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07.01.2024, 13:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.01.2024, 14:03 von scope.)
Jottka
Sind das wirklich "viele" ? Sie kommen anscheinend aus allen Lagern, vom Sperrmüll-Spieler, bis zum 50K Luxusgerät, aber viele sind es eigentlich nicht mehr. Ich würde mal "schätzen, das jeder tausendste , der gerne Musik hört, noch irgendwo einen Plattenspieler aufgestellt, oder auf dem Speicher stehen hat, wenn überhaupt.
Was meint ihr ?...Sind es eher mehr, oder eher weniger?
PS: Ich habe mich über das Thema mit einigen "High End" Leuten immer wieder gerne unterhalten, und man war durchweg der gesunden Ansicht, dass sich die Schallplatte mit dem Ableben "unserer" Generation (also die, die heute irgendwo zwischen 50 und 75 Jahre alt sind) weitgehend erledigt haben wird. Das gilt für das klassische Hi-Fi allgemein, nicht nur für die Platte.
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Schaut man sich die einschlägigen Foren an, kommen schon ein paar hundert Hardcore-User zusammen, die sich zweifellos auch für elitär halten
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07.01.2024, 14:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.01.2024, 14:37 von scope.)
Auf jeden Fall, aber was sind schon "ein paar hundert" im Vergleich zu denen, die heute Musik ganz anders hören. Damit ist übrigens nicht die CD gemeint, denn die ist ebenfalls Geschichte. Sicher ein paar hundert wird es deutschlandweit wohl auch in 10 Jahren noch geben, aber welcher Prozentsatz wäre das, wenn man einfach mal von 20 Millionen ausgeht, die täglich Musik hören?
Wir gehören ja auch zum aussterbenden Rest, da ich mir den altmodischen Kram mit all seinen Problemen und Fehlern nach wie vor antue.
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07.01.2024, 23:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.01.2024, 23:07 von Dude.)
Was der Mainstream gerade so wie macht ist. m.E. völlig irrelevant. Abseits dessen gibt es aber doch einen nicht soo kleinen Markt. Bei den Musikern die ich so persönlich kenne, natürlich alles independent, ist es durchaus üblich Vinyl in kleinen Auflagen pressen zu lassen und bei Konzerten zu verticken, trägt auch ein bischen zur Kostendeckung bei, denn Spotify und Co. wäre eine reine Nullnummer für die. Deren Publikum ist auch deutlich jünger als ich, genauso die Leute die ich so in Plattenläden treffe, und ich hab noch ein paar Jährchen bis zur Rente. Da dürften bundesweit schon so einige zusammenkommen, deutlich mehr als ein paar Hundert in jedem Fall, eher ein paar Zehn- bis Hundertausend. So sehr vom Aussterben bedroht sehe ich das nicht.
Bei der derzeitigen Entwicklung bezüglich Klimawandel ist davon auszugehen das Hamburg vmtl. noch vorher von der Landkarte verschwunden sein wird.
Und was den Ärger mit dem altmodischen Kram angeht, dürfte die Bilanz gegenüber permanent zu erneuernder Hard- und Software und sonstigen Malesten mit dem Computerkram eher ausgeglichen sein bzw. sogar zugunsten dem ollen Zeug ausfallen, zumindest bei mir.
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• Der Suchende
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08.01.2024, 00:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2024, 00:04 von scope.)
Zitat:Abseits dessen gibt es aber doch einen nicht soo kleinen Markt.
Wofür? Für Schallplattenspieler und Zubehör? Das ist eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Ich habe es mit den Leuten in Relation gestellt, die heute regelmäßig Musik hören, und dann sind die "paar" Plattenhörer ein verschwindend kleiner Anteil, der zudem immer weiter schrumpft, da die alten Leute wegsterben und nur wenig nachrückt.
Dass man alles um die Schallplatte herum als "Mainstream" bezeichnet, ändert daran doch nichts.
Zitat:Da dürften bundesweit schon so einige zusammenkommen,
Auf jeden Fall.....Und Bundesweit kommen auch schon so einige zusammen, die mit einem H-Kennzeichen in der Gegend rumfahren....Vermutlich viele tausend.....
Aber im Verhältnis sind das "Peanuts".
Zitat:deutlich mehr als ein paar Hundert in jedem Fall, eher ein paar Zehn- bis Hundertausend.
Das mag sein....Musik hören hingegen >30 Millionen im Land. Ohne Schallplatte.
Zitat:Und was den Ärger mit dem altmodischen Kram angeht, dürfte die Bilanz gegenüber permanent zu erneuernder Hard- und Software und sonstigen Malesten mit dem Computerkram eher ausgeglichen sein bzw. sogar zugunsten dem ollen Zeug ausfallen, zumindest bei mir.
Was die Haltbarkeit angeht, magst du richtig liegen, aber das Analoge ist extrem umständlich, klanglich hörbar unterlegen, und die Medien nutzen sich permanent ab....Das ist nur für Liebhaber und Fetischisten. Ich zähle mich auch dazu, sehe das aber alles ein und geißele mich dennoch mit dem Zeug. Zumindest NOCH. Irgendwann kommt der ganze uralte Kram auch bei mir weg.
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Ich glaube nicht, dass über 30 Millionen in Deutschland Musik hören. Klar, viele hören beim Autofahren oder nebenbei bei der Arbeit Radio.
Ggf. auch Streaming wie Spotify beim Joggen.
Aber aktiv Musikhören im Sinne von gezielt etwas bestimmtes abspielen?
Da tippe ich eher auf 100000 Streamer, 50000 CD-Hörer, 10000 Schallplattenhörer. Und dann sieht es gar nicht so unbedeutend aus.
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08.01.2024, 16:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2024, 16:53 von assiv8.)
Ein Blick auf Statista.de zeigt für 2022 in Deutschland 4,3 Millionen verkaufte LPs.
Der Umsatz lag bei rund 124 Millionen Euro.
Also könnten es schon mehr als 10.000 Schallplattenhörer sein.
Bei der angenommenen Zahl von 10.000 Hörern müsste im Schnitt jeder 430 LPs gekauft haben.
Und das erscheint mir doch etwas viel ….
Gruß,
Tom
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08.01.2024, 17:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2024, 17:07 von spocintosh.)
Statista ist Ströer, hat also mit neutraler Information nichts zu tun, sondern ausschließlich mit Konzerninteressen. Und vor allem mit Raten und Hochrechnen - denn die werden ganz sicher nicht einen einzigen Cent darin inverstiert haben, tatsächlich Händler oder Konsumenten zu befragen. Das ist lediglich Metadatenverarbeitung, wieviel wurde hier produziert, wieviel laut Bundesverband der phonographischen Wirtschaft und GEMA dort gemeldet, wieviel Rückläufer hat Saturn, wie hoch war die letzte Taylor Swift-Auflage usw., kurz, ungefähr dasselbe, was wir uns hier auch zurechtschätzen können.
Nur dass sie dann ihren Namen drüberschreiben und es "seriös" aussehen lassen (wollen), um ihre Werbetafeln damit zu befeuern.
Leider ist derzeit nur weniger unseriöser als Ströer. Ich würde denen schon die 4.3Mio verkauften LPs nicht glauben, denn diese Information kann niemand haben, der nicht alle Kassenzettel zentral sammelt - vor allem ganz sicher nicht Ströer.
Das (halbwegs) seriöse Institut in DE heißt Destatis - und es ist kein Zufall, dass Ströer einen verwechselbar ähnlichen Namen gewählt hat.
Die würden sich aber mit dem unnützen Wissen, was Ströer gewinnbringend vermarktet, nicht befassen.
10000 Schallplattenkäufer wird es aber allein in jeder Großstadt geben - das wäre zumindest mein (genauso nur geschätzter) Tipp.
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• stereosound, Caspar67
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08.01.2024, 18:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2024, 18:41 von scope.)
Machen wir also 250000 Plattenkäufer daraus....Immer noch "Peanuts" im Vergleich zu denen, die keine Medien mehr benutzen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es nochmal "andersherum" geht, da die alten analogen wegsterben
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Ihr seid sowas von offtopic!
Beste Grüße
Armin
gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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08.01.2024, 18:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2024, 19:06 von scope.)
Oh...Das konnte ja keiner wissen. Danke
Das nicht vorhandene Problem wird doch jetzt via PM "gelöst"...oder?
Zumindest hast du mir das weiter oben mitgeteilt.
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08.01.2024, 19:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2024, 19:23 von scope.)
Zitat:Ich glaube nicht, dass über 30 Millionen in Deutschland Musik hören. Klar, viele hören beim Autofahren oder nebenbei bei der Arbeit Radio.
Wenn du das Musikhören auf den Betrieb einer "Hifi-Stereoanlage" mit diversen Kästen, aufgestapelt in einem Schrank oder Rack reduzierst, dann muss man sicher anders abschätzen.
Aber WER (gerade von den jüngeren Leuten) hört denn heute noch Musik über derart historische Hardware? ..OK. die Leute aus den Hifi-Foren....ja, zweifellos.
Spotyfy, Apple Handy ,Bluetooth & inears...SO hört man heute Musik. Und wenn beim Grillen "Party" gemacht wird, kommt die JBL Boombox in den Garten, die über BT vom Handy angesteuert wird.
Natürlich auch hier wieder über Streamingdienste.
Medien waren GESTERN.....oder eben bei den weissen alten Männern, also "bei uns" zu finden. Einer wegsterbenden Minderheit.
BTW: Darf man die verkauften Platten für DJ´s eigentlich mitzählen? Also die , die dann in Clubs laufen? Sowas wie damals in den 80ern.....Aciiiiiid...Aciiiid...Bumm....bumm....zisch.
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• Test
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Sehe ich ein wenig anders. Es gibt schon noch viele junge Leute die sich für Plattenspieler & Vinyl auch neu begeistern (lassen). Die steigen vielleicht nicht so tief in die technische Materie ein und melden sich in HiFi Foren an. Beobachte ich auch bei der hier regelmäßig stattfindenden Plattenbörse. Es kommen immer mehr junge Leute zum Stöbern und Kaufen. So weit ich weiß sind auch die Verkaufszahlen von neuen Vinyl in den letzten Jahren auf stetig hohen Niveau. Es sind zwar keine Massen an Jugendlichen, aber soo pessimistisch wie du, sehe ich das nicht.
"I'm just a caveman living in a spaceman world."
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• Armin777, assiv8, Der Suchende
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In unserem Haus ist vor zwei Jahren ein hübsche Junge Dame eingezogen, ich schätze mal so Mitte zwanzig. Während des Einzugs hat sie einen Teac TN-4D samt kistenweise Vinyl in die Bude getragen.
Da ich auch ab und zu bei jpc bestelle und die Platten dann auch mal bei ihr abgegeben werden, wenn ich nicht daheim bin, kommt man auch mal kurz ins Gespräch. Wie ein alter weißer Mann kommt sie mir nicht vor. Und auch wenn ich ein weißer Mann bin, bin ich mit Mitte dreißig alt?
Gruß
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08.01.2024, 20:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2024, 20:39 von scope.)
Zitat:Sehe ich ein wenig anders. Es gibt schon noch viele junge Leute die sich für Plattenspieler & Vinyl auch neu begeistern (lassen)
Leite...Was sind das denn für seltsame Formulierungen? "viele junge Leute" ?? Einer von fünf, einer von hundert, einer von tausend?
Das selbe lese ich hin und wieder über die alte Compact Cassette. Auch da gibt es nach wie vor ein paar Vereinsamte, die sich in den 1989ern kein RX505 leisten konnten, und jetzt als Rentner gernde dazu bereit sind, 1300 € von der Rente zu opfern, weil´s ja so geil ist.
Aber Leute.....Wie viele sind das denn unterm Strich? Selbst dann, wenn es auf Ebay 40 Bieter gab? Hallo!!!
Das Zeug ist sogesehen "tot". Ja, auch ich habe Tonnen von dem Schrott, aber ich gehöre zu einer...Sagen wir mal "Splittergruppe". Das sind die Typen, die sich im Mercure Hotel (AAA)
jedes Jahr eingefunden haben.
Vergleichbar mit Sammlern historischer Gartenzwerge oder Blechspielzeug
Zitat:regelmäßig stattfindenden Plattenbörse. Es kommen immer mehr junge Leute zum Stöbern und Kaufen.
Hilfe...ich lebe in einem Paralleluniversum AAA Messe =ü40...Eher ü50. Junge Leute nur als Kellner an der Bar.
Zitat:Während des Einzugs hat sie einen Teac TN-4D samt kistenweise Vinyl in die Bude getragen.
Heute völlig normal für jede emanzipierte 25 jährige.
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• Test
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09.01.2024, 00:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.01.2024, 00:05 von Dude.)
Das Topic ist technisch ja eigentlich erledigt aufgrund der erzielten Einigkeit dass der Tonarm optisch passen muss und alles andere findet sich. Was ich allerdings ein bischen schnell abgehandelt finde ist die MM vs MC-Geschichte. MC Pickups sind teuer und man kann die Nadel üblicherweise nicht wechseln, und die können echt nix besser als MM? Eigentlich spiele ich schon länger mit dem Gedanken mal ein MC-System auszuprobieren, hatte ich noch nie, aber lohnt die Mehrausgabe scheinbar gar nicht?
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Ich würde sagen: Richtig.
Jedenfalls kann man es definitiv nicht am Prinzip festmachen. Hervorragende Vertreter gibt es hier wie dort.
Der Vorteil für TA-Hersteller war schon immer der, dass sie Wunder was zusammenspinnen können und der Kunde das idR nur fressen kann, weil man die Dinger, je teurer sie werden, umso weniger erst mal 'ne Weile testen kann. Und selbst wenn ausnahmsweise mal doch, so hat man dann noch das Problem, dass der Vergleich ungleich schwieriger ist als mit allen anderen Geräten, weil man nicht mal eben so umschalten, sondern nur nacheinander hören kann.
Somit dürften TA wohl die Kategorie sein, deren Klangbeurteilung am meisten davon lebt, dass man sich das Teil umso sensationeller hört, je teurer es war, will sagen, hat den höchsten Vorhangfaktor.
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Also ich nutze seit 5 Jahren ein MC als haupt TA.erst ein Denon Dl 103,dann ein 103R im Woodbody und aktuell ein Denon Dl 301 MKII.Man muss natürlich bedenken das die Anschaffungskosten teilweise höher sind als ein MM,sowie etwas Schwieriger,technisch optimal zu nutzen.Sprich Übertrager Phono Pre mit korrekten Werten abschliessbar,gerade beim Denon.
Am zweitdreher hab ich mir mal ein AT Vm 95e glaub ich heisst das teil, besorgt für 50 €
Der sound war für den Preis echt schon klasse,geht dann doch teilweise um Nuancen und natürlich der Gedanke"kann das für so kleines Geld besser sein"?
Daneben hatte/habe ich ein ADC XLM welches superb klang.Glaub der entwickler hiess Prichard und wurde auch nur in Höchsten Tönen gelobt.Leider ist die nadel abgebrochen sonst würde das jetzt noch seine Runden Drehen.
Falls man ein DL 103 o.ä ausprobieren möchte immer auf einen sehr guten Phono VV zurückgreifen,sonst kann der TA nicht richtig aufspielen und man denkt sich nur"was soll nu so toll dran sein?"
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(05.01.2024, 16:57)frank_w schrieb: Schön ist der Grace, keine Frage. Aber auf den muss man uU lange warten - taucht echt selten auf, und gern fehlen dann auch mal Teile der Antiskatingmimik... Mir spukte der auch schon im Kopf rum für ein Luxman-Laufwerk.
Und zack - hier ist einer: Grace 707
Halterung für Lift + Antiskating ist ein Nachbau (3D-Druck), aber ansonsten sieht er zumindest vollständig aus, incl. Kabel (was bei Grace wichtig ist, weil "male" Stecker am Kabel). Leider über meinem Budget... aber vielleicht passend für dich?
Cheers
Frank
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(09.01.2024, 00:04)Dude schrieb: MC Pickups sind teuer und man kann die Nadel üblicherweise nicht wechseln, und die können echt nix besser als MM?
Andreas hat die wichtigste Antwort gegeben – gibt hüben wie drüben hübsche Töchter. Das Thema MM vs. MC hat – wie praktisch alles rund um das Thema Hifi – technologische Ansätze, die jeweils das eine oder andere Prinzip in einem Kriterium besser, in anderen wieder schlechter ausschauen lassen. MC-Systeme haben dünner und weniger gewundene Spulen und sind damit grundsätzlich weniger kritisch, was die Kapazität der Kette (TA, Kabel, Pre-amp) angeht wie MM (dort können zu hohe Kapazitäten gerne mal zu Höhenabfällen führen). Dann wiederum geben sie i.d.R. eine deutlich weniger hohe Spannung ab, brauchen also einen grösseren Verstärkungsfaktor (und gute Verstärkungsstufe – trotzdem haben selbst die hochrangigsten MC-Pres deutlich schlechtere Signal-Rauschabstände wie eine halbwegs vernünftig konstruierte MM-Stufe).
Eine Rolle für das Gehör spielt das alles aber grundsätzlich mal gar nichts. Es gibt high-output MC-Tonabnehmer, die sich direkt an eine MM-Stufe anschliessen lassen (z.B. das Denon DL-110). Ebenso gibt's low-output MM-Systeme, die besonders unkritisch bezüglich Kapazitäten sind (z.B. das Technics EPC-205C-II L). Frequenzgangmässig gibt's auch da wie dort "Perfektes".
Ich habe beides, einerseits das EPC-205C-IIL (low-output MM), andererseits ein EPC-300MC (MC). An SL-1310MK2 und SU-A4 tönt bei mir das MM basslastiger wie das MC; letzteres scheint auch etwas "genauer" zu klingen (wahrscheinlich ein Effekt aufgrund präsenterer Höhen). Vergleichbar ist das Ganze allerdings gar nicht – die zwei benötigen verschiedene Vorverstärker (der SU-A4 ist ein Glanzlicht, aber auch schon 44 Jahre alt) und ich habe keine Ahnung, wie alt die Nadeln sind (ich vermute, die 205er ist so gut wie verbraucht).
TL;DR: MM vs. MC kann schnell Unterschiede machen, genauso wie MM vs. MM oder MC vs. MC. Es gibt kein "besser" oder "schlechter". Wer einfach nur Musik hören will, dem empfehle ich ein MM – unkompliziert, zukunftssicher und nicht allzu teuer. Wer Spass am Hobby hat und experimentierfreudig ist, kann sich ja mal ein MC anschauen.
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• spocintosh, Dude
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Was hier noch nicht angesprochen wurde, ist ob die Tonarmaufnahme des Spielers überhaupt für all die vorgeschlagenen Arme passend ist. Offenbar gibt es einen Anschluss für SME Arme, der doch recht speziell ist. So ohne weiteres passen da ja nicht alle Arme hinein, weil die Bohrung relativ schmal ist und der Arm angeschraubt wird. Läßt sich an dem Transrotor problemlos ein Adapterboard oder was auch immer zimmern?
Wobei ich mich erinnere, dass Richie ja mit ner Drehbank ordentlch umgehen kann, das erleichtert die Sache natürlich.
Wenn als Alternative ein DQX 500 herumsteht und der den originalen Micro Tonarm 707 draufhat, könnte man den mal zu Testzwecken abschrauben und in die SME Aufnahme reinwürgen, das funktioniert, weil die Tonarambasis des Micros schmal genug ist. Nur um zu testen, wie so was optisch ausschaut mit einem geraden Arm. Den 707 finde ich ans sich recht attraktiv, ob die Kombi ordentlich ausschaut, ist wieder eine andere Frage.
Viele Grüße
Lukas
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Oder so was kaufen und 2 Arme draufbauen
Gruß Lutz
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