Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Riemen ist neu, Chassis steht im Wasser, Subchassis absolut parallel, Plattenteller an drei Punkten 7 mm Abstand zur Grundplatte, Plattenteller verkehrt herum aufgelegt und laufen lassen - der Riemen "hüpft" beim Umschalten nicht nach oben (auf die 45er U).
Wenn der Pulley auch nur min. verstellt wird hüpft der Riemen entweder oben vom Pulley oder unten vom Innenteller

was macht denn der "Umwerfer" mit dem Riemen, hebt der den nicht auf die obere Ebene des Pulley?

Habe das gleiche Problem auch aktuell nach Riementausch an 166J und 160. Beim Wechsel von 33 auf 45 fliegt der Riemen runter... Erstmals seit vielen Jahren. Wenn man das Anpressgewicht entfernt, klappt es allerdings beim direkt Umschalten von 33 auf 45 (einmalig!) Wirklich: nur einmalig. Gummiqualität ist auch nicht mehr das, was...

und nu? Was machen wir jetzt? 
Für einen Dreher mit 33 1/3 und einen mit 45 U hinzustellen hab ich leider nicht den Platz...

hast du den alten riemen noch? mit dem geht's? länge gemessen?

ciao chriss

(26.04.2019, 05:57)E=mc2 schrieb: [ -> ]und nu? Was machen wir jetzt? 
Für einen Dreher mit 33 1/3 und einen mit 45 U hinzustellen hab ich leider nicht den Platz...

Gar nichts. Abwarten bis die Nach"bauten" wieder maßhaltig sind. Der zweite Dreher würde gar nichts nutzen, denn der Riemen fliegt ja nur runter, wenn schon auf 45 umgeschaltet und neu gestartet wird...

Da ich (fast) alles aufhebe... Der ursprüngliche Thorens-Riemen war, genau wie die ersten Nachfertigungen des alten System-Shop-Betreibers, flach und sehr schmal... ab ca. Jahrtausendwende waren sie dann breiter und marginal dicker, funktionierten aber... Die aktuellen sind wieder etwas schmaler (minimal) aber genauso dick... Habe zwei unterschiedliche Anbieter ausprobiert. Ware war absolut identisch.

Nur der Vollständigkeit halber: dito (166J).

Ich habe dann immer den Riemen von Hand 'eingelegt', mit Gefühl von Hand gedreht, den Motor zugeschaltet und beim zweiten oder dritten Versuch klappt's dann. Abhilfe schaffte nur auf 45er zu verzichten bzw. das Ding in den Schrank zu stellen und einen Direkttriebler einsetzen.

Ich hab mehrere Thorens Modelle ,,und auch schon viele eingestellt .Wenn der Riemen abspringt stimmt an euren Einstellungen was nicht oder der Pully ist verschlissen . Wenn die Rutschkupplung hin ist und der Pully eiert passiert das.

Bei meinem Thorens TD 145 MK ii ist die statische Aufladung so hoch das ich jedesmal bei Platten auflegen einen Gewischt kriege.
Kennt ihr eine günstige und dauerhafte Lösung für das Problem ?
Anbei ein Handyfoto :




VG Werner

Da fehlt das Erdungskabel am Subchassis.

Der Spieler hat vor 5 Jahren ein neues Kabel bekommen.
Ist der Aufwand sehr groß das Subchassis zu Erden ?

Dazu must du nur den Boden abschrauben . Da gibt es extra eine Kabelklemme am Sub. Wird oft vergessen da ein Kabel anzubringen.

Morgen ist Zeit für sowas.

Danke für die schnelle Antwort und ich werde berichten wie es gelaufen ist.

VG  Werner

(26.04.2019, 17:33)Tobifix schrieb: [ -> ]Ich hab mehrere Thorens Modelle ,,und auch schon viele eingestellt .Wenn der Riemen abspringt stimmt an euren Einstellungen was nicht oder der Pully ist verschlissen . Wenn die Rutschkupplung hin ist und der Pully eiert passiert das.

Nach +30 Jahren mit Thorens ist das natürlich DIE Meinung, auf die ich gewartet habe. Was bin ich nur für ein Dilletant... Aber man lernt ja nie aus. Meine Einstellung war schon immer nicht unbedingt konform. Danke für die Aufklärung! - Und die Qualität derzeitiger "China"-Produktionen in punkto Gummi reiche ich in den Automobilsektor (Stichwort Achswellenmanschetten, Dichtgummis, Dämpfer...) weiter. Wahrscheinlich auch nur eine Einstellungssache...

So- ich habe alle Masseverbindungen durchgemessen . Messtechnisch alles i.O. .

Es gibt keine Verbindung zu der Masseschraube des Verstärkers (gab es beim alten Kabel nicht) nur über die NF Kabel.

Ist eine Verbindung zwischen dem Chassis des Thorens und der Masseschraube des Yamaha DSP-A1 nötig ?

VG  Werner

(28.04.2019, 21:23)p.seller schrieb: [ -> ]Ist eine Verbindung zwischen dem Chassis des Thorens und der Masseschraube des Yamaha DSP-A1 nötig ?

VG  Werner

Ja.

Also - ein seperates einaderiges Kabel ( 1,5mm²) zum Yammi - heute nicht mehr .

VG Werner

Noch mal kurz zum Thorens Riemen:

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den Riemen von Thakker gemacht - und zwar den Nachbauten von THAKKER - die von THORENS gibts es dort auch. Umschalten geht problemlos und statt Gewichte verwende ich eine Recordclamp - schont m.E. das Lager und die Federn.

cola

phu, da bin ich schon mal froh, dass ich nicht der Einzige bin mit dem Problem. 
Nach all den Berichten - ja ich hab den "alten" Riemen noch, mit dem das Umschalten kein Problem war. Also der Pulley wird´s wohl nicht sein, an dem wurde ncihts geändert. Die Aufstellung des Players wurde auch eher verbessert als verschlechtert. Er wird auch nicht verrutscht (würde wegen den im Rack verschraubten Spikes schon gar nicht gehen), also einmal eingestellt passt das dann für ne Weile. 
Fazit für mich: ich hol mir nochmal einen anderen Riemen und probier´s damit. Ansonsten muss ich eben doch den 150er als 45U-Dreher einsetzen 

..eigentlich alles kein "Hexenwerk":

1.)


..wenn die Mühle noch im Originalzustand ist - Pfoten weg von den mit blauem Sicherungslack angepinselten Schrauben.

2.) 33 Drehungen:




3.) 45 Drehungen:




das ist - oh Teufel - ein vor Jahren mit dem Gerät eingebunkerter, "sündhaft teurer" Original-Riemen, der allerdings noch nie montiert war. Wird das Gerät längere oder lange Zeit nicht benutzt, Riemen 'runter, sonst dehnt er sich bzw. altert - und dann kommt es zu den benannten Problemen. Ach so: Teller - wie schon mehrfach als Tip in entsprechende Stränge eingestellt - umgedreht montieren, dann kann man schön sehen, was der Riemen so veranstaltet. (Die Mühle ist von' 91...)

Fast vergessen - da man schon mal "dabei" war - auch gleich den "Plumps-Lift" wieder "entplumpst" - das war allerdings eine ziemliche Friemelei - eine gute Pinzette ist zwingend notwendig - und vieeeeeeeeel Geduld:




..vor allem, wenn die Demontage/Montage der Liftbank Schweißausbrüche verursacht:




..das ist eine der berüchtigten, winzigen Madenschrauben, die so gerne mal verlorengehen. Die Mühle war mal in Reparatur in Lahr - weiß der Geier, was die da gemacht haben. Jedenfalls kam bereits beim 'Rausschrauben der erste Messing-Gewindespan entgegen - ich habe dann bei der Remontage gottseidank noch einen Gewindegang "gefunden", der halbwegs hält.

Danke übrigens an den "fixen Tobi" - 500.000-er Silikonöl für RC-Cars läßt den Lift wieder schön sanft absinken - wenn man bei der Viskosität überhaupt noch von "Öl" sprechen kann. Das Zeugs kommt nicht von selber aus der Flasche.... .

cola, mit den Riemen von Thakker (Thakker gelabelt) habe ich genau gegenteilige Erfahrungen gemacht. 
Jeweils bei einem TD 145 und bei einem Dual 601 vor etwa zwei Jahren verbaut. Mittlerweile haben sich beide soweit gelängt, daß ein Umschalten auf 45 Umdrehungen unmöglich wird.

Wie Ozzy Os bereits schrieb, wird der PS längere Zeit nicht betrieben, Riemen runter.

Die "Riemen" werden halt schneller Hart als früher.
Keine ahnung warum die vergessen haben wie man das
richtig macht.

(13.05.2019, 23:53)Buckminster schrieb: [ -> ]cola, mit den Riemen von Thakker (Thakker gelabelt) habe ich genau gegenteilige Erfahrungen gemacht. 
Jeweils bei einem TD 145 und bei einem Dual 601 vor etwa zwei Jahren verbaut. Mittlerweile haben sich beide soweit gelängt, daß ein Umschalten auf 45 Umdrehungen unmöglich wird.

Wie Ozzy Os bereits schrieb, wird der PS längere Zeit nicht betrieben, Riemen runter.

Hm, mein Thakker ist jetzt 3,5 Jahre alt - noch geht er  

Eventuell schwankt die Qualität ?  Ich weiß es nicht ...

Abnehmen bei längerer Nichtbenutzung ist sicher sinnvoll!

cola

Aber auch reinigen des  Riemens und Pully,s bewirkt Wunder. Da sammelt sich über die Jahre eine Menge Schmutz ( Siff) an.

Ja, stimmt, das sollte man sinnvollerweise bestimmt tun. Aus meinen Cassettendecks nehm ich auch immer die Riemen raus bei Nichtbenutzung. Ganz zu schweigen von den Zahn, Keilrippen- und sonstigen Riemen im Auto.
Nicht, dass man einen Plattenspieler am Ende auch einfach benutzen könnte, wie man wöllte. Wo kämen wir da hin ? Das schöööne Hobby im Eimer.