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06.09.2012, 11:27
Hallo Leute,
benötige eure Hilfe bei der Instandsetzung eines CD7500 von Grundig. Baugleich Philips CD303 und Marantz CD73.
im HF-Forum habe ich einige Threads zu diesem Thema gefunden. Gestern Abend habe ich dann mal begonnen, die beiden 100uF Elkos zu ersetzen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass da schon einmal jemand dran war.
Siehe auch:
Könnte es sein, das dieser Widerstand zusätzlich eingebaut wurde? Der Kontakt an der Platine geht zum Minuspol des einen 100uF-Elkos. Service-Anleitung habe ich zwar im Netz gefunden, aber ich bin nicht in der Lage, diesen zu lesen. (Ideale Voraussetzungen um elektronische Komponenten zu reparieren, ich weiß )
Also, würde mich sehr freuen, wenn ich mich bei meinen Problemen unterstützen könntet.
Gruß
karsten
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Tach,
vielleicht hilft Dir dieser Thread weiter (Philips CD303).
http://www.diyaudio.com/forums/digital-s...ost1592807
Da sind kleine Pics (Links funzen nicht mehr) zu sehen, die wohl die gleiche Platine und so einen Widerstand zeigen.
Könnte möglicherweise ein Indiz sein, dass das Ding da hingehören könnte...
Gruertzi, Jens
Übrigens: Permanente Provokation ist ein Zeichen der Unzufriedenheit mit der eigenen Bedeutungslosigkeit...
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Frag René - ich wette Fragen zu diesen Geräten (CD303 und seine Cousins) kann er Dir beantworten ohne irgendwo nachzugucken
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Hallo,
...das gezeigte Bauteil ist kein Widerstand, sondern ein Kondensator... 10 oder 22 pF... diese Bauform war bei Philips gängig, daher ist er mit wirklich sehr hoher Wahrscheinlichkeit ab Werk verlötet worden (und trotzdem in keinem Schaltplan zu finden... bei meinem CD 303 ist er auch drin..)
Das Netzteil sorgfälitig auf kalte/gebrochene Lötpunkte absuchen (hierzu auch den Isolierstreifen am hinteren Platinenrand entfernen und an den Spannungsreglern nachsehen).
Grüße,
maurice
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Hier hab ich was dazu..
Philips
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Guten Morgen Ihr zwei,
danke für die Info´s.
Maurice, wo finde ich diese Durchgangskontakte, die die beiden Platinen miteinander verbinden? Die soll man ja auch kontrollieren, bzw. durch Drähtchen wieder Kontakt erstellen?
Gruß
karsten
P.S. erstmal müsste ich wissen, wie man den Metallkäfig auseinandernimmt.
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Hallo Karsten,
...die berühmten Durchkontaktierungen gibt es bei diesem Gerät nicht... sie kamen erst bei der zweiten Philips CD player Generation zum Einsatz, also Philips CD 104; CD 204; CD 304; Grundig CD 7550 und Marantz CD 74; CD 84...
Die Abschirmbleche sind an der verdeckten Seite (rechte Geräteseite) "eingeklinkt"... um sie zu lösen muss man die Haltenasen !!vorsiichtig!! etwas aufbiegen (ich verwende dafür einen 40mm breiten Japanspachtel, so hat man immer 3-4 Haltenasen gleichzeitig gelockert... man beginnt am besten in der Gerätemitte und arbeitet sich dann geduldig bis zur rechten Geräteseite vor...
Bevor es ans weitere Zerlegen geht: DIE ZAHLREICHEN STECKVERBINDER IM GERÄTEINNEREN VOR DEM TRENNEN EINDEUTIG KENNZEICHNEN... SIE SIND SO ZIEMLICH ALLES, AUSSER VERWECHSELUNGSSICHER... VERTAUSCHTE STECKVERBINDER KÖNNEN DAS GESAMTE GERÄT IN TRÜMMERN LEGEN...
...nix für ungut... ich möchte nur einen weiteren Totalschaden verhindern...
Grüße,
maurice
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• fmmech_24, DUALIS
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Danke für die Info´s. Na dann hoffe ich mal, dass ich den Fehler auch finde. Meinst Du, es könnte nur an der Netzteilplatine liegen, dass er CD´s nicht erkennt, bzw. liest?
Gruß
karsten
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Moin,
nur dann, wenn eine Betriebsspannung fehlt, oder einen falschen Wert hat.
Auch nachloeten: Auf der Servoplatine alle Leistungstransistoren, auf beiden Platinen alle ICs und die drei Reed-Relais.
Wie verhaelt sich das Geraet?
Der CD73 ist uebrigens nicht so ganz baugleich, er hat noch eine zusaetzliche Platine fuer eine Fernbedienung und eine unten geschlossene Schublade, die jede Kontrolle am Laufwerk so ziemlich unmoeglich macht. Er ist das servicefeindlichste Geraet dieser Serie und die originale Serviceanleitung dazu ist auch keine grossartige Hilfe.
Den 303 und seine direkteren Verwandten kann man auch mit den Serviceunterlagen des CD100 oder CD200/202 untersuchen. Die Schaltungen sind nahezu identisch, nur muss man wegen der Lage der Bauteile etwas abstahieren ;-), wobei Cd2xx und CD3xx auch im grundsaetzlichen Aufbau fast identisch sind. Man hat das Rad nicht jedesmal neu erfunden.
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Peter
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07.09.2012, 22:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2012, 22:55 von fmmech_24.)
..der Kondensator wird wohl aufgrund einer interen Revision angelötet worden sein..
Vermutlich Laser-Diode schwach/defekt oder einfach nur verbastelt/ verharzt.. Laufwerk ist das Philips CDM-1?
Hier & hier zwei Link's, die, wenn das Equipment vorhanden wäre, möglicherweise zum Erfolg führen würden..
Hier gibt's auch noch Info's dazu.
mfg, Francisco..
..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
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Guten Morgen zusammen,
folgendes geht momentan am Player: Einschalten, LED´s brennen. Schublade lässt sich öffnen, CD einlegen, Schublade schließen. Soweit ok. Jedoch startet die CD nicht, um gelesen zu werden. Wenn man Play drückt, startet das Laufwerk, erkennt jedoch keinen Punkt (oder Focus?). Man kann auch eine Titelnummer auswählen, welche dann natürlich nicht gefunden wird, jedoch die dazugehörende LED leuchtet. Vorwärts-, bzw. Rückwärts-Sprung lässt dann die ausgewählte LED ausgehen und das Laufwerk versucht weiter zu suchen.
Ich werde mir noch die Links von Francisco ansehen. Sollte jedoch mehr als ein Multimeter gebraucht werden, steh' ich im Regen
Gruß
karsten
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Hi,
der CD-7500 liest den TOC (im Gegensatz zu allen späteren CDP'n) m.E. erst ein, nachdem man die Play-Taste betätigt hat; insofern ist es normal, dass nach Einfahren der Schublade erstmal nix passiert. Das ist bei vielen älteren Philips-Clones der Fall, z.B. auch beim Revox B-225 und m.E. auch beim Marantz CD-73.
Das hilft jetzt auch nur bedingt weiter => natürlich sollte das Gerät beim Betätigen der Play Taste anschließend auch einlesen. Die Prozedur lässt sich bei diesem Gerät ja auch ohne eingelegte CD durchführen - leuchtet die Laserdiode? Wird der Focus Search (auf- und abbewegen der Optik) durchgeführt?
gruß, audiomatic
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• DUALIS
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Hallo audiomatic,
das wusste ich nicht, dass das Lesen auch ohne CD aktiviert wird. Das werde ich heute mal nachschauen. Danke für den Hinweis.
Gruß
karsten
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Hallo Karsten,
...nach dem Einfahren der Schublade passiert bei diesen Geräten in der Tat erstmal nichts... das ist typisch für alle Philips CD player der ersten Generation.
Ferndiagnosen sind immer heikel, nicht selten steht man nach zig gutgemeinten Ratschlägen völlig ratlos da...
Grundsätzlich gilt: Alle Platinen sorgfältig auf fehlerhafte Lötpunkte sichtprüfen, die gesockelten ICs aus den Fassungen nehmen (ESD Richtlinien beachten; Einbaulage der ICs beachten!) und die Pins auf Korrosion prüfen... die 3 Flexprints in Richtung Laufwerk auch auf Korrosion und sichere Befestigung prüfen... Wenn man wirklich sicher ist, dass keine Steckverbinder vertauscht worden sind und keine Lötbrücken fabriziert wurden, so hat man hier bereits eine reelle Chance, dass das Gerät wieder klaglos funktioniert...
Für eine tiefergehende Fehlersuche würde ich auf die Verwendung eines Oszilloskops nicht verzichten wollen... (ein 10 MHz Oszi reicht...)
Das Beste zum Schluss: Defekte Laserunits kommen vor, sind aber eher die Ausnahme... wenn beim Drücken von <play> die eingelgte CD anläuft, setzt dies schonmal voraus, dass der Laser leuchtet und dass das Objektiv in Fokus kommt...
Grüße,
maurice
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Danke Maurice für die Erklärungen und aufmunternden Worte
Du hast auf jeden Fall recht, je mehr man liest und je mehr Ratschläge man bekommt, desto unsicherer wird man auch.
Apropos Lötbrücke: Lötpunkte die auf der Platine miteinander verbunden sind, können doch auch verbindendes Lot haben, oder? Siehe an meinem Bild ganz oben, die Lötstellen des Vorgängers rechts neben dem Keramikkondensator. Diese sind auf der Platine im SM auf jeden Fall zusammen geätzt. Somit ist ein Brücke ja wohl unerheblich.
Gruß
karsten
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(08.09.2012, 17:27)bathtub4ever schrieb: Apropos Lötbrücke: Lötpunkte die auf der Platine miteinander verbunden sind, können doch auch verbindendes Lot haben, oder? Siehe an meinem Bild ganz oben, die Lötstellen des Vorgängers rechts neben dem Keramikkondensator. Diese sind auf der Platine im SM auf jeden Fall zusammen geätzt. Somit ist ein Brücke ja wohl unerheblich.
Gruß
karsten
Apropos Lötbrücke: Lötpunkte die auf der Platine miteinander verbunden sind, können doch auch verbindendes Lot haben, oder?
Ja Das Lot geht dann eh allein zusammen..
Siehe an meinem Bild ganz oben, die Lötstellen des Vorgängers rechts neben dem Keramikkondensator. Diese sind auf der Platine im SM auf jeden Fall zusammen geätzt. Somit ist ein Brücke ja wohl unerheblich.
Wenn das SM einen Knotepunkt zeigt, dann sind sie zusammen (also so bildlich gesehen), wenn du eine Strippe und die andere Strippe ohne Unterbrechung auf einen Punkt ziehen kannst, sind sie zusammen. Die Loetbruecke (also zwei Kontakte zusammenloeten, wie aufm Bild) wuerde ich dann trotzdem machen.. Immer nach der Schematic vorgehen..
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Hallo Karsten,
Lötbrücken sind unkritisch, wenn sie vom Hersteller vorgesehen sind...
...leider kann es beim Nachlöten aber auch passieren, dass 2 Punkte zusammenlaufen, die NICHT zusammen gehören... dies ist z.B. bei ICs oder eng zusammenliegenden Leiterbahnen schneller passiert, als man glauben möchte... sowas kann ernste Folgen haben, bis zum Totalausfall des Gerätes... es wäre schade drum...
Grüße,
maurice
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Na aber da muss man schon richtig aufheizen und zittern
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(08.09.2012, 19:35)monoethylene schrieb: Na aber da muss man schon richtig aufheizen und zittern
...oder man verwendet einen "Dachdeckerlötkolben" anstelle eines regelbaren Feinlötkolbens...
Ich sammele bereits seit einer Weile diese Player der 1. Generation, und konnte dabei einige "Kunstwerke" bestaunen...
Es wäre nicht allzu tragisch, wenn die Servoprozessoren noch in Mengen verfügbar wären... sind sie aber leider nicht mehr...
Grüße,
maurice
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• monoethylene
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Ich hab den "regelbaren Feinlötkolbens..." und daher hats mich verwundert
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Oh ne, was soll ich da mit meinem Weller 13W-Lötkolben, oder Billigheimer vom Conrad mit 30W sagen?!
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Garnix!!..geht schon!! Die Leistung is ja bei dir und dann bathtub4ever+13W = Ergebnis
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So, habe mal weitergemacht. Damit ich die Stecker nicht durcheinander bringe, habe ich einige Fotos geschossen.
Und auch die Chips entsprechend fotografiert, damit ich die Richtung nicht verwechsel:
Defekte Bauteile kann ich keine ausmachen, oder?
Zunächst hatte ich nur die Steckerkontakte nachgelötet, die Platine wieder eingesetzt und den CDP eingeschaltet. Ach ja, die beiden 100uF-Elkos auf der Netzteilplatine habe ich natürlich schon ersetzt und auch die Platine nachgelötet.
Und was soll ich sagen: Der Player macht weniger als vorher!
Bei Play läuft die CD an, der Laser fokussiert, geht zurück und das Laufwerk hört auf sich zu drehen. Vor dem Eingriff, hatte er wenigstens weitergesucht.
Also, Platine nochmals ausgebaut und angefangen alle Lötpunkte nachzulöten:
bis etwas über die Hälfte bin ich bereits gekommen.
Ich glaube, am letzten Bild kann man meine neuen Lötpunkte von den alten unterscheiden.
Werde halt weitermachen, wie bisher und die Hoffnung nicht aufgeben.
Gruß
karsten
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So, hab gestern Abend die Platine noch "fertig gemacht". Und jetzt? Erstmal wieder einbauen und die andere erst gar nicht anschauen?
In Erwartung eurer Ratschläge verbleibe ich
mit lieben Grüßen
karsten
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17.09.2012, 10:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.09.2012, 10:00 von JackRyan.)
Wenn die Platine soweit fertig ist und es daran nichts mehr zu löten gibt würde ich sie einbauen und schauen, ob sich etwas verbessert hat. Wenn nicht, dann mit der anderen weitermachen .
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