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Instandsetzung Grundig CD7500
#76
Ok, hab' mir aus dem Geschäft Klemmen für's Meßgerät geborgt, damit kann ich dann, hoffe ich, gefahrlos die Beinchen der "Spannungsregler" (sind das die 4 am KühlkörperSad2 ) messen.

Gruß
karsten
It's a long road between "wollen" and "können" Oldie
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#77
Hallo Karsten,

...ich dachte, das Netzteil wäre längst erledigt... Ich gehe jetzt mal ganz einfach davon aus, dass du ein DIGITALES Multimeter verwendest (?)

Die Höhe der erforderlichen Betriebsspannungen, gemessen am 6-Pin Sammelstecker auf der Netzteilplatine: (+/- 10% sind tolerierbar, ausser bei den +5V).

Pin 2) braune Leitung = Masse. Die schwarze Prüfspitze des Multimeters hier anklemmen und belassen, alle Spannungsmessungen werden gegen diesen Massepunkt durchgeführt.

Die rote Prüfspitze des Multimeters wie folgt anlegen:

Pin 1) schwarze Leitung = -18 V
Pin 3) rote Leitung = -7V
Pin 4) graue Leitung = +12V
Pin 5) gelbe Leitung = +5V
Pin 6) grüne Leitung = -12V


Bitte Vorsicht mit den Meßspitzen: einmal abrutschen kann verheerende Folgen haben, bis zum Totalverlust... Bomb

Messungen an den Spannungsreglern lohnen sich nur zur Fehlersuche, wenn Abweichungen festgestellt werden.

Grüße,

maurice
[-] 1 Mitglied sagt Danke an airmax78 für diesen Beitrag:
  • DUALIS
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#78
hallo Maurice,

sorry, dass ich Dich etwas entäuscht habe Wink3

Danke für die genaue Erklärung.
Hiermit meine Messungen:

schwarze Leitung= -18.09V
rote Leitung= -7,13V
graue Leitung= +11,98V
gelbe Leitung= +5,26V
grüne Leitung= -12,07V

Somit, glaube ich, hattest Du schon einmal geschrieben, alles i.O., oder?

Gruß
karstenFreunde
It's a long road between "wollen" and "können" Oldie
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#79
Hallo karsten,

...das sieht schonmal gut aus... Thumbsup

...das war jetzt der ERSTE Schritt in Richtung "systematische Fehlersuche".

...Netzteilplatine penibel nach kalten/gebrochenen Lötpunkten absuchen... auch wenn hier im Moment anscheinend alles passt, so kann man die langfristige Zuverlässigkeit durch sorgfältiges Nachlöten enorm verbessern.

Grüße,

maurice
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#80
Hallo Maurice,

Netzteilplatine hatte ich ja schon nachgelötet. Jetzt habe ich den 3,3u Elko ersetzt, jedoch keine Besserung.
Ich hätte gerade vorrätig, 4x 22u 63V und 7x 33u 63V.
Würdest Du auf der Servoplatine die Elkos als nächstes ersetzen?

Gruß
karsten
It's a long road between "wollen" and "können" Oldie
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#81
Hallo Leute,
mir ist da gerade ein Bauteil aufgefallen, ein (bipolarer Elko?), der silbern ist und bei dem die Folie nicht mehr ganz so gut aussieht, wie bei den anderen.

Es ist der ziemlich in der Mitte, unterhalb, bzw. rechts neben den beiden Lötbrücken. Laut Schaltbild muss es die 2239 sein. Leider habe ich keine Angabe zu dieser Nummer gefunden.

Anbei 2 Bilder:

[Bild: img3770hy.jpg]

[Bild: img3771um.jpg]

Könnte der vielleicht hinüber sein? Und wenn ja, womit ersetze ich dieses Bauteil?

Gruß
karsten
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#82
Hier nochmals die gesamte Servo-Platine:

[Bild: img3772a.jpg]
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#83
Hallo karsten,

das sind Folienkondensatoren... die sind unkritisch und trotz ihres Alters und der etwas primitiven Optik immer noch präziser und fitter als die meiste Neuware von heute... Ich würde sie drin lassen... ich habe noch nie irgendwelche Probleme damit erlebt.
Ausser 2217 (3,3µF) gibt es meiner bisherigen Erfahrung nach keine kritischen Elkos auf der Servoplatine... Als Nächstes mal den Schwenkarm der Abtasteinheit auf Leichtgängigkeit und Spielfreiheit prüfen... es wäre nicht das erste Mal, dass eine simple Schraube oder Unterlegscheibe den Radialmotor blockiert... Wenn jetzt immer noch keine normale Funktion gegeben ist, dann wird es langsam Zeit, sich nach einem Oszilloskop umzuschauen und die im Servicemanual angegebene Fehlersuchmethode anzuwenden... Besonders der Radialservokreis ist hier nicht leicht zu durchschauen...
Da der Spindelmotor ja startet, darf man zunächst einmal darauf vertrauen, dass der Laser leuchtet und dass das Objektiv in Fokus kommt... mich würde als Nächstes interessieren, ob:
1) der Phasenregelkreis eingefangen wird
2) das MCES Signal vorhanden ist
3) die Plattendrehzahl beim Aufstarten korrekt ist (500 u/min)
4) ein vollständiges und zitterfreies "Augenmuster" zustande kommt
5) die Korrektursignale für den Radialservo vorhanden sind

Wie du siehst, sind wir hier bereits auf der Suche nach "richtigen" Fehlern...

Grüße,

maurice
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#84
Aaargghhh!

Hallo Maurice,

da Du Deinen letzten Post erst später ausführlich gestaltet hattest, habe ich in der Zwischenzeit die 7 Elkos auf der Servoplatine ersetzt. Das einzige was sich geändert hat, ist das, dass die LED etwas verzögert angehen. Dies schreib ich aber der erhöhten Spannungsfestigkeit der von mir benutzten Elkos zu. 63V anstatt 16V. Nach wie vor, andrehen, suchen, Piepsgeräusche und Stop.

Schade, aber jetzt wird's für mich zu schwer...

Gruß
karstenSad2Sad2Sad2
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#85
Hallo karsten,

..."Piepsgeräusche" während des Aufstartens sind durchaus normal... diese stammen in der Regel vom Radialmotor. Leider benötigt man jedoch eine gewisse Erfahrung, um beurteilen zu können, was da vor sich geht... Hast du die vollständigen Serviceunterlagen (Fehlersuchmethode) vorliegen?
Ein Oszilloskop ist kein Hexenwerk... das wird schon! Pleasantry

...ich gönne mir jetzt mal ne Tasse Tee... Kaffee

Grüße,

maurice
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#86
Morgen Maurice,

sag' mal, könnte das spätere Aufleuchten der LED mit meinem nochmaligen Nachlöten an der Netzplatine zusammenhängen?
Evtl. habe ich was "ausgelötet"?

Gruß
karsten
It's a long road between "wollen" and "können" Oldie
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#87
Hallo karsten,

...mein erster Gedanke führt zum Elko 2209 rechts neben den Servoprozessor... dieser sitzt im Reset-Kreis und sollte 1 µF haben... vielleicht ist da im Eifer des Gefechts etwas anderes (grösseres?) hineingeraten... z.B. 10 µF...? Eine kurze "Startverzögerung" beobachte ich auch schonmal bei meinen Schätzchen... es sind aber nur Sekundenbruchteile... Die höhere Spannungsfestigkeit der neuen Elkos schliesse ich als Ursache aus.

...der von dir weiter oben erwähnte Folienkondensator 2239 sollte 390 pF +/-1% haben... (oft schlecht ablesbar).

Grüße,

maurice
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#88
Schande, ja! Hab nochmal im Müll nachgesehen (und das nach dem Frühstück mit Eiern und Obst, uhhäää). Tatsächlich, ich habe den 1µF durch einen 33µF ersetzt. Den werde ich dann wieder einsetzen, denn bei mir ist die Einschaltverzögerung ca. 2 Sekunden.

Gruß
karsten
It's a long road between "wollen" and "können" Oldie
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#89
Ich konnte ein Gerät bekommen und möchte die üblichen Alterserscheinungen beseitigen und habe 2 Fragen.

1. Zahnrad ist hinüber (Schubladeneinzug) , Riemen wollte ich erneuern.

Ich finde lediglich CDM4 Zahnräder und Riemen. Passen die auch zum CDM1 oder welche Quelle kann ich verwenden ?

[Bild: hqAIVKnl.jpg][Bild: LxWoVSal.jpg]

2. Ein minimaler Kratzer auf dem Aluminium - Bronze - ist zu retuschieren. Gibt es schon Erfahrungen zum Farbton ?

Ich freue mich sehr über die Unterstützung.
Genießen und genießbar sein....
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#90
Hallo Pit,

das abgebildete Zahnrad stammt vermutlich aus einem Grundig CD 7550, alias Philips CD 304. Die Schubladenmechanik ist auch bein Philips CD 104 und CD 204 identisch.
Die einschlägigen osteuropäischen Anbieter von Nachbauzahnrädern kann ich auf ebay gerade nicht finden, aber das hier sieht auch gut aus:
https://www.ebay.de/itm/203497774504?has...SwRCBgzK-m
Einsortiert unter Tonbandgeräte...
Überzeuge dich bitte erst, dass die Lagerzapfen der Zahnräder noch fest im Trägerblech sitzen, diese neigen dazu, sich zu lockern.
Zum Farbton Grundigbronze kann ich leider nichts sagen, ein Autolackierer vor Ort kann aber mit Sicherheit einen Annäherungsfarbton mischen.

Grüße, maurice

PS: der passende Vierkantriemen wäre hier 1,2mm x 38mm.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an airmax78 für diesen Beitrag:
  • PitCook
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#91
Ja stimmt, es geht um den 7550. Ich habe das Thema nicht genau getroffen aber deine Antwort war richtig.

Zum Thema Farbe, probiere ich BMW zobelbraun metallic.
Genießen und genießbar sein....
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