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REVOX A78 *Teilerneuern*
#26
Ich kaufe dir vier Stück für 91 cent/Stück ab ;-)
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#27
(06.12.2020, 12:57)jan.holly schrieb: Ich kaufe dir vier Stück für 91 cent/Stück ab ;-)

Aber der Versand aus AT wäre um vieles teurer!  Floet
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#28
Naja, war ja auch nicht ganz erst gemeint...
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#29
Als ich vor Jahren son Dingens überholt habe, steckte ein weißes Schiff irgendwo hinterm Trafo. Der Wechsel war wegen der ziemlichen Komplettdemontage so aufwendig wie der aller anderen zusammen. Dash1
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#30
Hallo,
mein Name ist Jörg und ich bin hier neu im Forum.
Ich beschäftige mich auch mit Restauration von alten Geräten, Amps und Receivern von "the Fisher", Telefunken, Blaupunkt und Luxmans uvm.
Ende Oktober habe ich mit auch einen Revox A78 MK II zugelegt.
Von mir hat er eine komplette Kondensatorkur bekommen, bin aber noch nicht ganz fertig damit.
Aber vielleicht kann ich Jan bei der Entscheidungsfindung helfen, welche Netzteilkondensatoren für den Revox geeignet sind.
Meine Frakos hatten noch 4200 - 4400 µF, so entschied ich mich diese zu ersetzen.
Ich habe mich für die 4700 µF Version von f&t entschieden und bin überhaupt nicht enttäuscht worden.
Das Bassfundament ist auf jeden Fall besser geworden, die C´s haben dazu noch einen niedrigeren ESR, nach ein paar Stunden Einspielzeit regelten sich
alle 4 C´s auf 4950 +/- 20 µF ein. Super was will man mehr.
Bei Verwendung der 10000µF Typen musst Du das Netzteilkabel wegen dickerer Bauform neu verlegen und das wollte ich mir nicht antun.
Hier mein Tip, gibt´s beim Cxnrad: FTCAP LFB47206335050 und kosten momentan 7,08 €.
Für die Montage der Caps brauchst Du ein 17er Gabelringschlüssel, nur aufpassen, dass die Isolierscheiben wieder richtig montiert werden.

Jan, auf den Endstufenplatinen hast Du noch ein Tantalknöpfchen unterhalb des Treiberkühlblocks belassen.
An diesem Block entsteht eigentlich die meiste Wärme des A78 und der kleine C ist bestimmt mit dem meisten Wärmestress ausgesetzt worden.
Der C ist so glaub ich ein 3,3 µF, der für die Spannungsstabilisierung zuständig ist von 2 x UBE, so um die 1,4 Volt nur aushalten muss.
Also den würd ich noch wechseln, ein 105 Grad Typ wär schon recht.

Schönen Gruß noch,
Jörg
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  • jan.holly
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#31
Hallo Jörg!

Danke für die Tipps! Vielleicht werde ich mich der Sache auch noch annehmen... Das mit den Endstufenelkos hatte ich erstmal sein lassen weil ich checken wollte ob ich den Rest hinbekomme! Das hat ja zum Glück geklappt!

Hast Du schon die versteckten 22 und 220 UF Kondensatoren getauscht?

Viele Grüße,
Jan
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#32
(09.12.2020, 15:33)Hallertauer schrieb: Meine Frakos hatten noch 4200 - 4400 µF, so entschied ich mich diese zu ersetzen.

Hallo Jörg, was waren die Gründe für diese Entscheidung? Mit den Werten sind 4700uF-Elkos innerhalb ihrer Fertigungstoleranzen.
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#33
(10.12.2020, 20:09)Gorm schrieb: Hallo Jörg, was waren die Gründe für diese Entscheidung?

(09.12.2020, 15:33)Hallertauer schrieb: Das Bassfundament
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  • winix
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#34
....Und nicht zu vergessen, der Flux Kompensator  niedrigere ESR, der Zeitreisen und Bassfundamente erst möglich macht.


[Bild: Doc.png]
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#35
Scope, genau dieses Bild hatte ich schon mehrmals im Kopf, wenn ich Beiträge von dir lese...  Floet LOL
Liebe Grüße,
Matthias
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an Matt01 für diesen Beitrag:
  • ILRAK,
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#36
Das liegt aber weniger an meinen Beiträgen, als an deinem Kopf. Floet
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#37
Drinks
Liebe Grüße,
Matthias
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Matt01 für diesen Beitrag:
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#38
(10.12.2020, 20:09)Gorm schrieb:
(09.12.2020, 15:33)Hallertauer schrieb: Meine Frakos hatten noch 4200 - 4400 µF, so entschied ich mich diese zu ersetzen.

Hallo Jörg, was waren die Gründe für diese Entscheidung? Mit den Werten sind 4700uF-Elkos innerhalb ihrer Fertigungstoleranzen.

Da wurden also ca. 90% vom Nennwert gemessen und entschieden die Elkos zu tauschen.

(09.12.2020, 15:33)Hallertauer schrieb: Aber vielleicht kann ich Jan bei der Entscheidungsfindung helfen, welche Netzteilkondensatoren für den Revox geeignet sind.
Meine Frakos hatten noch 4200 - 4400 µF, so entschied ich mich diese zu ersetzen.
Ich habe mich für die 4700 µF Version von f&t entschieden und bin überhaupt nicht enttäuscht worden.
Das Bassfundament ist auf jeden Fall besser geworden, die C´s haben dazu noch einen niedrigeren ESR, nach ein paar Stunden Einspielzeit regelten sich
alle 4 C´s auf 4950 +/- 20 µF ein. Super was will man mehr.

Als Begründung wurden angebliche anschließende Feststellung zu entstehenden Fundamenten genannt und behauptet die neuen Elkos würden sich auf auf ein Prozent genau gemessene Kapazitäten regeln. Leute gehts noch?  Festkondensatoren haben Kapazitäten als wesentliche Eigenschaft in Abhängigkeit von Abmessungen, Materialeigenschaften, Technologie und Umgebungsbedingungen. Der genannte Hersteller gibt beispielsweise für seine Snap-In-85Grad-Typen oder 125Grad-Typen eine "Capacitance tolerance ± 20%" an. https://www.ftcap.de/fileadmin/user_uplo..._in/SI.pdf, https://www.ftcap.de/fileadmin/user_uplo...in/SIG.pdf Wenn die gemessenen Kapazitätswerte (mit welcher Genauigkeit eigentlich?) so eng tolerieren, spricht das nur für die Genauigkeit der Fertigung dieser Elkos oder ist purer Zufall und hat in jedem Fall keine Bedeutung für die Funktion des Netzteils und des Verstärkers oder deren Eigenschaften. Beide würden auch mit deutlich geringeren Kapazitäten als 4700uF ohne hörbare Veränderungen funktionieren.

Jeder kann Bauelemente tauschen wie er will, er sollte nur keinen Unfug verbreiten!
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#39
Aber die Hallertauer Kondensatoren regeln sich doch selbst ein. Man muss nur die notwendige Einspielzeit berücksichtigen.
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#40
(10.12.2020, 19:43)jan.holly schrieb: Hallo Jörg!

Danke für die Tipps! Vielleicht werde ich mich der Sache auch noch annehmen... Das mit den Endstufenelkos hatte ich erstmal sein lassen weil ich checken wollte ob ich den Rest hinbekomme! Das hat ja zum Glück geklappt!

Hast Du schon die versteckten 22 und 220 UF Kondensatoren getauscht?

Viele Grüße,
Jan

Hallo Jan,

hast Du schon mal die Frontplatte entfernt?
Oben links, da wo die 5 Taster hausen, gibt´s noch eine Platine mit zwei (C250 und C270) 22 µF Elkos.
Unterhalb der Phonoplatine denke ich zwei (C601 und C612) 220 µF gesehen zu haben, die gehören zur Platine Stereo- und Input-Selector.
Unterhalb der Höhen- und Bassregler gibt´s noch zwei 220 µF Elkos.
Dazu finde ich aber keinen Hinweis auf den Schaltplänen vom A78.
Bei meinen MKII wurde lt. Vorbesitzer eine Revision durchgeführt und alle weißen Schiffchen ausgewechselt und die restlichen Elkos so belassen.
Die 220er µF lasse ich derweil drin.

Um die Frontplatte abzubauen musst Du die Reglerknöpfe alle abziehen, die Frontklappe öffnen und zwei Schlitzschrauben, ganz oben links und rechts entfernen.
Die Frontplatte ist unten mit drei Passstiften fixiert, einfach abziehen und das wars.

Schönen Gruß,
Jörg
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#41
(11.12.2020, 09:07)Gorm schrieb:
(10.12.2020, 20:09)Gorm schrieb:
(09.12.2020, 15:33)Hallertauer schrieb: Meine Frakos hatten noch 4200 - 4400 µF, so entschied ich mich diese zu ersetzen.

Hallo Jörg, was waren die Gründe für diese Entscheidung? Mit den Werten sind 4700uF-Elkos innerhalb ihrer Fertigungstoleranzen.

Da wurden also ca. 90% vom Nennwert gemessen und entschieden die Elkos zu tauschen.

(09.12.2020, 15:33)Hallertauer schrieb: Aber vielleicht kann ich Jan bei der Entscheidungsfindung helfen, welche Netzteilkondensatoren für den Revox geeignet sind.
Meine Frakos hatten noch 4200 - 4400 µF, so entschied ich mich diese zu ersetzen.
Ich habe mich für die 4700 µF Version von f&t entschieden und bin überhaupt nicht enttäuscht worden.
Das Bassfundament ist auf jeden Fall besser geworden, die C´s haben dazu noch einen niedrigeren ESR, nach ein paar Stunden Einspielzeit regelten sich
alle 4 C´s auf 4950 +/- 20 µF ein. Super was will man mehr.

Als Begründung wurden angebliche anschließende Feststellung zu entstehenden Fundamenten genannt und behauptet die neuen Elkos würden sich auf auf ein Prozent genau gemessene Kapazitäten regeln. Leute gehts noch?  Festkondensatoren haben Kapazitäten als wesentliche Eigenschaft in Abhängigkeit von Abmessungen, Materialeigenschaften, Technologie und Umgebungsbedingungen. Der genannte Hersteller gibt beispielsweise für seine Snap-In-85Grad-Typen oder 125Grad-Typen eine "Capacitance tolerance ± 20%" an. https://www.ftcap.de/fileadmin/user_uplo..._in/SI.pdf, https://www.ftcap.de/fileadmin/user_uplo...in/SIG.pdf Wenn die gemessenen Kapazitätswerte (mit welcher Genauigkeit eigentlich?) so eng tolerieren, spricht das nur für die Genauigkeit der Fertigung dieser Elkos oder ist purer Zufall und hat in jedem Fall keine Bedeutung für die Funktion des Netzteils und des Verstärkers oder deren Eigenschaften. Beide würden auch mit deutlich geringeren Kapazitäten als 4700uF ohne hörbare Veränderungen funktionieren.

Jeder kann Bauelemente tauschen wie er will, er sollte nur keinen Unfug verbreiten!

Hallo Gorm und Scope,

ich entschuldige mich hiermit für meine unpassenden Beiträge.
Die gehören in die Reparaturecke wirklich nicht hin.
Sorry nochmal.

Schönen Tag noch,
Jörg
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#42
Hallo zusammen!

Zunächst noch eine Sache zu meinem Revox A78: Er funktioniert, klingt gut und sieht cool aus! Tatsächlich kommt er für meinen Geschmack nicht an einen Yamaha CR-1000 oder meine Thorens TTP und TTA 2000 heran, aber vielleicht hinkt der Vergleich auch. Ich kann den technischen Aufwand nicht vergleichen...

Die Siebelkos werde ich erstmal nicht tauschen. Die versteckten 22 und 220 uF, die ich nicht getauscht habe, haben sich nicht negativ bemerkbar gemacht, zumindest nicht durch Ausfälle, Rauschen o.ä. Ob sich der Sound des Verstärkers verbessern würde, wenn man sie noch tauscht, kann ich nicht beurteilen. Ich weiß nicht ob die Teile im Signalweg liegen. Das wäre noch eine Interessante Frage für mich!

Nun zu etwas allgemeinem: Ich bedanke mich bei Euch! Danke, dass Ihr mich so gut unterstützt habt bei meinem Vorhaben. Außerdem freue ich mich, dass mein Thread ein breites Publikum erreicht hat und vielleicht den einen oder anderen Hilfesuchenden weiterbringen wird.

Ich kenne die Kommunity in diesem Forum nicht, und auch nicht die Regeln und die Art und Weise zu kommunizieren. Bisher nehme ich das aber als positiv wahr und ich habe nicht das Gefühl, dass hier unsachlich gestritten wird. Dass es stets Potential für verschiedene Meinungen gibt ist wohl normal und auch verständlich. Ich habe tatsächlich sehr wenig bis keine Ahnung von Elektrotechnik und kann nur auf einen Leistungskurs in Physik zurückblicken. Ich bin jedoch in der Lage mir aufgrund von Fakten eine eigene Meinung zu bilden.

Ich halte es so, dass ich im Bereich der Elektrotechnik den Messergebnissen Glauben schenke und eher bezweifle, dass z.B. Kondensatoren unterschiedlicher Hersteller bei identischen Werten besser oder schlechter klingen. Dazu müsste erstens „besser“ oder „schlechter“ definiert sein und zweitens weiß ich wie unterschiedlich eine Anlage z.B. aufgrund wechselnder persönlicher Stimmungen klingen kann… manchmal kommt eben die Gänsehaut und manchmal nicht.

Alles Gute in die Runde und bis bald!
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an jan.holly für diesen Beitrag:
  • , havox
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#43
Zitat:Er funktioniert, klingt gut und sieht cool aus!


Sagen wir´s mal so.....Das "Ding" polarisiert ganz ungeheuerlich. Thumbsup 

Drinks
[-] 1 Mitglied sagt Danke an scope für diesen Beitrag:
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