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09.04.2015, 15:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2015, 15:23 von ReMa.)
und täglich spielt das Tape
Heinz
(09.04.2015, 15:21)ReMa schrieb: Klasse solche Fehler muss man erst mal finden, mit deiner Erfahrung und deinen Kenntnisse entgeht dir nichts.
Hi!
Hmmm, in diesem Fall geht das Lob bitte an unsere beiden Kollegen Gorm und uk64
Ach ja: Ich sitze grad vor meiner Anlage- und die A77 MKIV Dolby nimmt auf 9,5cm/s Katja Maria Werker mit "contact myself" auf.
Nein, die Gänsehaut fotografier ich diesmal nicht.
Ich wollt ja erst am WE weitermachen- aber nach dem Dolbyerfolg musste heute ein Ergebnis her!
Es ist jetzt alles viel zu viel zum schreiben. Fakt- ohne Übertreibung: DIE BESTE DOLBY, die je hier war!
Warum, weiss ich nicht- evtl, weil sie mich lang genug geärgert hat? Man weiß es nicht, ist aber auch egal.
Es ging bis zum Schluss:
- Dolby hatte am Rec-Prozessor auch auf dem anderen Kanal eine brüchige Leiterbahn! (machte sich beim Einstellen bemerkbar)
- Deine beiden zugesendeten Zählwerke sind die Variante mit dem weißen Zahnriemen, der aber leider bei eben diesen beiden fehlt (ist bestellt). Ich hatte zuerst auf Zahnradantrieb vom defekten Zählwerk umgebaut, nur zählt das dann natürlich rückwärts
- Die Buchse zur Abschaltung der Netzspannung bei abgenommenem Gehäuse war am total Ende (ausgebaut). Sowas ist brandgefährlich. Die ganze Zeit hatte die Maschine nen Wackelkontakt, einmal ist mir sogar die 27V-Sicherung durchgegangen. An dem Ding wurde auch schonmal gebastelt, die Nieten waren durch kleine Schräubchen ersetzt worden und innen ist rum gebogen gewesen. Jetzt ist da Ruhe, nur ist es strengenommen nicht ganz legal- in jedem Fall jedoch sicherer, als mit diesem defekten Konstrukt! Es dürfte klar sein, dass man das Gerät nicht mit geöffneter Rückwand betreibt.
Das Einmessen hingegen verlief traumhaft. Aufs ERSTE Mal passten sämtliche Werte?! Sowas ist selten.
Und zu guter Letzt: So klingt sie auch- und so hat sie sich auch gemessen.
Werte bekommst du alle, ebenfalls haufenweise Bilder von der Aktion und die Altteile.
Vor-/Hinterband bei 19cm/s ist für mich weder mit Senheiser HD25 noch mit Eton-bestückten LS unmöglich zu unterscheiden.
Bei 9,5cm/s in nur ganz harschen Hochtonpassagen.
Das Dolby arbeitet in Sachen Rauschunterdrückung so kanalgleich, wie bei keiner anderen. Soll heißen: CH I / II haben exakt die gleichen Dämpfungswerte erreicht.
Die REC-Level-Regler sind auch zu 95% linear, hier waren wohl einige Elkos defekt, als du es getestet hattest.
Hammer, die würd ich sofort behalten!
Hier noch die Frequenzverläufe:
Schalterstellung INPUT zum Vergleich. Die leichte Welligkeit der Kurve ist meiner Soundkarte zuzuschreiben.
9,5cm/s DOLBY:
9,5cm/s ohne DOLBY:
19cm/s DOLBY:
19cm/s ohne DOLBY:
Jetzt warte ich auf den Riemen, dann kann ich die Front komplettieren und dir die Maschine wieder zukommen lassen!
Ich denke, du wirst Freude damit haben- sie klingt ohne Übertreibung einfach nur TRAUMHAFT.
Die gebrochenen Leiterbahnen könnten übrigens durchaus ein Transportschaden gewesen sein.
In umittelbarer Stelle zum Defekt ist die Leiterplatte ins Gerät geschraubt.
Dafür spricht auch der Wackelkontakt an der Netzunterbrechung, wenn du den vorher nicht hattest.
Ich werde ein bisserl Luftpolsterfolie anstelle der blauen Tüte verwenden.
Was gibts Negatives?
- eine Cinch-Eingangsbuchse hat nen dezenten Wackelkontakt bei schlechten Steckern. Ich habe die Buchse gereinigt und wieder zurecht gebogen- sollte aber jetzt funktionieren!
- beim Spulen schaltet die Kurzschlussbrücke die Wiedergabeverstärker nicht immer ab (haben von 10 A77 bestimmt 5-6. Eine Reinigung der Kontakte bringt hier selten Erfolg). Ist halb so wild, beim Spulen hört man eben leise mit.
Viele Grüsse,
Matthias
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Apropos Audiotester,
kannst du nicht den Ausgang deiner Soundkarte bzw. die Einstellung des Audiotesters für „Out“ auf wenigstens 96kHz SF stellen?
Der Eingang steht ja Anscheinend auf 96kHz SF.
So sollten doch so einigermaßen lineare Messungen bis etwas über 30kHz möglich sein.
Bei 44,1kHz SF begrenzt die Soundkarte zu früh, selbst für die üblichen 20Hz bis 20kHz Messungen.
Die Messung Vorband müsste eigentlich besser aussehen, es sei den der MPX Filter war aktiv.
Zusätzlich würde ich die Einstellung des „Step Counts“ im Audiotester Setup höher stellen.
Im Standard steht er auf 50, 100 oder besser 150 machen die Messungen genauer und auch die Kurven „glatter. Es dauert halt nur entsprechend länger.
Einen eingeschalteten MPX-Filter kann man dann auch besser erkennen und auch die Genauigkeit bestimmen.
Gruß Ulrich
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• , Rainer F
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Oha, +/- 1dB bei 9,5cm/s ist mal 'ne echte Ansage
Saubere Arbeit, Herr Doktor!
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
----------------------------------------------------------
The 7 P's:
Prior proper planning prevents piss- poor performance
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• , spocintosh
(09.04.2015, 20:57)uk64 schrieb: Apropos Audiotester,
kannst du nicht den Ausgang deiner Soundkarte bzw. die Einstellung des Audiotesters für „Out“ auf wenigstens 96kHz SF stellen?
Der Eingang steht ja Anscheinend auf 96kHz SF.
So sollten doch so einigermaßen lineare Messungen bis etwas über 30kHz möglich sein.
Bei 44,1kHz SF begrenzt die Soundkarte zu früh, selbst für die üblichen 20Hz bis 20kHz Messungen.
Die Messung Vorband müsste eigentlich besser aussehen, es sei den der MPX Filter war aktiv.
Zusätzlich würde ich die Einstellung des „Step Counts“ im Audiotester Setup höher stellen.
Im Standard steht er auf 50, 100 oder besser 150 machen die Messungen genauer und auch die Kurven „glatter. Es dauert halt nur entsprechend länger.
Einen eingeschalteten MPX-Filter kann man dann auch besser erkennen und auch die Genauigkeit bestimmen.
Gruß Ulrich
Hallo Ulrich,
gut beobachtet!
Die Kurven sind nur nochmal zur Veranschaulichung- eine Einmessung sowie die Kontrolle des korrekten Frequenzgangs mach ich natürlich immer mit dem Grundig Millivoltmeter nach Service Manual.
Aber ich stell den Audiotester mal um und poste eine Vergleichskurve, wenn das Zählwerk eingebaut wird.
Den MPX-Filter hab ich wie im SM verlangt bei 18kHz getestet- dort soll er -25dB abschwächen. Er lag minimal drüber (-24). Alles OK.
Viele Grüsse,
Matthias
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09.04.2015, 21:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2015, 21:13 von Schneemann.)
Mann Matthias, liest sich wie ein Krimi - und die Freude, als alle Fehler behoben waren, spürt man auch!
Ich freu mich schon wie Bolle, wenn meine A77 auch durch Deine kundigen Hände gegangen ist.
Liebe Grüße!
Stephan
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(09.04.2015, 21:12)Schneemann schrieb: Mann Matthias, liest sich wie ein Krimi - und die Freude, als alle Fehler behoben waren, spürt man auch!
Ich freu mich schon wie Bolle, wenn meine A77 auch durch Deine kundigen Hände gegangen ist.
Liebe Grüße!
Stephan
Hi Stephan!
Ein Krimi wars für mich wirklich... eben grad weil ich von Schaltungstechnik maximal ein paar kleine Grundlagen verstehe.
Aber man lernt ja gerne dazu.
Und: Es gibt bestimmt auch kundigere Hände- ich mag die A77 halt sehr gerne, und die klanglichen Ergebnisse geben mir dann doch (meist) das Gefühl, nicht ganz danaben liegen zu können.
Deine A77 ist ein Modell ohne Dolby- da ist der Aufwand geringer und das Einmessen geht auch lockerer von der Hand.
Freu mich schon drauf- die Teile sind bereits geordert.
Viele Grüsse,
Matthias
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Klasse Arbeit Matthias
und ich kann mich bald an einer hervorragend guten Maschine erfreuen.
Ich habe heute zu viel um die Ohren und konnte nur kurz hier reinschauen. Morgen wird es aber wieder ruhiger, zum Glück, ich Hächel schon.
und täglich spielt das Tape
Heinz
Hallo!
Ich hab heute nochmal mit Audiotester und einer externen Soundkarte rumgespielt.
Ergebnis: In etwa die gleiche Kurve durch INPUT, selbst bei 96kHz und 150 Steps.
So sehen diese Kurven suspekterweise bei jeder A77, die ich gemessen hatte, aus.
Hinterband geht die Kurve meist später runter, als auf Schalterstellung INPUT. Warum, erschließt sich mir nicht. Auf dem mV-Meter ist jedesmal alles bestens.
Was solls, das Ergebnis via Millivoltmeter und den Ohren ist überzeugend!
Ein wenig "Feintuning" gabs noch bei 9,5cm/s, so dass hier die Kanalunterschiede nicht mehr bei knapp 1dB, sondern annähernd bei 0,5dB liegen.
Ist ja auch ned verkehrt.
Wenn jetzt der Riemen kommt, kannst du sie bald wieder in Empfang nehmen.
Viele Grüsse,
Matthias
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Matthias: Die Buchse zur Abschaltung der Netzspannung bei abgenommenem Gehäuse war am total Ende (ausgebaut).
Das Gerät stand immer in einer Universität.
Die Studenten, die es verkauft haben, sagten mir "wir haben es kurz geprüft. Bei beiden Geschwindigkeiten drehen sich die Spulen, vorpsulen läuft schnell, rückspulen langsam. Mehr haben wir nicht getestet, denn damit kennen wir uns nicht aus".
Wer hat einen Vorteil, wenn die Buchse ausgebaut wird?
Vorteil ist, wenn das Gerät aus dem Gehäuse raus soll, flutscht es sofort heraus.
Vielleicht wollten die Lehrer einen Unterschied zeigen: "Hier ist ein CD Player, kleine Bauteile usw...... zum Vergleich: Hier ein altes Tonbandgerät, unhandlich, umständlich zu bedienen und wir schauen mal hinein, alles große und schwere Bauteile". !.!.!.
zum Zählwerk: Entschuldige Matthias, ich habe es tatsächlich, ohne zu prüfen, einfach losgeschickt. Warum????
und täglich spielt das Tape
Heinz
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•
Hallo Heinz!
Ooooch mach dir keinen Stress- dafür ist der Riemen soeben eingebaut worden!
Die Post ist echt schnell!
Deshalb ist jetzt alles für den Versand bereit- inkl. finaler Prüfung.
Aktuell stell ich dir die Bilder zusammen, für die CD.
Zum Thema Buchse: Die musste ich ausbauen, weil da drin gewurschtelt wurde.
Aber dann wird es langsam klar: Evtl. wurde die A77 sehr oft zerlegt und wieder zusammengebaut?
Dann leiert diese Buchse sehr schnell aus und hat keinen Kontakt mehr.
Macht aber nix, diese Fehlstelle ist ja nicht mehr drin.
Ich schreib dir dann mal ne PN.
Viele Grüsse,
Matthias
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• ReMa
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Matthias,
das ist Spitze!!!!!
ich kann jetzt nur nicht so springen wie Hänschen Rosenthal.
einfach Super, viiiiilen Dank
und täglich spielt das Tape
Heinz
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•
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Wenn der Postmann einmal klingelt.
Die A77 ist gestern angekommen, das Paket hatte einige beschädigte Stellen.
Mir stand der Schweiß auf der Stirn. Nicht wegen der Temperatur. Nein, mich quälte die Frage: hat die Maschine diese Torture schadlos überstanden?
Aber, erst mal Bülders gemacht.
Dann ausgepackt.
Vor Aufregung, leider Bülders vergessen.
Aber die A77 ohne jegliche Beschädigungen, dank guter Verpackung. Erleichterung.
Hier mit der älteren Schwester, von der Abendsonne angestrahlt.
Da meine Holde und ich, am abend sehr oft Musik hören – und täglich läuft das Tape – sofort mit der NEUEN Probeaufnahmen von einer LP gemacht.
Beim umschalten auf Hinterband hörte ich keinen Unterschied.
Dann fiel mir ein, dieselbe LP habe ich ja auch von der MK III auf Band.
Band rausgesucht, beide Maschinen synchron gestartet und am Verstärker die Eingangsquellen abwechselnd umgeschaltet.
Wir haben nur noch gestaunt, was für ein großer Unterschied.
Bei der MK III drängelten sich die höheren und tieferen Frequenzen vor.
Bei der Maschine wurden vor ca. 15 Jahren alle relevanten Bauteile erneuert, aber nicht eingmessen.
Die NEUE ist in allem überlegen und hat dazu einen fein auflösenden Mitteltonbereich.
Das höre sogar ich, obwohl ich im Mittelton eine 30%ige Hörschädigung habe.
Jetzt muss ich alle Bänder neu überspielen!!!!!!!!!!
Dann das auf der NEUEN aufgenommene Band auf die MK III.
Erleichterung.
Sie kann die Frequenzen nicht ganz so gut, aber zu ca. 50% auch. Nur wohl nicht bei der Aufnahme.
Alle Bänder neu bespielen muss also doch nicht sofort sein.
Viiieelen, viiieelen Dank, Matthias.
Die MK III kannst du schon mal auf deiner Liste eintragen. Hat aber Zeit, wir haben ja jetzt eine hervorragende Maschine
und täglich spielt das Tape
Heinz
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• , winix, Rainer F, 0300_infanterie
Hallo Heinz!
Freut mich, wenn alles passt.
Ich hoffe, die Maschine macht dir lange viel Freude. Drin steckt man ja nie in dieser alten Technik, aber bislang hielt sich die Zahl der Ausfälle erstaunlich gering.
Interessant wäre mal, mit der MKIV den Kalibrierton auf 0dB aufzunehmen und mit der MKIII wiederzugeben.
Die Meter müssten dort dann ja eigentlich auch 0dB anzeigen.
Viele Grüsse,
Matthias
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16.04.2015, 12:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.04.2015, 12:29 von ReMa.)
Hallo Matthias,
habe ich soeben gemacht, die Zeiger schlagen am Ende an, bei + 3db
Das bei der MKIII so einiges nicht stimmt, gegenüber der NEUEN, habe ich gestern schon bemerkt.
Und bisher war das meine beste Maschine.
Ja, bei der NEUEN funzt das Dolby. Bei Out, Rauschen - Bei In, Ruhe.
und täglich spielt das Tape
Heinz
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•
Hallo Heinz,
halb so wild.
Im Prinzip wird da wohl nur der Wiedergabepegel zu hoch sein.
Der muss bei der Dolby anders (weit geringer) eingestellt werden, als bei der Normalversion.
Wenn man eine Dolby einmisst, sollte man es schon nach SM von Revox für Dolbymaschinen machen- evtl. kommt die Differenz eben aus der Verwendung des "normalen" SM.
Wie gesagt: Halb so wild- irgendwann kannst die MKIII ja schicken, ganz wie es dir passt.
Viele Grüsse,
Matthias
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• winix
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habe einige probleme mit meiner A77.
aufnahmen gelingen nicht mehr, der linke kanal ist erheblich leiser als der rechte.
die bänder sind ok, hab mehrere versucht,die sind auch in ordnung, da die meine alten aufnahmen darauf gut sind.
beim einschalten bleibt das linke VU-meter am anschlag hängen. nach einem leichten klopfen auf die frontplatte gehts wieder zurück. wenn man aufnimmt, und übersteuert bleibts ebenfalls am anschlag hängen. klopf,klopf hilft auch hier, aber normal ist das nicht.
bei grossen spulen wird das zurückspulen immer langsamer, je voller die linke spule wird.
komischischerweise ist das bei 18er nicht der fall, da wird mit fullspeed zurückgespult.
das mit dem zurückspulen ist schon länger, hat nur nicht gross gestört, da 4spurmaschine.
das mit dem aufnehmen ist nicht so toll.
wollte einige bänder neu bespielen, da ist mir das heute aufgefallen. habe schon lange nichts mehr aufgenommen.
Peter aus dem Allgäu
Hallo Peter,
zum Thema links leiser als rechts:
Bitte mal alle Köpfe inkl. Bandführungen penibel reinigen und entmagnetisieren.
Beide Maschinen von dir hatten damals deutlichen Abrieb von Bändern an den Köpfen kleben- liegt an altem Bandmaterial.
Zum Reinigen müsste man fast die Frontblende vorne komplett abbauen, weil man dann am besten an die Köpfe kommt.
Ansonsten gabs bei Revox extra zu diesem Zweck speziell gewinkelte Reinigungsstäbchen.
Wenn das nix geholfen hat, muss man sich die Maschine mal näher ankucken. Ich tippe jedoch schon auf schmierigen Abrieb.
Das ist auch der Grund, weshalb ich mittlererweile ausschließlich neueres LPR35 verwende- das alte Zeug ist ausnahmslos SCHROTT.
Aufnahmen darauf können durchaus noch gut klingen- nur hilft das eben nix, wenn sich das Band auflöst und alles zuschmiert.
Und zum Thema VU-Meter:
Hier hat sich mit ziemlicher Sicherheit der Klebstoff der Skala gelöst.
Passiert häufig und sorgt dafür, dass sich die dann leicht gewölbte Skala am Zeiger spießt.
Auch nicht ausgeschlossen ist ein sich lösender Magnet im Inneren des VU-Meters...
Das Alter lügt auch hier nicht- und ist mitunter der Grund, weshalb Ersatzteile in der Bucht schon fast mit Gold aufgewogen werden...
Viele Grüsse,
Matthias
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• winix
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20.04.2015, 15:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.04.2015, 15:01 von der allgäuer.)
sauber gemacht hab ich die köpfe, hab halt leider nur qtipps.
da ich heute beim zahnarzt war, hab ich mir einen zahnarztspiegel erbettelt, zumindest damit ist von abrieb nichts zu sehen.
werd hat doch mal die frontblende abbauen, sehe dann mehr.
was sind denn für bänder zu empfehlen?
hab bei bluthard welche gesehen, kann man die problemlos verwenden?
RMG LPR 35, 26,5cm / 1100m ,dachte an das hier.
Peter aus dem Allgäu
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20.04.2015, 16:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.04.2015, 16:28 von ReMa.)
RMG hat die Produktion von BASF / EMTEC für die LPR 35 Bänder übernommen. Die kannst du nehmen.
Ich habe vor 3 Jahren auch noch welche bestellt und bemerke keinen Unterschied.
Die Tonköpfe musst du auch bei den LPR Bändern regelmäßig reinigen, aber dann ist nur der Abrieb zu beseitigen und kein klebender Schnodder.
und täglich spielt das Tape
Heinz
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(20.04.2015, 15:00)der allgäuer schrieb: sauber gemacht hab ich die köpfe, hab halt leider nur qtipps.
Die marode A77 die ich von dir gekauft hab, war auf dem Kanal, den man beim Putzen nicht sieht komplett mit Bandresten verklebt.
Nimm normale Wattestäbchen und knick sie mit den Fingern solange um, bis sie in der Form halbwegs bleiben und dann putzen, putzen, Band wegwerfen, neues kaufen....
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ich habe jetzt die frontplatte abgebaut und gründlichst die köpfe, die bandführungen, die umlenkrolle und das kugellager gesäubert.
kein unterschied, liegt wohl doch an den bändern.
es sind die bänder, die ich auf der 2spurmaschine aufgenommen habe, die du hast.
von marode allerdings keine spur, die aufnahmen waren einwandfrei.
Peter aus dem Allgäu
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du hast dich ja VOR dem kauf kundig gemacht.
Peter aus dem Allgäu
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ich hab kein Problem, weil die Kiste dann ja eh neu eingestellt wurde.
Sie ist sogar regelm. in Betrieb und tut was sie soll. Ich wollte dir nur mitteilen, dass die Maschine nach deinen Bändern komplett verklebt und versaut war, nämlich auf einem Kanal millimeterdick.
Ich wollte dir nur zwei Tips geben:
1. Q-Tip abknicken und richtig putzen
2. Bänder wegwerfen ( auch wenns wehtut, aber alte Bänder gehören in den Müll) und günstig bei Thomann oder andernorts ein paar neue LPR 35 Bänder kaufen. Mit denen gibts keine Probleme, keinen Dreck. Nur kauf dir evt. das Klebeset bei Darklab, weil bei neuen Bändern keine Vorspannbänder drauf sind.
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