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07.11.2014, 11:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2014, 11:21 von Klangstrahler.)
(06.11.2014, 22:48)krausar schrieb: ... Wasserschaden... gut 60 Kassetten... halten die sowas aus, kann ich die retten oder sind sie ledier ein Fall für Tonne?
Sind zu 98% TDK SA aus den 80ern ...
Au Backe - "Backupmedien" sollten immer außerhalb der Reichweite von Wasser, Feuer und Erdbeben lagern - aber wer kann das schon garantieren?
Bei Deinen Cassetten stellt sich die Frage, welche "Brühe" die abbekommen haben, ob nur äußerlich oder ob sie länger voll im Wasser standen (oder noch stehen) Dauert ja einige Zeit, bis die geschlossenen Gehäuse vollaufen (Luftblase im Inneren).
Das fest gewickelte Band nimmt zunächst nicht unbedingt Schaden. Aber die Metallachsen der Umlenkrollen können rosten, Schmutzpartikel und Restfeuchtigkeit sollten keinesfalls im Gehäuse verbleiben. Letztlich wird man zumindest jede Cassette aufschrauben und nachsehen dürfen. Zum Glück nur 60 Stück, sind 300 Schrauben... Schade nur, wenn die Papier-Labels der 80er TDKs aufgeweicht sind.
Wünsche Dir ehrlich viel Glück bei der Rettungsaktion!
Gruß Ralph
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Die Kassetten waren in zeitgenössischen Koffern die wiederum auf gestapelten Pappkartons standen - das Wasser war nicht gerade zuträglich für deren Stabilität so dass die Koffer baden gegangen sind.
"Drin" stand das Wasser sicherlich nicht, aber die Labels sind tot und etwas Feuchtigkeit hat(te) sich in den Korpi auch niedergelassen ;(
Grüße aus Schleswig-Holstein
Sascha
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also ich habe gerade alte TDKs aus den 70er 80ern da, die noch mit Papier drauf, und die ersten mit der Silbernen Alu leist unten, und muss mich wundern, damals auf guten Tapes bespielt klingen die noch wie am tag der aufname, hat sich das bischen Extra Kohle für TDK SA dann doch gelohnt
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(07.11.2014, 14:32)krausar schrieb: ... und etwas Feuchtigkeit hat(te) sich in den Korpi auch niedergelassen ;(
[besserwisser]Meinst Du mit "Korpi" den Plural von "Korpus"? Leider nicht richtig: Es sind "Korpora": http://de.wiktionary.org/wiki/Korpus[/besserwisser]
Gruss, Hendrik
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Neu hier eingetroffen ... in 1a Zustand! Nochmal Danke an den Abgebenden!
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(14.11.2014, 16:49)RealHendrik schrieb: [besserwisser]Meinst Du mit "Korpi" den Plural von "Korpus"? Leider nicht richtig: Es sind "Korpora": http://de.wiktionary.org/wiki/Korpus[/besserwisser]
Ja, meinte ich - wieder etwas gelernt
Habe mal probehalber in eine reingehört - bis auf die "Musik", die mein Vater da aufgenommen hat klang sie recht normal ...
Grüße aus Schleswig-Holstein
Sascha
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(17.11.2014, 11:32)krausar schrieb: [Habe mal probehalber in eine reingehört - bis auf die "Musik", die mein Vater da aufgenommen hat klang sie recht normal ...
Hallo Sascha,
die Klangbalance wird sich durch den Wasserschaden wohl nicht verändern, zu erwarten sind mehr Dropouts oder Materialveränderungen, wenn das Wasser auf die Magnetschicht chemisch einwirkt.
Wenn die Cassetten innerlich und die Bandwickel absolut trocken sind würde ich zumindest mal alles umspulen, nur um sicherzugehen daß es keine Einschlüsse von Mini-Tröpchen im Wickel gibt, die dann bei der Lagerung Folgeschäden verursachen könnten. Ein nur ein wenig lockerer Bandwickel könnte eine starke Kapillarwirkung erreichen und dann das Wasser nur langsam wieder hergeben wollen.
Wenn trocken und umgespult, vielleicht alle der Reihe nach mal abspielen, dafür waren sie ja eh gedacht... dann hört man ggf. auch wenn etwas nicht stimmt.
So würde ich es zumindest machen. Ist schließlich gutes Bandmaterial, das zu retten sich lohnt!
Gruß Ralph
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Gestern und heute hab ich dann doch mal wieder die Unterschiede von Typ-II zu Typ-IV vor Augen geführt bekommen. Das neue Album von Damien Rice, beim zweiten Stück viel Klavier, dann Violinen mit viel Timbre ... klang auf den ersten Eindruck auf ner TDK SA wie leiern, mit dem Kopfhörer und ner zweiten Aufnahme gegengeprüft: Ne ist "nur" unsauber, eben irgendwie überfordert. Das trotz ordentlichem Rekorder und guter Einmessung, denn das geliche Stück klang auf einer TDK MA (gleicher Rekorder, wieder mit Aussteuer- und Einmessautomatik) nahezu wie das Original.
Dann mal die aktuelle Foo Fighters aufgenommen (lag, bzw. liegt ja noch auf dem Teller) und hier krieg ich keinen wirklichen Hörunterschied raus. Also wieder mal ein Frage des Genres und ob es zum Material passt.
Rein zum Spaß werd´ ich die Aufnahme morgen nochmal machen, aber mal mit Dolby B und auch mal ohne ... also auf der SA meine ich.
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(17.11.2014, 19:55)0300_infanterie schrieb: Dann mal die aktuelle Foo Fighters aufgenommen (lag, bzw. liegt ja noch auf dem Teller) und hier krieg ich keinen wirklichen Hörunterschied raus. Also wieder mal ein Frage des Genres und ob es zum Material passt.
...und wenn Du das auf eine "echte" Chromcassette aufnehmen willst, mußt Du noch geringer aussteuern.
Klar, daß die Aussteuerbarkeit je nach Programmaterial eine große Rolle spielt. U.a. hatten Pioneer und AKAI bei einigen Decks trotz Einmeßautomatik zusätzliche Biasregler, um je nach Programmaterial (mit viel oder mit wenig Höhen) die Aufnahme tendenziell optimieren zu können. Bei der Wiedergabe merkt man davon nichts - außer daß man bessere Resultate erzielen kann. HX-Pro zielt mit einer dynamischen Regelung in dieselbe Richtung, das Bandmaterial auszureizen.
Bei Aufnahmen von LP hast Du ja viel weniger Pegel sowohl in den Tiefen unter 50Hz als auch keine ernsthaften Pegel mehr über 15kHz. Das sollte dann die Cassette auch bei höherer Aussteuerung leichter packen.
Auch ein Grund, warum keiner der Hersteller ernsthaft darüber unglücklich war, daß die kommerziell bespielten hochwertigen MC-Cassetten trotz Chromband generell für 120us Entzerrung bespielt wurden, denn so schaffte man trotz Chromband bei guter Höhenaussteuerbarkeit enorme Pegel und brauchbare Rauschabstände.
Gruß Ralph
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• Trötenreiter
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Ist "nur" ein Chromsubstitut und die Regelautomatik funktioniert nach dem Einmessen am Revox B215 nahezu perfekt, mal muss ich ein dB nachregeln aber das war´s.
Mir war nur der Unterschied nicht mehr so eklatant im Gedächtnis, ich als eben Nicht-Klassikhörer
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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(17.11.2014, 21:53)0300_infanterie schrieb: ...die Regelautomatik funktioniert nach dem Einmessen am Revox B215 nahezu perfekt... Du meinst jetzt aber nicht die Bandeinmessung, sondern eine (automatische??) Aussteuerung, ja? Hat der B215 sowas - ist mir unbekannt. Ich finde ja die Revox-Decks in ihrer Art schon sehr beeindruckend - aber die Frage, wie sowas "perfekt" funktionieren soll, kann wohl nur Revox beantworten. Denn diese "Automatik" müßte ja das, was sonst die Ohren des Hörers bewerkstelligen (Bandsättigung in Form von Kompression bzw. Verzerrungen hören) detektieren und dementsprechend die Aufnahme geringer aussteuern...
Versuche mal, dieselbe CD einfach mit ein paar dB weniger Pegel aufzunehmen (manuelle AUssteuerung!), dann bleibt auch die TDK SA mit Sicherheit "sauber".
(mir ist klar, daß ein Metallband zumindest theoretisch mehr Höhenaussteuerbarkeit bieten sollte, aber Gesamtpegel nicht unbedingt mehr kann als ein gutes Chromsubstitut wie die TDK SA)
Gruß Ralph
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• Trötenreiter
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17.11.2014, 22:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.11.2014, 22:33 von 0300_infanterie.)
Hat beides ... die Einmessung kommt auch mit Mehrschichtbändern zurecht. Die Aussteuerungsautomatik gibt den ersten Wert vor (angepasst an die Typ-Sorte und die Einmesscharakteristik des Bandes) was den Spitzenpegel angeht (wenn man die lauteste , bzw. dynamischste Stelle des Originals wählt).
Was noch "mehr" geht ist Gefühl und Geschmack.
Die MA lässt sich ein gutes Stück höher aussteuern, das "Mehr" an Möglichkeit merkt man aber nicht bei jeder Art von Musik.
(17.11.2014, 22:10)Klangstrahler schrieb: Versuche mal, dieselbe CD einfach mit ein paar dB weniger Pegel aufzunehmen (manuelle AUssteuerung!), dann bleibt auch die TDK SA mit Sicherheit "sauber".
Werde ich mal tun ...
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Ich verzweifel noch an diesem BLÖDEN 680ZX.
Nach hundert Jahren hab ichs mal wieder hervor gekramt und emotionslos SM-Einstellungen vollzogen.
Langsam glaub ich, ist mehr dran verdreht, als es alles Wert ist...
Im Endeffekt klingts mit einer XL II-S garned verkehrt, legt man diese Cassettte allerdings in mein 482Z von Spok oder mein 480ger, hebts einen aus- man meint glatt, die Hochtöner in den Lautsprechern seien abhanden gekommen.
Lege ich ein mit dem 482Z aufgenommenes Tape ein, und stelle den Playback-Head so ein, dass es höhenmässig tacko klingt, und mache anschließend eine Aufnahme damit, klingt diese auf Fremddecks wieder zum k*tzen.
Tapedecks kann ich nicht, Jungs. Aber sowas von GARNICHT.
Mir fehlen auch sämtliche Einstelltapes- ohne die machts ja eh keinen Sinn und ist eher mit einem stochern im Nebel zu vergleichen...
...und da steht dann auch noch ein 482Z mit toten Laufwerksfunktionen.
Aaaaargl, da muss ich auch nochmal ran- spätestens Weihnachten, wegen Urlaub.
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• Trötenreiter
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19.11.2014, 21:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.11.2014, 21:33 von spocintosh.)
(19.11.2014, 21:06)Oberpfälzer schrieb: Lege ich ein mit dem 482Z aufgenommenes Tape ein, und stelle den Playback-Head so ein, dass es höhenmässig tacko klingt, und mache anschließend eine Aufnahme damit, klingt diese auf Fremddecks wieder zum k*tzen.
Aber wenn du nur den Hörkopf verdrehst, steht damit ja noch lange nicht der Aufsprechkopf richtig.
Das kriegen wir doch hin, Mann.
(19.11.2014, 21:06)Oberpfälzer schrieb: Mir fehlen auch sämtliche Einstelltapes- ohne die machts ja eh keinen Sinn und ist eher mit einem stochern im Nebel zu vergleichen...
Du hast doch mindestens ein Band von mir. Das kannst du genauso als Referenz benutzen wie die, die du im 482 aufnimmst.
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• , Trötenreiter
Spok, nach einigem Testen kam ich zum Schluss, dass der Tape-Transport seit Tausch der Andruckrollen (hatte doch damals so ein Komplett-Set aus der Bucht geangelt, mit neuen Riemen und Rollen) nicht mehr gestimmt hat.
Nach dezentem Drehen (ist ja eh schon wurst, so verstellt wie die Mühle ist), ist es jetzt deutlichst besser!
Den Record Head wollte ich bewusst nicht recht anfassen, da das Teil doch Auto Azimuth hat. Das hatte ich damals auch nach SM eingestellt.
Ob das noch stimmt, ist natürlich fraglich- aber immerhin hört es nach einigen Sekunden rödeln bei Stellung "Cal." auf zu blinken.
Ach, man müsste mehr Zeit haben...
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Wieder einmal meinen Senf abladen - heute neben einigen taufrischen TDK D und CDing II auch gepflegt gebrauchte TDK SA-X erstanden, zum Teil sicher 30 Jahre alt - der Vorbesitzer hatte in faden Stunden nichts Besseres zu tun, als sich Schallplatten mit den neuesten Hits vom Revox-Plattenspieler auf das Revox-Kassettendeck zu überspielen.
Nun, es ist keine richtige Musik drauf, nur Retorten- und Massenmucke, und es knistert von den Platten grauslich, aber alleine die Beständigkeit der immer noch ganz frisch klingenden Aufnahmen überzeugt.
Die TDK SA-X klirrt am wenigsten und gibt meine Digitalaufnahmen am saubersten wieder.
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• 0300_infanterie
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19.11.2014, 22:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.11.2014, 22:21 von proso.)
Matthias / Oberpfälzer
Brauchst Du 'ne Spiegelkassette zur Bandlaufeinstellung?
Dann PN mit Adresse her, und ich schicke Dir eine. Nach Benutzung dann bitte einfach zurück an mich.
Könnte auch noch 'ne CrO2-Referenzcassette beilegen, oder was Du sonst so brauchst
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
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Ich such' mal was für Dich zusammen......
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
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Heute kam ein Paket:
Ich denk mal es sind über 200 Kassetten, alles Orginale in gutem Zustand!
Für einen Tapedeck-Freak und Klassikliebhaber wie mich ein Traum.
Nochmal vielen dank an die edle Spenderin.
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Oberpfälzer
Wäre das hier genehm?
Dann würde ich das mal auf den Weg bringen. Bitte nach Benutzung dann einfach zurück an mich, okay?
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
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(20.11.2014, 21:38)proso schrieb: ...Dann würde ich das mal auf den Weg bringen. Bitte nach Benutzung dann einfach zurück an mich... Respekt!
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• proso,
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Aber nicht kaputtspielen
(Habe nämlich nur den einen Satz )
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