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Dat-Recorder
Hallo Zusammen,

ich wollte kurz ein Update zu meinem Problem mit der Aufnahme meines DTC-670 geben:

Leider habe ich das Problem noch nicht finden können. 

Ich habe eine funktionierendes LW in das Deck eingesetzt und konnte ich problemlos auch aufnehmen!

Der Fehler liegt definitiv am Laufwerk des DTC-670. Hier funktioniert der RF-AMP einwandfrei (auch wenn
Aufnahme mit einem anderen Laufwerk).

Den Transport inkl. Andruckrolle habe ich überprüft. Da ich kein Testtape für die Überprüfung des Bandzugs habe
habe ich versuch durch Drehen der Back Tension Schraube am LW einen funktionierende Einstellung zu finden,
leider ohne Erfolg.

Da, wie bereits geschrieben, die Wiedergabe funktioniert, habe ich immer noch die Kopftrommel in Verdacht, aber 
da ich keine große Erfahrungen mir defekten Köpfen habe kann ich es nicht abschließend sagen.

Habt Ihr noch eine Tipp für mich?

Danke!
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Wie sieht das ganze den am Oszi aus, wenn du die Eigenaufnahmen abspielst?
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Hier noch mal einen Dank an Axel Hucht:
Beim defekten DTC 2000 von Swobi (kein Signal am analogen Ausgang)hat er mich auf den richtigen Trichter gebracht. Am Eingang vom digitalen Filter IC310 waren alle erforderlichen Signale, aber die Ausgangssignale blieben aus. Das Filter-IC wurde ausgetauscht, aber das brachte keine Änderung. Axel meinte, könnte auch am Steuereingang INIT dieses Filters liegen. Dies war auch low. Bei der Zurückverfolgung des Signals über das Treiber-IC 311 stellte ich fest, dass der fragliche Steuerausgang des µC (Pin94) auch low war. Dann kann es natürlich nicht funktionieren. Böse...
Bei einer Prüfung des Treiber-ICs (zwei hintereinandergeschaltete Inverter für das fragliche Signal) stellte sich heraus, dass die interne Verbindung auch low war und dafür gab es keinen Grund. Bei der Überprüfung des Treiber-Eingangs nach Ablöten des Prozessors-Ausgangs stellte sich heraus, dass der nur ca 0,5Ohm hatte. Also, Bestellung von 74HC04 und Austausch - Voila! 
Was bin ich froh, dass es den Prozessor nicht erwischt hatte.
[-] 3 Mitglieder sagen Danke an gst für diesen Beitrag:
  • HUCHT-Tec, dg2dbm, Mapo
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Und was war das Ergebnis? Läuft der analoge Ausgang / Kopfhörerausgang jetzt wieder?

Oder sind noch noch mehr Halbleiter mit abgeraucht? Denker

Bei diesem 2000er mit dem von einem bekannten "Klangtuner" meiner bescheidenen Ansicht nach
übelst(!) verpfuschten Massesystem war also durch die versehentliche Unterbrechung der einzigen
überhaupt noch übrig gebliebenen analogen Masseverbindung zum Gehäuse und zur Digitalmasse
(durch Swobi oder durch wen auch immer) mindestens das Digitalfilter und dieses IC 74HC04 durch
brutalste Überlastung der IC-Eingänge / -Schutzschaltungen durchgebraten. ( "ca 0,5Ohm" sagt alles)

Was in unverbasteltem Originalzustand praktisch nie passieren könnte....

Der für dieses Desaster verantwortliche "Klangtuner" ist übrigens derjenige, welcher immer seine
Plastik-Firmenlogos auf die Frontplatten pappt.

Oder hat es die beiden DAC-IC etwa auch noch zusätzlich erwischt? Denker
.
Not macht erfinderisch. Floet
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(23.01.2024, 15:53)HUCHT-Tec schrieb:
(20.12.2023, 18:28)HUCHT-Tec schrieb: ... So, die handgefertigte Erstauflage ist fertiggestellt und verfügbar.

... Ich kann diese einbaufertigen Module ab sofort für 25 Euro / Stück + Versand abgeben.

Solange der Vorrat reicht, Privatverkauf !
...

==>  Die Erstauflage ist jetzt bis auf ein letztes Exemplar weg.  (Consumerversion KM-800-C)
...


Ich habe gerade eine kleine Stückzahl nachgefertigt (zweite Auflage) und kann jetzt wieder liefern.

PS:
habe gerade das verschollene Päckchen mit der Lieferung nach Österreich nach vollen vier
Wochen Odyssee wieder zurück bekommen. Ich sag da nur "DHL" und "POST AT"....
Konnte angeblich nicht zugestellt werden. Wers glaubt....

Die elf Module habe ich gerade wieder ins Lager genommen. Wenigstens waren die nicht verloren.
.
Not macht erfinderisch. Floet
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(08.02.2024, 19:01)HUCHT-Tec schrieb: Der für dieses Desaster verantwortliche "Klangtuner" ist übrigens derjenige, welcher immer seine
Plastik-Firmenlogos auf die Frontplatten pappt.

Oder hat es die beiden DAC-IC  etwa auch noch zusätzlich erwischt? Denker
.
Nein, der analoge Ausgang läuft wieder. Soweit ich das nachverfolgen konnte und wollte, hat der Klangtuner nur die Betriebsspannung der analogen Ausgangsstufe wohl nochmal gesiebt. Seine Gewinnspanne mag ich nicht ermessen. Die Verbindung der Klangtuner-Platine zur Hauptplatine  besteht nur aus maximal drei Drähten, und ein Kleinleistungstransistor in der Hauptplatine ist ausgelötet worden.
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(08.02.2024, 19:57)gst schrieb: Nein, der analoge Ausgang läuft wieder.

Soweit ich das nachverfolgen konnte und wollte, hat der Klangtuner nur die
Betriebsspannung der analogen Ausgangsstufe wohl nochmal gesiebt.

"nur"  Denker  Denker

Da hast Du aber offensichtlich nicht richtig hingeschaut.

Na, dann ziehe mal bei ausgeschaltetem Gerät das Massekabel zur Rückwand von
der AD-Platine ab und miss mal den Gleichstromwiderstand zwischen der analogen
und der digitalen Masse auf den beiden Wandlerplatinen und auch gegen Gehäuse.

Da müssten sich bei einem intakten Massesystem ein paar Milliohm ergeben.

Tun sie aber nicht, sondern man landet direkt bei ein paar hundert (!) Ohm, weil diverse
serienmässige Masseleitungen einfach durchtrennt worden sind und zu allem Überfluss
und als Gipfel des Diletantismus die RCA-Buchsen der analogen Ein- und Ausgänge von
der Masse der Metallrückwand abgetrennt(!) wurden, und zwar durch Einbau von
Plastik-Isolierscheiben (sic!) unter den vom "Klangtuner" ausgetauschten RCA-Buchsen.

Nach dieser Widerstandsmessung aber vor einem Wiedereinschalten des Gerätes
unbedingt das Massekabel wieder auf den Stift aufstecken, sonst besteht die akute Gefahr,
dass beim Einschalten das Drama mit dem "Abrauchen" wieder von vorne los geht.


Ich hatte deshalb Swobi bereits mehrfach und auch wirklich sehr nachdrücklich geraten,
den "getunten" 2000er von Jemanden, der sich sattelfest mit der Materie auskennt und
idealerweise selbst mal als Entwickler in dem Bereich gearbeitet hat, wieder auf einen
technisch sauberen und wirklich betriebssicheren Zustand rückbauen zu lassen.

(und vor Allem auch auf einen EMV-konformen Zustand. Bereits beim ersten flüchtigen
Blick in Swobis Gerät hatte es mich schon gegruselt.)

Beim Gedanken an die anfallenden Kosten hat Swobi aber lieber meinen Rat ignoriert.


Ich hatte Swobis Gerät mal vor einiger Zeit hier auf dem Tisch stehen, um die hartnäckigen
Probleme mit der Tastatur(!) und "Displayflackern" zu beheben durch den Einbau
zweier meiner neuen und genau für dieses Problem entworfenen Upgrade-Module.

Details siehe hier:
(08.12.2023, 16:19)HUCHT-Tec schrieb: ...

Diese Reparatur des "Displayflackerns" war dann ja auch zu 100% erfolgreich,
wie Swobi zwischenzeitlich hier bestätigt hatte.

Und bei dieser Gelegenheit sollte ich dann -so quasi mal eben nebenbei- nachsehen,
warum der analoge Ausgang nicht mehr tut und der ganze D/A-Wandler mausetot ist.

Hier hatte mir Swobi frech ohne eine vorherige Absprache ein einerseits defektes und
andererseits durch eine äusserst dubiose Fremdmodifikation verhunztes Gerät untergejubelt,
obwohl seit Jahrzehnten allgemein bekannt ist bzw. zumindest sein sollte, dass mir seit jeher
aus Prinzip keine Geräte auf den Arbeitstisch kommen, an denen sich irgendwelche
"Klangtuner" zu schaffen gemacht haben, egal, wie die auch heissen mögen.

Was ich in dieser Beziehung bereits während meiner Studentenzeit an Pfusch zu Gesicht
bekommen hatte, das hat für für den Rest meines Lebens gereicht und ich habe mich
stets auf Schärfste von dieser "Klangtuning"-Szene distanziert.
Vor Allem von den "Fern-Klangtunern" wie z.B. diesem Gauner aus Aschaffenburg.

Ich war davon ausgegangen, dass der zu reparierende 2000er von Swobi sich in absolut
serienmässigem Zustand befindet und nicht davon, dass der elektrisch verhunzt und auch
nicht wirklich betriebssicher ist.

Deshalb habe ich es dann bei Swobis Gerät bei einer kurzen Übersichtsmessung der beiden
Wandlerplatinen belassen und nach der messtechnischen Identifizierung des abgerauchten
Digitalfilters ihm die Beschaffung des Ersatzteils wie auch die weitere Instandsetzung selbst
überlassen. Wenn solche Teile auf meinem Tisch stehen, dann überkommt mich immer
spontanes Unwohlsein und ich bin dann heilfroh, wenn solcher Kram wieder aus dem Haus ist.

Auf die Möglichkeit des Defektes noch weiterer zerballerter Halbleiter hatte ich Swobi mehrfach
explizit hingewiesen, was man aber erst nach Austausch des Digitalfilters nach Art und Umfang
sicher feststellen könnte.
.
Not macht erfinderisch. Floet
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Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass die 74HCxxx einiges an Schutzdioden an Bord haben, denn  das sind ja keine CMOS 4xxx. Hat sich denn durch die "Maßnahmen" des Klangtuners überhaupt ein erhöhter Fremdspannungsabstand ergeben? Oder musste der Glaube an das Teure (deshalb bestimmt Gute) alles regeln?
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(08.02.2024, 20:24)gst schrieb: Eigentlich bin ich davon ausgegang, dass die 74HCxxx einiges an Schutzdioden an Bord haben...

Diese Schutzdioden sind zum Ableiten von sehr kurzzeitigen Impulsströmen bei
elektrostatischen Entladungen vorgesehen (ESD).

Dann können die kurzzeitig im Bereich von Nanosekunden mehrere Ampere aushalten.

Aber an Dauerstrom eben nur maximal 10 mA.
Alles wesentlich darüber hinaus schickt die in den ewigen Halbleiterhimmel.

Wie man an Swobis DAT mal wieder gut gesehen hat.
.
Not macht erfinderisch. Floet
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Ich muss ja gestehen, dass ich als Unbeleckter für DAT-Technik auf die Modifikation(en) nicht groß geschaut und die Aufhebung einzelner Masseverbindungen nicht gesehen und auch nicht danach gesucht habe. Mein Auftrag war nur die Beendigung der Entfernung des alten Filters in SMD-Bauweise, Reparatur einzelner Leiterbahnen und Einlöten des Ersatz-Filter-ICs. Dass das Gerät danach trotzdem nicht funktionierte und ich unsicher war, ob es an mir lag (siehe vorherige Beiträge), war dann ärgerlich.
Was mich betrifft, sind undokumentierte Modifikationen auch in meinen Augen ein Ärgernis. Wenn so etwas wirklich notwendig ist, klebe ich in solchen Fällen an die Innenseite des Deckel des Geräts eine  Kopie des Schaltbildes meiner Änderungen und dann kann der Nächste im Fall des Falles nachvollziehen, was geändert wurde. Aber ganz viele Modifikationen sind nach meiner Anischt unnötig und Geldschneiderei - wie dem auch sei.
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  • HUCHT-Tec
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(08.02.2024, 20:07)HUCHT-Tec schrieb: [2000er "klangetuned"]:

....Deshalb habe ich es dann bei Swobis Gerät bei einer kurzen Übersichtsmessung
der beiden Wandlerplatinen belassen und nach der messtechnischen Identifizierung
des abgerauchten Digitalfilters ihm die Beschaffung des Ersatzteils wie auch die
weitere Instandsetzung selbst überlassen.....

(10.02.2024, 11:16)gst schrieb: [2000er "klangetuned" und zerlötete Leiterbahnen]:

...Mein Auftrag war nur die Beendigung der Entfernung des alten Filters in SMD-Bauweise,
Reparatur einzelner Leiterbahnen und Einlöten des Ersatz-Filter-ICs....

(20.11.2023, 17:47)Dat-Tommi schrieb: [A9 zerlötete Leiterbahnen]:

... nach dieser schlimmen Aktion....
.... hoffe, nun nicht als der DAT-Killer aller Zeiten hier verewigt zu bleiben.

Keine Sorge , Tommi.....

Nach dem, was ich an zerlöteten Originalbaugruppen mit abgelösten Leiterbahnen
und auf Fotos gesehen habe, kann Swobi in dieser Beziehung durchaus mithalten. Lipsrsealed2
.
Not macht erfinderisch. Floet
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  • Dat-Tommi
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Ich habe heute von (PCM 2800) Rekorder1 die Digital/Analogplatine in Rekorder2 eingebaut und die TR und DPG Werte ausgelesen und siehe da: es waren die Werte aus Rekorder1 im Display des Rekorder2 zu sehen. Heißt doch, dass die Werte nicht im Display gespeichert werden?

Und dann eine Frage: Beim Einschalten zischt das Laufwerk nur, Trommel dreht nicht an, die Schlepphebel fahren etwas hoch, wieder zurück und dann kommt Caution. Jemand eine Idee, Problem auf der Laufwerksplatine?

EDIT: das zischende Geräusch kommt von den 2 Laufwerksmotoren.
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(10.02.2024, 17:33)Dzilmora schrieb: Ich habe heute.... die TR und DPG Werte ausgelesen und siehe da:
es waren die Werte aus Rekorder1 im Display des Rekorder2 zu sehen.

Heißt doch, dass die Werte nicht im Display gespeichert werden?


Korrekt. Diese Werte werden von dem Servo µC (IC502) im EEPROM (IC517) abgelegt und
von dort auch wieder ausgelesen.

EEPROM steht für Electrically Erasable Programmable Read Only Memory.

Die Daten werden von dem Servo µC (IC 502) über eine serielle Schnittstelle (Pin53, 54, 55)
zum Display-µC (IC701) gesendet, der sich auf einer anderen Baugruppe befindet und der
die dann bei Bedarf im Display anzeigt.


[Bild: PCM2800-EEPROM-02.jpg]





[Bild: PCM2800-EEPROM-03.jpg]


.
Not macht erfinderisch. Floet
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  • Dzilmora, gst, dg2dbm, gasmann
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(10.02.2024, 17:33)Dzilmora schrieb: Und dann eine Frage: Beim Einschalten zischt das Laufwerk nur...

Hat sich erledigt, war der kleine Mikroschalter (Unload ON /OFF), Schlepphebel sind nicht weit genug runter und haben das Öffnen vom Kassettenschacht nicht freigegeben.
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  • HUCHT-Tec
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Nochmal zum Verständnis, die dem Axel untergejubelte defekte Platine war für die Laufwerkssteuerung aus einem Zweitgerät. Hatte nix mit dem benannten Gerätedefekt zu tun.
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(12.02.2024, 13:02)Swobi schrieb: Nochmal zum Verständnis, die dem Axel untergejubelte defekte Platine war für die
Laufwerkssteuerung aus einem Zweitgerät. Hatte nix mit dem benannten Gerätedefekt zu tun.

Da scheint bei Swobi jetzt aber etwas mit der Erinnerung durcheinander zu gehen.


Nochmal zur Klarstellung:

das besagte, untergejubelte Teil war ein multipel defektes 2000er Komplettgerät und zur
messtechnischen Überprüfung und zur Reparatur & Upgrade der beiden Displaybaugruppen (!)
zu mir hergeschickt worden.

Dieser 2000er war aber dann bei bei der Ankunft bei mir völlig unerwartet mit einer unangekündigten
und undokumentierten Fremdmodifikation eines sogenannten "Klangtuners" ausgestattet, die mir
in der Tat von Swobi verschwiegen und untergejubelt worden war.

Ebenso verfügte dieses Gerät über kein sauber funktionsfähiges Massesystem mehr.

Normalerweise hätte ich so ein Teil garnicht zur Überprüfung / Reparatur angenommen.

Bei Swobis Arbeiten am Gerät war es zuvor zu einem Totalausfall des rechten Displays gekommen,
dessen Ursache ich per Ferndiagnose nicht hatte klären können und deshalb meine Hilfe in Form
einer messtechnischen Fehleranalyse am eingeschickten Gerät mit anschliessender Instandsetzung
angeboten hatte. Bei der Gelegenheit sollten noch mehrere weitere defekte linke Displaybaugruppen
repariert und mit meinen neuen Modulen upgegradet werden.


(08.02.2024, 20:07)HUCHT-Tec schrieb: [REPARATUR DISPLAYS 2000er]

...Und bei dieser Gelegenheit sollte ich dann -so quasi mal eben nebenbei- nachsehen,
warum der analoge Ausgang nicht mehr tut und der ganze D/A-Wandler mausetot ist.

Hier hatte mir Swobi frech ohne eine vorherige Absprache ein...... durch eine äusserst
dubiose Fremdmodifikation verhunztes Gerät untergejubelt, obwohl seit Jahrzehnten
allgemein bekannt ist bzw. zumindest sein sollte, dass mir seit jeher aus Prinzip keine
Geräte auf den Arbeitstisch kommen, an denen sich irgendwelche "Klangtuner" zu
schaffen gemacht haben, egal, wie die auch heissen mögen.
...


Im Paket befanden sich bei Anlieferung noch folgende Teile:

-- eine lose 2000er Laufwerksplatine, defekt, unangekündigt

-- eine lose 2000er Displaybaugruppe (links), mit Deflickerer-Prototyp, defekt, zur Reparatur,
(diverse Kurzhubtaster mit defekten Kontakten + Kurzschluss bei einer Lötstelle)

-- ein 2000er Frontpanel mit zwei Displaybaugruppen im Originalzustand:
linkes Display: defekt, diverse Kurzhubtaster mit defekten Kontakten, zum Upgrade mit Modulen
rechtes Display: als Ersatzteilspender bei Bedarf

-- eine bespielte DAT Kassette


Zum Glück hatte ich mir neben einer detaillierten Fotodokumentation des Anlieferzustandes
und meiner ausgeführten Arbeiten auch noch ein paar Screenshots und Notizen zu Art
und Umfang dieses Jobs aufgehoben und habe die auch noch vorliegen.


(Überarbeitung / Instandsetzung von drei 2000er Displaybaugruppen (links),
Reparatur defektes Display rechts im angelieferten Komplettgerät.
Auf nachträglich nach Absendung des Pakets geäussersten Wunsch: messtechnische
Fehleranalyse des defekten D/A-Wandler-Boards im angelieferten Komplettgerät):



[Bild: DTC2000-klangetuned-Swobi-Reparatur-01.jpg]




[Bild: DTC2000-klangetuned-Swobi-Reparatur-02.jpg]



[Bild: DTC2000-klangetuned-Swobi-Reparatur-03.jpg]




[Bild: DTC2000-klangetuned-Swobi-Reparatur-04.jpg]




[Bild: DTC2000-klangetuned-Swobi-Reparatur-05.jpg]




[Bild: DTC2000-klangetuned-Swobi-Reparatur-06.jpg]




[Bild: DTC2000-klangetuned-Swobi-Reparatur-07.jpg]




[Bild: DTC2000-klangetuned-Swobi-Reparatur-08.jpg]
.
Not macht erfinderisch. Floet
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(06.02.2024, 11:08)Dzilmora schrieb: Wie sieht das ganze den am Oszi aus, wenn du die Eigenaufnahmen abspielst?

Sorry, habe gerade die Nachricht gelesen....

 

[Bild: IMG-3955.jpg]


[Bild: IMG-3956.jpg]


[Bild: IMG-3957.jpg]
Zitieren
(22.01.2024, 18:36)joaca schrieb: ...Wenn ja, wie kann es sein, dass die Wiedergabe
von Fremdbänder einwandfrei läuft?..

Sind die Aussetzer am Oszi zu sehen? Bei gedrückter Play Taste und gleichzeitig schnellem Vorspulen der Fremdbänder und der Eigenaufnahme, hört sich der Ton da verzerrt an?
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(12.02.2024, 17:29)joaca schrieb:
(06.02.2024, 11:08)Dzilmora schrieb: Wie sieht das ganze den am Oszi aus, wenn du die Eigenaufnahmen abspielst?

Sorry, habe gerade die Nachricht gelesen....

 

[Bild: IMG-3955.jpg]


[Bild: IMG-3956.jpg]


[Bild: IMG-3957.jpg]

Hallo joaca

das RF-Signal sieht schon mal gut aus für diesen einen Kopf, bei SWP „Low“.
Wie sieht das RF-Signal vom anderen Kopf aus, wenn das SWP-Signal dann „High“ ist?
Komplettes Oszi-Bild mit SWP „High“ und „Low“ wäre da hilfreich.

Erfolgreiche Grüße
Ludwig
[-] 1 Mitglied sagt Danke an greg für diesen Beitrag:
  • HUCHT-Tec
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Atgreg:

" Hallo joaca

das RF-Signal sieht schon mal gut aus für diesen einen Kopf, bei SWP „Low“.
Wie sieht das RF-Signal vom anderen Kopf aus, wenn das SWP-Signal dann „High“ ist?
Komplettes Oszi-Bild mit SWP „High“ und „Low“ wäre da hilfreich.

Erfolgreiche Grüße
Ludwig"

Hallo Ludwig,

danke für den Hinweis, jetzt ist es klar: der zweite Kopf schreibt bzw. liest nichts !


[Bild: IMG-3958.jpg]

Jetzt bleibt nur die Ursache zu finden:  Da ich einen A/B Vergleich mit einem funktionierenden DTC-670 machen kann, kann ich durch Austausch von Laufwerk

und RF-AMP sagen:

Das Problem liegt an LW

Der RF-AMP ist es nicht.

M.E. bleibt nur die Trommel, denn vermutlich kommt das Signal für den zweiten Kopf auch da an.

Was meint Ihr?

Danke,  Joachim
Zitieren
Ist bei einem Kopf evtl. im Bereich des Spaltes ein Stückchen vom Ferrit abgebrochen?
Was sagt eine Lupe dazu?
.
Not macht erfinderisch. Floet
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(13.02.2024, 15:07)HUCHT-Tec schrieb: Ist bei einem Kopf evtl. im Bereich des Spaltes ein Stückchen vom Ferrit abgebrochen?
Was sagt eine Lupe dazu?
.

Hallo,

ich denke die Köpfe sehen i.O. aus ?

Danke!
PS: nicht über den Zeitstempel wundern; ich habe die Uhr in der Kamera nicht gestellt 


[Bild: PIC010.jpg]


[Bild: PIC012.jpg]


[Bild: PIC013.jpg]


[Bild: PIC014.jpg]
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an joaca für diesen Beitrag:
  • HUCHT-Tec, gst
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Sad 
Sorry !!

Kommando zurück!  die Bilder waren vom funktionierendem Gerät!

Hier nun die richtigen Bilder; hier sieht man ganz klar, dass zwei Köpfe physisch beschädigt sind :-(

Danke an alle für Eure Hilfe!


[Bild: PIC020.jpg]


[Bild: PIC019.jpg]


[Bild: PIC018.jpg]


[Bild: PIC016.jpg]
[-] 3 Mitglieder sagen Danke an joaca für diesen Beitrag:
  • HUCHT-Tec, gasmann, xs500
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(22.01.2024, 18:36)joaca schrieb: ....
.....  Es geht um einen defekten DTC-670, denn ich vor längerer Zeit gekauft habe.

Bei dem habe ich die Elkos der  RF-Amps ausgetauscht und den Transport überholt....

Ebenfalls habe ich die Bandführung mit dem Oszi überprüft und eingestellt.

Back-Tension und Torque habe ich (so gut es geht....) überprüft.

Trotzdem habe ich noch folgendes Problem:

Fremdbänder spielt es ab ohne Probleme.

Wenn ich aber eine Aufnahme mit dem Gerät mache und sie abspiele,
habe ich immer nach ein Paar Sekunden Tonunterbrechungen.....
...

Bist Du Dir bei den Fremdbändern auch wirklich ganz sicher? 

Mit diesem zerbrochenem Kopf aus dem Foto dürfte der Garnix mehr ohne Probleme abspielen.  Denker

Die Bandführung wurde wohl mit dem anderen, noch intakten, Kopf eingestellt.


(13.02.2024, 18:10)joaca schrieb: ...Hier nun die richtigen Bilder;
hier sieht man ganz klar, dass zwei Köpfe physisch beschädigt sind :-(
...

Defekt ist nach den Fotos nur ein Kopf, nicht zwei.
Die beiden Schenkel des Ferritkerns mit den zwei Spulen und dem Joch darauf bilden
zusammen einen Kopf.


PS:
ich habe noch eine sehr gut erhaltene Kopftrommel mit Motor aus einem TCD-D10 bei mir
in der Bastelkiste liegen. Aber keine Ahnung, ob die für einen DTC-670 brauchbar wäre.
Die Experten hier können das aber sicher schneller beantworten, als ich irgenwelche SM
gewälzt habe.
.
Not macht erfinderisch. Floet
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Doch.
Wenn das Fremdband in 32kHz Longplay bespielt ist.
Genau sowas hatte ich mit einem Tascam DA 40.
Im 32kHz LP Mode kam noch Ton. Bei allen anderen Samplingfrequenzen nicht.
Da war auch ein Kopf gebrochen, der andere i.O.
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.

LG aus HH
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