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Versuche einmal, an einem gut organisierten Blindtest teilzunehmen. Ich garantiere dir, du wirst danach keine lauten Töne mehr spucken. Das menschliche Ohr ist in dieser Hinsicht viel schlechter, als Audiophile wahrhaben wollen. Du wärst nicht der erste, der sich nach seinem Test ob seiner Blamage in Grund und Boden schämt.
Und was die Tonabnehmersysteme angeht, ist nicht die Schärfe des Schliffs sondern die Schallplatte selbst das limitierende Element. Die Nadel kann keine Informationen aus der Rille holen, die dort gar nicht vorhanden sind. 90 % aller diesbezüglichen Schilderungen sind entweder Marketing oder dienen als eigene Kauf-Rechtfertigung.
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Da die DECCA-Tonabnehmer immer mit einer überragenden Dynamik beschrieben werden, mehr als 50dB geht nicht in eine Vinyl reinzupressen, eine CD kommt theoretisch auf 96dB, in der Praxis locker über 80dB. Was meint man also damit?
Beste Grüße
Armin
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• Jottka
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Es gibt außer Testsignalen an/aus eh kaum was, was 50dB Dynamik enthält...auf Schallplatten mit Musik drauf ist das selbst mit viel Glück nicht mal der Unterschied zwischen Vollbrett und Leerrille. Musik hat nämlich so zwischen 1 (moderne digitale Produktionen) und max 15dB Dynamik (voll AAA, zB 70er), bei Klassik bisschen mehr, weil es da auch innerhalb der Musik manchmal sehr leise Passagen gibt, etwa ne Solo-Querflöte oder sowas. Aber damit die nicht im Rauschen untergeht, ist das gesamte Programm natürlich dynamisch bearbeitet, sprich komprimiert.
Und zwar immer.
Dass mechanische Wandler Dynamik unterschiedlich wandeln, dürfte allerdings keine Frage sein. Natürlich stellen unterschiedliche Systeme das Siignal unterschiedlich dar.
Ob diese Unterschiede einem Aufwand und Ausgaben wert sind, sollte wohl jeder selber entscheiden dürfen.
Alles andere ist eine Neid- und Schwanzvergleichsdebatte.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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20.09.2023, 17:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.09.2023, 17:18 von Hififritze.)
Jottka ich habe überhaupt kein Interesse an einem Blindtest ich habe das auch schon einmal gemacht.
leider mit keinem befriedigen Ergebniss, man konzentriert sich zu leicht auf offen hörbare Unterschiede, die dann zwar das "spektakulärere" zum Sieger kühren
das heiß allerdings nicht, daß das ist , das ich brauche...ich hatte so etwas mal mit einem japanischen TA, der kurzfristig ein Feuerwerk von aller feinsten abbrannte, mir aber nach 'ner Stunde gedanklich das Blut aus den Ohren lief und ich keinen Spaß mehr hatte
und glücklicher Weise habe ich keinen Kaufzwang
audiophile Grüsse
hififritze
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Ach Leute.....
unser Jürgen (Jottka) polarisiert schon seit vielen Jahren forenübergreifend und bringt seine manifestierte Meinung stets vehement ein.
Ich kann mittlerweile darüber schmunzeln, früher haben wir uns heftig verbal duelliert.
Vieles was er schreibt ist zweifellos richtig, so stößt High End Voodoo in jeglicher Form auch bei mir auf totale Ablehnung.
Ebenso sind wir uns beim Klang von Kabeln, Sicherungen und Steckdosenleisten absolut einig.
Wir haben uns vor Jahren in einem anderen Forum böse über die Klangunterschiede von CD Playern gestritten,
die es seiner Meinung nach nicht gibt. Natürlich gibt es sie, sie liegen aber in einer Größenordnung, die viele davon
abhält hohe Beträge zu investieren, was völlig legitim ist. Wenn man wie Jürgen stattdessen einen "günstigen" Multiplayer
benutzt und damit zufrieden ist, ist ebenfalls alles gut.
Ob ich meine fünf meistgenutzten Tonabnehmer im Blindtest zweifelsfrei heraushöre, kann ich definitiv nicht mit Bestimmtheit sagen,
muss ich auch nicht. Wären sie nicht alle gut, hätte ich sie auch nicht in meiner Top 5.
Das Schlagwort "Audiophil" benutze ich tatsächlich auch häufig, für mich beschreibt es das Hören mit Equipment, welches für
höhere Ansprüche konzipiert wurde. Dieses findet sich durchaus auch in bezahlbaren Sphären.
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• akguzzi
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(20.09.2023, 17:15)Hififritze schrieb: Jottka ich habe überhaupt kein Interesse an einem Blindtest ich habe das auch schon einmal gemacht.
leider mit keinem befriedigen Ergebniss, man konzentriert sich zu leicht auf offen hörbare Unterschiede, die dann zwar das "spektakulärere" zum Sieger kühren.
...
Letztmalig OT:
Was du beschreibst ist ein Präferenztest. Ich sprach von einem (Doppel)Blindtest. Dabei wird getestet, ob zwei Geräte (oder auch Tonarme oder TA-Systeme) mit einer statistischen Relevanz voneinander unterschieden werden können. Es werden zwei identische Setups aufgebaut mit z.B. 2 unterschiedlichen CD-Playern. Die Setups werden auf exakt gleiche Ausgangslautstärke eingepegelt und mit einem direkten Umschaltpult verbunden. Es werden identische CDs abgespielt und der Proband kann umschalten, wann immer und so lange er will. Dann hört er entweder die Quelle A oder B nach dem Zufallsprinzip. Er notiert sich, ob er A oder B zu hören glaubt. Hat er bei 20 Versuchen 18 mal das richtige Gerät notiert, ist die Wahrscheinlichkeit ausreichend hoch, dass er tatsächlich Unterschiede gehört und nicht geraten hat. Solche seriös durchgeführte Blindteststudien haben regelmäßig gezeigt, dass z. B. Verstärker und CD-Player nur in Ausnahmefällen unterschieden werden können...
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Bei Verstärkern und (bedingt) bei CD-Playern bin ich auch bei dir. Jedoch nicht bei Boxen und Pickups. Ich finde Armin hat das bereits schön dargestellt.
Gruß
Jürgen
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• Armin777
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20.09.2023, 21:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.09.2023, 21:45 von Jottka.)
Bei Lautsprechern gibt es selbstverständlich hörbare Unterschiede. Bei Pickups gibt es auch sicher Unterschiede, deren Größenordnung ich aber schlecht einschätzen kann, da ein Vergleichstest schwer realisierbar ist.
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21.09.2023, 07:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.09.2023, 08:02 von Armin777.)
Doch kann man machen. Wir haben das in den 1980ern mal mit einem Thorens TD-226 gemacht, auf dem zwei Tonarme (Thorens TP16II und ein SME 3009MKIII) montiert waren und zwei unterschiedliche Systeme (AKG P25MD und ein Elac ESH796H) nun auf ein und derselben Schallplatte liefen. Der winzig kleine Zeitversatz machte nichts, da keiner der Probanden wusste, welcher der beiden früher oder später lief. Angeschlossen waren beide an einem Verstärker, der zwei Phonoeingänge hatte, nebst einem Stellpoti für Phono 2, so dass es keinen Pegelunterschied gab. Dennoch konnten alle Hifi-Verkäufer des Geschäfts die beiden voneinander unterscheiden - ausnahmslos. Das AKG war deutlich höhenbetonter und härter als das Elac, welches weiche, kräftige Bässe hatte und die Stimmen deutlich konturierter wiedergab.
Der Laden, wo ich diesen Test mit den Kollegen durchgeführt habe, hieß King Music in Berlin, Wilmersdorfer Str. (Charlottenburg).
Beste Grüße
Armin
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• Caspar67, Deubi
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(19.09.2023, 21:31)Hififritze schrieb: Wieso, das mit dir ist meine Therapiesitzung
Ich denke Jottka hat die Therapie nötiger...Narzissmus, übersteigerte Selbstwahrnehmung usw.
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
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Na wenn du meinst...
Anstatt dich in Küchentischpsychologie zu üben, könntest du ja vielleicht deine Erfahrungen mit unterschiedlichen Tonabnehmern, die Größenordnung der klanglichen Unterschiede, den Verifizierungsaufbau etc. schildern.
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Meine Erfahrung ist, dass ich zwischen einem 250€ AT und einem 1000€ DV keinen signifikanten Unterschied wahrnehme.
MEINE ERFAHRUNG...ich würde jedoch niemals die Aussagen anderer ins Lächerliche ziehen, nur weil ihre Erfahrungen sich
nicht mit meinen decken.
Man kann natürlich alles auf die Psychoakkustik schieben...nur welchen Unterschied würde das machen?
Sie funktioniert, genauso wie Placebos funktionieren. Natürlich nicht bei Menschen, die prinzipiell alles in Frage stellen.
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
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• Armin777, akguzzi, Caspar67, Baruse
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(21.09.2023, 08:43)Bastelwut schrieb: Meine Erfahrung ist, dass ich zwischen einem 250€ AT und einem 1000€ DV keinen signifikanten Unterschied wahrnehme.
MEINE ERFAHRUNG...ich würde jedoch niemals die Aussagen anderer ins Lächerliche ziehen, nur weil ihre Erfahrungen sich
nicht mit meinen decken.
Man kann natürlich alles auf die Psychoakkustik schieben...nur welchen Unterschied würde das machen?
Sie funktioniert, genauso wie Placebos funktionieren. Natürlich nicht bei Menschen, die prinzipiell alles in Frage stellen.
Ich stelle keineswegs "alles in Frage". Klangliche Unterschiede von Lautsprechern, durch Umstellung der Lautsprecher oder geänderte Raumakustik sind nachvollziebar. Auch klangliche Unterschiede von Plattenspielern durch unterschiedliche Antriebs- und Dämpfungskonzepte sind wahrscheinlich messbar. Tonabnehmersysteme werden sicherlich auch nicht identisch klingen. Mich interessieren aber die Größenordnungen und auf welche Art sie ermittelt wurden. Schwurbeleien wie "ich höre es doch" oder "meine Kumpels haben bei einer netten Bierverköstigung die Unterschiede auch gehört" sind in diesem Zusammenhang wenig hilfreich.
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21.09.2023, 09:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.09.2023, 09:07 von Bastelwut.)
Dann ignoriere es halt einfach.
Du sagst, dass die Klangunterschiede von Systemen im Großen und Ganzen irrelevant sind.
Hier geht es um Klangunterschiede. Es könnte dir also eigentlich drissejal sein.
Warum sich also lustig drüber machen? Ich werde es nicht verstehen, also musst de auch nicht versuchen
es mir zu erklären. Ich finde es halt albern. Vor allem die stäääääääääääääändige Widerholung.
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
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• jim-ki
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stimmt schlimmer als bei den ör
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Ich habe hier 6 verschiedene Tonabnehmer in der Preisklasse von 1200-9000€ jeder dieser Tonabnehmer klingt unterschiedlich
und hat seine eigene Signatur .
Grüße aus Duisburg
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• vectra800, franky64
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Das ist schnell aufgeschrieben, sprich behauptet, und lässt sich ohne weiteres weder bestätigen noch dementieren. Also im Grunde nichts Neues.
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Nee . Das ist ausgiebig gehört.
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(21.09.2023, 09:06)Bastelwut schrieb: Dann ignoriere es halt einfach.
Du sagst, dass die Klangunterschiede von Systemen im Großen und Ganzen irrelevant sind.
Hier geht es um Klangunterschiede. Es könnte dir also eigentlich drissejal sein.
Warum sich also lustig drüber machen? Ich werde es nicht verstehen, also musst de auch nicht versuchen
es mir zu erklären. Ich finde es halt albern. Vor allem die stäääääääääääääändige Widerholung.
Er hat halt nur 6 abgenudelte 15€ At Tonabnehmer im Schrank . Da hört man keine Unterschiede
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(21.09.2023, 10:19)Tobifix schrieb: Nee . Das ist ausgiebig gehört.
Ich vermute, dass du mich nicht richtig verstanden hast.
Du bietest hier nicht mehr als eine Behauptung, die einzig und alleine auf deinen nicht verifizierbaren Eindrücken basiert.
Man könnte ebensogut damit argumentieren, dass man durch ausgiebiges Hören für sich selbst festgestellt habe, dass 10 gehörte Tonabnehmer genau gleich klingen.
Es wäre durchaus möglich, hat aber ohne handfeste Belege keine Belastbarkeit.
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• Jottka
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So
Jetzt mal was zu den Deccas . Die Teile sind eigentlich richtige Rocker . Sie funktionieren am besten mit Einpunkt Armen wie
Ultrakraft und Hadcock .Es gab mal Versionen mit einem van den Hul Diamanten. Der kam dan ein bisschen feiner rüber .
Grüße aus Duisburg
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• franky64
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(21.09.2023, 10:13)Tobifix schrieb: Ich habe hier 6 verschiedene Tonabnehmer in der Preisklasse von 1200-9000€ jeder dieser Tonabnehmer klingt unterschiedlich
und hat seine eigene Signatur .
Das ist bedauerlich, dass deine teuren Investitionen nicht in der Lage sind, die Rilleninformationen neutral zu übertragen ohne das Musiksignal hörbar zu beeinflussen. Meine Systeme haben nur einen Bruchteil davon gekostet und sind so neutral, dass sie beim bloßen Anhören nicht voneinander zu unterscheiden sind...
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Bla bla bla bla bla . Ich rate dir zu einem guten Hörgeräte Akustiker.
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Warum? Mir wären diese Unlinearitäten und Verfärbungen aufgrund meiner "Hörerfahrungen" sicherlich aufgefallen, so dass ich mir diese immensen Fehlinvestitionen erspart hätte. Ich höre nämlich lieber die Musikmedien (Platte, CD, Tonband, DAT-Band) als die Geräte oder Abtastnadeln...
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(21.09.2023, 10:57)Tobifix schrieb: Bla bla bla bla bla . Ich rate dir zu einem guten Hörgeräte Akustiker.
Was sind denn das für unterirdische Argumente? Bislang steht deine Behauptung, so wie seine Behauptung ohne weitere Belege im Raum.
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