13.11.2013, 07:24
Gruss, Harry
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“Romanes eunt domus!!”
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“Romanes eunt domus!!”
Die andere Seite - Geraffel aus dem Studio
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13.11.2013, 07:24
Gruss, Harry
-- “Romanes eunt domus!!”
13.11.2013, 15:33
Einkanalige Dolby A-Einheit. Cat. No 22 ist das A-Modul, das auch in meinem 361 steckt. Hatte ich schon mal was zu geschrieben.
Praktischer Wert für den HiFi-isten = null.
13.11.2013, 17:20
Schön, aus welcher Einsatzecke das Teil kommt. Filmton, optisch
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
---------------------------------------------------------- The 7 P's: Prior proper planning prevents piss-poor performance
16.11.2013, 04:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.2014, 06:01 von spocintosh.)
(16.10.2013, 18:09)Folderol schrieb: Gibt es eigentlich schon ein Erscheinungsdatum dieser Produktion? Oder irgendwelche anderen relevanten Hintergrundinformationen? Es gibt Neuigkeiten. Erstens kann ich inzwischen sagen, daß es sich bei der Produktion um ein Album von Giovanni Costello handelt, das wir sowohl in seiner Muttersprache Italienisch als auch in Englisch gefertigt haben. Zweitens befinde ich mich seit heute beim Mastering - obwohl das eigentlich gar nicht so geplant war. Ich mache zwar auch Mastering, aber normalerweise macht derjenige der die Mischung macht, *niemals nicht* auch das Mastering. Gründe sind derer mehrere...die eigene Betriebsblindheit, die sich bei derart intensiver Beschäftigung ergibt, ist nur einer davon... Nach dem ganzen, von mir weiter oben schon erwähnten Verhandlungsmarathon ist jetzt Land in Sicht und ich habe letzte Woche einen Masteringtermin klargemacht bei einem der besten Masteringleute, die es überhaupt gibt, dem ehemaligen Senior Mastering Engineer der Deutschen Grammophon (später Polygram, noch später Universal) in Hannover. Außerdem ist er einer der Wenigen, die überhaupt noch analog schneiden, er hat eine der letzten Neumann Schneidemaschinen der DG im Keller stehen - MFSL ist nur einer seiner Kunden. Der Mann ist bereits in hohem Alter und eine der vielleicht drei oder vier Adressen weltweit, wenn es um höchst-audiophiles Mastering fernab vom Pop-Loudness-Squashing geht. Leider hat er mir den Termin gestern abgesagt, weil er seine Firma jetzt endgültig geschlossen hat - eine Entscheidung aus persönlichen Gründen, die innerhalb der letzten Woche fallen mußte - und nun endgültig in den wohlverdienten Ruhestand eintritt. Ein für mich unglaublicher Rückschlag und eine sehr traurige Nachricht, denn ich kenne den Mann seit Mitte der 90er und habe stets auf ihn zurückgegriffen, wenn ich was richtig Gutes wollte und das Budget es hergab. Normalerweise kam man damals als Außenstehender gar nicht an die DG-Infrastruktur heran, aber irgendwie mochten wir uns und er hat es entgegen aller Firmenrichtlinien und krätigem Gegenwind immer irgendwie möglich gemacht - Holländer übrigens, ein extremer Dickkopf mit ausgesprochen ausgeprägtem LMAA-Vermögen. Der hatte auch bis zuletzt immer noch seine alten JBL 4343 im Studio stehen, was man spätestens Anfang der 90er auf jeden Fall nicht mehr laut sagen durfte. Tja, aber nu hilft alles Jammern nix mehr. Was ist zu tun ? Nach kurzer Preisrecherche in den USA und Schweden, was für mich die nächsten beiden Optionen waren, wurde sehr schnell klar, daß nur eins übrigbleibt... Zweitens kam gestern die Nachricht, daß eine Vinylveröffentlichung vorerst nicht stattfinden wird. Was bedeutet, daß nach der analogen Bearbeitung eben weder ein weiteres Band noch eine Schneidemaschine vonnöten ist - sondern eben zwangsläufig eine Digitalwandlung ansteht. Was wiederum ich dann mit meiner Technik bewältigen kann. Tja und nu sitz ich hier, mitgefangen, mitgehangen und guck aus der Wäsche. Gut ist, daß so viel Zeit vergangen ist, daß ich nun den nötigen Abstand habe. Gut ist ferner, daß ich bekanntlich damals analog auf Band gemischt habe, neben dem Nakamichi (was für mich eher ein Spaß war) und der direkten Digitalisierung per Apogee-Wandler, die schon wirklich ziemlich hochklassig sind. Trotzdem war damals im Studio sonnenklar, daß die Telefunken M15-Aufnahme klar vorn lag, und auch das Nak konnte noch deutlich mehr von dem darstellen, was aus dem Pult kam als die Digitalwandlung. Tja, und nun steht hier ja seit einiger Zeit die Otari MX-55T, die dem Anspruch mehr als nur gerecht wird, die klingt nämlich wirklich phantastisch. Ich muß dazu sagen, daß ich zwischenzeitlich schon ein Mastering gemacht habe, weil die Sachen ja nun auch vorgespielt werden mußten, dafür kommt man nicht umhin, etwas auf die Loudness-War-geschädigten A****geigen in den Plattenfirmen einzugehen, denen man das andienen muß. Das allerdings hab ich eher quick'n'dirty von den digitalen Aufnahmen gemacht, weil's deutlich weniger aufwendig ist - zum Teil mit Kopfhörer auf der Fahrt zum Treffen in Rees im Fond des Hamburger Rechtslenkers. Einige der Stücke hab ich dann ja auch im kleinen Kreis mal zu Gehör gebracht. Das klang schon mal absolut nicht übel, wobei mir natürlich immer klar war, daß das dann eh nochmal "richtig" und von den deutlich auflösenderen Analogbändern gemacht werden würde. Tja, erstens kommt es anders, zweitens, als man denkt... Nu hab ich mir gestern ein kleines Mastering-Setup aufgebaut und heute, mit der Widrigkeit kämpfend, daß dann heute mittag, genau in dem Moment, als mein Produzent die Bude betritt, mein gerade zur Mix-Session frisch reparierter Röhren-Summencompressor ABGERAUCHT ist, den ersten Titel testweise mal abgezogen, halt erstmal ohne Compressor. Ich sage testweise, weil ich mich selbst immer derart in Frage stelle bei solchen Dingen, daß ich selber nicht mal sicher war, wieviel - und ob überhaupt - noch mehr da rauszuholen wäre. Wir sind dann nochmal zu ihm gefahren, weil er das, was er hier auf meiner Anlage gehört hat, erst glauben wollte, wenn er es bei sich im Studio genauso hören würde. Ich sag nur: Ja. Den Schwall an Erklärungsversuchen, was da alles mit der Musik passiert, den er dann abgelassen hat, kann ich unmöglich wiedergeben., verspreche aber, euch zu gegebener Zeit den Unterschied anhand von Files selbst beurteilen zu lassen. Ich hab dann auf dem Rückweg noch den Komprimator zum Service gebracht (ja, die Branche schläft nie) und für den Fall, daß ich das Teil nicht morgen nachmittag heil wieder hier habe, zwei andere Kompressoren als Ersatz mitgebracht, mit denen ich auch gut arbeiten könnte. Und ich habe mir einen Arbeitsplatz eingerichtet, den ich so noch nie hatte...der extrem entspannten Musik angemessen, werde ich das Ganze nämlich erstmals auf dem Sofa erledigen. Geilo ! Signal kommt von der Maschine erst in den EQ und dann in einen psychoakustischen Prozessor, der die Basisbreite manipulieren und den Gesang in der virtuellen Raumtiefe herausstellen kann. Weiter geht's in einen Compressor, der mir noch mehr von der nötigen Dichte erzeugt, so daß es eben klingt wie eine fertige Produktion. Dem nachgeschaltet folgt ein Limiter, der mir noch etwaige Spitzen so abschneiden kann, daß der A/D-Wandler keine böse Übersteuerung erhält. Von dort aus geht es dann schließlich geht es in einen RME A/D-Wandler, wird im Rechner aufgezeichnet und "hinterband" abgehört, also nach A/D- und darauffolgender D/A-Wandlung, die mit einem Micromega Duo BS2 erfolgt. Damit man auch hört, was am Ende digital noch übrigbleibt - denn das ist ja letztlich, worauf es schlußendlich ankommt. Und es ist verdammt nochmal ganz schön beeindruckend, was passiert, wenn man wieder mal vollständig analog bearbeitet. Der Witz ist ja, daß auf diese Weise bis zur endgültigen Wandlung die ganze analoge Information, auch die, die durch die Bearbeitung noch hinzukommt, vollständig erhalten bleibt. Normalerweise wird die Bearbeitung an dem schon kastrierten Digitalsignal vorgenommen. An dem ist aber eben zum Bearbeiten überhaupt nur noch die Hälfte überhaupt vorhanden. Von der Deutlichkeit des Ergebnisses bin ich grad selber ziemlich überrascht. Eine derart krasse Art der Ohren-Einnordung war bei mir auch schon ne Weile her. Man tendiert dazu, sich an den Digitalkram zu gewöhnen, weil er so bequem ist... Und so sieht's hier grad aus... EDIT: Achdoscheiße, das is ja wieder ein halber Roman geworden...sorry dafür...
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• Helmi, Deubi, Campa, Tom, oldAkai, Rainer F, Cpt. Mac, space daze, nice2hear, Stereo-Tüp, Wolfgang_S, Jack Wolfman, samwave, Mosbach, Harry Hirsch, Folderol, loenicz, setzi, proso, duffbierhomer, expingo, friedrich86, itruk48, MfG_123, Maxx, JayKuDo, Eidgenosse, Balloo, Dude, Trötenreiter
16.11.2013, 08:25
Danke für die sehr unterhaltsamen Romane und den kleinen Einblick in die Studioarbeit
Und schön wäre es schon, deine Produktion dann auch irgendwann mal von Vinyl hören zu können
-- Gruß Andreas --
16.11.2013, 09:45
Moin und Hut ab Master Spoc Danke für die Hintergrund-Story und wünsche gutes Gelingen
Ist Giovanni jetzt nicht bei Xaviar unter Vertrag? http://www.the-voice-of-germany.de/video...clip?rplay
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer© ^ischreschminimiuf, isch... ^
16.11.2013, 09:53
16.11.2013, 10:04
Moin Spoc,
Da ist nicht viel zu sagen... Außer Danke... Jedesmal eine tolle Story aus der Studiowelt, meistens sogar zu kurz! Peter
Kraut, immer wieder... notfalls auch als Salat. Am liebsten aber von CAN mit "Vitamin C"
http://www.discogs.com/user/space_daze/collection
16.11.2013, 10:34
(16.11.2013, 04:23)spocintosh schrieb: Tja, und nun steht hier ja seit einiger Zeit die Otari MX-55T, die dem Anspruch mehr als nur gerecht wird, die klingt nämlich wirklich phantastisch. Und Du hattest schon überlegt, die zu verkaufen... Darf ich tippen? (Spätestens) Nach dieser Aktion infinites Bleiberecht?
Gruss, Harry
-- “Romanes eunt domus!!”
16.11.2013, 14:35
Vor allem finde ich Spocs Romane meistens auch für einen Laien verständlich. Das bedingt eben eine gewisse Länge. Danke dafür.
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
16.11.2013, 16:38
Alles schon gesagt, also nischt weiter als und danke für die Berichte.
16.11.2013, 18:34
Mir war nicht ganz klar, warum Spok Abstand zu seiner letzten Arbeit benötigte, bzw. was das Mastern eigentlich bedeutet, daher habe ich mal hier nachgelesen...Mastering
It's a long road between "wollen" and "können"
17.11.2013, 00:03
Ups, da sind tatsächlich ein paar (kleine) Fehler in dem Artikel...für den Einstieg aber ansonsten sehr verständlich geschrieben, finde ich.
17.11.2013, 02:33
So, Mastering nochmal verschoben.
Die beiden Komprimatoren, die ich als Ersatz probiert habe, tun nicht das, was ich will. Bzw. sie tun zuviele Dinge, die ich nicht will. Nicht, daß die schlecht wären, aber beide werden leider der Auflösung des Ausgangsmaterials nicht in der Form gerecht, wie ich das gern hätte. Zuviel Veränderung des Signals in Bereichen, in denen ich das nicht will. Muß ich doch auf meine Summit Röhrenmöhre warten, hoffe, sie ist am Montag oder Dienstag wieder einsatzfähig. Überraschung ist allerdings der jüngst erstandene Technics EQ, den ich eigentlich schon seit 20 Jahren haben wollte. Ich hätte nicht erwartet, daß der tatsächlich so gut ist. Und vor allem ist er nach all der Zeit immer noch in 1A-Zustand - da kratzt kein Poti, es rauscht nix, die Pegel sind links und rechts absolut gleich - geil. Das sind nochmal Welten gegenüber dem auch schon recht guten ADC Sound Shaper One. War offenbar ein brillianter move von mir, den endlich anzuschaffen. Ich bin Fan.
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• nice2hear, Stereo-Tüp, proso, Cpt. Mac, Eidgenosse
17.11.2013, 08:12
(16.11.2013, 04:23)spocintosh schrieb: EDIT: Achdoscheiße, das is ja wieder ein halber Roman geworden...sorry dafür...wie gut, dass es so ist - Thx
Gruß von Christoph
___________________________________________________________________ „Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.“ Marie von Ebner-Eschenbach mps-Kinder
Verflixte, schon wieder ein thread den ich jetzt regelmäßig lesen muss.
Ich hoffe, er Zeitplan lässt solche leichten Verschiebungen zu, ohne dass jemand (der Produzent) stress macht. Der EQ passt aber auch optisch gut zu deinem Preamp. Frage zu dem Setup. Wenn du vorne auf dem Sofa arbeitest, dann mit Kopfhörer oder den Selbstbauspeakern. Warum nicht hinten mit den yamahas? Vg Peter. auch ein Fan.
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover
18.11.2013, 01:29
(17.11.2013, 08:28)nice2hear schrieb: Frage zu dem Setup. Wenn du vorne auf dem Sofa arbeitest, dann mit Kopfhörer oder den Selbstbauspeakern. Warum nicht hinten mit den yamahas? Mit Yamahas hab ich gemischt. Mastering ist dazu da, auch die unweigerlich durch die im Studio durch die Abhöre und Akustik eingeflossenen Frequenzgangunregelmäßigkeiten auszugleichen. Das ist natürlich schwerlich möglich, wenn man zum Mastering die gleichen LS benutzt wie zum Mischen. Und klar, natürlich sind auch die Sennheiser HD25 mit von der Partie ! -------- Aber mal am Rande, ohne dir Ungenauigkeit vorwerfen zu wollen, Peter, denn ich kommuniziere es der Einfachheit halber ja selbst oft so. Ich muß es dann doch mal klarstellen: "Selbstbauspeaker" trifft es nicht ganz. Der Mann, der sie gebaut hat, hat es zwar "selbst" gemacht, aber er ist einer von ganz wenigen LS-Entwicklern, die weltweit immer wieder an allen möglichen Baustellen arbeiten und eben auch die Chassis entwickelt. Er betreibt dafür eine Firma, mit der er seit vielen Jahren als freier Entwickler für alle namhaften Chassis- und Fertiglautsprecher-Hersteller arbeitet, auch gehen eine gute Anzahl der einschlägig bekannten Bausätze (Strassacker, K&T etc.) auf sein Konto, gern auch in Zusammenarbeit mit Leuten wie Udo W., Gerd T., Harald H. etc., um nur ein paar Deutsche zu nennen. In der Branche ist es üblich, daß einige dieser Namen als Zugpferd benutzt werden, und andere Beteiligte im Hintergrund Lizenzen für jedes einzelne verkaufte Chassis erhalten bzw. ihre Entwürfe an die Bausatzanbieter verkaufen. Nur seiner schier unglaublichen Marktkenntnis ist es geschuldet, daß er das Chassis, das hier in den LS steckt überhaupt selber - nur für sich und einige wenige, von ihm selbst ausgesuchte Abnehmer - so in Auftrag geben kann, wie es ist. Da drin stecken die besten Teile aller möglichen Hersteller, die es alleine so aber nie machen könnten, zum Einen, weil ihnen diese breite Kenntnis des Marktes fehlt, zum Anderen, weil die Konkurrenz ihnen ja niemals die Teile liefern würde, für die der eigene technische Stand nicht reicht. Und jeder Hersteller hat so seine eigene Spezialität - alle zusammengenommen ergeben dann sowas wie seine Holzchassis, die es so nirgendwo zu kaufen geben darf. Und die 4 Tonnen gesammelte Prototypengehäuse, die wir neulich zur Deponie gefahren haben, sind auch nur genau das: Prototypen zur Entwicklung, die er deshalb selbst baut, weil immer mal wieder millimeterweise Wände versetzt werden müssen. Die Zusammenarbeit mit einem Tischler ist erst dann sinnvoll, wenn so eine Entwicklung abgeschlossen ist und endgültige Maße und ein konkreter Kundenauftrag vorliegen - so wie bei meinen "Neuen", die sich gerade im Bau befinden. Daher hört sich das natürlich immer nach "Selbstbau" an, ist aber im Grunde etwas völlig anderes. Meine Box, die mal eine Dynaudio Contour war, ist ein Geburtstagsgeschenk gewesen, dessen Entwicklung auch ca 2 Monate gedauert hat, für und in meinem Raum abgestimmt wurde und mit dem Original nichts mehr gemein hat. Da ist eine neue Rückwand aufgedoppelt, ein Helmholtz- sowie ein Hornresonator eingebaut, eine weitere Versteifung zum Bruch einer stehenden Welle einberechnet und eine Weiche aus Teilen eingesetzt, die im freien Verkauf schon mehr Geld kosten würden als viele Leute je für ein Paar LS ausgeben. Selbst die 90cm Kabel, die in der Box liegen, haben wir durch Hörsessions festgelegt. Vooooodooooo ! Nein, eben nicht. Nur eins konnte mit den von mir festgelegten Zuleitungen und in Kombination mit dem Rest der Anlage so spielen, wie wir es hören wollten. Und es wird ja auch gemessen. Daß das kompletter Wahnsinn ist, war und ist uns in jedem Moment klar, aber von "Selbstbau" ist das weiter entfernt als 95% aller hochesoterischen Fertiglautsprecher egal welcher Preisklasse. Das ist vielmehr "Custom Made", etwas, was sonst nur in Studios, Theatern, Kinos und Konzertsälen passiert. Und genau die sind neben den Herstellern ein weiterer Teil seiner Kundschaft. Anders bekommt man einen Frequenzgang, der ab 41Hz auf ±0.5dB linear läuft, auch nicht hin. Da macht leider der Raum immer noch mehr Mist als die Box. Als Vergleich bleiben da nur die wenigen hochkarätigen Produkte aus dem professionellen Bereich übrig, deren Namen in der Branche aus gutem Grund jedem bekannt sind, K+H etwa oder Geithain und nur wenige andere. Ganz abgesehen davon, daß die meisten Hörer sowas auch nicht hören wollen, weil es so meilenweit von dem entfernt ist, was sie kennen, daß sie es gar nicht verstehen.
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• samwave, space daze, Stereo-Tüp, oldAkai, Tom, proso, MfG_123, nice2hear, Balloo, Trötenreiter
18.11.2013, 11:08
(18.11.2013, 01:29)spocintosh schrieb: ...gern auch in Zusammenarbeit mit Leuten wie Udo W., Gerd T., Harald H. etc., um nur ein paar Deutsche zu nennen. Kleine schlanke Säulen mit Mörderdampf? Heh, so klein ist die Welt. (18.11.2013, 01:29)spocintosh schrieb: Ganz abgesehen davon, daß die meisten Hörer sowas auch nicht hören wollen, weil es so meilenweit von dem entfernt ist, was sie kennen, daß sie es gar nicht verstehen. Oder verstehen, aber trotzdem SO nicht hören wollen. Nennt man zwar Snobismus, aber das Etikett klebt ja eh´ schon an mir.
Gruss, Harry
-- “Romanes eunt domus!!”
18.11.2013, 11:26
(18.11.2013, 01:29)spocintosh schrieb: Ganz abgesehen davon, daß die meisten Hörer sowas auch nicht hören wollen, weil es so meilenweit von dem entfernt ist, was sie kennen, daß sie es gar nicht verstehen. Die Befürchtung hatte ich Anfangs auch. Muss aber zugeben, dass es nun genau dieser Sound ist den ich liebe.
23.11.2013, 04:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.2014, 06:02 von spocintosh.)
11 Mitglieder sagen Danke an spocintosh für diesen Beitrag:
• MfG_123, Tom, nice2hear, Rainer F, oldAkai, Cpt. Mac, Stereo-Tüp, proso, , Balloo, Eidgenosse
23.11.2013, 08:17
(18.11.2013, 01:29)spocintosh schrieb: Aber mal am Rande, ohne dir Ungenauigkeit vorwerfen zu wollen, Peter, denn ich kommuniziere es der Einfachheit halber ja selbst oft so. Moin Spok, für am Rande ganz schöne STory geworden, und die andern werdens mir danken, das mit der von mir auf die Schnelle getippen Bezeichnung "Selbstbau..." ausgelöst zu haben. Hätte auch "Übergangslösung" schreiben können, oder "HiFi-Tröten" (in Abgrenzung zu den Yamaha Monitoren. ). Wenn ich Dynaudios geschrieben hätte, wär ich jedenfalls noch weiter weg von der Wahrheit gewesen. Schön, dass dein richtiges Röhrenteil zurück ist, dann kann es ja richtig los gehen, und damit auch hier weiter Gruß Peter
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover
09.12.2013, 01:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2013, 01:47 von Stereo-Tüp.)
Evtl nicht ganz OnTopic hier, da es ja um das Geraffel im Studio geht, und nicht um das, was dabei hinten rauskommt - aber ich lausche gerade Sniffn´ the Tears´ Drivers Seat und frage mich, was die eigentlich an Geraffel aufgefahren haben könnten, um vor knappich 35 Jahren diesen affengeilen Sound hinzubekommen?
Spoc, Ideen?
Gruss, Harry
-- “Romanes eunt domus!!”
09.12.2013, 03:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2013, 03:10 von Stereo-Tüp.)
Ich fall´ um - die Promo-Single!
Die Dinger (Eventide, ams, Lexicon, Urei) werd´ ich mal Gugln, das interessiert mich jetzt mal. Danke! Edit: Hier mal die B-Seite, auch lecker:
Gruss, Harry
-- “Romanes eunt domus!!” |
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