Fünfzig Jahre alt ist die Citation Twelve mittlerweile, und -angeblich- soll das Gerät relativ selten sein....Zumindest sagte man mir das so. Die Endstufe gehört einem Bekannten, der sie irgendwann gebraucht gekauft, aber nie betrieben hat. Jetzt wo er sie verkaufen wollte, stellte sich heraus, dass sie nicht ordentlich funktioniert. Da mich solche Exoten interessieren, bat ich ihm an, das Gerät zu reparieren....Eine "Große Sache" war das nicht, denn die Schaltung selbst ist ziemlich rudimentär. So war das damals nun mal....
Der optische Zustand ist -gemessen am Alter- noch ziemlich ordentlich. Zwar gibt es am Holzhaus ein paar Schrammen, die man aber getrost übersehen kann. Mit etwas Politur kommt die Maserung schön hervor.
Wer den Netzschalter sucht, wird enttäuscht. Es gibt keinen. Vermutlich schaltet die Vorstufe über eine Steckdose die Endstufe mit ein.
Auf der Rückseite findet man neben ordentlichen (bananafähigen) Lautsprecherterminals und den Cinchbuchsen noch zwei Netzsicherungen.
Ausser lautem Brummen war dem Gerät nicht viel zu entlocken. Hier dürfte zur Abwechslung ein Elkotausch anstehen....Hurra....Endlich.
Das Chassis kann wie bei einem alten Röhrenradio aus dem Holz gezogen werden. Die Frontplatte verbleibt am Holzhaus.
Die vier 6 mF Mallory Elkos sind .....trocken....und zwar richtig.
Das habe ich in dieser Form auch noch nicht gesehen.
Hinter den Stiftleisten erkennt man die beiden Bimetallschalter, die als Kurzschluss- und Überstromabschaltung auf die Lautsprecherausgänge wirken . An je einem der alten RCA Endtransistoren
befinden sich nochmal "thermal breaker"
Als Ersatz habe ich vier Stück 10mF 55V Elkos verwendet, die ich noch als "new old stock" liegen hatte. Wären nur zwei Elkos fällig gewesen, hätte ich mechanisch passenderen Ersatz gehabt.
Mit ein wenig Kompriband geht es aber auch so, und es sieht m.E. auch ganz ordentlich aus.
Auf dem Print wurden ebenfalls alle Elkos erneuert...Allzuviele waren es ja nicht.
In dem Gerät ist nach wie vor die erste, originale Halbleiterbestückung verbaut. Auch die alten RCA Transistoren sind noch original. Darunter ist die thermisch mehr oder weniger angekoppelte Doppeldiode
zur Drift Kompensation zu erkennen. Den Ruhestrom kann man irgendwo zwischen 30 und 70 mA einstellen. Das hat auf das Ergebnis keinen erwähnenswerten Einfluss.
Ein mal durchklingeln....
FFT, 1KHz, 1W , 8R , Ch1
Ch 2
Spektrum der Netzstörungen am Ausgang, bezogen auf 2,83V. Eine deutliche Verbesserung zum Ursprungszustand.
Frequenzgang, 1W, 8R, ca. 68KHz (-0.5 dB), >200 KHz (-3 dB) Beide Kanäle wunderschön deckungsgleich.
Ausgangsimpedanz (grün) und Dämpfungsfaktor in Bez. auf 8R :
THD & N vs. Power, 1 KHz into 8R, 22KHz bw, beide Kanäle zeitgleich. Knapp 70W x2 , Stromaufnahme im Maximum ca. 250Watt. (idle 40) Die Transformatoren sind auf Pos. 240V konfiguriert.
Geräuschspannungsabstand in Bez. auf 1W : 97dB(A) Links, 98 dB(A) rechts.
Das Gerät soll verkauft werden. Wer sich für sowas interessiert, darf sich gerne melden. (verkauft )
Der optische Zustand ist -gemessen am Alter- noch ziemlich ordentlich. Zwar gibt es am Holzhaus ein paar Schrammen, die man aber getrost übersehen kann. Mit etwas Politur kommt die Maserung schön hervor.
Wer den Netzschalter sucht, wird enttäuscht. Es gibt keinen. Vermutlich schaltet die Vorstufe über eine Steckdose die Endstufe mit ein.
Auf der Rückseite findet man neben ordentlichen (bananafähigen) Lautsprecherterminals und den Cinchbuchsen noch zwei Netzsicherungen.
Ausser lautem Brummen war dem Gerät nicht viel zu entlocken. Hier dürfte zur Abwechslung ein Elkotausch anstehen....Hurra....Endlich.
Das Chassis kann wie bei einem alten Röhrenradio aus dem Holz gezogen werden. Die Frontplatte verbleibt am Holzhaus.
Die vier 6 mF Mallory Elkos sind .....trocken....und zwar richtig.
Das habe ich in dieser Form auch noch nicht gesehen.
Hinter den Stiftleisten erkennt man die beiden Bimetallschalter, die als Kurzschluss- und Überstromabschaltung auf die Lautsprecherausgänge wirken . An je einem der alten RCA Endtransistoren
befinden sich nochmal "thermal breaker"
Als Ersatz habe ich vier Stück 10mF 55V Elkos verwendet, die ich noch als "new old stock" liegen hatte. Wären nur zwei Elkos fällig gewesen, hätte ich mechanisch passenderen Ersatz gehabt.
Mit ein wenig Kompriband geht es aber auch so, und es sieht m.E. auch ganz ordentlich aus.
Auf dem Print wurden ebenfalls alle Elkos erneuert...Allzuviele waren es ja nicht.
In dem Gerät ist nach wie vor die erste, originale Halbleiterbestückung verbaut. Auch die alten RCA Transistoren sind noch original. Darunter ist die thermisch mehr oder weniger angekoppelte Doppeldiode
zur Drift Kompensation zu erkennen. Den Ruhestrom kann man irgendwo zwischen 30 und 70 mA einstellen. Das hat auf das Ergebnis keinen erwähnenswerten Einfluss.
Ein mal durchklingeln....
FFT, 1KHz, 1W , 8R , Ch1
Ch 2
Spektrum der Netzstörungen am Ausgang, bezogen auf 2,83V. Eine deutliche Verbesserung zum Ursprungszustand.
Frequenzgang, 1W, 8R, ca. 68KHz (-0.5 dB), >200 KHz (-3 dB) Beide Kanäle wunderschön deckungsgleich.
Ausgangsimpedanz (grün) und Dämpfungsfaktor in Bez. auf 8R :
THD & N vs. Power, 1 KHz into 8R, 22KHz bw, beide Kanäle zeitgleich. Knapp 70W x2 , Stromaufnahme im Maximum ca. 250Watt. (idle 40) Die Transformatoren sind auf Pos. 240V konfiguriert.
Geräuschspannungsabstand in Bez. auf 1W : 97dB(A) Links, 98 dB(A) rechts.
Das Gerät soll verkauft werden. Wer sich für sowas interessiert, darf sich gerne melden. (verkauft )