Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Musikalische Neuerscheinung....Empfehlung, Warnung........
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47
Cooler Genremix. Drinks
(13.04.2012, 20:52)Friedensreich schrieb: [ -> ]Endlich mal wieder Newcomer die mich richtig begeistern.

geil! Dance3
Ich mach hier mal ein bisschen Werbung für ein sympathisches Duo aus Deutschland
mit nettem Retro-Sound!

Woog Riots


#!

Einfach mal die Seite besuchen:

http://www.woogriots.de
(13.04.2012, 20:52)Friedensreich schrieb: [ -> ]
Breton - Other People’s Problems

die EP "Blanket Rule" gibt es übrigens auf der Band Website zum kostenlosen Download:


http://www.bretonlabs.com/ep/
Am 27.4 erscheint Der König tanzt

Dahinter steckt Boris von Fettes Brot.


Hier kann man sich das Album anhören:
http://www.derkoenigtanzt.com/

Wird vermutlich in diesem Sommer auf einigen Radiostationen rauf und runter
gespielt.
Könnte interessant werden...

THE SWEET - New York Connection (Coveralbum!!!)

[Bild: nycsweetcover6if09.jpg]


New York Groove (written by Russ Ballard)
Gold On The Ceilings (THE BLACK KEYS)
It's All Moving Faster (ELECTRIC FRANKENSTEIN)
New York Connection (ursprüngliche B-Seite von SWEET's "Wig Wam Bam")
Shapes Of Things (THE YARDBIRDS)
You Spin Me Right Round (Like A Record) (DEAD OR ALIVE)
Because The Night (BRUCE SPRINGSTEEN, also recorded by the PATTI SMITH GROUP) (Lead vocal: Tony O'Hora)
Sweet Jan (THE VELVET UNDERGROUND) (Lead vocal: Andy Scott)
Blitzkrieg Bop (RAMONES) (Lead vocal: Bruce Bisland)
Broadway (written by a team including Jerry Lieber and Mike Stoller)
Join Together (THE WHO)


VÖ: 27.04. (bei iTunes wohl schon verfügbar)

Drinks
Plan B is back!

#!
Spiritualized - Sweet Heart Sweet Light

Was für ein tolles Album! Da bekommt man Lust die alten SPACEMEN 3 Scheiben rauszuholen...

[Bild: dsc03470q.jpg]
SolarSolar - Pilot


[Bild: Nl6YU.jpg]


Zitat:Name und Wirkung, oder wie ein Band-Name wie SolarSolar einen doch in die Irre führen kann, befinden sich doch auf dem Debütalbum des kanadischen Duos bei weitem keine sommerlich-erquickende Songs. Vielmehr breitet sich auf ‘Pilot‘ eine düstere Spielwiese für elektronische Samples, intime Sinnlichkeit, gepaart mit dem mädchenhaft-verletzlichem Gesangs-Organ von Angela Drysdale aus.

‘Pilot‘ eröffnet die Platte. Mystisch hallen die vereinzelten Gitarren-Picks durch den Raum, während sich der Drumcomputer rhythmisch-hypnotisierend im Hintergrund warm läuft und sich im Vordergrund immer wieder über die Streicher-Samples und die zerbrechlich wirkende Stimme von Drysdale setzt. ‘Barely Noticing‘ funktioniert dann rein elektronisch, als Synth-Spielwiese und erinnert dabei an die Kollegen von Phantogram oder High Places, bloß in gemäßigtem Tempo.

‘Walking Like Children‘ baut dagegen auf breite Synth-Flächen, die zum Refrain hin einsetzen und die mehrschichtigen Gesangs-Spuren unterlegen. ‘Home‘ setzt das nächste Ausrufezeichen der Platte, schmeichelt sich mit einem gemächlichen und an sich einfachen Klavier-Spiel, schleichenden Drums und immer wieder aufflackernden Samples ins Ohr, um sich zum Ende hin zuzuziehen und auszulodern, während Drysdale dem Hörer immer wieder “Feed Me” zuhaucht. Ähnlich hypnotisch agiert dann auch ‘I See Her‘, der nächste Song der Platte. Nach bekanntem Muster agieren auch hier Drumcomputer, Samples und Synths mit der Stimme der Sängerin, die manchem Hörer vielleicht als zu schwach oder zu beliebig erscheinen mag, die jedoch, wie die sonstigen Song-Zutaten, als hallendes und schwebendes Element einen großen Einfluss auf die Atmosphäre der intimen und dabei zeitgleich immer wieder in sich unscheinbar verspielten Lieder hat. So wird viel gehaucht und geflüstert, während die Beats mal hintergründiger, mal zwingender verklingen – so auch in ‘Detour‘.

Herzstück der Platte ist dann mit ‘I Can’t Find You‘ ein Song, der sich im weitesten Sinn als Pop-Song versteht und sich immer wieder aufbäumt, hochschraubt und in einem Chor aus Stimm-Samples, Gesang und Synths zu einer zuckersüß-melancholischen Klangwand wird. ‘My Favourite Sound‘ wirkt dagegen als trostlos-waberndes Noir-Werk, ‘You Haunt My Day‘ bricht mit seinen nicht wirklich zum sonstigen Sound der Band passen wollenden Gameboy-Samples aus dem Gesamtwerk des Albums aus und leitet in das vertrackt-verfrickelte ‘My Sailboat‘ über.

‘Pilot’ ist ein ungemein atmosphärisches Debütalbum, das sich gerade zu Beginn in Gesten und in seiner Düsternis ergeht, dem dann zum Ende hin allerdings etwas die Energie ausgeht, da man den zuvor sehr konsequent-verfolgten Weg verlässt. Dennoch zeugen Songs wie ‘Home’, ‘I See Her’ oder ‘I Can’t Find Her’ von der Klasse des Duos und bilden den Grundstock dieses intimen Noir-Ambiente-Albums.


[Bild: ROxwX.jpg]









Thumbsup
Julia Holter – Ekstasis


[Bild: juliaholter2cvxf5.jpg]


Zitat:
Julia Holter hat sich aus der Ambient-Blase gelöffelt. Zwar steckt ihr Körper noch fest, doch das Köpfchen guckt schon raus. War Tragedy doch noch sehr vernebelt und ruhig, ist Ekstasis ein verhuschter Blick in die Welt des avantgardistischen Pops. Zwar auch ruhig, doch mit einem ernsten Blick in Richtung Beat und “Orchestralität”.

Holter arbeitet nun viel mehr mit ihrer Stimme. Sie setzt sie in verschiedensten Arrangements ein, so wie eigentlich nur Laurie Anderson oder Björk arbeiten. Die Stimmen drehen sich um elektronische Beats, die mit Reverb, Delay, Klangmodulationen und “Noise” übertönt werden. Noise steht in Anführungszeichen, da man es eigentlich nicht Noise nennen dürfte. Klang ist aber wohl auch falsch gewählt. Ich bleibe bei Noise. Ornette Coleman würde mich verstehen und das Ende voll aufdrehen.

Streicher und angedeutete Bläser spielen große Luftschlösser und Julia macht den Kanon. Wie eine Loreley sitzt sie auf dem Felsen und wirft kleine Steinchen ins Wasser. Das ist Barock-Pop der neuen Welt. Manchmal sogar Worldmusic mit den Mitteln der Improvisation.


Klassische Musik bietet sich dem Horror-Genre an. Das gab es zwar alles schon, doch Julia entwickelt das wirklich zur Perfektion weiter, ohne groß in die Gruselkiste greifen zu müssen. Lange Hallfahnen schlurfen durch Julias Gehörgänge. Kurze Fieldrecordingeinspielungen verlagern das ganze nach Draußen. Wie auf einem Wochenmarkt, preist Julia ihre königlichen Waren an. Vieles aus Strick oder als Notenwerte.

Der Wind bläst kristallklare Luft in Julias Venen, die immer leicht bläulich schimmern und im tiefen Bereich liebäugelt sie sogar mit Nico auf dem Fahhrad. Über drei Jahre hat Julia an Ekstasis gearbeitet. Man hört jeden Tag. Der Schwebezustand macht das Album zu einer Phantasiereise, die sich mit der Avantgarde beschäftigt, diese aber nie überstrapaziert. Manchmal fällt einem sogar eine Zola Jesus ein, obwohl hier dieser angesagte “Gothic Chic” anders angewendet wird. Zola Jesus arbeitet mehr mit Wucht. Holter spiegelt lieber ihr Ich mit Pferdehaar aufgezogenen Harfen. Ist das ein Cello? Ein Spinett? Holter holt den 80er-Moroder Synthie-Sound aus der Aerobic- oder “Eddie Murphy”-Faltermeyer-Ecke und steckt ihn in Feenwälder und Beethoven-Museumsartefakte. Dann schreibt sie aber am Ende noch Funk mit echtem Schlagzeug auf das Klingelschild. Damit ist sie am Puls der Zeit. Bezaubernde Melodien scheinen aus einem, mit Keyboards zugestellten Grammophon zu schallen. Dream Pop at its best. Jazz für Grenzgänger! Highlight 2012!


[Bild: foldertszx0.jpg]







Thumbsup
Ab 25. Mai im Plattenladen:



[Bild: sigur-ros-valtari-608x5231.jpg]
(07.12.2011, 09:02)andisharp schrieb: [ -> ]Gehört in jeden Plattenschrank:

[Bild: 519DPqN24CL._SS500_.jpg]


... hat mich so gepackt, dass ich mir auch die alten Alben geholt hab Thumbsup

Derzeit mein Highlight: Deichkind ... muss man nicht mögen, die Texte sind aber genial!
(15.04.2012, 13:47)Friedensreich schrieb: [ -> ]Am 27.4 erscheint Der König tanzt

Dahinter steckt Boris von Fettes Brot.


Hier kann man sich das Album anhören:
http://www.derkoenigtanzt.com/

Wird vermutlich in diesem Sommer auf einigen Radiostationen rauf und runter
gespielt.

Schönes 80er Jahre Revival AlbumThumbsup
Bin mir nur noch nicht ganz sicher, ob man die Titel immer am Stück anhören sollte. Song für Song alles drin, was ein guter 80er Titel haben muss (sogar mehr, denn auch die Texte sind gut), aber 45 Minuten lang evtl. eine Überdosis davon.
Die Single ist übrigens anders als der Rest des Albums

Keine Ahnung ob´s in dem Thread schon erwähnt wurde:
Für alle, die Lana Del Rey feiern Sad2 hier mal wirkliche Musik mit Atmosphäre die zum Teil in eine ähnliche Richtung geht, aber ohne Plastik-Kommerz:



Geniales Album ohne einen einzigen Ausfall - da würde sich der Kauf auf Vinyl mal wieder richtig lohnen...bisher leider nur als Download veröffentlicht...
Schon ein wenig länger auf dem Markt, aber zumindest noch von 2012:

Olli Schulz - Save Olli Schulz

Wer ihn noch nicht kennt hier mal ein paar Facts (von laut.de kopiert)
"Bevor Oliver Marc Schulz selbst den Schritt auf die Bühne wagt, sorgt er zunächst als Stagehand und Roadie mit dafür, dass verdiente Künstler, wie unter anderem Peter Maffay, eine Top-Bühne vorfinden. In seiner Freizeit textet und komponiert er vor sich hin, ohne größere Ambitionen zu hegen. Langzeit-Kumpel Markus Wiebusch, dessen Band Kettcar und Label Grand Hotel van Cleef sich gerade in der Deutschen Indieszene etablieren, eröffnet Schulz die Möglichkeit, ein Album aufzunehmen."

"eigentlich fand ich ihn auch früher besser als jetzt" Floet (Wer die Platte hat kennt das Zitat)

Ist nicht unbedingt sein bestes Album, aber immer noch sehr unterhaltsam und um Welten besser als so manch anderes deutschsprachiges Release.
Einzelne Songs sind schlichtweg wieder mal genial (Spielerfrau), bei anderen spricht mir der Text aus der Seele (Ich kenn´da einen)
Songs, die nach dem ersten Song noch ein wenig nach Satire klingen, werden beim wiederholten Hören sehr melancholisch (Koks und Nutten).


Seine Entertainer Qualitäten sollten auch jedem bekannt sein, der schon mal auf seinen Konzerten war - wenn nicht herrscht absoluter Nachholbedarf!

Konzertmitschnitt mit Interviews zum Album:

nach 7 Jahren endlich ein neues Album Dance3

bin voll Garbage Fan, habe alles CD's und diese ist schon bestellt Dance3

Hier die erste Single-Auskopplung aus dem Album ....


... also die Garbage staubt noch ... es dreht sich dafür sehr viel die neue Gossip ... find´ ich deutlich stärker!
papalapap Oldie

UndWeg
Die Gossip staubt auch nicht - die klebt.
Lol1
... meinte die setzt Staub an, da sie kaum bespielt wird! Dash1
Kaufen und ins Konzert gehen und sei es aus alter Verbundenheit:

[Bild: 5f0642f1ceeb9b07f7a11221c3901419.jpg]
[Bild: 51Xcv6anVJL._SS500_.jpg]

Sehr interessant die Musikszene im Nahen Osten.
Hammeralbum und wunderbare Produktion,
läuft bei mir rauf und runter, Toll!

Drinks

Alt-J
An Awesome Wave

[Bild: altj.jpg]


http://soundcloud.com/alt-j/tessalate


Hörproben vom komplettem Album und Infos:

http://www.nme.com/news/alt-j/63906


Alt-J
An Awesome Wave

[Bild: 2012altj02pr270212.jpg]

Auf »An Awesome Wave« kombinieren die vier jungen Briten mit dem etwas seltsamen Namen das Beste – wie man das heute so macht – aus Folk, vielsagenden Bässen und ein bisschen Sampling. Dass eine akustische Gitarre gut auf einem elektronischen Beat klingt, weiß man natürlich nicht erst seit eben, aber doch: man hat bei Alt-J das Gefühl, etwas ganz Frisches, Verzeihung, Ungehörtes zu erleben. Kluge, fließende, folkstrukturige Songs, sphärische, sanfte Gitarren on top und Beats, die manchmal zum Dubstep rüber schauen, stellen die Band irgendwo zwischen die Fleet Foxes, Bon Iver, die Foals und James Blake ins Plattenregal. Wie das jetzt mit der kryptischen Hipsterästhetik des Namens (Alt-J steht als Tastenkombination für ∆) zusammenpasst, bleibt unklar. Ist auch nicht weiter schlimm – gehört wohl irgendwie zum Lebensgefühl der Jungs. Und wenn es ihnen hilft, so ein einzigartiges Debütalbum aufzunehmen (samt schniekem Dreiecksartwork und -verpackung), dann umso mehr: whatever. Was an »An Awesome Wave« nach dem knarzigen Intro und dem ersten Acapella-Interlude die meiste Freude bereitet, ist die geschickte Verschmelzung von näselnden, schrägen, schönen Folkstimmgewirren mit sphärisch-klugem Indiesongtum. »Something Good« hat einen perfekten Refrain, in dem das alles wunderbar zusammenkommt; überraschende Gesangsmelodien und Gitarrensamples. »Ms« beginnt als klassischer Folksong und hat als Refrain-Leerstelle einen erstklassig schönen Instrumentalpart. Und hat man die Sache mit dem Folk bis zum Ende hin nicht ganz mitbekommen, hilft einem die Band zum Schluss nochmal auf die Sprünge, nämlich indem sie das Album mit dem einzig echten Folksong, der »Hand-made« heißt, enden lässt.
... wer noch am Rätseln war, ob er sich die 40-Jahre-Jubiläums-Auflage von David Bowies Meisterwerk zulegen soll, dem möchte sagen, dass es eine gute, schwere Pressung und kein ver-remastertes Album ist.
Auch DVD-A-Zugabe kann man gut hören ... bin alles in allem sehr zufrieden mit dem Kauf!
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47