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06.05.2013, 12:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2013, 15:33 von krausar.)
Mahlzeit!
Seit geraumer Zeit plage ich mich mit dem Problem, dass der rechte Kanal zeitweise und ungleichmäßig leiser spielt als der linke Kanal; neben der akustischen Wahrnehmung läßt sich dies auch den Zapplern des Verstärkers feststellen.
Das Phänomen tritt unregelmäßig regelmäßig auf, lässt sich aber an sich nicht reproduzieren; mal ist die Wiedergabe von Anfang an leiser, mal funktioniert alles an einem oder gar mehreren Abenden einwandfrei und mal stellt sich das Problem während des Betriebs ein.
Erneuert habe ich bis auf einen 4,7µF Elko alle anderen Elkos in diesem Bereich, kalte Lötstellen kann ich auch nicht mehr ausmachen. Um ausschließen zu können, dass es nicht an der Quelle liegt habe ich am Wochenende mal mein Notebook angeschlossen; erst bei äußerst geringer Lautstärke tritt das Problem auf, nur einen Tick darüber (Windoof-Lautstärke-Regelung) tritt der Fehler nicht mehr auf, beide Kanäle spielen gleich laut.
Im Verdacht habe ich nun den IC TA7136P (den gibt es jetzt glaube ich nur noch als TA7136AP) - wäre dies logisch?
Was ich nicht verstehe - schicke ich das Signal des Dreher per RecOut in das Tapedeck und von dort dann wieder in den Amp so sstellt sich das Problem ebenfalls NICHT dar.
Sonst blieben ja nur noch die ganzen einzelnen Widerstände (und der 4,7µF-Elko) ... oder etwas anderes.
Grüße aus Schleswig-Holstein
Sascha
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Hast du einen Schaltplan und kannst hier ein Bild dazu einstellen?
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover
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..tritt der Fehler nur im Phono-Bereich auf?
Input-Selector-Schalter einige Male betätigt?
mfg, Francisco..
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Den gibt es online. hab ihn ja auch grad auf
Also wenn ich mir das so anschaue, dann sind da noch einige Elkos im Signalweg speziell im Phonoteil. Hast du den Selectorschalter schonmal gereinigt?? Da es ja symmetrisch aufgebaut ist, koentest du mal die ICs wechseln.
Tritt das nur bei Phono auf? Weil du ja ein Notebook angeschlossen hast..
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also wenn ich das im Schaltplan richtig deute und das mit dem Rec Out stimmt was du da sagst, dann kommt für mich blos der R325 mit 1KOhm als verdächtiger in Frage
also mal ausbauen den halunken und durch einen neuen ersetzen und wieder testen
dieser Widerstand liegt in Reihe zum Quellenwahlschalter, das Rec-Out Signal wird aber noch "vorher" abgezapft
auch würde ich der Widerstand R321 220kOhm mal mit prüfen
Wenn du alle Elkos getauschst hast, warum dann nicht auch den 4,7µF Kollegen?
wäre toll wenn du gleich mal ein paar Bilder mit nachreichen könntest
all
Pläne gibt es bei der Tanya - leider in nicht so berauschender Qualität
-- Gruß Andreas --
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Hui, das ging ja fix ...
Ja, tritt nur bei "Phono" auf. Das Notebook hatte ich dort nur testweise angeschlossen, wie gesagt, erst als ich dies auf kaum hörbare Lautstärke herunter gregelt hatte trat der Fehler dabei auf. Etwas darüber (wurde aber immer noch ohne Übersteuerung wiedergegeben) trat der Fehler nicht auf - so als wenn irgendweine Komponente nicht empfindlich genug sei?!
Schaut man auf dieser Seite das Bild "après" an, dann habe ich bereits die beiden schwarzen und die beiden roten Elkos erneuert, nur für die türkis-frabenen hatte ich noch keinen Ersatz.
Den Selector-Schalter habe ich gereinigt, wie gesagt, schließe ich am Phono-Eingang das Laptop an und betreibe es mit sagenwirmal 5% Lautstärke ist das Problem weg, nehme ich nur 2%, tritt der Fehler auch hier auf
Grüße aus Schleswig-Holstein
Sascha
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Mach das mal mit dem Widerstand und vllt noch das, wenns mal so fix geht
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sag mal Phillip, wo hast du den lesbaren Plan gefunden?
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na bei der tanya ca 610 schematic
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• yfdekock
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..hier geh's flotter: klickmich!
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• yfdekock
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und ich hab mir nur die Manuals angesehen
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..trotzdem, den Input-Selector Schalter genauer unter die Lupe nehmen..
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06.05.2013, 14:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2013, 15:35 von krausar.)
monoethylene:
äh was genau meinst Du mit Deiner Zeichnung? Stehe als tendenzieller Nixblicker etwas auf'm Schlauch ... aber erstmal kann ich ja den Elko tauschen und testen
Was genau gibt eigentlich die Volt-Zahl auf den Elkos an? Ich ahbe nämlich noch 4,7er zu Hause, nur ist bei denen der Wert höher oder niedriger (das weiß ich aus'm Kopf gerade nicht), kann ich die notfalls auch verwenden (zum Testen)?
So langsam glaube ich zu verstehen - ich soll die Verbindung der beiden Kanäle zwischen EQ- und Mainboard tauschen, richtig?
Grüße aus Schleswig-Holstein
Sascha
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Korrekt. Wenn mgl. dann mal die Kanaele tauschen. Ich weiss ja nu auch nich, wie das verbunden ist.
Wenn dein Elkobaby ne niedrigere Spannung hat wie der eingebaute, lass den mal schoen draussen!!
Und um Himmels Willen, was hast du immer mit den 4.7uF Elkos??? Der Koppelelko ist eh Bipolar. Da wuerd ich dann schon so einen nehmen. Aber, wie ich sehe, muss man da gezielt vorgehen..
Hast du schonmal ganz generell nachm Offset und so geschaut???
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Moin!
Habe mich gestern mal des Quellen-Schalters angenommen und ihn ausgelötet - und siehe da, er ist bzw. war zumindest Mitverursacher. Die Zunge des rechten Phono-Kanals war derart verbogen, dass der Kontakt des Schalters nur oben auf lag, zudem schien sich noch eine Art Lötfett im unteren Bereich der Platine zu befinden.
Habe Platine und Schalter dann gereinigt und die Kontaktzunge zurecht gebogen, erste Tests gestern Abend sahen schon mal gut aus.
Die Verbindung zwischen EQ und Hauptplatine sieht man auf dem Bild "upgrade de la connection préamp-ampli" auf der Seite frz. CA-610.
Mal schauen, vielleicht war's das ja schon, Bilder des Schalters folgen.
Grüße aus Schleswig-Holstein
Sascha
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Drahtbruecken, ok, dann waere es kein Problemdiese mal zu kreuzen.
Ich wunder mich, wie ein Kontakt derart verbiegen kann. Es gibt durchaus manche Kontakte , die mit Absicht weggebogen sind
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(07.05.2013, 08:48)krausar schrieb: Die Verbindung zwischen EQ und Hauptplatine sieht man auf dem Bild "upgrade de la connection préamp-ampli" auf der Seite frz. CA-610.
[…]
Hallo, auf dem Forum bin ich auch unterwegs…
… vor allem der verlinkte Thread hat mich dazu veranlasst mir den CA-610 zuzulegen, und dadurch auch mein Vintage-Sammel-Fieber auszulösen
Gruß!
Ꙭ
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(07.05.2013, 09:40)monoethylene schrieb: Très bien
Gesundheit!
Gruß Peter
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Wieso oder wodurch die Zunge so verbogen war weiß ich auch nicht, sie war regelrecht verformt. Auch das ganze Lötfett fand ich verwunderlich - vielleicht hat da in der Vergangenheit schon mal jemand rumgefrickelt ...
Die Seite habe ich auch mit Interesse gelesen und den CA-610 finde ich Klasse. Hatte ursprünglich nach einem 710er geschaut (der 810er ist für mich eh unbezahlbar), aber jedes Mal war jemand anderes schneller.
Im Vergleich zum R-700 erscheint er mir kräftiger und für die derzeitigen Verhältnisse ausreichend. Sollte ich mal wieder Raum für schicke Standboxen haben ändert sich das vielleicht wieder ...
Grüße aus Schleswig-Holstein
Sascha
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07.05.2013, 11:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.05.2013, 11:35 von fmmech_24.)
..das ganze nennt sich Kontakt-Schmierfett und wird dazu verwendet, um versilberte/venickelte Kontakte vor dem Luftsauerstoff/Oxidation zu schützen.
Wenn ich Schalter ausbauen & auseinandernehmen kann, dann verwende ich o.g..wenn nicht, dann tut's meistens eine Runde Spülen & Versiegeln.
mfg, Francisco..
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Ich gehe davon aus, dass der Kontakt so war.. aber nu gut, dass is nich das Thema..
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Mahlzeit!
Zwischenzeitlich war ein erneutes Eingreifen erforderlich, nun sollte das Problem aber behoben sein.
Wie bereits erwähnt war die Zunge des Kontakts ja verbogen; dummerweise habe ich seinerzeit nicht richtig hingeschaut denn sonst hätte ich bemerkt (bzw. durch klares Denken hätte ich auch darauf kommen können), dass natürlich auch der untere Kontakt verbogen sein muss. Dies habe ich behoben und nun spielt der 610er auch auf "Phono" gleichlaut auf beiden Kanälen.
Anbei ein paar Impressionen:
Grüße aus Schleswig-Holstein
Sascha
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