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ReVox A78 MKI **Die Offenbarung**
#1
Music 
Was sehe ich da gestern Mittag bei einem Bekannten?  Einen Schuhkarton, gefüllt mit etlichen STK Modulen und unzähligen vintage µPC XXXX Chips, alle neu und in der Regel nicht mehr lieferbar.
Den hat er mir "einfach so" vermacht....Unter der Bedingung, dass ich ihm einen seiner fiesen A78 wieder so herrichte, das er wieder ordentlich funktioniert. Vier Stück hat er davon gestapelt...Tuner, Bandmaschinen Tapedecks...alles in Stückzahlen...Ein echtes Gruselkabinett. Wink3

Da mich die "performance" eines Schweizer Vollverstärkers aus der Bronzezeit (1971-74) im Vergleich zu einem 1972er Sonyprodukt wie dem TA- 1150 durchaus interessierte, habe ich mich darauf eingelassen.....Eins gleich vorweg...Die STK´s habe ich mit dieser Entscheidung "teuer" bezahlt Wink3
Es hätte eigentlich gereicht, das defekte Balancepoti zu erneuern, oder zu deaktivieren...aber für den STK-Schuhkarton wollte ich dann doch noch etwas mehr bieten.


[Bild: r1.jpg]

Das mit Abstand größte Manko an diesem Gerät ist sein Erscheinungsbild. Vermutlich hatte man 1971 in Europa eine gänzlich andere Vorstellung von "ansprechendem Design", als man es in Japan hatte. Revox Junkies nennen es...."zeitlos". Wink3 ...OK.... Eine Plastik Frontplatte mit Plastikknöpfen ...nein, das ist nicht meine Welt. Da spielt es dann keine Rolle mehr, dass im Inneren viel dickes Blech verbaut wurde, und ein gegossener KK die Rückwand bildet.  Aber das ist natürlich subjektiv....Wollte es nur nochmal erwähnt haben. LOL

Das Gerät hatte einen deutlichen Lautstärkeunterschied zwischen den Kanälen, der auf allen Eingängen zu beobachten war. Ausserdem bröckelten -wie üblich- die Pertinaxtrimmer, die von unglaublich schlechter Qualität sind. Nicht alle Trimmer dieser Bauart machen im Alter diese Probleme, aber das sind eher Kleinigkeiten.

Als positives Merkmal sehe ich die Empfindlichkeitsregler für jeden Kanal. Die Eingänge reagieren übrigens durch die Bank sehr früh auf Übersteuerung. Bei einer Vermessung muss man das unbedingt beachten, und bei Digitalquellen mit bis zu 2,2V ebenso.

[Bild: r8.jpg]

Ich vermute, dass die Revoxfreunde unheimlich auf die steckbaren Kärtchen abfahren, und das als "servcefreundlich" bezeichnen. Das stimmt zwar, aber der A78 ist -unterm Strich- alles andere als servicefreundlich. An viele Stellen kommt man nur, wenn man das Teil total zerpflückt, was keine Freude ist. Gewöhnungsbedürftig ist auch der Umstand, dass man permanent zwischen Kreuz- und Schlitz Schraubendrehern wechseln muss, da man sich bei Revox anscheinend nicht für eine Sorte entscheiden konnte.

Endstufenmodule nach "Überholung".  Ein paar Elkos und zwei Trimmer....Alle Halbleiter in diesem A78 sind noch original.
[Bild: r2.jpg]

Die beiden line-Module (Aufholverstärker).  Weil es gewünscht war, habe ich die Tantal Schiffchen ausgewechselt, obwohl -zurzeit- nicht ein einziger ein Problem hatte. Ich wollte es wissen und habe alle geprüft, bevor sie in den Müll kamen. Die Tropfentantals habe ich nur teilweise erneuert. Eine bedingungslose Vollrestauration war glücklicherweise nicht Bestandteil des "deals" Wink3
[Bild: R7.jpg]

Die vier Siebelkos  in allerbester Verfassung. Kapazität und ESR vorbildlich.  
[Bild: r6.jpg]

Netzteilboard mit historischen Gleichrichtern, 24 V Regelung und zwei Frako Elkos, die beide erneuert wurden. Zu meinem Erstaunen waren beide Elkos "perfekt".....Lediglich Ersatz für den morschen Trimmer war hier wirklich nötig. Saubere 24V für sind sind hier besonders wichtig.  Um diese "Scheiss Platine" auszubauen, muss man den halben Kasten zerlegen. Service ist hier "Zuckerbrot & Peitsche".
[Bild: r5.jpg]

Der eigentliche Grund dafür, dass es mit dem Gerät ein Problem gab, war letztendlich das "wunderbare", komplett verfaulte Balancepotentiometer. Nach Rücksprache habe ich es deaktiviert. Braucht eh kein Mensch, und Audiophile klemmen es ohnehin ganz gerne -selbst in hochwertigen Verstärkern-   ab. Wink3
[Bild: e3.jpg]

Eigentlich müssten an diesem Gerät auch die fiesen Lautsprecherbuchsen getauscht werden, da sie mit dem Begriff "Kontakt" nicht viel zu tun haben. Das führt mir aber zu weit, da hier keine "Liebe" oder besondere Sorgfalt vorhanden ist....Eigentlich dürfte ich an diese Dinger gar nicht ran.... LOL

Wie schlägt sich so ein "A78 MK nix"  messtechnisch?  Quasikomplementäre Endstufe mit 2n3055 ist sowas wie der "worst case"...Funktioniert aber trotzdem erstaunlich "gut"...Zumindest gut genug. 

Noch nicht ganz aufgestellt, gibt es schon erste Probleme....Normale Cinchstecker der etwas besseren Sorte passen DA nicht rein....Einer...mit Gewalt?...ja, aber zwei ? Keine Chance.

[Bild: r9.jpg]

Also kommt die 50cent Variante zum Einsatz....

[Bild: r10.jpg]

Los geht´s....
[Bild: r12.jpg]

Wie immer...FFT , 1KHz , 1W....besser als vermutet.

Ruhestrom etwas über den im Manual empfohlenen 20 mA ...Ob man 20, 30 , oder 50 mA einstellt, macht in Bezug auf das Spektrum keinen erwähnenswerten Unterschied. Weder bei 1W, noch bei 50mW.

Ch1
[Bild: plot0121.gif]
Ch2
[Bild: plot0122.gif]
Frequenzgang, 1W,8R, L&R

[Bild: ree3.jpg]

THD&N VS Freq. ...unauffällig.

[Bild: ree4.jpg]


Spektrum der Netzstörungen am Ausgang, bezogen auf 1 W,8R, 1KHz rechts im Bild.

[Bild: ree2.jpg]
THD&N vs. Power, 8R, 1KHz, beide Kanäle zeitgleich:
Hier muss man aufpassen, dass man die Eingänge nicht übersteuert. Das passiert bei historischen Geräten oft ziemlich früh.
Das Ergebnis ist -für einen A78- absolut in Ordnung.

[Bild: ree1.jpg]

Die Phonostufe über Tape out gemessen:
Die RIAA Entzerrung arbeitet eigentlich ordentlich, aber was man da ab ca. 100Hz sieht, ist kein brauchbares Subsonicfilter. Möglicherweise müsste man
Bauteile (Kapazitäten) verändern, um das zu beheben. Keine grosse Sache, aber das werde ich hier nicht mehr machen, zumal der Besitzer keinen Plattenspieler hat.


[Bild: ree6.jpg]
Nochmal

Nochmal mit Tonabnehmer (450 mH ) + 220pF...problemlos...


[Bild: jjhjh.jpg]




Die Übersteuerungsreserven (1KHz) sind ....sehr gering...


[Bild: ree7.jpg]
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#2
Er ist so hässlich. So hässlich. Aber: Danke für den Bericht.
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  • scope
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#3
Er könnte durchaus der hässlichste Verstärker aller Zeiten sein....Kloppt man noch zwei Spulen oben dran, hat man A77....Kloppt man einen Schlitz rein, gibt´s einen A76. Fertig ist das Gruselkabinett. Wink3
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  • Test
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#4
Also... Ich finde inzwischen die B-Serie pottenhässlich. Die Revox A-Serie gefällt mir aber immer noch. Vielleicht wegen der Holzgehäuse. Und schlecht klingt das Equipment wirklich nicht. Ich habe ne komplette A-Anlage (76 - 78) im Arbeitszimmer mit passenden Revox Boxen und das klingt ziemlich gut. Aber die Dinger machen wirklich Arbeit: Alle Knallfrösche, Frakos und Trimmer ersetzen. Danach laufen sie aber zuverlässig.

Gruß

Andreas
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#5
Zitat:Also... Ich finde inzwischen die B-Serie pottenhässlich. Die Revox A-Serie gefällt mir aber immer noch.

ich sehe das exakt andersrum, Geschmäcker halt. Bei der A Serie wirkt das ganze wie gewollt aber nicht gekonnt und bei der B Serie nimmt man Revox zumindest deren Design und die gewollte Optik ab. Ob das jetzt jeder für sich schön oder hässlich empfindet ist ja wieder ne andere Sache. 


Persönlich finde ich auch keinen Grund warum die A77 immer noch ne beliebte Maschine ist. Klar technisch ist sie nicht schlecht gemacht, und das wars dann aber auch schon. Und es gibt sooo viele (schönere) und im alter unproblematischere Alternativen.
Gruß Jan-Cedric
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#6
Natürlich ist eine Technics RS oder eine Teac A7300RX im Alter unproblematischer und macht optisch mehr her. Aber ich finde auch Vielfalt schön. Und eine A77 klingt in technisch einwandfreiem Zustand auch heute noch exzellent. Das gilt natürlich auch für eine B77. Hauptsache ist doch immer, dass man beim Monitoren zwischen Vor- und Hinterband keinen Unterschied wahrnimmt.

Gruß

Andreas
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#7
Zitat:Und eine A77 klingt in technisch einwandfreiem Zustand auch heute noch exzellent.


Das kann bei solchen "Sachen" niemals ein Argument sein....nichtmal ein kleines.   Ein Mediaplayer für ein paar Euro im Plastikkästchen macht alles besser...Um Längen.
Es muss irgendwas anderes sein, was ein paar Leute dazu bewegt, sich sowas aufzustellen. Etwas zu dem ich keinerlei Zugang bekomme Wink3

Erinnerungen alter Männer an die Kindheit? Erster Sex, während Papas A77 Elvis spielte? Ich weiss es nicht.....
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#8
(10.10.2021, 17:15)hifi-collector schrieb: [....] Und eine A77 klingt in technisch einwandfreiem Zustand auch heute noch exzellent. Das gilt natürlich auch für eine B77. 

Ich denke über Optik zu streiten ist sinnlos..... Mir gefällt die A-Serie  Dance3

Ich besitze keine japanische Bandmaschine, kenne nur die Reparaturthreads hier, mir ist nur aufgefallen das die meisten Japaner in Bezug auf Wartungsfreundlichkeit nicht mit einer A77 oder B77 mithalten können. Zusammen mit der guten Ersatzteilversorgung und den sehr überschaubaren Preisen empfinde ich gerade die A77 als perfekte Maschine.

Grüße, Rainer
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  • X-oveR
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#9
Zitat:Ich denke über Optik zu streiten ist sinnlos.


Das stimmt, aber das Erscheinungsbild und die Haptik (und damit meine ich nicht irgendwelche gestanzten 2mm Bleche im Inneren etc) sind die einzigen Argumente, die man bei solchen Geräten HEUTE überhaupt noch auffahren kann.


Hifi Collector
Zitat:dass man beim Monitoren zwischen Vor- und Hinterband keinen Unterschied wahrnimmt.

Ganz dünnes Eis LOL 
Objektiv betrachtet ist (im Fall einer hochwertigen digitalen Aufnahme* )  das was reingeht um Dimensionen "besser" als das was hinter Band wieder rauskommt. Lineare & nichtlineare Verzerrungen, Rauschen, Brummen, Kopiereffekte, Dreck aller Art sind dort in echten Größenordnungen vorhanden. Kurzum "WELTEN" Wink3

Wenn also Vorband kein Unterschied zu Hinterband macht, also nix hörbar wird, haben sich nahezu alle...aber wirklich alle Klangdiskussionen (ausser Lautsprecherdiskussionen) ERLEDIGT....Und zwar restlos. Drinks LOL

* Heutzutage stellt sich (mir) ohnehin die Frage, WAS man mit einem Tonband überhaupt noch "sinnvoll"  aufzeichnen kann.  Vogelstimmen?  Oder eventuell Aufnahmen von CD, die dann auf die fünffachen Kosten der CD (5€ Rebuy Wink3) kommt, da man mindestens 19cm braucht. Fummelei, Knitterei und komplett fehlende Zugriffszeiten inklusive.

Eine Bandmaschine muss SEXY sein, dann darf sie auch einfach nur so rumstehen. Und wenn die A77 sexy ist, dann ist es DER Typ ebenso. Pleasantry...ich weiss...alles Geschmacksache Wink3
https://www.welt.de/vermischtes/article1...t-aus.html
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#10
(10.10.2021, 17:59)scope schrieb: Das stimmt, aber das Erscheinungsbild und die Haptik (und damit meine ich nicht irgendwelche gestanzten 2mm Bleche im Inneren etc) sind die einzigen Argumente, die man bei solchen Geräten HEUTE überhaupt noch auffahren kann.

Wenn man den Krempel ernsthaft benutzen will ist es vorteilhaft wenn der Kram nicht alle 2 Wochen auf die Werkbank muß.
Revox wollte wahrscheinlich den Stil der ollen postgrauen Geräte kopieren.
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#11
(10.10.2021, 15:40)scope schrieb: Er könnte durchaus  der hässlichste Verstärker aller Zeiten sein....Kloppt man noch zwei Spulen oben dran, hat man A77....Kloppt man einen Schlitz rein, gibt´s einen A76. Fertig ist das Gruselkabinett. Wink3


[Bild: Re-Vox-A78-A77-A76-komplette-revision-re...ssen-2.jpg]

Gaaanz gruselig.
Ok, ist ein A50.
Aber zu meinem silbernen A76 brauche
ich den Rest irgendwann auch noch. Oldie
Wir haben die Freiheit nicht genug geliebt und wir hatten kein Bewußtsein für die reale Situation
© Aleksandr I. Solschenizyn
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#12
Ernsthafte Benutzung eines 1970er Tonbandgeräts im Jahr 2021....?

 insufficient DATA   Lol1

Zitat:Gaaanz gruselig.


Ja...Bitte mach das weg....OK?

...äh...die NAB Adapter kannst du auf dem roten Board liegen lassen...Die sind tatsächlich schön. Thumbsup Thumbsup
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#13
Ich sach ma so, die Revox A- Serie strahlt in etwa die Opulenz und kompromisslose Höchtleistung eines Mercedes /8 aus. Zeitgenössisch stäbig. Nicht schön, nix blingbling, da zählt Langstrecke. Letztlich so außergewöhnlich hässlich, das es einen gelungenen Kontrapunkt darstellt.
Ernsthaft CD auf n Band kopieren? Ne gute Platte, ja, aber ne CD?
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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  • Casawelli
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#14
Beides ist -heute- in Bezug auf den Musikgenuss Blödsinn. Kopiert man eine LP auf Band, hat man den ganzen Dreck von der Platte UND die "mannigfaltigen" Defizite des Tonbands kombiniert im Endergebnis.....Was soll das?
Kopiert man eine "gute" Wink3 CD auf´s Band, hat man wenigstens die bestmögliche Dynamik, und die geringsten Störungen auf dem Band.
Wenn ich (Anno 2021) etwas auf Band aufzeichne, dann nur aus dem Grund, das machbare aus dem Band zu holen, um die Maschinen ggf. mal alle 3 Monate interessierten Leuten vorzuführen.

Ich selbst setze mich HEUTE nicht mehr vor´s Tonband und lasse irgendwelche "Mixtapes" laufen....Wüsste nicht wozu das gut sein sollte.Wink3 Musik hört man heute anders. Ist genau wie Oldtimer besitzen und lieb haben....Alles prima, aber doch nicht jeden Tag damit rumfahren. Bin ich denn Masochist?
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  • hennes, Inquisition, Pennywise, Casawelli, Frunobulax, Eidgenosse, Kimi
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#15
Man hört heut anders, in der Tat. Zum Berieseln oder wenn man mal nen Musikabend a la Weisstenoch macht ist in der Tat heutige Technik ohne Diskussion besser. Allerdings ist mir auch schon mal nach was anderem, so ohne Filter und Maske... Auch wenns messtechnisch Kacke ist und hässlich anzuschauen.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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#16
(10.10.2021, 18:48)scope schrieb: Ich selbst setze mich HEUTE nicht mehr vor´s Tonband und lasse irgendwelche "Mixtapes" laufen....Wüsste nicht wozu das gut sein sollte.Wink3 Musik hört man heute anders. 

Ich schon
Sitze gerade wieder vorm Tonband um ein Mixtape aufzunehmen.
Warum?
Weil ich es noch immer GEIL finde und es für mich etwas meditatives hat, den drehenden Spulen zuzusehen.
Will man beste Qualität - wofür auch immer das bei unseren alten Lauschern noch sinnig sein sollte - so greift man zu Digitalem.

Musik hört man heute anders?
Mag sein, aber ich mag meine Mixtapes trotzdem lieber  Raucher
Viele Grüße
Jörg
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  • Thomre, X-oveR, HifiChiller, stephan1892, Casawelli, Eidgenosse, Dominik_.P
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#17
Wenn etwas messtechnisch nicht perfekt ist, interessiert mich das in der Regel auch nicht. Wenn es aber "beschissen aussieht", und auf dem Markt viel hübschere Geräte verfügbar sind, die nur darauf warten gekauft zu werden, dann interessiert es mich durchaus. Wink3

Musik spielen "tun" sie in Normalfall alle....aber DAS ist doch nicht nicht das Entscheidende. Es ist ja nicht so, dass ich z.B. die PR99 (angemessen eingepackt) als -absoluten- Blickfang betrachte, aber WENN ich mir schon eine 26cm Maschine hinstelle, dann doch bitte "die", und nicht das Elend A77
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#18
Sehe ich auch so - macht sicher irgendwie Spaß, wenn sich was dreht... aber nicht viel mehr für die Ohren. in Sachen Hässlichkeit: naja, ich fand die Revox-Dinger nie gut aussehend - sicher Geschmackssache.... aber z.B. ein paar Engländer aus den spätem 70ern (Mission & Co) und einige deutsche Produkte aus der Zeit kämpfen alle fleißig um den Titel, oder?

[Bild: mission777.jpg]
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  • HVfanatic, cola, Jan_K
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#19
So richtig "meins" waren diese missions auch nicht, aber es sind absolute Sammlerstücke. Hätte ich Platz, könnte ich mir sowas -angemessen aufgestellt- (also nicht zusammen mit irgendwelchen Müll- Tunern und Tapes aufgestapelt Wink3) durchaus vorstellen.

Zitat:Weil ich es noch immer GEIL finde und es für mich etwas meditatives hat, den drehenden Spulen zuzusehen.


Das stimmt...Es hat durchaus was, wenn sie sich auf einer richtigen Maschine drehen Wink3   Raucher
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  • hennes, HVfanatic, cola
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#20
Die meisten drehen hier ihre Runden, aber jetzt wird's arg OT - sorry!

[Bild: wohnz.jpg]
Viele Grüße
Jörg
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#21
Knie nieder....mortal.

"Interessante" Kombination...
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#22
wenn es hässliche bandgeräte gibt, dann sind es die, die zu heiss gewaschen, und dann gemangelt und zusammen gequetscht wurden.
Peter aus dem Allgäu
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  • 2blue
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#23
ok baruse - deine pioneer würde ich nicht von der bettkante werfen...
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#24
ok, meine Technics RS 1500 empfinde ich dann optisch auch durchaus ansprechender als eine A77. Obwohl klanglich wird sich zwischen den beiden (hatte auch schon eine A77 2 Spur) nicht viel tun.

  Gruß
   Thomre



[Bild: 36371825uj.jpg]


[Bild: 36371830ug.jpg]
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Thomre für diesen Beitrag:
  • scope
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#25
Wenn die nicht alle "braun" wären, und man damals noch ein paar Dollar in ein -wenn auch sinnarmes- Digitalzählwerk in LED Technik spendiert hätte, wäre es "die Maschine" geworden Wink3
[-] 1 Mitglied sagt Danke an scope für diesen Beitrag:
  • Baruse
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