Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

ist denn bei FM das Signal stark genug und die Mittenanzeige korrekt?
Phono und Tape ist doch auch immer Stereo

Hallo,
Wie gesagt, bei z.B. Eingangswahl „Phono“ oder „Tape“ leuchtet die Stereolampe. Da es mein erster Marantz ist, weiss ich nicht, wann das Gerät überhaupt „Stereo“ anzeigt. Auf jeden Fall müsste es spätestens bei einem UKW Sender erfolgen, der in Stereo ausgestrahlt wird.
Das Signal ist stark genug und die Mittenanzeige steht auch in der Mitte. Egal welchen UKW Sender ich auch ansteuere, das Stereo Signal bleibt aus….

Bei Eingangswahlschalter auf "Phono", "Tape" oder "aux" leuchtet die Stereobirne immer, außer der Stereoschalter ist gedrückt. Das ist soweit in Ordnung.
Bei UKW Empfang sollte die nur aufleuchten, wenn Du einen UKW-Sender in Stereo empfängst.
Kannst Du mal testen, indem Du das FM Muting ausschaltest. Dann solltest Du auch einige Sender in nur Mono reinbekommen. Dann leuchtet die Stereo-Lampe nicht.
Wenn Sie gar nicht leuchtet, liegt entweder ein Defekt vor, oder Deine Antenne ist zu schwach. Ich denke leider eher ersteres.

Moin, vielleicht muss der Tuner neu abgeglichen werden.
Hast Du denn eine vernünftige Antenne angeschlossen?

Hallo und guten Morgen….

Ich denke, die Antenne ist ausreichend, es ist die originale Wurfantenne, die dem Receiver wohl mal beilag. Die VU Anzeige schlägt auch weit aus, je nach dem welcher Sender angewählt wird.
Wie aufwendig wäre denn ein „Turnerabgleich“, wenn das von einem Fachmann gemacht würde?
Gruß Manfred

Hört es sich beim Radio hören nach Stereo an ?

Also, ich höre am Gerät keinen Unterschied, wenn ich bei Empfang eines offensichtlich ausgestrahlten Stereosenders die Monotaste drücke……

Ein ähnliches Problem hatte ich damals auch bei meinem Marantz 2252 (siehe klick hier).

Bei sanftem Druck an verschiedenen Stellen auf die "Radioplatine" zeigte sich, dass es wohl eine kalte Lötstelle war. Nachdem ich auf der Platine alle Lötpunkte mit einem Lötkolben kurz "angetippt" (erhitzt) habe, war das Problem beseitigt. Könnte auch bei Dir ein Versuch wert sein.

klick Stereolampe

klick Stereolampe II

...und Vorsicht beim Nachlöten! klick Stereoplampe III

Viel Erfolg!

Nachtrag:

Vielleicht reicht es ja schon aus, wenn Du zunächst nur mal die Lötstellen rund um den Stereo-Dekoder nachlötest... ?

(PS: ich bin kein Fachmann)

(10.05.2023, 07:04)Bebobdeluxe schrieb: [ -> ]Also, ich höre am Gerät keinen Unterschied, wenn ich bei Empfang eines offensichtlich ausgestrahlten Stereosenders die Monotaste drücke……

bedeutet also das er im Radiobetrieb  nur mono abspielt obwohl das Signal stark genug für stereo ist.Ob das eine große Sache ist weiss ich leider nicht.

Ok,
Erst mal vielen Dank an Alle für die bis jetzt erfolgten Beiträge. Ich werde mir alles genau anschauen und ggf. versuchen die Vorschläge bei meinem Gerät zur Anwendung zu bringen, wobei meine technischen Erfahrungen allerdings begrenzt sind. Wenn alle Stricke reißen, muss das Gerät dann doch zum Fachmann….

Ich würd mich das nicht trauen mit dem Nachlöten, lieber zum Radioonkel damit-vorausgesetzt ihr habt einen bei euch.

Hi 
Fi CD-Player CD-63 mk II KI "getunt"

Kennt jemand die Handschrift dieser exquisiten "Tuning-Werkstatt"? Der Klang ist wirklich ausgezeichnet. Dass das nur an der mexikanischen Kaltgerätebuchse - man beachte den exakten Ausschnitt! - und an den schwarzen Dämpfungspads liegen kann, versteht sich wohl von selbst. Von der Elko-Galerie, die exakten Gleichlauf und - wer weiß, was sonst noch alles - gewährleistet, wollen wir erst gar nicht sprechen.

Die rechte obere Ecke der Platine wurde von den Tuning-Profis durch zu festes Anschrauben abgebrochen: deshalb die große Kunststoffbeilagscheibe! (Ließ sich mit Superkleber wieder dranmachen). Aber das war nicht der eigentliche Grund für meinen nächtlichen Missbrauch des Küchentisches: der linke Kanal wollte nicht mehr... Um 6h morgens wollte ich dann auch nicht mehr. Zur Sicherheit habe ich ein wenig Lötzinn gleich auf alle drei Anschlüsse aufgetragen. Ein Test steht noch aus.

Ich bin sowieso dafür, daß man die Geräte so lasst, wie sie aus der Fabrik kommen.
Die Ingenieure die das Gerät designt haben, werden ja auch keine Trotteln gewesen sein...
Ich halte gar nichts von diesen Tuning Tätigkeiiten, ausser es ist beim Design gröber gepfuscht worden.

KI - war (ist?) so eine Art Limited Serie von Marantz selbst. Man benutzte den Namen des Entwicklers: Ken Ishiwata

Die hier gezeigten Modifikationen erfüllen wohl kaum den Anspruch von KI

Ganz genau, K. l. war schließlich kein Trottel.
https://www.fidelity-online.de/ken-ishiw...n-nachruf/
Ein hochwertiges HiFi-Gerät ist ja kein Serienmodell-Motor, aus dem man mit fachgerechtem Tuning locker die doppelte Leistung herausholen kann. Man kann es durchaus mit einem gut konstruierten Rennmotor vergleichen. Was will man da noch großartig tunen?

Potential gibt es bei Billigkisten mit grottigen Bauteilen. Aber da stellt sich dann die Frage, wieso man nicht von Anfang an mehr Geld investiert. Dann weiß man wenigstens, was man hat, und zahlt (unterm Strich) weniger. Es gibt also überhaupt keinen Grund für Tuning.

Moin aus Hamburg,

bin auch totaler FAN, und ja in der Schublade liegt eine orig. Remote ...



LG Frank aus Hamburg

Moin,

hier mal mein PM 94:








   Gruß
    Thomre

Der ausstehende Funktionstest wurde nun durchgeführt: alles ok. Hierfür habe ich meinen ersten (ebenfalls bei eBay) ersteigerten Verstärker hervorgekramt, der an Standboxen im Bassbereich verglichen mit einer Rotel RB 850 Endstufe deutliche Schwächen zeigte. Diese wiederum schwächelte im Vergleich zu einer wesentlich teureren Endstufe. Teurer muss nicht unbedingt besser sein, aber in diesem Fall war es so. Für die Boxen, die ich für den Test angeschlossen habe, reicht der Meracus IA 120 (55 W an 8 Ohm) locker.  

Vorgeschichte: 
Nach 15 Jahren Suche wurde endlich meine Wunschendstufe angeboten, die (hinsichtlich der Endverstärkung) baugleich mit dem Vollverstärker war, der Pre-Ausgänge hat. Passivem Bi-Amping stand nun nichts mehr im Weg. Nicht dass ich mir von dieser Maßnahme eine 
deutliche Klangverbesserung versprochen hätte, keineswegs - vielleicht bei brachialer Lautstärke -, aber optisch macht das Ganze schon was her. 
Dann kam der große Augenblick: Generalprobe. Was ich zu hören bekam, war schlicht und einfach unglaublich: 
Nichts, absolut nichts, nur das leise Rauschen des alten Geraffels, nachdem ich mein Ohr ganz nahe an die Hochtöner gehalten hatte. Mit dem Ausfall des linken Kanals, der auch vorher erst bei höherer Lautstärke und dem hin und her Bewegen der Cinch-Stecker Strom lieferte, hatte ich ja bereits gerechnet, aber dass auch der rechte Kanal (erstmalig) ausfiel, war eine echte Sauerei. Erst nach dem Verrücken und unsanften Aufsetzen des CD-Players war etwas zu hören gewesen. "So, du Schweinehund", dachte ich mir. "Das war dein letzter Streich" und bestellte mir kurzerhand einen Denon DCD 600 NE, der für meine Begriffe viel eleganter aussieht. Klanglich hatte ich mir keine Verbesserung erwartet, aber auch keine Verschlechterung... 

Der CD 63 KI war im Vergleich zum Plattenspieler besser in der Auflösung und brachte deutlich mehr Höhen. Ob Dynamik und Auflösung des modernen Denon (mit hauseigenem AL 32 Processing) besser als beim alten Marantz sind, wird sich noch weisen. Ich wage es zu bezweifeln. Ein direkter Vergleich - nein, dazu ist kein Blindtest mit exaktem Pegelabgleich erforderlich! - wird es zeigen. Und vermutlich wird sich auch mein Eindruck bestätigen, dass der alte Marantz viel mehr Körper hatte, nicht so analytisch und steril klang wie der neue Denon, den ich alles in allem - verglichen mit meiner "gespeicherten" Hörerfahrung über den CD 63 KI - schlichtweg enttäuschend fand. 

Man darf gespannt sein...

VG, R.

(16.05.2023, 09:28)Norbsi schrieb: [ -> ]Ich bin sowieso dafür, daß man die Geräte so lasst, wie sie aus der Fabrik kommen.
Die Ingenieure die das Gerät designt haben, werden ja auch keine Trotteln gewesen sein...

So sehe ich das auch (schon seit weit über 3 Jahrzehnten).

Ich hatte viele Player in dieser Zeitspanne, und das einen wirklich DEN Unterschied machende Gerät hab ich nie erlebt. Wie auch? Die Bauteile waren ja oft zugekauft und identisch. Mechanische Stabilität (aka sehr gute und schwere Konstruktion) ist ein anders Thema. Man freut sich über die Verarbeitungsqualität und zahlt auch dafür. Hab ich auch getan. Aber klanglich? Ich hör(t)e keinen Unterschied.

Hi,

heute habe ich endlich Zeit gefunden,
einen Vergleichstest zu machen.
Da gibt es wirklich keinen Unterschied.
Ich habe rel. komplexe Musik als Test -CD
ausgewählt. Dabei handelt es sich auch um gute Aufnahmen. Das ist die Grundbedingung. Neville Brothers und Dire Straits.
VG Ro.

PS:
Ich höre gerade Don Jerry, Brown Rice.
Ein wunderbares Album, wenn man Jazz und meditative Musik mag.

Schön, einen solchen Boliden mal auf den Tisch zu bekommen. Ist im benachbarten Trödelladen 'Kultkram' aufgetaucht und wurde schnell mal ein wenig angehübscht und auf Tauglichkeit getestet. 

Das ein oder andere Manko ist vorhanden, tut aber dem Spaß und der Funktion keinen Abbruch.



Sowohl von Vinyl wie auch von CD macht er an den Focal Electra 1027 Be, die immer noch Teil meiner Werkstattanlage sind, eine gute Figur und richtig Spaß.





Mehr Bilder und Details gibt's dann im Verkaufsbereich.

ganz schick aber so viele schieberegler machen mir angst

Ach, so schlimm ist das nicht...

Schalter- und Poti-Wartung Marantz 1300DC

Bernd_J: Hast du, oder kannst du mal bitte ein Bild von der Leiterbahnseite von der Relais/Schutzschaltungsplatine machen? Danke schon mal.
Ich hatte da bei meinen beiden (!) eine unterschiedliche fliegende Verdrahtung einer Diode festgestellt...


Grüße

Wernsen

(24.05.2023, 17:37)ST3026 schrieb: [ -> ]Bernd_J: Hast du, oder kannst du mal bitte ein Bild von der Leiterbahnseite von der Relais/Schutzschaltungsplatine machen? 
Grüße

Wernsen

Wo befindet sich diese Platine?
Kann man ein Foto der Platine machen, ohne etwas außer der Abdeckung zu demontieren? 
Ich hatte eigentlich nicht vor das Gerät zu zerlegen.