Der I.Q Lautsprecher Thread

[sankenpi]

Ja finde die Kritik echt bisschen harsch, vor allem aber für`n Arsch. Du hast ja offensichtlich gar nicht verstanden, was ich da schreibe. Sorry im Voraus!

Dein Verhalten ist auch voll für'n Arsch. Wie Ivo schon schrieb...

[lui]

Danke Locker, also für das alles gut. Das mit dem Harsch und Arsch hat sich gerade so schön gereimt.

Zur Sache: Ich habe nicht geschrieben, dass man das Abstrahlverhalten eines Chassis mit der Frequenzweiche beinflussen kann, sondern das von Mehrwegekombinationen und im konkreten Fall der Kombination aus Kalottenmitteltöner und Hochtöner.

Und der Zusammenhang zwischen Laufzeitdifferenz und Abstrahlverhalten besteht sehr wohl, aber eben  für neben- oder übereinander angeordnete Chassis und nicht für ein einzelnes Chassis.

[Schraubenlocker]

Danke Locker, also für das alles gut. Das mit dem Harsch und Arsch hat sich gerade so schön gereimt.

Zur Sache: Ich habe nicht geschrieben, dass man das Abstrahlverhalten eines Chassis mit der Frequenzweiche beinflussen kann, sondern das von Mehrwegekombinationen und im konkreten Fall der Kombination aus Kalottenmitteltöner und Hochtöner.

Und der Zusammenhang zwischen Laufzeitdifferenz und Abstrahlverhalten besteht sehr wohl, aber eben  für neben- oder übereinander angeordnete Chassis und nicht für ein einzelnes Chassis.

Also sind wir jetzt bei der Laufzeitdifferenz und ich ahne langsam, worauf du hinaus willst.

Hast du schon mal nachgemessen, wie der hoch Laufzeitunterschied  z.B. zwischen einer D76 und einer D28 von Dynaudio oder, analog dazu, die gleichen Kalottengrössen von Vifa bei einem Abstand von 3-5 Metern von der Hörposition sind ? Da must du echt schauen, ob auf dem Meßausdruck der Unterschied durch Tonerstaub oder Fliegendreck entstanden ist. Das siehst du einfach nicht. Vorausetzung ist natürlich, dass sich die Spulen der beiden Kalotten auf der gleichen (Innen)Achse befinden. Anders sieht es bei der Kombination Kalotte-HT und Konus-MT aus.
Hier existieren tatsächlich Laufzeitunterschiede, weil die Konusspule sich viel weiter im innern der Box befindet. Das kann man auf dem Meßprotokoll auch sehen. Ob man es tatsächlich hört ?

In der Theorie hat Römer recht, praktisch, und das ist jetzt NUR MEINE MEINUNG, hört man diese Differenz nicht. Da man aber über Meinungen schlecht diskutieren kann, weil sie nicht beweissbar sind, ist an diesem Punkt Ende im Gelände.

So, und jetzt ...

Und nochmals sorry an den Themenstarter, dass es hier so ausgeufert ist. Vielleicht hilft mein persönliches Statement zu IQ- Speakern ein wenig. In meiner ganzen "Karriere" als LS-Boxenkonstrukteur waren die Fertigboxen von IQ in Punkto Qualität/Preis nicht zu toppen. Zumindest, solange sie Vifa-Chasis und die Intertechnik-Weichen verbaut hatten.

[lui]

Die Laufzeitunterschiede beziehen sich auf die Phasenlage der beteiligten Chassis zueinander. Die Phasen der Chassis verschieben sich durch die Laufzeit zueinander. In der Folge kommt es dann zu Addition oder Auslöschung der Schallanteile in der Ebene in der die Chassis übereinander liegen, also bei einer Standbox in der Regel die Vertikale. Und da die Frequenzweiche auch an der Phase dreht, hat sie eben auch einen Einfluß darauf.

Hast Recht, reicht auch

[Teacfan]

Danke Schraubenlocker für deine ausführliche Erklärung. 
Meine Boxen sind noch original, nicht verbastelt.
Kann ich davon ausgehen,  dass die von dir genannte Ausrüstung also vorhanden ist?

Gruß Mani

[Schraubenlocker]

Hallo Mani,
da ist Uriah Heep der richtige Ansprechpartner, weil ich die 4180 zwar mal gehört, aber nie aufgeschraubt habe.
Aus der Erinnerung heraus kann ich nur sagen - TOP abgestimmte Box mit eindrucksvollem Mittenbereich, der sehr stark an GUTE Nahfeld-Studiomonitore rankommt. Imho für mich ein Zeichen, dass es aus technischer Sicht kaum noch Verbesserungspotential gibt. Und wenn... Könnte man es hören ?

Uriah Heep
Jaaaaaaa, die 2140 gehört auch für mich zu den Referenzspeakern, wenn es um 2-wege Boxen/Abhörmonitore geht. In Verbindung mit einem guten Subwoofer, sind sie klanglich kaum zu schlagen. Leider kaum noch mit Original-Bestückung zu bekommen

LG

[Viking]

Übrigens ebenso aus dem Stall von Wolfgang Kisseler ist die reletiv unbekannte Marke `Dynamic Pearl´.

Sie soll wohl neben I.Q. für das tendenziell eher gehobenere Preissegment, vor allem LS zum Einstiegspreissegment positioniert haben. 


Dazu hatte ich vor etwa zwei Jahren ein Sperrmüll abgestelltes Pärchen der Pro Serie von der Strasse gerettet und nur mal spasseshalber
mitgenommen, um irgendwelche Boxen für Testzwecke zu haben.
Nach nem günstigen Ersatz der beiden verbauten Westra Teif-Mitteltöner der PW-Serie wegen verbröselter Sicken mit neuen Dynavox DY166-9A,
klangen die Pro-100 gar nicht mal so unbrauchbar.

Nach weiteren Recherchen zu möglichen Ersatz sollen wohl in manch einer I.Q. - zumindest zum Teil - ebenso Westra Chassis verbaut sein.


Vielleicht gibt`s dazu ja auch hier Erkenntnisse zu verbauten Westra-Chassis in Modellen der I.Q. Marke.

Dynamic Pearl Ls kenne ich als Paketpreiströten mit ordentlich Taunussound, machen gut Krach und sind ideale Kellerbar Tröten, aber anspruchsvoll mit den Dingen Musik hören, ich weiß nicht.

Hab ich ja nicht behautptet, dass sie anspruchsvoll sein müssen.

Der Beitrag diente vor allem der Vervollständigung für den I.Q. Fred, weil über W.Kisseler und wegen verbauter Westra sowie zu prallel laufenden Herstellungsjahren relevant. 

Aber kann`s natürlich auch wieder löschen, wenn`s der werten I.Q. Gemeinschaft so egal ist.

Dynamic Pearl ist auch nicht als Untermarke von IQ vermarktet worden. Insofern kann man die getrost ignorieren..

Ich wusste bisher nicht, dass die dynamische Perle vom selben Entwickler stammt. Westra hat nicht den audiophilen Ruf, aber Pilot z.b. war damit recht erfolgreich.

Bei mir im Keller steht noch ein Pärchen solcher Dynamic Pearl Tröten.

Den Kassenbon habe ich sogar noch. Kaufdatum Januar 1992.

Bezeichnung der Lautsprecher: IQ DP 240/AL 3
4-Wege-System, 120/240 Watt, 4-8 Ohm, 35-32000 Hz
Stückpreis 198,00 DM

[Viking]

Bei mir im Keller steht noch ein Pärchen solcher Dynamic Pearl Tröten.

Den Kassenbon habe ich sogar noch. Kaufdatum Januar 1992.

Bezeichnung der Lautsprecher: IQ DP 240/AL 3
4-Wege-System, 120/240 Watt, 4-8 Ohm, 35-32000 Hz
Stückpreis 198,00 DM

Was ich dazu erwähne wollte (und gestern vergessen habe) ist, dass ich die Tröten in der Hoffnung erworben hatte, dass sich dahinter die Marke IQ versteckt.

Immerhin lautet die Beschreibung IQ DP 240/AL 3. Also IQ steht halt für IQ und DP für Dynamic Pearl. So meine Interpretation.

Klanglich sind das mittelmäßige Bollerboxen, die ganz gut für einen kleineren Partyraum oder Werkstatt geeignet sind.

Optisch schlicht gehalten (Rechteckig im Hochkantformat sozusagen) und schlicht schwarz inkl. Schutzgitter.

Bei dem Preis konnte man auch seinerzeit keine klanglichen Wunderwelten erwarten.







Unter dem Stichwörtern Dynamic Pearl 240 findet sich im www auch ein Foto (nicht von mir, daher...)

[kaysersoze]

Naja, I.Q hat eben auch viel billig Zeugs nebenher zusammengebastelt,
siehe die Al Reihe die 2404 oder das Satellitenmäßig zugekaufte Subwoofer System,
wo I.Q nur den Subwoofer gebaut hat.
Das Subwoofer System hatte ich natürlich auch mal, sollte damals dem Plus C / Plus S Konkurrenz machen,
was für den gleichen Preis von 1000DM natürlich nicht funktioniert hat, man hatte im Preis aber großen Spielraum,
sodaß man auch dieses System unters Volk gebracht hat

[UriahHeep]

Ich hab die Satelliten/Subwoofer Kombi am PC auf/unter dem Schreibtisch und die geht mächtig ab über einen TEAC.
Bin da hochzufrieden mit.

[Pendragon]

Hallo,

ich überlege, mal wieder Lautsprecher zu kaufen, weil mir meine derzeitigen (DIY Hornkonstruktion/ Tangband mit Focal HT) etwas zu höhenlastig sind. Die DIY werden wohl bleiben, ich möchte aber ein etwas ausgewogen klingendes Lautsprecherpaar in der Hinterhand haben.

Raum ist eher klein, Schrägen, ca. 10 qm Hörbereich - bevorzugte Musik 1 Instrument / 1 Stimme (Cash-America Reihe als Beispiel), ich würde aber auch gerne mal New Model Army hören (das konnten bei mir bisher Klipsch am besten) - angetrieben von einem Scott A 426. 

Neben einer Magnat 705, die ich schon mal hatte und bis auf die Größe meine Kriterien erfüllen würde, könnte ich mir auch Castle oder eben I.Q. vorstellen - bei mir in der Nähe wären 2160AT, Labor 3 und Ted 2 zu haben. Die 2160AT könnte ich von der Größe her gerade so noch stellen, darüber hinaus wird es wahrscheinlich schwierig, auch optisch.

Was meint ihr? Gibt es eine Empfehlung?

VG

Marcus

[Pendragon]

Noch ein Nachtrag:

Ich mag es gerne leicht basslastig und warm, weniger analytisch...

[sankenpi]

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Entsprechenden Castle's würde ich persönlich immer den Vorzug geben.

[Pendragon]

Peter, danke.

Die Severn aus Leverkusen stehen bei mir um die Ecke, die hatte ich auch schon im Blick.

Warum der Vorzug der Castle´s? Persönliche Vorliebe und wegen meiner Kriterien?

VG

Marcus

[sankenpi]

Beides. Ich hatte und habe immer noch etliche Castle-LS. Ich mag den britischen touch und die leichte Grundwärme. Die IQ sind auch nicht schlecht, aber im Vergleich zu den Castle oder KEF, Mission etc. etwas zu "leblos". Klar, sie machen mächtig Rabatz, speziell die 2160 und die Ted 3. Letztlich ist es in der Tateine Frage des persönlichen Geschmacks. Die IQ's vertragen etwas mehr Pegel - wenn es denn mal richtig laut werden soll. Die Castle empfinde ich als leicht stimmiger. Haben auch die schöneren Furniere. Allerdings, das sei nicht verschwiegen - diese Furniere neigen gerne zu Rißbildung. Das habe ich schon bei etlichen Castle festgestellt. Kann man beischleifen und nachlackieren - wenn es stört. Sieht man meist erst bei genauem Hinschauen.

[kaysersoze]

Die I.Q´s mit der Seidenkalotte hatten für mich definitiv einen eher weicheren Klang im Hochtonbereich.
Im Prinzip hilft aber nur ausprobieren, ich bin ja nun absoluter I.Q Sympatisant und mit gefällt eben das Klangbild auch einfach.
Ich hatte das Glück ja mal die TED 201 zu ergattern und die spielen für ihre Größe schon richtig gut auf.

[finkaudio]

Hat auch niemand verlangt, dass du die aufsägst, oder? Eben nochmal gegoogelt, dass der Begriff
TL-Resonator hauptsächlich von I.Q. benutzt wurde, Arcus nannte sein Prinzip einfach Transmissionline.

TL-Resonator ist eine Entwicklung die Heinz Schmitt und ich mal für den Selbstbaubereich gemacht haben. Das ist nur ein Name für einen flachen Kanal...also eine Baßreflexdose.

Die Marke Dynamic-Pearl wurde vor IQ schon benutzt und in Wetzlar von der Firma Gemeinder gebaut. Bevor IQ auf dem Markt kam, hat Kissler einige bessere Modelle von uns damals entwickeln lassen. Daraus entwickelte sich IQ, während Dynamic Pearl weiter hin der Billigheimer blieb.

Gruß KHF

[jagcat]

Oha, welch hoher Besuch. Guten Tag Karl-Heinz… wir sind hier alle beim „du“
Was führt dich in diese Abgründe von uns Elektroschrott-Wiederverwertern? Auf jeden Fall, sei herzlich begrüßt indieser manchmal etwas chaotischen Runde.

wer nicht weiß, was KHF ausgeschrieben heißt…

https://www.finkteam.com/about-us/

und deine frischen Epos ES14N würde ich ja sehr gerne mal hören. Hast du einen Vertriebspartner in Hamburg/Umgebung?

https://epos-loudspeakers.com/about-us/
https://epos-loudspeakers.com/products/es14n/

[teaxi]

ist KHF gar nicht mehr bei Magnat? Oder war/ist das ein Nebenjob (gewesen)...   

Als ehemals I.Q-begeisterter Nutzer war ich vom Niedergang doch arg enttäuscht. Und dann saß KHF tatsächlich mal bei mir in der Küche...und hat 2 Geräte mitgenommen. Die Welt ist klein! Für mich ein sehr nettes Kennenlernen vor diesem Hintergrund. Meine damaligen Audio Physic mochte er aber nicht

[finkaudio]

...ach, alles halb so schlimm. Ja, KH is schon OK.
Ich bin ja auch ein Vintage-Bastler...nicht so mit Lautsprechern, aber mit Plattenspielern. Vintage HiFi macht halt Spaß und ist für mich die schönste Form der Entspannung wenn ich mal richtig genervt bin vom täglichen Stress.

Lustiger weise habe ich als erstes eine PN bekommen, in der mir ein Teilnehmer den Rat gab, mir doch nicht meinen "guten Namen" durch aktive Teilnahme hier zu verwässern. Was immer auch damit gemeint sein könnte. Ich halte mich aber aus hitzigen Diskussionen eh' raus, aber wenn ich ein paar Informationen beitragen kann, will ich das gerne machen.

Bei IQ habe ich ja einige Jahre die Entwicklung gemacht und Wolfgang Kisseler war mein Onkel (angeheiratet).

Die EPOS steht in Hamburg bei Dimi - aber schau mal bei IDC-Klaassen auf der Webseite nach, denn da sind die Händler aufgelistet.

Gruß KH

[finkaudio]

ist KHF gar nicht mehr bei Magnat? Oder war/ist das ein Nebenjob (gewesen)...   

Als ehemals I.Q-begeisterter Nutzer war ich vom Niedergang doch arg enttäuscht. Und dann saß KHF tatsächlich mal bei mir in der Küche...und hat 2 Geräte mitgenommen. Die Welt ist klein! Für mich ein sehr nettes Kennenlernen vor diesem Hintergrund. Meine damaligen Audio Physic mochte er aber nicht

...also bei Magnat war ich noch nie  . Allerdings habe ich einige Dosen für sie gemacht - das stimmt schon. Tut mir ja leid mit den Audio Physics...da war ich bestimmt noch jünger oder so  .

Gruß KH

[Ivo]

Ich besaß lange Jahre die I.Q Max 1 und war zufrieden damit - wie auch mit dem SX-750, Project 1.2 und diversen Tapedecks. Das war meine Anlage damals.

Die Max 1 nutzte ich immer ohne Frontabdeckung, weil die halbtransparenten Membranen von TT und MT so cool aussahen.

Ich hatte sie auf rund 30 Zentimeter hohen Boxenständern aus schwarzem Metall positioniert.

Irgendwann stieß ich im Netz erst auf das HF und später dann auf das OFF.

Ich las von vielen tollen Geräten, wurde neugierig - und kaufte mir spontan ein gebrauchtes Paar Canton CT90 in Mahagoni-Version um wohlfeile 200 Euro.

Beim direkten Vergleich mit den Max 1 war ich vollkommen perplex: die Max 1 klangen plötzlich dumpf und matschig, verglichen mit den CT90.

Canton-Boxen klingen für meine Ohren immer noch sehr gut - ziemlich egal welche Serie.

Leider habe ich bisher keine der besser beleumundeten I.Q gehört, weder die AT 4180 oder 5180 noch die TED 3 oder 4.

Das sollte ich vielleicht irgendwann nochmal machen...

[Kimi]

Canton, finde ich, sind manchmal sehr "gefällig" abgestimmt. Im Hochton ergibt das oft einen Aha-Effekt.
Bei den meisten Aufnahmen war mir das dann zuviel - gerade S-Laute klingen so zu scharf. Aber wie immer kommt es
sehr auf den Hörer an ! Für manche haben die Cantons nämlich genau DAS was anderen Tröten fehlt.

[kaysersoze]

Die 5180 hatte ich ja damals auch, sicherlich in einem viel zu kleinen Raum dafür
Waren auch gerade für das anfängliche Heimkino damals gut geeignet und habe diese auch nicht
mit einem überbetonten Hochton in Erinnerung.
Sind dann ja meinen immer noch jetzigen Trend 3 gewichen,
diese allein schon wegen der Form und dem Holz ( Bubinga ) werden mich wohl für immer begleiten,
außer ein Chassis gibt vielleicht mal den Geist auf.
Einzig bei einer Systen 200/300T könnte ich nochmal schwach werden, die würden mich einfach schon mal reizen zu hören.

[Kimi]

Die Trend 3 ist wirklich schön ! Würde ich mir sofort hinstellen - Frau hat schon das Okay gegeben