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Hallo Joel,
es handelt sich nicht um meinen Dreher, der Thorens gehört Jörg. Ich habe nur geraten, woran es liegen könnte.
Gruß
Harald
..tach auch..
Frage an Joel und an alle anderen Thorens Kenner.
Ich habe hier einen Thorens TD 125 MK II, darauf will ich einen neuen Tonarm montieren.
Dieser neue Tonarm ist recht schwer, ca. 850gr.
Reichen die originalen Federn aus oder sollte hier lieber stärkere Federn zum Einsatz kommen?
VG
Hanno
Hmm, warum eigentlich nicht auch ich?...
Also: mein Thorens ist ein unverbastelter / ungetunter TD 166 Mk V (bin Erstbesitzer - und der Dreher bleibt unverbastelt und ungetunt...), mit Original-Tonarm (TP 28?... muss ich nochmal gucken, weiß ich nicht mehr genau). Dran hängt ein Linn K5, wenig gelaufen (Nadel in großartigem Zustand), aber uralt - und klingt mir zu müde und lustlos (er ist schon gut eingestellt, da war'n Profi dran - nicht ich...).
Der Verstärker an dem der Thorens hängt (ein herrlicher ONIX OA21s, Bj. ca. 1990, zu dem ich seit Jahren das passende externe Netzteil SOAP 2 suche) kann nur MM, das aber verdammt gut - welche bezahlbaren Tonabnehmer würdet Ihr mir empfehlen?
Fall Ihr meint, dass das eine Rolle spielt: gehört wird so ziemlich alles querbeethoven bis Thin Lizzy, über Muddy Waters, Alexis Korner, andererseits Freddie Hubbard oder Brand X, oder auch mal Zupfgeigenhansel und Miriam Makeba... Schunkelkram, Charts, Electronic und Rap und sowas sind da wohl die einzigen nicht vertretenen Genres (und jeweils die Hardcore-Versionen wie Deathmetal oder free&experimental jazz und so).
Danke schon mal an die Experten!
Hi Mac,
das Linn K5 hat wahrscheinlich mit dem Problem der Gummiverhärtung zu kämpfen.
Dadurch wird die Aufhängung "steifer" , der Klang wird "schlapp".
Zum Tonarm sieh' mal hier:
http://www.thorens-info.de/html/tonarme.html
Da findest Du die Thorens Arme mit Daten etc.
Wenn es TP 28 ist > Shure M 44, ein "Dampfhammer" > könnte aber zu viel Ausgangsspannung für den Phonoeingang des Onyx haben !!!
oder ein Shure M 97 xE
sonst Sumiko Oyste, Black Pearl oder Pearl
Das Soap kannst Du Dir recht leicht selber bauen oder kommt es Dir unbedingt auf das originale Gehäuse an ?
VG
Hanno
P.S. meine Frage zum TD 125 hat mir Joel per Mail beantwortet, vielen Dank dafür
Moin Hanno,
das mit der Gummidämpfung hatte ich schon mal gehört, das wird's wohl sein.
Vielen Dank für die Tipps, ich werde mal forschen und mich dann wieder melden.
Zum Netzteil: wir reden vom SOAP
2. Das ist wichtig, weil da wohl 'ne extra Stromversorgung für die Phonoabteilung angelegt ist, das Ding sieht so aus:
http://img638.imageshack.us/img638/5121/soap2.jpg
http://img600.imageshack.us/img600/5596/51121172.jpg
Ein Original-Netzteil wäre natürlich am schönsten, aber ich bestehe nicht darauf (dieses Teil wird so gut wie nie angeboten - sich also darauf zu versteifen wäre Schwachsinn).
Aaaber... vielleicht sollte ich dazuschreiben, dass ich kein Lötweltmeister bin und von Schaltplänen etc auch nix verstehe ('ne einfachere Frequenzweiche bekomme ich grad noch hin - nach Anleitung...). Und trotz der paar verfügbaren Fotos im Netz: wie will man den denn 1:1 nachbauen? Die komplette Bauteileliste bzw. die Werte und den Schaltplan bekommt man doch nirgends (naja, vielleicht beim Erfinder...).
Im Moment tröste ich mich damit, dass er auch so ein großartiger Verstärker ist.
Ach ja, einen Nachbau hatte mir auch der Fachmann in Aussicht gestellt, der ihn neulich durchgesehen und "aufgefrischt" hat, aber der Preis war jenseits von Gut und Böse, jedenfalls für meinen Beutel.
So, jetzt weiß ich mehr:
es war richtig, der Tonarm ist der TP28 (genau die von Dir verlinkte Seite hatte ich auch in Erinnerung).
Shure M 97 xE - ok, ist notiert, kommt zwar in die engere Auswahl, aber leicht jenseits meiner Preisklasse...
Shure M 44 - oha, da musste ich erstmal lachen:
Zitat:Das M44-7 System ist die erste Wahl für viele preisgekrönte DJs auf der ganzen Welt, unter ihnen die ehemaligen Invisibl Skratch Piklz, X-ecutioners und The World Famous Beat Junkies.
Gefällt mir trotzdem, kostet auch fast die Hälfte vom M 97 xE - feine Sache. Das mit der Ausgangsspannung muss ich mal klären.
Die Sumikos gefallen mir auch, sogar sehr - und die Preisspanne ist ähnlich (im Klartext: Oyster - ok, Black Pearl - wie bei Shure M 97 xE, und Pearl wird's wohl nicht werden...).
By the way: schon verrückt, wie die Preise bei den verschiedenen Anbietern voneinander abweichen, teilweise steigen sie fast auf das Doppelte...
Vielen Dank, Du hast mich ein Stück weitergebracht.
Grüße vom Berliner Ostkreuz,
Gerhard
banix schrieb:Ich habe hier einen Thorens TD 125 MK II, darauf will ich einen neuen Tonarm montieren.
Dieser neue Tonarm ist recht schwer, ca. 850gr.
Reichen die originalen Federn aus oder sollte hier lieber stärkere Federn zum Einsatz kommen?
Die Federn können alle einzeln eingestellt werden. Sie sitzen in Töpfen, die mit einem drehbaren Deckel auf der Unterseite versehen sind. Das Gewinde ist so lang, dass man das Mehrgewicht ausgleichen kann. Tonarm einbauen, und anschließend Bodenplatte abnehmen und so lange die Federn verstellen, bis das Chassis gerade und bündig mit der Zarge liegt. Dazu ist am praktischsten man hat so einen Plattenspieler-Reparaturständer:
Man kann aber auch Kartons oder ähnliches drunterstellen.
Hi Armin,
den Plattenspielermontageundreparaturständer habe ich mir schon nach den ersten Bildern gebaut..
Das mit den Federn und deren Einstellung ist mir bekannt, ich habe nur folgende Erfahrung gemacht:
Ich habe den besagten Tonarm, einen OL Illustorious (
http://www.tonearm.co.uk/illustrious-tonearm.htm)
schon auf einem meiner Linn LP12 probiert.
Der Arm ist so schwer (ca. 850gr) das die Federn des LP12 sehr stark vorgespannt werden müssen, er federt zwar noch aber der "freie Weg"
beträgt nur noch ca. 1,5 mm.
Dadurch verliert das Klangbild bei einem LP12 sehr viel von seinem Drive und Luftigkeit.
Genau diese Befürchtung hatte ich bei einem TD 125 auch, Joel hat mir gestern Abend noch geschrieben das ein
TD 125 aufgrund des schwereren Subchassis und der deshalb stärkeren Federn damit kein Problem haben sollte.
Den TD will ich bei Erfolg noch ein wenig "pimpen" , schöne Zarge etc. inklusive.
Vielen Dank für alle Informationen die hier inzwischen erhalten habe, ich werde hier berichten wie (und ob) es funktioniert.
VG
Hanno
Hallo Gerhard,
(03.11.2011, 09:36)*mac42* schrieb: [ -> ]Shure M 97 xE - ok, ist notiert, kommt zwar in die engere Auswahl, aber leicht jenseits meiner Preisklasse...
Ich habe das Shure in meinem TD 145 II (der allerdings einen leichteren Tonarm hat) - das klingt wirklich richtig gut, allerdings nur, wenn es am Phono-Eingang mit 100 kOhm abgeschlossen wird. Bei den üblichen 47 kOhm klingt es doch arg dumpf. Korrekt abgeschlossen klingt es herrlich analog: satte Bässe (schön bei den etwas bassschwachen kleinen Thorens), sehr schöne Stimmenwiedergabe und klare, nie nervige Höhen. Absoluter Kauftipp, in der elektronischen Bucht gibt's das System schon für 75 €!
Gruß Roland
Hallo Roland!
Danke für die Info - am AKAI kann ich von 100 auf 47 kOhm umschalten, das ist also schon mal ein wertvoller Tipp. Noch hängt der Thorens allerdings am Onix (und wie lange das so sein wird hängt unter Anderem maßgeblich von unserem lieben Armin ab - nein, Armin, das soll keine Aufforderung zur Eile sein!!!).
Die Preise hatte ich gesehen, auch das untere Limit beim M 97 xE - ich hab's schon verstanden, relativ betrachtet ist er sein Geld allemal wert - aber auch 75,- Euro fehlen erstmal woanders, erst recht wenn so viele Dinge wie Verstärkerreparatur, Receiverkauf und eventuell endlich wieder eine vernünftige Fotokamera anstehen, vom häufigen Werkstattbesuch mit dem hübschen T3 ganz zu schweigen...
Aber ich mach ein dickes Plus auf der Liste beim M 97 xE!
Schöne Grüße,
Gerhard
Ich habe noch ein Shure M 91,93 oder 95, 1 Plattenseite mit gehört.
Das wäre auch eine Alternative, die 68 - 82 -100Kohm sollten es hier aber auch sein.
Die Eingangswiderstände kann man aber auch innerhalb der Phonostufe anpassen, dafür muss man aber den Lötkolben schwingen.
VG
Hanno
Edit: gerade nachgesehen, es handelt sich um ein Shure M 95 ED, in OVP, 1 Seite einer Meßschallplatte gelaufen
Lötkolben schwingen ist kein Problem - löten könnte eins werden...
Ich schaue mal zu Hause in den Unterlagen zum Onix nach, hoffentlich steht da was Erhellendes.
Gruß,
Gerhard
..tach auch..
ich habe mal aus Interesse (völlig selbstlos..so bin ich eben..
)
ausgewogen wie schwer ein Tonarm auf einem Thorens TD 125 max. sein darf.
Es sind 1,8 kg, das ist schon eine Menge, mein Dynavector Arm wiegt mit der Lifteinrichtung und der rechteckigen Grundplatte ca. 1450gr.
Das sollte also für die meisten Tonarme am Markt reichen..
Was ich nicht ausprobiert habe:
verändert sich das Klangbild wenn die Federn so stark vorgespannt werden ?
Bei einem Linn LP 12 und bei den kleineren Thorens TD 145 - 165 etc. oder bei einem Wilson Benesch Laufwerk macht sich das sehr negativ bemerkbar,
das Klangbild verliert deutlich an Dynamik und Raumabbildung.
VG
Hanno
Uiii, der Thread ist aber ganz schön in den Hintergrund geraten - hatta nich vadient...
Hier also exakt das Exemplar von dem Hanno weiter oben schrub - inzwischen mit Originalzarge und neuen Schuhen, Haube ist auch schon vorhanden (die Scharniere kommen auch noch irgendwann), der Arm bleibt auch (es sei denn, jemand überredet mich zu 'nem SME und ich gewinne vorher im Lotto), das Grado 8MX passt auch - ich bin sehr zufrieden damit!
Nochmal vielen Dank an Hanno für den Dreher und die anschließende Unterstützung (mittlerweile steht ja noch mehr Geraffel von ihm hier).
Genau: Philipp ist am jetzigen Zustand maßgeblich beteiligt - auch an Dich ein ganz großes DANKESCHÖN!
*Leiche aus dem Keller hol*
Wer kann mir denn einen heissen Tip geben, wie ich bei meinem TD 166 J mit dem Ölwechsel weiterkomme?
Der Austausch des Riemens neulich hat nicht nur die Fähigkeit zu 45 U/min wieder auferstehen lassen sondern auch das Startverhalten dramatisch verbessert. Motiviert durch solche Anfangserfolge habe ich mutig ein Joel-Wartungskit geordert (heissen Dank an dieser Stelle, falls er noch mitliest) und stehe nun vor dem Problem, wie ich mit der Suppe an das Lager komme.
In der beigelegten Wartungsanleitung heisst es nur lapidar:
Der Antriebsteller muß senkrecht ohne Verkantung vorsichtig herausgenommen werden. Leider endet der Versuch nach etwa 12mm Hub abrupt und es geht nicht weiter, weil ein Haken die Sache aufhält.
Muss ich da von unten ran oder gibt es einen anderen Trick?
...Schaut aus wie 'ne Transportsicherung - wenn's so ist , müsstest Du diese von der Unterseite des Chassis lösen können...
Intensive Befragung von Tante Guhgel hat ergeben, dass es zwar keine Transport- aber wohl doch eine Lagersicherung ist, die verhindern soll, dass man den Teller herausnehmen kann (und dabei womöglich das Lager beschädigt).
Also aufmachen...
Die kleine Schraube in der Mitte muss raus. Die hält den Haken fest.
Dann klappt's auch mit dem Teller...
Der Lagerdorn sieht aus wie neu. Keine erkennbaren Laufspuren.
Dreck raus...
...und dann einen knappen Milliliter Wunderöl auf Achse und Lager verteilt. Teller leicht drehend eingesetzt und erfreut festgestellt, dass der wie im Lehrbuch auf einem Luftpolster schwebt und eine ganze Weile braucht, bis er unten angekommen ist. Dann noch den äusseren Teller aufgelegt, das Ganze auf ungefähr 33 Umdrehungen gebracht und die Stoppuhr gestartet... ...und gewartet... ...und gewartet... ...und nach ziemlich genau vier Minuten die Uhr angehalten.
Alles wieder zusammengeschraubt...
Und funktioniert immer noch, obwohl ich fest damit gerechnet hatte, irgendetwas kaputt zu machen. ;-)
Nächstes Ziel: Ersatz für die kaputte Halterung des Deckels finden. Die hat den Transport aus der Bucht nicht überstanden. Hat jemand eine Idee, wo man sowas bekommen könnte? Kleben würde ich da nur ungern (schon weil es vermutlich nicht lange halten würde)
(Ein Nachfolger für das vermutlich noch originale FF 15 ist natürlich auch in Planung)
Das FF15 ist alles andere als übel. Neue FF15 MkII-Nadel rein und erstmal Spaß haben, würde ich empfehlen.
Ein Kumpel hat noch ein gutes VMS 20 im Schrank liegen. Da möchte ich schon gern testen, ob es einen Unterschied macht.
groetjes
boris
Jo, das legt schon eine kleine Schippe druff. Obwohl auch da nur die Nadel 'ne andere ist. Der VMS-Generator ist zwar im verchromten Gehäuse etwas schicker, aber sonst gleich. Leider verhindert die Einschubcodierung den direkten Austausch der Nadeln.
Âlo - ich will mich im Herbst/Winter ein bisschen um meinen Thorens TD 160 MKII kümmern und hab' da mal ne Frage zu dem Lageröl.
Joel selbst hat ja hier geschrieben - hatte aber wohl nicht lange Spaß hier im Forum, extrem schade!
Und weil ich kein Plan hab', wie ich sonst an den guten Mann rankomme bzw. woher ich jetzt genau sein Service-Kit bekomme muss ich raten.
Ist
das hier wirklich von Ihm?
Weil dann hätte ich ja Lageröl und Riemen beisammen.
Hoffentlich auch passend für TD 160
MKII ... da kenne ich mich nicht mit den Unterschieden aus.
Nein, Niko, das ebay-Angebot ist eindeutig nicht von Joel.
Das scheinen aber die Originalbilder zu sein.
Dieses hier müßte aber auf jedem Fall das richtige sein.
"His friend (fredhifi) from France also sells his kits."
Thorens Lageröl
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