich gleich sein und auch thermisch gekoppelt sein.
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Zu testen Löte ich sie Transistoren aus und nutze eine Chinatester. den HFE misst der natürlich nicht 100%.
Die beiden um die es jetzt geht habe ich noch nicht getestet. Sind aber Thermisch gekoppelt. Werde ich aber noch machen und dabei den HFE messen.
Wobei der Kanal noch Original ist.
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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Männer Asche auf mein Haupt. Das Problem saß vor der Baustelle. Ich Trottel habe das Messgerät nur an masse angeschlossen. Am LS- Ausgang war zwar ein Kabel angesteckt aber ein anderes am Messgerät. Blöd muss man sein. Schluss für heute, die Endstufe funktioniert jetzt einwandfrei. Alles lässt sich sauber einstellen. Nur messen kann ich das Ergebnis nicht. Leider habe ich auch meine Werkstattcam nicht mehr. Die Interiemsknipse ist einfach nur furchtbar. Canon eben ...
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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So habe das ganze mal eingebaut und abgeglichen. Auf dem Oskar bei 1khz schaut es so aus. Der reparierte ist der gelbe Kanal. Den Versatz habe ich mitten Balance so eigestellt das man beide Kanäle sehen kann.
Ist eigentlich alles soweit in Ordnung, nur gefällt mir die Temperatur des ganzen nicht. Der ganze Block wird bei Zimmerlautstärke recht warm.
ca. 40 Grad messe ich mit dem Infarotthermsometer. Wobei der die KK von Q739+740, vom nicht reparierten Kanal etwas wärmer werden. 5-6 Grad. Muss das so sein? Der Ruhestrom ist mit 30mV auch recht hoch einzustellen.
Für meine Ohren klingt es gut.
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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20.08.2018, 18:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2018, 18:50 von HVfanatic.)
40 Grad Kühlkörpertemperatur finde ich nicht beunruhigend. Wenn sie denn da bleibt...
Für mich sieht das erstmal prima aus.
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Als Hilfestellung beim Troubleshooting habe ich im Schaltplan des Endstufenkanals mal die einzelnen Schaltungsstufen farbig markiert.
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31.10.2018, 16:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.10.2018, 17:15 von hf500.)
Moin,
warm....
Weisst du, wie man eine Endstufe quasi zum Gluehen bringt?
Einfach mal eine Weile 8W an 8 Ohm bei 1kHz liefern lassen. Und schon wird es schoen warm.
Der Verstaerker wird mit ca. +-50, also 100V gespeist, muss 8V liefern und das gibt im Lastwiderstand 1A. Diesen Strom muss auch das Netzteil liefern und knapp 90V bleiben in der Endstufe stecken. Gibt 90W, die verheizt werden muessen.... Kann man auch gut mit einem Leistungsmesser in der Netzleitung zeigen.
;-)
73
Peter
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Na welch ein Glück, daß die meisten Verstärker im Normalfall kaum mehr als ein Watt zum hören ableifern müssen, wenn man nicht gerade ein "Lauthörer" ist...
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31.10.2018, 21:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.10.2018, 21:05 von Poetry2me.)
Die ungleiche Reaktion auf das Einstellen des Ruhestroms könnte an defekten Emitter-Widerständen bei den Leistungstransistoren liegen.
Man stellt gleiche Spannung am Emitterwiderstand ein, aber der Strom ist dann unterschiedlich, weil einzelne Widerstände den Wert verändert haben.
Die Emitter-Widerstände haben hier nominell 0,75 Ohm, das kann man vielleicht schon einigermaßen messen mit einem Standard Multimeter, jedenfalls besser als 0,22 Ohm.
- Johannes
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